Zitat
Was soll denn die Verbraucherzentrale machen?
Kann doch keiner einen Händler/Lieferanten dazu zwingen irgendwelche Papiere (schon gar nicht ausländische) abzugeben oder auch nur darauf zu verwesen, dass die bei ihm (für die in seinem Land wohnhaften Kunden) vorliegenden Dokumente allenfalls nicht für Ausländer gelten.
Die Verbraucherzentrale soll mich beraten, dafür ist sie da.
Ich sehe es sorum, es gibt die Preisangabenverordnung und seit dem 01.08.2012 die "Button-Lösung". Gem. diesen Verordnungen sind EU Online-Händler dazu verpflichtet auf der finalen Bestellseite alle anfallenden Kosten anzugeben. Wenn diese nicht berechenbar sind (zb Zollgebühren) ist dort ein Hinweis zu hinterlegen, wenn der Kunde diese begleichen soll.
Wenn man nun schaut, gibt es EU Händler bei denen neben dem Kauf Button steht "Es fallen zollgebühren an, diese sind vom Kunden zu tragen", Amazon aber zb. gibt keinen Hinweis hat dafür höhere Versandkosten oder bietet bei bestimmten Produkten kein Versand in die Schweiz an. Sinn und Zweck der Verordnungen ist es nicht unbedingt den Kunden zu Schützen sondern hier entsteht anderen Händler durch nicht Angabe ein Nachteil.
Eine Möglichkeit wäre die Schweizer Gesetze anzupassen, allerdings halten sich Schweizer Händler nunmal an die Schweizer Gesetze und wenn ein EU Händler in der Schweiz Geschäfte machen möchte, hat dieser sich nunmal auch an die Gesetze zu halten, wäre ja sonst nicht ganz fair.
Wenn ich jetzt zwei Händler vergleiche, der eine bietet mir das Produkt inkl. Versand für 170 Euro an und der andere für 200 Euro oder schreibt hin, Achtung es kommt noch Zoll dazu, bei wem bestelle ich dann?
Bei dem Gutachten bin ich aktuell der Meinung dass dort wie von LongTrip geschrieben das BGB greift. Der Händler bietet Versand in die Schweit an und erwähnt in der Produktbeschreibung, dass den Schweizer Kunden eine Eignungserklärung ausgestellt werden kann. Das mit kann gemeint ist, dass man diese für 50 Euro plus Versand extra erwerben muss wird verschwiegen.
Um die Frage zu beantworten, die Verbraucherzentrale soll mir jetzt sagen ob ich mit meiner Einschätzung richtig oder falsch liege . Bin ja kein Jurist.
In meinem Fall wurden aus 170 Euro mittlerweile 210 Euro und jetzt würden nochmals 60 Euro (inkl. Versand) für die Eignungserklärung hinzukommen. Also wären aus 170 Euro 270 Euro geworden.
Mir geht es hier auch nicht mal unbedingt um das Geld, da der Preis an sich im Vergleich ja noch im Rahmen liegt. Allerdings finde ich die Lösungsfindung des Unternehmens und die Antworten des Supports relativ bescheiden.