Gestern nahm LT an einem Ausflug zu einem Pässekarussell teil, das Daniele ausgeschrieben hatte. Ich habe den Tiger beauftragt, mir dann davon zu berichten, damit ich etwas verfassen konnte. Der Tiger hat es dann aber komplett versiebt und blieb einfach zu Hause. Zum Glück und zu meiner Überraschung hat mir Sachsi meinen norwegischen Cousin mitgebracht, so ein vollbeweglicher Schlangenelch.
Der hat mir dann erzählt, wie die Tour verlaufen war, die er auf dem Töff von LT erleben durfte. Von der Raststätte Erstfeld, wo es nicht mal ein vernünftiges Glühbirnensortiement hat ( ) ging es gleich auf die Kantonsstrasse Richtung Oberalppass. Wegen dem Augenkrebsleuchtturm machten sie keinen Halt und fuhren gleich weiter zum Lukmanierpass. Dort gab es dann eine Kaffeepause. Daniele feierte an diesem Tag seinen 55 Geburtstag und lud alle gleich ein. Mein Cousin meint, ich soll ihm hier nochmals für seine grosszügige Geste vielmals danken. Mach ich doch gerne: Vielen Dank Daniele.
Hier verliessen Ginger und Sachsi die Gruppe wieder und fuhren heim. Mein norwegischer Cousin bedankt sich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich dafür, dass sie ihn zu mir gebracht haben (Ich bedanke mich natürlich auch, hatte ich ihn doch schon lange nicht mehr gesehen).
Die verkleinerte Karussellisten-Gruppe fuhr alsdann weiter Richtung Nufenenpass. Talwärts wurde es zunehmend wärmer, so dass die Gruppe einen Grossteil der Leventina auf der Autobahn fuhren, um schnell wieder in kühlere Gefilde zu kommen. Oben auf dem Nufenenpass legten sie wieder einen Halt ein, weil hier LT umbedingt seinen obligaten Nussgipfel verputzen wollte. Für einmal musste der Kaffee dem kühleren alkoholfreien Bier weichen.
Der Versuch, danach zum Griesspassstausee hochzufahren, musste wegen Felssturz(gefahr) aufgegeben werden. Also ging es runter nach Ulrichen und dann wieder rauf zum Grimselpass.
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Dort fuhr die Gruppe dann noch zum Oberaarsee. Meinen Cousin erinnert die Strecke an seine norwegischen Fjorde.
Langsam wurde es kühler und sie fuhren weiter Richtung Innertkirchen. Vorher kauften sie beim Bauern noch etwas Käse. Von Innertkirchen ging es in einer forcierten Fahrt hoch zum Sustenpass. Dabei spielten die Zweizylinder die Vorteile gegenüber einem Vierzylinder aus: Die Rennsemmel musste einsehen, dass sie den Betonmischer nicht abhängen konnte. Oben auf dem Susten war dann das Restaurant schon geschlossen und es gab deshalb einen Kaffeestop ohne Kaffee
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Hier wurde Tschüss gesagt, da schlussendlich alle einen anderen Heimweg hatten. Es war ein schöner Tag gewesen.