Beiträge von Spacebender

    Ich würde mit Verweis auf den unlesbaren Wisch bei der Versicherung nachfragen, ob Du auch selber einen Psycholgen/-iater wählen darfst.

    Der Wisch war ein Laufzettel für die intern.

    Die haben vorne Empfang und Büro und mehrere Ärztezimmer, da sind irgendwie 7 Ärzte in dieser Praxis. Da gibt es dann jeweils so Laufzettel, die gibt man dann vorne ab, und dann machen die einem anhand dieser Zettel Termine oder geben Medis raus usw.


    Bei der Hotline der Versicherung hiess es, das Psychodok ein Facharzt sei, und da ich im Hausarztmodell - ausser bei akuten Notlagen - eine Überweisung notwendig sei.

    Du hattest einen Unfall, keine Krankheit, weshalb ist da die Krankenkasse zuständig - bist du zum Unfallzeitpunkt nirgends angestellt gewesen? Es heiss nicht, dass die Unfallversicherung besser ist als die Krankenkasse, aber die hat sicher kein Hausarztmodell.

    Da ich Student bin, bin ich über meine Krankenkasse unfallversichert. Der Witz am ganzen ist, ich hatte 6 Monate ein Praktikum gemacht, und gerade nen Monat nach dem das vorbei war, musste das natürlich sein :thinking_face:
    Deswegen läuft es über meine Krankenkasse und nicht die UV.


    Krankenkasse bin ich allgemeinversichert und im Hausarztmodell.


    Es ist sowieso ein Witz. In den Unterlagen vom Spital steht eindeutig, wie lange ich Physio machen muss.
    Dennoch muss ich all 9 Sitzungen beim Hausarzt eine neue Verordnung für eben jene abholen, jedes mal - obschon ich da keine Minute im Zimmer bin - kommt dann ne tolle Rechnung dazu. - Man könnte fast meinen, dass wird bewusst so gemacht. Weil in der Patientenrechnungskopie steht dann was von 15 Minuten und viele Pauschalen die bei der KK abgerechnet wurden... Anstatt einfach eine Verordnung die bis zu jenem Zeitpunkt gilt, denn die im Spital ausmachten...

    Sodele, habe gerade "Zwangspause", rückmeldung abwarten; dann wollen wir uns mal ans Antworten machen. :smiling_face:


    Aus dem direkten familiären Umfeld weiss ich, dass die Person nach einem ähnlichen "Traumaerlebnis" über 1 Jahr gebraucht hat, die Ängste zu reduzieren.

    Das ulkige ist eben, dass ich mich auf dem Fahrrad "pudelwohl" fühle. Auf der Landstrasse in gleicher Spur mit nur nem halben Meter Seitenabstand überholt werden, nervt mich zwar, aber nicht mehr, als früher auch schon.


    Ich weiss nicht, was da die Psychologie dahinter ist, vielleicht liegt es daran, dass ich schon seit Jahren fahre, teilweise im jahr fünfstellig km gemacht habe, und in all der Zeit nur einen Unfall hatte und diesen (dank Airbag-Helm und hohem Schnee) schadfrei weggesteckt habe. - Also ich mein, ich fahr schon wieder mit dem Rad mit 60 den Berg "vorm Haus" runter und drück es ordentlich in die Kurven. Von dem her, eigentlich "birreweich", weil mehr als meinen Airbaghelm hab ich da ja nicht an, wenn man ehrlich zu sich ist, ist das doch eigentlich fix gefährlicher. Aber es geht ganz automatisch, keine Angst dabei. Aus der Obersicht muss das absolut kafkaesk wirken, aber so ist das nunmal mit Ängsten, sie sind irrational.


    Das geht in unserem Fall nur mit professioneller Hilfe in Form eines Psychiaters.

    Wie genau habt ihr es hinbekommen, dass die Person zum Psychiater durfte, also der Hausarzt überwiesen hat? - Ich war jetzt noch zweimal beim Hausarzt und zweimal beim Facharzt wegen der Schulter. Letzterer verweist auf den Hausarzt und dieser hat immer einen Grund, wieso eine Überweisung nicht ginge. Einmal hiess es, dass dies bei meiner Versicherung nicht dabei sei - was ich dann mit dieser abklärte, sich als falsch herausstellte und mir schriftlich bestätigen liess - und beim zweiten mal hiess es dann, dass er dafür erst mit mir ein Vorabklärungstest machen müsse, aber dafür müsse man mehr Zeit haben, ich solle vorne (also am Empfang) einen Termin verlangen, und gab mir einen Laufzettel mit. Ich hab nicht so geachtet, was dort steht (kann ja auch keine sau lesen) aber am Empfang wurde mir dann ein Termin für im Oktober (!sic) angeboten.
    Langsam kotzt mich diese Praxis nur noch an...


    Allerdings empfehle ich doch, der Anweisung des Arztes zu folgen und bis zur genügenden Genesung (der Arzt sieht die physische Fahrfähigkeit für gegeben) auf das Führen eines Motorrades zu verzichten. Sollte ein weiterer Unfall folgen, hättest du wohl versicherungsrechtlich zusätzliche Probleme.

    Immerhin, good news, seit dem Mittwoch darf ich nun auch vom Facharzt aus wieder Fahrzeuge lenken, hab ich mir schriftlich (in Blockschrift) geben lassen. - Man weiss ja nie.


    Und für einen Psychologen/Psychiater braucht es keine Überweisung.

    Bei der Hotline der Versicherung hiess es, das Psychodok ein Facharzt sei, und da ich im Hausarztmodell - ausser bei akuten Notlagen - eine Überweisung notwendig sei.


    Gute Erholung!

    Danke, kraft- und bewegungsmässig kommt es nun schon recht gut.


    Die Schulter ist ein komplexes Gelenk und da lohnt es sich in jedem Fall die notwendige Zeit zu investieren für Physio und auch warten, bis Du wieder belasten darfst.

    Ja, ich mache die Physioübungen fleissig und intensiv. Die Physiotherapeutin gibt sich auch viel Mühe und arbeitet fleissig mit mir und ist auch recht zufrieden.
    Sie sieht es aber auch so: Use it or lose it. Ich bin ja nicht auf Schmerzmedis und solle den Arm so viel es geht benutzen, solange es nicht zu Schmerzen führt. Das mache ich auch; Gartenarbeit und Arbeiten rund ums Haus. - Lenkt auch gut ab.


    Allerdings, kann Dir ein guter Fahrlehrer helfen, diese Angst durch praktische Übung zu überwinden. Sobald Du also wieder fahren und die Schulter belasten darfst, such Dir einen Fahrlehrer, der mit Dir zuerst auf einem abgesperrten Areal das Anfahren, Kuppeln etc. übrt. Auf dem abgesperrten Areal musst Du ja nicht befürchten, abgeschossen zu werden.

    Das ist etwas, was ich mir echt auch schon überlegt habe. In der Nähe hat ein Fahrlehrer seinen Übungsplatz. Ich sollte denn echt mal ansprechen.


    dann 2 Sicherheitskurse gebucht

    Ist sicherlich sinnvoll, zumindest dann, wenn Basics wieder flüssig und von sich aus klappen.
    Einen Gutschein vom TCS hätte ich ja noch.


    Als PTBS-Betroffener.. Ich schlafe nach bald acht Jahren immer noch Scheisse, irgendwas will mich in meinen Träumen immer umbringen. Wir sind alle verschieden, bei mir wars kämpfen ums Leben.

    Uff, ich wünsche dir eine gute Besserung. - Hast du dich schon einmal mit luzidem Träumen auseinander gesetzt, vielleicht ein Ansatz, wenigstens erholsam schlafen zu können?


    Und fick den Vollidioten der dich abgeschossen hat!

    Ich hab mir schon so oft ausgemalt, was ich mit dem machen würde, wenn ich ihn in die Finger kriege. Aber letztlich bringt es ja auch nichts. Ich hoffe einfach, dass dem sonst mal noch der Schein abgenommen wird; aber wahrscheinlich dann ja doch nicht, ich hab ja gesehen, wie engagiert die Polizei arbeitet...


    das den Fehler nicht auszubügeln vermochte. Manchmal ist es natürlich nicht möglich, den Fehler des anderen auszubügeln (ich versuche garnicht erst, deinen Unfall hier zu analysieren oder zu bewerten). Aber sehr oft eben schon.

    Ich galubs, ich weiss genau, was du meinst. Ich fahre schon seit meiner Kantizeit praktisch täglich Fahrrad. Ich fahre gerne (für Fahrradverhältnisse) schnell und bei mir hörst du berg ab nur selten denn Freilauf ratschen. Ich kann dir gar nicht aufzählen, wie oft ich schon auf einer Hauptstrasse war, das Gefälle zu meinen Gunsten, und entsprechend der Abstand zum Verkehr vor mir kaum zu nahm und dennoch jemand meinte, da jetzt dazwischen zu quetschen - dann aber nicht vom Fleck zu kommen.

    Das sieht denen aber auch schon an und hat sowieso Bremsbereitschaft, dann kommt deren Kacke nicht gänzlich unerwartet und man wirft die Eisen aus.

    Mein Kollege beschreibt den Denkvorgang dieser Verkehrsteilnehmer wie folgt: "Von links kommt ein Fahrrad und rechts ist auch frei." - und damit trifft er den Nagel auf den Kopf, wie ich finde.
    Das man nicht im Dooring-Bereich fährt etc. ist alles bei mir mittlerweile Intuition; die ich eigentlich auch auf den Töff übertrage.


    Aber wenn von hinten was - mit wesentlich höherer Geschwindigkeit auf vollem Kollisionskurs - kommt, bleibt wenig Raum für Ausbügeln.


    Oder die Connections von einem anderen Arzt holen.

    Ich habe viele Arztpraxen in meiner Gegend abtelefoniert, ob die noch Patienten aufnehmen könnten, da ich gerne meine Hausarztpraxis wechseln möchte. Aber bisher kein Erfolg. Und hier im Ort die eine wurde ja aufgelöst und die andere ist so stark ausgelastet (ich war da früher), als dass man jedesmal mindestens 45 Minuten im Wartezimmer sass.


    Seither fahre ich nur noch mit Leuchtweste und Neonfarbenen Helm, auch wenn es nicht cool aussieht, steigert es meine eigene "Sichtbarkeit" im Straßenverkehr.

    Ich hab mir tatsächlich überlegt, eine neongelbe Airbagweste zuzulegen, aus den von dir genannten Gründen.




    So die PNs muss ich ein andermal angehen. Aber das ist so das Statusupdate.

    Danke an alle für eure Rückmeldungen; ich habe diese immer vorzu gelesen, fand aber bisher keine Zeit zu antworten. Im Moment lenk ich mich gerade sehr mit Arbeit ab und mache mit dem Velofahren Fortschritte, wieder Vertrauen in den Verkehr und meine Reakion zu schöpfen. Das klingt nun vielleicht blöd, aber ich habe den Eindruck, dass mir das gerade ungemein hilft.

    (Motorrad darf ich ja vom Arzt aus eh noch nicht, Fahrrad sagt der eine nein, der andere ja...)


    Wahrscheinlich gehe ich später noch genaur auf eure zahlreichen Antworten ein und beantworte die PNs. Gerade bin ich nur sehr müde; wollte aber noch unbedingt mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben.

    Hat das verwendete ROM einen AVB hinterlegt?
    Und OEM Unlock und Dev Options wurde auch deaktiviert?

    Jep, aber nützt halt nix wenn der App-Entwickler mit einer Whitelist arbeitet. Einzige Option wäre das Gerät wirklich zu rooten um diese Einschränkungen der App zu umgehen, was irgendwie nicht der Sinn der Sache ist.

    Den AVB zu verfälschen und den originalen zu verwenden ist halt auch wieder in der gleichen Schiene... Komisch... muss malschauen, wie das bei meinem Rom gemacht ist, da tut so vieles, N26, RB, NEON, Revolut, VPB, PF, Lindt, UBS, SGKB. - Oder vielleicht tun die auch einfach nicht schwanger und haben eingesehen, dass es sinnhafter ist...

    Am Gerät meiner Eltern läuft LineageOS weil der Hersteller vor langer Zeit aufgehört hat neue Android-Updates zu liefern (siehe Problematik oben). Somit läuft deren Gerät aktuell mit einem Top-Aktuellen Android mit wöchentlichen Security-Updates und ist also relativ sicher. Nicht einmal Root-Zugriff ist aktiviert. Einige Bank-Apps starten aber nicht einmal weil sie ein "gerootetes" Gerät erkannt haben.

    Wurde der Bootloader denn auch wieder gesperrt?
    Mit gesperrtem Bootloader sollte es kein Problem geben.
    Ich verwende ROMs ohne GPS und GSF (respektive nur bei Bedarf (E-Sim einrichten) in Sandbox) und hab solche Probleme nicht.


    Darf man da mit N26 mitspielen und muss man selber betroffen sein oder reicht ein PoC? Und wie lange ist das Tourversprechen gültig, sprich bis wann muss ich es einlösen? - Muss der PoC ein eigener sein, oder darf ich dir einfach C&P einen geben?

    Nur rasch als Einwurf, es gibt Banken, bspw die Raifeissenbank oder aber die VP Bank, wo du das Handy rein als Belegleser verwendest und nicht für das E-Banking. Also du bist am PC, und hast eine Zahlung zu erfassen. Dann wählst du dort - nach dem es einmal eingerichtet wurde - aus, dass du das Handy als Belegleser verwenden willst, öffnest am Handy die zugehörge App (Raiffeisen eine eigene, VPB die für das 2FA) und scannst die Belege. Es übermittelt dann die relevanten Daten an die Zahlmaske des E-Bankings, welches du am PC ja offen hast.

    Und jetzt für einen gewissen MikeGi diese Zulassung nachholen, das macht keinen Sinn (bzw. rentiert nicht).

    …darum geht es doch garnicht😂 Wo ist der Unterschied zwischen 77kW und 25kW beim Auspuff? Wo ist das Verhältnis von Auspuff zu Drossel?


    Es macht durchaus einen Unterschied.
    Motorradmotoren sind in aller Regel nicht aufgeladen, deswegen ist der Umgebungsdruck und der Rückdruck sowie die Ressonanz der Auspuffanlage für das Spülen der Brennkammer, das Einströmen des Kraftstoff/Luft-Gemisches und die Ableitungen aus der sich ergebenden Momente relevant ist; da sie die Leistung beeinflussen.


    Wenn eine Kammer schneller gespühlt wird und das Einströmen schneller erfolgt, hast du uU oben raus mehr Leistung. Es ist eine Wissenschaft für sich, was was bewirkt, mehr Ressonanz sorgt für mehr Staudruck, sorgt unten raus für mehr Drehmoment etc.


    So oder so, die Kennwerte und die Leistungskurve verändern sich.
    Bei einem offenen Motorrad ist das egal, solange die Leistungssteigerung nicht mehr als 20% ist (nagel mich nicht drauf fest). - Man sollte es aber uU der Versicherung mitteilen, dass der Auspuff ausgetauscht wurde. Dann kann sie dir nicht vorwerfen, Leistungsteigerungen vorgenommen zu haben.
    Bei einer gedrosselten Maschine darf über das gesamte Drehzahlbereich die Leistung nicht die durch die Drosselung erreichte Leistung überschreiten. Das nachzuweisen ist teuer und aufwändig; der Markt dafür schlicht zu klein.


    Also ja, da besteht ein Verhältnis und ja es ergibt Sinn.

    Hi zusammen


    Mir fällt es nicht gerade leicht, über dieses Thema zu sprechen, aber da ich sonst niemanden habe, mit dem ich dieses Thema "frei" ansprechen kann und auch verstanden werde - im Bekanntenkreis ist mehrheitlich die Reaktion, dass ich mich nicht so anstellen soll - versuche ich es mal hier.


    Ende April/Anfang Mai hatte ich bei einer Ausfahrt einen Unfall, als ich im Kreisverkehr geschnitten wurde. Der Kreisel ist einspurig geführt aber die Mittelinsel so schmall ausgelegt, als dass man von der einen Strasse kommend praktisch gerade aus durchblochen kann. Gemäss Luftbildern war da vor einigen Jahren auch kein Kreisel, sondern nur eine Abzweigung. Die Strasse die da gerade durch ging, heisst auch nach wie vor gleich.


    Jedenfalls war ich im Kreisverkehr und bin eine Ehrenrunde gedreht, da ich nicht wusste, ob ich die Strasse mit gleichem Namen nun hoch oder runter fahren müsse. Ich war gerade im Begriff, nun die richtige Ausfahrt zu nehmen und war an und für sich schon im Bogen des Ausfahren, als ich im peripheren Sichtfeld im letzten Moment sah, wie sich ein Auto mit Karacho dem Kreisel nähert, voller Kollisionskurs zu mir. Auch schon das quitschen eines anderen Autos (die Frau die hinter mir im Kreisel fuhr, machte eine Gefahrenbremsung, da der andere wohl einfach drauf hielt) gehört, also nun voll nach rechts eingeschlagen und frei gemacht. Seh das Auto vorbei schiessen, berühr den Bordstein und ab dann geht alles schief, verlier mit der Linken Hand den Halt, Kupplung spickt rein, lehne gegen; Töff ligt auf der Seite, Gabel kaputt, Schulter gebrochen.
    Fahrer flüchtig und die Frau konnte leider auch keine Aussage zum Nummernschild machen. Obschon schon alleine ihre Bremsspuren eine deutliche Sprache sprachen, meinte der eine Polizist nur spöttisch, dass ich mich halt hätte anfahren lassen sollen, aber so sei das ein Alleinunfall, mit sowas müsse man rechnen und reagieren können.

    Das Bundesgericht sieht das zwar anders, da gibt es entsprechende Entscheide dazu, aber weiss das mal an einer Unfallstelle; wo du eigentlich ins Spital müsstest, der Polizist aber darauf beharrt, dass du erst ins Spital darfst, wenn der Abschlepper da gewesen sei... Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung oder so hab ich nicht und die Rechtsabteilung der Versicherung (so ne Schulter operiert sich ja auch nicht gratis) meinte lediglich, dass sie schon deutlich teurere Fälle auf dem Tisch gehabt hätten und das aussichtslos sei.


    Nun die Schulter ist operiert, eine Titanplatte und gegen ein Dutzend Schrauben hält die Kugelhäften und den Oberarm zusammen. Die Narbe ist verwachsen und die Beweglichkeit kommt langsam - es ist ein Kampf, jeden Tag Physio-Übungen machen, jeden Tag immer etwas über die Schmerzgrenze gehen, immer nur ein My, aber anders kommt sie nicht zurück.

    Mein Motorrad und der restliche Schaden der mir entstanden (Franchise, Selbstbehalt, Job, Schutzkleidung, Helm etc.) ist, habe ich ja mittlerweile abgeschrieben. Das da eine hässliche Narbe sein wird und ich in einem Jahr wieder in den OP muss, damit habe ich mich abgefunden.



    Aber ich stelle je länger je mehr fest, dass da noch eine Wunde klafft. Man sieht sie nur nicht, und darum wird sie nicht versorgt.

    Ich freue mich einerseits sehr, wenn ich wieder fahren darf (im Moment ist es mir ja eigentlich vom Arzt untersagt, da noch keine Kraft auf die Schulter geben darf). Wenn man nur laufen darf, verliert man ja doch so viel Freiheit, das ist einem im ersten Moment gar nicht bewusst. Für Strecken die zuvor in 5 Minuten oder zumindest mit dem Velo in 15 Minuten gemacht wurden, muss ich nun auf den ÖV zurück greifen und bin über 60 Minuten unterwegs. Ich warte also eigentlich schon sehnsüchtig darauf, wieder fahren zu dürfen.
    Und doch, ich hab Angst. Angst vor dem fahren, dem teilnehmen am Strassenverkehr und Angst davor, aufgrund dieser Angst dann Fahrfehler zu machen.

    Wenn ich mit anderen im Auto unterwegs bin, kann ich nicht mehr einfach "Beifahrer" sein. Ich scan die ganze Zeit die Umgebung ab, alle Weil Blick nach hinten, ob da jemand angeschossen kommt... Bei einer Tour bin ich Sozi mitgefahren, nach wenigen Kilometern bin ich schweissgebadet an der Bushaltestelle gestanden und mit dem Bus retour. Ich hatte nichts Angst, dass mein Kollege einen Unfall baut, sondern dass und gleich einer abräumt und dass wir dann die gleiche Tortur mit der verwehrten Spitaleinlieferung durchleben. Und selbst zuhause, auf dem eigenen Hof, krieg ich mein eigenes (mittlerweile ersetztes) Motorrad nicht mal sauber gekuppelt, weil ich unbewusst die Kupplung klammer.


    Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich da machen soll, wie ich diese Ängste wieder los werden kann.
    Ich hatte gedacht/gehofft, das legt sich irgendwann, aber aktuell hab ich nicht den Eindruck. Und dass ich mit niemandem darüber sprechen kann, respektive den anderen als "Ballast" anfalle, macht es mir nicht leichter, respektive hat nun auch für etwas Spannung gesorgt.
    Meinen Hausarzt habe ich schon darauf angesprochen, mit der Bitte, ob er mich denn nicht zu einem Psychologen überweisen könne. Da bin ich aber etwas aufgelaufen, insofern, als dass er meinte, dass die alle im Moment sowieso überlastet seien und mein Anliegen ja nichts bedrohliches sei, ich also mit über einem Jahr Wartezeit rechnen müsse.

    Und nun weiss ich halt irgendwie auch nimmer weiter. :thinking_face:

    War von euch schon einmal jemand in einer solchen Situation und kann mir vielleicht Tipps geben, wie ich das Ganze überwinden kann? - Gerne auch per PN.

    Warum braucht man denn in so einem Fall überhaupt ein verkehrspsychologisches Gutachten?

    Nur weil man den Lernfahrausweis beantragt, aber den Grundkurs nicht besucht hat?

    was wäre dein Gegenvorschlag?

    Die Leute Jahrzehnte lang mit 10 Lernfahrausweisen nacheinander fahren lassen?

    Für den, der diese Zeitlimiten bewusst auslotet und es dann verpeilt, soll es ja etwas „weh“ tun, und für diejenige, die es tatsächlich nicht auf die Reihe kriegen, die Pflichten innerhalb der Fristen zu erfüllen, ist das Gutachten genau das richtige, um zu beweisen, dass sie grundsätzlich ebfn doch in der Lage dazu wären sich verantwortungsvoll im Verkehr zu bewegen.

    Zumindest für den Kanton St. Gallen sprechend kann ich bestätigen, dass auch aus medizinischen Gründen der Lernfahrausweis nicht verlängert wird; prinzipiell nicht schlimm, man hat ja Zwei Anläufe oder eben cooldown-Frist. Aber ein Verlängern um den Zeitraum, den man medizinisch bedingt nicht fahren konnte, wäre fair. Also schon so, mit Lernfahrausweis abgeben und es wird dann ein neuer, der noch als gleicher Versuch gilt, ab dem Tag wo es medizinisch wieder verantwortbar ist, ausgestellt.


    So würd ich es doch begrüssen. Aber naja, das ist ja nicht des OT sein Problem gewesen.

    Danke für eure Antworten und den Hinweis mit den Rollen, das es sowas gibt war mir nicht bekannt.


    Dann ist das Thema ja jetzt geklärt. - sorry für die späte Rückmeldung, aber bei dem Wetter dieser Tage musste man auch mal wieder etwas Zeit mit Familie verbringen. -War heute Vormittag/Mittag auch noch beim Bekannten.

    Der Bekannte wollte es mir erst nicht glauben, hab ihm dann das mit der VTS gezeigt und dann nahm er es sportlich. Er hat dann nen Karton vom Estrich geholt. - Darin waren zwei Aluminiumkoffern, die könne er dann ja jetzt wieder an seine FJR montieren.

    Danke für eure Antworten.


    irreritaker Ja der MFK Schreiben hab ich mir auch schon überlegt. Wollte da aber keine schlafende Hunde wecken. Und ist ja jetzt kein dringendes Anliegen, da kann ich ruhig auch etwas warten und auf eine Antwort hier hoffen.


    Mormone Danke für den Tipp. Da ich aber eher chronisch knapp bei Kasse bin (da ich studiere, arbeite ich derzeitig nur 40%) wollte ich mich auch hier eher auf dem Gebrauchtmarkt umsehen - oder allenfalls einfach ein Alublech biegen auf das ich zwei Munitionskisten nieten kann. Die bekomme ich über einen Kollegen der in Mels arbeitet für lau und Alublech hab ich auf der Arbeit.


    irreritaker Es ist mein Verständnis, dass das die Absolutbestimmungen sind. Also die für die Hersteller/Inverkehrsbringer relevanten Daten. So wie beim Auto die 2.55m begrenzen. Aber ich darf deswegen ja auch nicht einfach ein Dachträger ans Auto machen, welcher 2.50m breit ist.



    Also ich mein, oder hoffe zumindest, das einen kein Polizist anhält und misst, wie breit die Koffern sind und dann mit der Typengenehmigung abgleicht, aber ich würde das nun doch gerne auf sicher wissen, weil mein Bekannter da so vehement dagegen hielt.

    Hallo miteinander


    Ich habe mir unlängst ein "grosses" Motorrad, eine Yamaha TDM850, gekauft.

    Ich bin bisher eine 125ccm Gilera gefahren, doch da ich mit dieser nur in der Gegend herum gefurzt bin und wenn dann mal in einen Nachbarskanton Kollegen besuchen, hat sich mir diese Frage, die sich mir nun aufdrängt, nie gestellt.

    Zur Besichtigung der Yamaha habe ich einen Bekannten mitgenommen, der selber schon einige Jahrzehnte nebenberuflich an Yamahas schraubt. Besichtigung verlief gut, Motorrad fährt sich gut, technisch sei auch alles okay, nur Pneus 5 und 6 Jahre alt. Verkäufer bot an, deswegen im Preis etwas runter zu gehen, also gezahlt und direkt zum Bekannten gefahren, alte Pneus runter nehmen.


    Irgendwie sind wir auf das Thema der Seitenkoffern zu sprechen gekommen - da ich vor habe, Kollegen im Ausland zu besuchen und man bei 400km dann doch anderes Gepäck dabei hat, als bei 50km - und da meinte mein Bekannter, dass ich das mit der Yamaha direkt vergessen könne.

    Er meinte, dass die als Gepäck gelten, und dass nicht weiter hinaus ragen dürfe, als die breiteste Stelle welche in der Typisierung erfasst wurde. Ich meinte, dass ich aber schon einige Motorräder sah, bei denen die Koffern breiter als der Lenker waren. Er meinte, dass das dann wohl neuere Modelle gewesen sein müssen, wo die Hersteller die Maschine mit Koffern typisiert hätten. Ich hab das dann mal eben gegoogelt und nichts wirkliches dazu gefunden, wollte das Thema aber auch nicht ausdiskutieren, schliesslich hat er mit mir da gut 480km an einem Tag zurückgelegt sowie die Pneus abgezogen. - Und das alles, weil ich ihm mal das Internet repariert habe. Da will ich nicht über sowas schlechte Stimmung riskieren.


    Da ich aber auch im Nachgang noch nichts eindeutiges fand, habe ich mich nun versucht an der VTS, der SVG und der VRV zu orientieren.
    Mit der Stichwortsuche fand ich nur in der VRV was relevantes, Art. 73 mein ich.
    Aber dort ist, wo es heisst, das die Ladung seitlich nicht überragen darf, stets von mehrspurigen Fahrzeugen die Rede. Normale Motorräder sind damit dann ja nicht gemeint.

    Nun meine Frage, ist die Aussage meines Bekannten ins Reich der Mythen zu verbannen oder bin ich zu blöd die Gesetze zu lesen/verstehen?

    Hat vielleicht jemand eine Quelle, wo dieses Thema konkret geklärt wird?


    Danke schonmal