Beiträge von Kaeserich

    Die Wärmeleitfähigkeit hat kaum einen Einfluss, der gilt ja nur innerhalb des gleichen Materials. Was du vielleicht meinst ist der Wärmeübergang oder die Wärmekapazität

    Das stimmt schon, meine Überlegung war einfach:

    • Ein Belag ist dicker als der andere, wobei beide identisch und an einer Grundplatte aus Metall haften.
    • Bei einem Bremsvorgang wirkt auf beide Bremsbeläge der gleiche Druck, das heisst, da ich den gleichen Reibungskoeffizient angenommen habe, die gleiche Umwandlung von kinetischer in Wärmeenergie.
    • Da der Fluss des Wärmestroms vom Temperaturunterschied und der Distanz innerhalb eines Mediums abhängt, würde durch den dünneren Belag mehr Wärme fliessen.
    • Der dünnere Belag wird die Wärme schneller an die Grundplatte abgeben

    Ob das jetzt eine asymmetrische Erhitzung des Bremssattels oder der Flüssigkeit zur Folge hat, keine Ahnung. Wie gesagt, bin weder Physiker noch Mechaniker.

    An was ich noch dachte wäre das glazing der Bremsbeläge. Wenn die Temperatur zu hoch ist (vor allem bei organischen Belägen) sinkt deren Reibkoeffizient beträchtlich, ob das jetzt überhaupt vorkommen kann in den beschriebenen Fällen, auch keine Ahnung.

    Bin hier eher am lernen als am lehren :winking_face:

    den gleichen reibungskoeffizienten haben müssen

    als Nichtphysiker würde ich sogar mit der Wärmeleitfähigkeit anstatt der Reibung argumentieren. Wenn die Beläge unterschiedlich abkühlen/aufwärmen, kann es sein, dass sich die Scheibe auch so verzieht. Glaube zwar nicht, dass es ein riesiger Unterschied ist, aber man weiss ja nie.

    Wenn man sowieso schon beim Mech ist

    Weil man für den angegebenen Aufwand zahlt bei einem (lizensierten?) Mech. Vor allem arbeiten die offiziellen Mechs nicht mit mitgebrachten Sachen, man zahlt also nochmals für die originalen Teile an denen der Mech wieder was verdient.


    Das Kettenkit kostet vielleicht 150.-, das wiederverwendbare Werkzeug 50.-. Für 200.- hat man also eine neue Kette und hat sogar was dazugelernt.

    Wenn ich das nur könnte xD

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    sogar an einer KTM. Da werden höchstwahrscheinlich sogar die Schraubengrössen identisch sein.

    Aber ist das nicht etwas "nervig" nie richtig aufdrehen zu können

    Man könnte sagen Motorradfahren wäre eine Abhängigkeit, und man sucht immer nach einer höheren Dosis, nur dass (die meisten) noch rational damit umgehen können.

    Bei "grösseren" Motorrädern verzichtet man nicht auf die neusten Technologien oder Komfort. Braucht man die leistung einer NT1100 oder recht auch eine NC 750X? Eigentlich reichen die 40kW der NC auch für grössere Touren aus, aber man schätzt vor allem beim Überholen und bei Pässen die Leistung der NT.

    Ist eine Tuono 660 genug sportlich und wieso braucht man die V4? Die kleine Tuono ist weniger etabliert im sportlichen Bereich, während eine 10 Jaher alte V4 immer noch besser ausgestattet ist.

    Ob die 1000er "zu viel" für de Strassenverkehr sind, hängt davon ab ob man das Motorradfahren als einen ständigen Prozess ansieht, den Motor in jedem Gang bis ans Limit drehen zu müssen. Für viele ist die Leistung im unteren Drehzahlbereich wichtiger als die Spitzenleistung, da man genau dort 80% der Zeit unterwegs ist.

    Darum ist es nicht nervig die nicht aufdrehen zu können, es ist genau das Gegenteil. Bei einer Autobahnauffahrt will ich nicht bis 11TU/min hochdrehen müssen um einspuren zu können. Auf einer Grossen kann ich meine Geschwindigkeit in einem Gang flexibel wählen und schneller reagieren.

    Dass sollte doch nicht allzu schwer sein oder? Hab dass immer dem Mech überlassen beim Service. Ich meine heutzutage gibt es ja X Tutorials dazu


    Irgendwann muss man es ja lernen :smiling_face:

    Die Mutter an der Achse ist ziemlich gross und die musst du auch mit dem richtigen Drehmoment anziehen, aber dafür gibts ja Tutorials.