Beiträge von xblmbl

    Der Kollege hat sich das angeschaut und ist probegefahren und meinte alles wäre perfekt, ihm falle nichts Negatives auf.

    Bei seiner Suzuki Bandit 1250 (Bj. 2013) ist vorne beim Ritzel absolut nichts zu hören, dafür klackert die Kette hinten beim Kettenrad, also genau umgekehrt zu meiner ^^'.

    Fazit: Egal wie man es dreht und wendet, irgendwo und irgendwie machen die Dinger immer Geräusche, wenn man hinhört findet man immer etwas.

    Da also bei meiner Maschine keine gröberen Patzer vorhanden zu sein scheinen, gehe ich einfach davon aus dass das alles im normalen Rahmen ist :smiling_face:

    Bin jetzt am Wochenende mit der neuen Kette gefahren und es fühlt sich auch alles sehr geschmeidig an, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Das Thema ist für mich also erledigt. Danke für eure Hilfe!

    Ich lasse heute noch einen Kollegen (kein Mech aber erfahrener Schrauber) drüberschauen, der kann mich dann noch etwas beruhigen hoffe ich :winking_face:

    Die Markierungen an der Schwinge sind unterschiedlich im Sinne von dass ich auf der linken Seite 3 Striche sehe und rechts 4.

    In Millimetern ausgedrückt sind das 9.5mm vs. 12.5mm, gemessen zwischen der hinteren Kante der Schwinge und der Metallplatte, an der man die Markierung abliest bzw. die die Hinterradachse hält. Also 3mm Versatz der Achse, was mir schon viel scheint.

    Dazu muss ich noch erwähnen dass das Bike beim Vorbesitzer einen Umfaller (aus dem Stand) hatte, vielleicht ist dadurch etwas "verzogen".

    Gefühlt fahre ich wohler wenn ich mit per Laser korrekter Kettenflucht fahre, trotzdem bleiben diese 3mm Versatz der Hinterradachse natürlich im Hinterkopf.

    Hallo zusammen

    Habe den Kettensatz mittlerweile erneuert. Interessanterweise ist das Geräusch noch praktisch genau gleich vorhanden mit dem neuen Satz. Wenn die Kette stärker geölt ist klingt es ein wenig dumpfer und weniger "scheppernd".

    Kann es vielleicht auch sein dass das Geräusch normal ist und ich nach dem Spannen einfach stärker drauf geachtet habe und es mir dadurch erst aufgefallen ist, deshalb auch jetzt mit der neuen Kette?

    Habe die Flucht wieder anhand des Lasers ausgerichtet. Mit dem neuen Kettensatz stimmen die Markierungen an der Schwinge etwas mehr überein als mit dem alten Satz, sind aber nicht ganz bündig.

    Ich lasse die Tage noch einen erfahreneren Kollegen drüber schauen, bin mir aber ziemlich sicher dass die Kette richtig fluchtet.

    Das Geräusch kommt denke ich daher dass die Zähne des vorderen Ritzel auf die Hülsen der Kettenglieder "schlagen", deshalb klingt es auch dumpfer wenn die Kette geölt ist.

    Ich kann bei Bedarf ein neues Video machen, es klingt aber wie gesagt fast gleich.

    lg

    Hallo zusammen

    Habe die Kette nochmal nachgefettet und bin jetzt noch ein wenig gefahren, um die 20km, und das Geräusch ist deutlich leiser geworden. Womöglich fast so leise wie vor dem Überspannen, kann ich aber nicht mit Gewissheit sagen, da ich vorher natürlich nicht so stark darauf geachtet habe. Die Kette lässt sich am hinteren Ritzel praktisch nicht ablösen und bewegt sich nur minimal. Daher wohl kein normaler Verschleiss sondern halt ungleich gelängt. Die Kette ist halt schon 14 Jahre alt und wurde nie getauscht, stand vielleicht schon einige Male trocken in den Jahren.

    Das neue Kit liegt jedenfalls schon bereit und wird demnächst eingebaut! Bin auf jeden Fall froh ist durch das Überspannen kein Schaden an anderen Teilen entstanden. Danke für eure Beiträge

    Zur Rad- bzw. Kettenflucht: Wenn ich mich an die Markierungen auf der Schwinge halte sieht man von hinten mit dem Auge dass das Hinterrad total schief steht. Habe ich nun einen Knick in der Optik oder eher mein Bike? Mit welcher Methode ausser Laser und Markierungen kann ich die Flucht noch überprüfen?

    Danke für eure Antworten! Ich habe heute den Deckel am Ritzel abgebaut und mir das Ritzel angeschaut. Soweit ich das beurteilen kann (habe die Kette nur gelockert, nicht abgenommen) hat das Lager zum Glück kein Spiel und das Geräusch kommt wohl davon, dass die Zacken vom Ritzel die inneren Kettenglieder berührt.

    Das wäre das erste Mal gewesen dass die Kette zu stramm eingestellt war da ich es das erste Mal selbst gemacht habe. Davor immer mit einem erfahrenen Kollegen bzw. durch den Vorbesitzer. Es stellt sich also immer noch die Frage, ob die Kette von einer 2km Fahrt sofort verschlissen ist, weil sie zu stramm war.

    Meine Frage ist nun, kann ich damit überhaupt noch fahren oder lieber sofort den Kettensatz austauschen?

    Zur Kettenspannung bei der Bandit: Wenn ich mich draufsetze kann ich die Kette in der Mitte nach oben ziehen bis sie die Schwinge knapp berührt. Das ist hoffentlich nicht zu stramm. Kann man sich auf die Angaben im Handbuch verlassen? Wirkt mir schon nach sehr wenig Durchhang. Online findet man meistens auch höhere Angaben als 20-30mm.

    Zum Laser: Macht Sinn greywolf , man sollte meinen dass wenn das Hinterrad anhand der Markierungen gerade steht, dass dann auch die Kettenflucht passt. Im Zweifel also lieber eine schiefe Kette als ein schiefes Hinterrad? Wie teste ich denn nun ob mein Hinterrad schief steht? Wenn ich den Laser auf dem gesamten Radumfang benutze und der Strahl an konstanter Stelle bleibt, bedeutet das theoretisch dass das Hinterrad gerade steht.

    Hallo zusammen

    Ich habe die Kette meiner Bandit kürzlich gespannt und habe nach 1km Fahrt ein "ratterndes/klopfendes" Geräusch aus dem Ritzelgehäuse bemerkt, was vorher definitiv nicht da war. Bin dann sofort umgekehrt und habe zurück in der Garage festgestellt dass die Kette zu stark gespannt war. Die Kette hat 24k km drauf und ist ungleich gelängt. Habe beim Spannen wohl nicht die engste Stelle genommen. Ansonsten habe ich mich ans Werkstatthandbuch gehalten (20-30mm Durchhang auf Hauptständer aufgebockt) und den Durchhang auf 25mm eingestellt, nur halt leider nicht an der engsten Stelle.

    Das Problem ist dass dieses Geräusch nun nicht mehr weg geht, obwohl ich die Kette lockerer gemacht habe und der Durchhang nun neu an der engsten Stelle korrekt eingestellt ist.

    Was heisst das nun? Ich mache mir Sorgen, dass ich das Getriebeausgangslager auf der 2km Fahrt beschädigt haben könnte, da das Geräusch auch bei korrekter Kettenspannung noch da ist. Man liest immer wieder dass das bei zu starker Kettenspannung passieren kann. Kann es aber auch einfach an der alten Kette liegen, dass ihr die Fahrt mit zu starker Spannung den Rest gegeben hat?

    Laut Handbuch muss bei 31.94cm Abstand zwischen 21 Nieten die Kette ersetzt werden. Ich habe vorhin über den ganzen Kettenumfang nachgemessen und der Abstand kratzt an einer Stelle an 32cm, liegt ansonsten aber bei 31.8cm.

    Da ich erst seit letztem Jahr Motorrad fahre, kann ich nicht einschätzen, wie stark der Verschleiss nun ist.

    Das Geräusch klingt wirklich beunruhigend und ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch fahren sollte um nicht noch mehr kaputt zu machen. Vielleicht könnt ihr mir eine grobe Einschätzung geben, ob es nur die Kette ist oder doch das Lager. Hab euch dafür ein Video des Geräuschs hochgeladen.

    Im Video drehe ich mit der Hand am Hinterrad und halte die Kamera auf das Ritzelgehäuse.

    Was zusätzlich merkwürdig ist: Habe um die Kettenflucht richtig einzustellen einen Laser benutzt. Mit laut Laser richtiger Kettenflucht sind die beiden Markierungen auf der Schwinge völlig unterschiedlich. Wie kann das sein? Sind die Markierungen ungenau, oder taugt der Laser nichts?

    Link zum Video

    Danke euch und lg