Beiträge von Ernst

    Ich bin mit meinem Shoei Neotec 2 insgesamt wirklich zufrieden.

    Das grösste Problem welches ich habe, besteht, wenn ich bei richtig tiefem Sonnenstand der Sonne entgegen fahren muss.

    Da reicht auch das getönte Innenvisiert ('Sonnenbrille') nicht mehr und ich muss gelegentlich meine linke Hand als zusätzliche externe Sonnenblende nehmen, was weder sicherheitstechnisch noch ästhetisch optimal ist ...

    Ich bin auf Blendung allgemein sehr empfindlich, auch am Arbeitsplatz, mit frontal einfallendem Sonnenlicht am Computer.

    Und wie lange hast du jeweils geladen?

    Und findest du auf den Pässen auch Lademöglichkeiten oder eher nur "im Flachland"?

    Beim Hotel Kaiserstuhl (Bild) habe ich jeweils knapp eine Stunde geladen.

    Dort ist eine Ladegeschwindigkeit von ca. 9.6 kWh bei mir möglich.

    Wenn die Säule noch etwas mehr geboten hätte, hätte ich mit 12 kWh laden können, was die Ladezeit auf gut 3/4 h reduziert hätte. Die Aussicht ist schön, das Essen gut dort, der Service toll - und der Strom gratis*.

    AUF den Pässen kann man eher nicht laden. Bei meiner Tour wäre allerdings das Grimselhospiz die Ausnahme gewesen.

    Pausentechnisch würde es Sinn machen, AUF dem Pass laden zu können. Ladetechnisch macht es nicht gleich viel Sinn, weil: Wenn du mal oben bist, kommst du auch ohne Ladung wieder runter. Resp. du kommst vermutlich unten mit mehr Ladung wieder an, als du oben abgefahren bist, da du rekuperieren kannst. Das schont die Bremsen ungemein.

    AC-Laden (Wechselstrom) ist hierzulande kein Problem. So hätte ich notfalls z.B. auch in Andermatt (Saviris lässt grüssen) noch laden können, was aber längst nicht nötig war.

    Anders ist es (momentan noch) mit CCS-Schnellladesäulen. Die findet man in den Bergen kaum, eher im Flachland.

    Ich könnte auch gar nicht CCS laden. Die Energicas (welche die bisherigen Moto-E-Töffs gebaut haben), oder die Harley Livewire, können schnell CCS laden, dafür viel langsamer als ich AC.

    In den Gegenden wo ich fahre (z.B. auch oft im Schwarzwald), bin ich - aus meiner Sicht - mit meiner Lösung deutlich im Vorteil. Kommt dazu, dass ich in Gegenden, wo es allenfalls knapp ist mit offiziellen Ladesäulen, auch meine (leicht schwerere) Ladelösung mitnehmen kann, mit der ich notfalls an jeder Industriesteckdose (Drehstrom), z.B. bei einem Gewerbebetrieb, Bauern, ebenfalls schnell laden kann. Notfalls auch ab einer normalen Steckdose, dann dauert es aber vieeel länger - drum der Begriff 'notfalls'.

    Aber da scheiden sich die Geister.

    Es gibt viele Elektromotorradfahrer, die unbedingt CCS wollen und Zero Vorwürfe machen, weshalb sie dies nicht auch schon eingeführt haben ...

    *für die ca. 500 km habe ich nur für den Strom bezahlt, den ich zu Hause nachgeladen habe. Das waren CHF 2.20.

    Zugegeben: Die Gratislademöglichkeiten werden immer weniger. Ist ja auch verständlich. Früher (vor 2 Jahren), war man als Elektromobilist noch Exot. Das hat sich inzwischen deutlich verändert.

    Also ich war heute mal wieder top zufrieden mit meiner Zero SR/F.

    Und einmal mehr gestaunt, wie stark sich doch die Temperatur auf die Leistungsfähigkeit der Batterie auswirkt.

    Mit 100% in Basel los um 9.30 bei schon ca. 25 Grad.

    Autobahn bis Dagmersellen, meist nicht schneller als 90 (auf Navi, auf Tacho also 93).

    Willisau-Wollhusen-Glaubenberg-Sarnen-Kaiserstuhl (Anfang Lungernsee); Ankunft mit ca. 27%. Gratis auf 100% geladen.

    Danach Brünig-Innertkirchen. Dort vorsichtshalber geladen, von ca. 85 auf 100 (Kraftwerke Oberhasli, gratis).

    Wäre nicht nötig gewesen: Nach dem Susten-Furka-Grimsel fuhr ich bei denselben Kraftwerken mit noch 45% vorbei.

    Zurück über den Brünig, wieder bei Kaiserstuhl gratis geladen, von ca. 33 auf 100%.

    Giswil-Glaubenbielen-Sörenberg-Schüpfheim-Willisau-Gettnau-Altbüren-Langenthal-Balsthal-Passwang-Büsserach-Fehren-Grellingen-Seewen-Gempen-Dornach und via Autobahn zurück nach Basel. Ankunft mit 24%.

    Distanz gemäss Navi: 477 km (501 gemäss Zero).

    Durchschnittsgeschwindigkeit in Fahrt: 60.7

    Höhendifferenz 10210 m

    Ich habe also drei Mal geladen, wäre aber mit zwei Mal problemlos durchgekommen.

    Für die knapp 500km habe ich also ca. 153% Editiert: 231% Batteriekapazität verbraucht.

    Zugegeben, ich würde mich bezüglich Geschwindigkeit im unteren Mittelfeld verorten. Zudem fahre ich oft im Eco-Modus.

    Trotzdem: Es soll mir niemand sagen, mit Elektro-Motorrädern liessen sich nicht schöne (lange) Touren fahren.

    ah...De buedörfer isch din brüeder?

    Da wa I vo EM gläse ha, fönd I super *rofl*

    Jup, Willi ist mein Bruder.

    Auf Grund früherer Posts von dir kann ich mir etwa vorstellen, welche Texte du vielleicht von ihm gelesen hast.

    "Wo sich zwei Enden der Welt berühren" hatte ja eine gewisse "Ostschweizer-Brisanz" und hat für einige Reaktionen gesorgt ... :winking_face:

    silvio:grinning_squinting_face:

    Nun, was ich hier wohl ohne grössere Probleme zu verursachen, hochladen darf, ist der Text mit Maria, der schon im Dezember 2019 in der Zeitung war. Hier - im Gegensatz zum Buch, aber nur das Interview.

    Bei den im Buch portraitierten Personen steht am Anfang jeweils eine kurze Biografie, danach das fiktive Interview.

    Der Autor hat dabei extrem viel Zeit in die Recherche der portraitierten Personen gesteckt.