Beiträge von Selvey10

Zitat von Wake

Jezt ist das Durcheinander perfekt. Sind nicht die Berner die Langsamen!?

Der Meinung schliesse ich mich an (als Autofahrer) Die Schnellsten sind aber definitiv die Aargauer

Ich dachte nicht, dass dieser Thread noch eine zweite Diskussion herbeiführen würde Interessant aber zu lesen, dass es zum Teil unterschiedliche Meinungen zu Dränglern, Nahaufschliessern oder Rasern gibt.

Ich schliesse mich trotzdem der Mehrheit an und werde in Zukunft dem Hintermann einfach ein klares Signal zum Überholen geben falls ich das Gefühl bekomme, er sei seines zu nahen Aufschliessens nicht bewusst und mir das Unangenehm wird.

Und nur zur Bereinigung der von mir geschilderten Situation: Der Fahrzeuglenker hinter mir hatte meiner Meinung nach oft die Möglichkeit mich zu überholen, denn er hatte bei den geraden Abschnitten genügen Sicht nach vorne (die Sichtbehinderung durch ein Töff ist doch eher marginal im Vergleich zu einem Bus, LKW, Auto etc.) und hätte sich selber ausmalen können, wann er ausholen und mich überholen kann. Dies setzt natürlich voraus, dass man genügend Abstand zum vorfahrenden Fahrzeug hält, um ausreichend auf die andere Seite zu sehen und die Situation selber einzuschätzen. Da kann man nicht einfach auf den Goodwill des vorfahrenden Verkehrs setzen und auf ein Go Signal warten.

Noch etwas Ergänzendes: Wenn man unbedingt schneller unterwegs sein will als erlaubt (was er ja schlussendlich wollte), dann soll man das ABER bitte ohne, dass man andere im Verkehr gefährdet. Da gibt es auch meiner Meinung nach nichts aber auch gar nichts schönzureden. Und man kann auch nicht dem, der eigentlich die Regeln einhält, versuchen die Schuld in die Schuhe schieben.

Das Ende der Story... Nachdem der nette SUV Fahrer mich in der 50er Zone überholt hat, hat er sich mit rasanter Geschwindigkeit dem nächsten Fahrzeug in den Nacken gesetzt. Also war das "Drängelgefühl" nicht einfach eine falsche Einschätzung durch meinen Rückspiegel (bekannterweise sind Objekte im Rückspiegel näher als man eigentlich denkt) sondern dieses Verhalten hat sich auch von der Sicht von hinten bestätigt.

Zum Glück passiert so etwas nicht allzu oft und ich glaube, mit der Zeit lernt man dann auch (auch durch die Tipps, die hier netterweise gegeben wurden), besser mit solchen Situationen umzugehen, auch auf dem Motorrad

Zitat von Amerigo

Eigentlich hast du ihn massiv schikaniert und er hat dann irgendwann die Notbremse gezogen. Da liegt der "Fehler" beinahe bei 100% bei dir und eine solche Fahrweise führt zu Unfällen, wenn sich Leute von dir provozieren lassen.

Stell das ab, das ist nicht gut.

Wohlwollender Gruss

Amerigo

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Wie schikaniere ich jemanden, indem ich die erlaubte Geschwindigkeit fahre? Ich habe weder extra abgebremst (und dann wieder Gas gegeben) noch andere Spielchen mit ihm gespielt. Bevor derjenige überhaupt zu mir aufgerückt ist, war ich bereits mit der maximal erlaubten Geschwindigkeit von 80km/h unterwegs...

Das Einzige, das ich hätte besser machen können (vielleicht sogar müssen in diesem Fall), wäre gewesen, zu verlangsamen und ihm ein Signal zum Überholen geben. Aber bewusst provoziert habe ich ihn meines Erachtens bestimmt nicht

Zitat von Boo

Ob sich jemand gestresst fühlt, ist sehr individuell und natürlich abhängig vom Abstand des Hintermanns. Du sprichst nur vom "jagen", aber nicht davon, wie nah er aufgefahren ist. Wenn ich auf einen Langsameren auffahre, bleib ich auch direkt hinter ihm, mit meinem normalen Wohlfühlabstand. Aber klar, ich weiche keine Sekunde von seinem Heck ab, warum sollte ich? Ob sich jemand davon gestresst fühlt, kann ich nicht riechen. Bei Motorradfahrern merk ich es meist dann, wenn sie alle 5s in den Rückspiegel schauen. Da nützt es aber auch nichts, wenn ich absichtlich etwas mehr Abstand als nötig lasse. Die fühlen sich dann halt verfolgt, kann ich auch nix für. In Luft auflösen kann ich mich nunmal nicht.

Das Vorbeiwinken kann nützen, muss aber nicht. Bitte aber wirklich nur dort vorbeiwinken, wo du weisst, dass er auch überholen kann und es sieht, dass es geht. Also nicht in dem Moment, wo DU es erkennst, sondern in dem Moment wo ER es erkennen kann (du hast ja immer noch einen Vorsprung auf ihn und siehst entsprechend weiter als er) und NICHT aktiv verlangsamen, sondern einfach winkend langsam aus der Kurve beschleunigen, und erst wenn du siehst, dass er zum Überholen ansetzt, verlangamen (wenn du willst). Gibt auch noch die Möglichkeit, einfach kurz den Kopf deutlich nach hinten zu drehen. Oder mit der Hand hinter dem Rücken eine "husch husch, bleib mir vom Leib" Geste zu machen. Der Hintermann merkt dann, dass du ihn bemerkt hast und dass du dich nicht wohl fühlst. Wenn im das alles egal ist und er dir wirklich nur böse gesinnt ist, Pech gehabt, kannst absolut nix machen (ausser einen Halteplatz zu nützen). Da hilft es nur, an dir selber zu arbeiten und trotzdem die Ruhe zu bewahren. Mehr geht leider leider nicht.

Da hast du vollkommen recht. Ich nerv mich ab und zu auch ab L Fahrern auf (wer schon nicht?!), doch halte mich (wie du auch), mit einem gewissen Abstand von demjenigen/derjenigen hinter ihm.

Deshalb weiss ich gut, wenn mich jemand absichtlich jagt oder ich einfach nur eine langsame Schnecke bin und die Person hinter mir gar nicht anders kann als mir nah aufzufahren. Ich fuhr nämlich die geraden Abschnitte mit den erlaubten 80km/h und in den Kurven gefühlte 25-30 km/h. Der SUV Fahrer hinter mir war mir jedoch in allen Streckenabschnitten direkt im Nacken. Schlussendlich hat er mich dann in einer 50er Zone (wo ich genau die 50 km/h gefahren bin!) überholt Aber glücklicherweise ist es ja "gut ausgegangen". Deshalb stemple ich diese Abfahrt als eine Art lehrreiche Lektion ab.

Zitat von Boo

3. Gang ist sicherlich zu hoch. Da wirkt die Motorbremse wohl etwas zu wenig, und bergab wirst du dann in der Kehre schneller, obwohl du das nicht willst, was dann erst recht Unsicherheit generiert. Also lieber im 2. Gang fahren. Der 1. Gang dürfte recht ruppig sein, den würde ich wirklich nur bei extrem engen Kehren einsetzen, genauso wie die Kupplung schleifen zu lassen, was zwar durchaus helfen kann, aber auch erstmal geübt werden will. Du wirst mit der Zeit auch ein Gehörund Gespür dafür entwickeln, in welchem Gang sich das Motorrad am "wohlsten fühlt".

Wenn du mit z.B. greywolf eine Übungssession machst, empfehle ich, nach ein paar gemeinsamen Übungskilometern, folgendes (sofern beide einverstanden sind): Du lässt grey mit DEINEM Motorrad fahren und sitzt selber hinten drauf. Dann hörst und spürst du mal selber, wie es sein sollte, wenn man es "richtig" macht. Ich hab das schon einige Male so gemacht und das Feedback von den Anfängern war immer das gleiche: es wirkt Wunder! Und ich sah das auf der fogenden Fahrt dann auch direkt, wenn ich von hinten beobachtete.

Ich habs gestern auch bemerkt, dass die Bremswirkung im 2. Gang viel stärker ist als der 3. Gang (bei der musste ich meistens noch die Vorderbremse betätigen). Aber wie du schon erwähnt hast, gehört noch ein Stückchen Feingefühl dazu, welchen Gang ich für welche Kurve benutzen muss. Das wird dann wahrscheinlich durch das viele Fahren (+ Wissen, welche Technik man anzuwenden hat) von alleine kommen.

Das mit dem selber mal hinten drauf sitzen, werd ich mit greywolf dann besprechen Aber ist schon mal eine sehr kluge Idee, danke!

Zitat von rale

Hallo Selvey, bin öfters mal in deiner Gegend unterwegs....wenn du willst können wir gerne mal zusammen fahren....habe auch viel Geduld....das meiste zur richtigen fahrweise wurde ja bereits geschrieben....und stress ist definitev das letzte was wir auf 2 rädern brauchen...

Danke, bin gerne dabei! Dieses Wochenende bin ich mit greywolf verabredet. Ich bin aber sowieso öfters in dieser Gegend unterwegs und wird mich sicherlich bei dir melden

Zitat von phunder

Persönlich fange ich dann immer an, plötzlich ganz langsam etwa mit 35 Bergab zu fahren und wenn man mich überholen will, gebe ich wieder Gas...
Mache ich auch mit dem Auto!

Aber meistens mache ich auch das, was hier alle Vorschlagen: Verlangsamen, nach rechts blinken und den Id****n vorbei lassen.

Zurück zum Thema:
Das Üben mit erfahrenen Fahrern ist eine super Möglichkeit, um voran zu kommen!
Mir persönlich haben zudem die Grundkurse sehr viel geholfen, um die theoretischen Grundlagen zu lernen. Aber die wirkliche Übung und Praxis kommt dann beim Fahren. Und da hilft, wie du schon schreibst, nur das eine: fahren fahren fahren und nochmals fahren!

Beim Bremsen schalte ich immer in den 2ten oder 3ten runter und bremse mit der Vorderbremse ab.
Die Hinterradbremse verwende ich eigentlich nur noch im Schritttempo.
Bei höheren Geschwindigkeiten ist mir die Bremswirkung zu gering oder dann schaltet sich das ABS ein...

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Die Wut, die man bei so einem Drängler verspürt, kann ich nur zu gut nachempfinden!

Ich werd mich trotzdem an deinen zweiten, sehr viel vernünftigeren, Tipp halten, nämlich den/die Bleifuss (gibt es eigentlich das Wort Bleifüssin?) vorbeiziehen zu lassen (und ggf. im Helm zu fluchen). Ich denke, das ist der sicherste Weg, den man bei solch einer eher gefährlichen Situation gehen kann (gestützt auch auf die Meinung der Anderen im Thread).

Zitat von Phips2

Wenn einer nach vorne will dann lass ihn vorbei

beim Berg Ab fahren bremse ich hauptsächlich mit dem Motor, dazu hab ich 6 Gänge zur Verfügung, du ja auch bei der Mt07. Und wenn das nicht reicht eine Vorderbremse, allerdings (Ich weiss nun nicht was heute in den Fahrschulen erzählt wird, meine Prüfung ist schon paar Jahre Her (A- 15 Jahre) darum möchte ich hier nicht sagen, bremse nur mit dem Motor und das letzte stück mit der Vorderbremse, weil sonst trainierst du dir was an das möglicherweise falsch ist an der Prüfung) Weil die Motorbremse das setzt voraus das der Nachkommende Verkehr aufmerksam ist, was bei Motorradfahrer sicher gegeben ist, bei Autofahrer aber wohl eher weniger. Darum würde ich wohl erstmal mit der Fussbremse andeuten, das du bremst Rotes Licht = Visueller hinweis, und dann das grobe bremsen mit dem 2 oder 3 Gang machen und der Rest mit der Vorderbremse.

Das mit dem "vor der Kurve die Hinterradbremse betätigen", um dem Nachkommenden ein Warnsignal zu senden, ist eine nicht mal so verkehrte Idee

Ich behalte normalerweise bei stockendem Verkehr (was hauptsächlich in der Stadt passiert), leicht den Fuss auf der Hinterradbremse, solang ich Stehe. Dies damit der Nachkommende Verkehr nicht plötzlich meint, er müsse jetzt losfahren, weil die in der vorderen Kolonne angefangen haben sich zu bewegen. Ich weiss nur zu gut von solchen Auffahrunfällen, wo der Autofahrer das vordere Motorrad "übersehen" hat oder nicht bemerkt hat, dass er sich gar nicht am bewegen war

Zitat von irreritaker

Betreffend Hilfe, nimm das Angebot von greywolf an. In Natura ist er ist ein ganz lieber und will nur spielen.

Ausserdem hat er mit der MT09 ja die MT07 auf Testosteron. Wenn ich Dir das mit meinem Schlachtkreuzer zeige wird es nie was.

Das werd ich definitiv:) Wusste nicht, dass er eine MT-09 fährt Das würde dann auch vom Motorrad Typen + dazu erforderlichen Fahrweise natürlich gut passen. Wenn ich trotzdem mal in Zukunft auf die Idee komme, mir auch ein Schlachtschiff anzueignen, weiss ich an wen ich mich wenden kann

So bin jetzt grad zurück aus meiner kurzen Spritztour im Baselland & Solothurn (Basel-Dornach-Hochwald-Seewen-Himmelried und wieder zurück über Grellingen-Duggingen-Reinach-Basel) und hab versucht, die Tipps in der Praxis umzusetzen. Leider hat es dann irgendwann angefangen zu regnen, was dann die ganze Sache ein wenig anspruchsvoller gemacht hat (war zum ersten mal auf etwas nasser Fahrbahn unterwegs).

Zitat von RebelFazer

An einer echten Spitzkehre nach unten lass ich die Kupplung drin und nutz die Motorbremse. Meiner Erkenntnis nach ist dann das Motorrad stabiler und die Kurve besser kontrollierbar. Wenn man in einer Spitzkehre nach unten auskuppelt gibt die Gravitation die Beschleunigung vor und man muss aktiv dagegen Bremsen. Eingekuppelt und mit Motorbremse bestimmst Du mit dem Gasgriff wenn es schneller gehen soll.

Da gibt es aber verschieden Schulen und Vorlieben. Es gilt wie so oft: Der Situation angepasst und je nach Fahrstil.

Hab das auch mal versucht und ging nach ein paar Mal ziemlich gut (ein bisschen Luft nach oben gibts immernoch). Das Motorrad verhält sich, wie du schon erwähnt hast, stabiler als wenn man ganz auskuppelt. Werde am Feintuning noch ein wenig arbeiten müssen, war aber schon mal ein guter Anfang heute

Zitat von RebelFazer

Aber beim Gempen und an der Passwang hat es doch keine echte, giftige Spitzkehren . Nicht böse gemeint und auch nicht zum Angst machen. Aber richtig schöne Spitzkehren gibt es z.B: vom Splügen hintunter Richtung Chiavenna, oder dann die eine Kehre beim Balmberg. Dennoch sind die breiten, zwei spurigen Strassen bei Gempen und Passwang gut um die Basics anzugewöhnen. Falls Du noch ein Paar Übergänge/Pässe in deiner Gegend brauchts: https://www.motofun.ch/paessekarte.html siehe z.B. Meltingerberg, Tannenberg, Brunnersberg, oder Bättlerchuchi. Auch beim Gempen gibt es noch ein paar andere Möglichkeiten wieder hinunter zu kommen als gerade die eine Strasse.

Dann hab ich wohl die etwas anspruchsvolleren Kehren noch vor mir Bin heute auch den Eichenberg über die Hochwaldstrasse und nicht wie bisher über die Gempenstrasse gefahren. War auch mal eine andere Erfahrung, da dort andere Strassenverhältnisse herrschen. Danke für die Webseite und die Vorschläge! Sind auch sehr interessante Passagen darunter, die ich für meine nächsten Ausflüge gut einbauen könnte.

Ich hoffe wirklich sehr, dass meine Grundkurse stattfinden (und nicht dazwischen uns eine 2. Infektionswelle heimsucht), um rechtzeitig die richtige Fahrweise antrainieren zu können.

Vielen Dank nochmals

Veysel

Zitat von StPaul

Hi Veysel

Du hast mit deiner MT07 eigentlich ein ideales Bike für die Kehren, und du sprichst auch die richtigen Aspekte an.
Mit der Supersportler ist es wegen des kleineren Lenkeinschlags etwas mühsamer, aber mit ein wenig Übung machen die Kehren auch Spass.

Grundsätzlich fahre ich die Kehren bergab immer im 2. Gang, 1. Gang ist eigentlich nie nötig. Wenns mal ne ganz eckige Kehre ist, wo fast Schritttempo angesagt ist, ziehe ich die Kupplung und lasse kurz durchrollen, wenn der Motor zu stottern beginnt. Lasse dann aber nicht schleifen, sondern ziehe ganz. Im Scheitelpunkt oder Kurvenausgang lasse ich den Kupplungshebel dann wieder los.

Ich bremse eigentlich nur mit der Vorderbremse, wobei das Tempo vor der Kehre reduziert wird, so dass ich in der Kurve, bzw. in langsamer Fahrt durch die Kurve nicht mehr bremsen muss oder höchstens wenig.

Wenn ich sehe, dass kein Gegenverkehr kommt oder dieser noch 10-20m vor der Kehre ist, hinterschneide ich meistens, hole also vor der Kehre maximal aus und steche dann im Kurveneingang, also noch lange vor dem Scheitelpunkt, eng in die Kurve. Ist der Gegenverkehr bereits in der Kurve, hinterschneide ich nicht, das würde ja auch den Gegenverkehr irritieren. Wenns ne enge Kehre ist, entweder langsam durch die Kehre oder vor der Kehre verlangsamen und warten, bis das Wohnmobil durch ist ;). Ziel ist es natürlich, in der Kehre und im Ausgang IMMER auf meiner Seite zu bleiben.

Zur Körperhaltung vielleicht noch: Bei der Supersportler schaue ich vor Kehren bergauf oder bergab, dass ich nicht ganz vorne am Tank sitze, da ich dann nicht mehr viel Bewegungsfreiheit habe und schlechter mit dem Lenker arbeiten kann. Also etwas hinten sitzen und evtl. das Gewicht in die Kurve verlagern. Darauf achten, dass das Gewicht nicht voll auf dem Lenker/auf den Armen ist.

Wenn dich Leute hinten stressen, dann vorbeiwinken und dein Tempo weiterfahren. Lass dich nicht auf Geplänkel ein.

Alles weitere ist Übungssache.

Gruss

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Danke für die tollen Tipps Werde sie mal versuchen, heute anzuwenden

Ich fuhr immer im 3. Gang in die Kurve, da dieser weniger "sprunghaft" auf den Gaszug reagiert. Müsste es mal im 2. Versuchen.

Wegen dem einfacheren Handling, habe ich mich schlussendlich auch für die MT-07 als Erstmotorrad entschieden. Und muss sagen, komm sehr gut mit dem Motorrad klar (bis jetzt zumindest). Kann mir aber gut vorstellen, dass die Kehren mit einem Supersportler durch die geringere Beweglichkeit schwierigeren sind. Ich hätte am 8erli wahrscheinlich auch länger zu nagen, wenn ich einen Supersportler besitzen würde

Zitat von greywolf

Oje....

Könnte dir mal vor Ort nach Feierabend ein paar Tips geben, wie ein Anfänger sowas meistern kann.

Es gibt hier einige Fahrer aus der Region NWS die dir beim Fahren vielleicht unterstützen könnten.

Zum Drängeler auf den Strassen.... Wink den doch bei einer guten übersichtlichen Stelle einfach vorbei.

Wow, das wäre sehr nett! Ich meld mich bei dir beim nächsten Mal Gempen Fahren falls das ok ist Ich hab momentan sowieso fast niemanden, der mitkommt zum Fahren, was mit der Zeit vielleicht nervig sein wird (immer solo unterwegs)
Ja, das nächste mal lass ich den Querulanten einfach vorbei (ich hatte eher das Gefühl, dass er das genoss und mich gar nicht erst überholen wollte)

Hallo allerseits

Ich bin Neulenker und fahre jetzt seit 2 Monaten (glücklich) eine Yamaha MT-07 (55kW). In einem Monat absolviere ich die Grundkurse für die Kategorie A. Damit ich mich schon vor den Kursen ein wenig an die Maschine gewöhnen und meine Fahrsicherheit auf dem Töff stärken kann (vorher bin ich "nur" Auto und Velo gefahren), habe ich bereits ein paar Manöverübungen absolviert (der Thread: Manöverprüfung PDF's (Skizzen) hat mir sehr geholfen dabei!!). Zudem gehe ich auch so oft wie möglich fahren (so viel Spass wie auf dem Töff hatte ich noch mit keinem Gefährt) und habe mich neulich auch an ein Paar kurvigere Strassen getraut (wie z.B. dem Gempen und dem Passwang).

Mit jeder Fahrt gewinne ich ein bisschen mehr Sicherheit und Vertrauen in mein eigenes Können und der Maschine (und habe immer wie mehr Spass an meinem motorisierten Zweirad =)). Trotzdem habe ich noch Probleme bei bergab Fahrten, spezifisch bei der Bewältigung von Spitzkehren. Ich weiss nie richtig ob ich jetzt vor der Kurve mit der Vorderrad- oder dem Hinterradbremse (oder mit beiden) verlangsamen soll und in welchem Gang ich mich jetzt in die Kurve hineinlegen muss. Ich habe auch schon mehrere Videos auf Youtube geschaut, doch keine richtige "Goldregel" gefunden, nur mehr Verwirrung

Zudem hat mich gestern auf der Gempen ein SUV Fahrer bei der gesamten Abfahrt regelrecht gejagt und das obwohl ich klar und deutlich ein L Schild trage ( !). Deshalb war ich mehr mit meiner Stressbewältigung beschäftigt als mit dem Versuch, meine Fahrweise zu verbessern. Damit ich in der Zukunft stressfrei meine "Kurven drehen" kann, wäre ich froh um ein Paar Tipps. Dann kann ich mich vielleicht auch ein bisschen sicherer durch enge Passagen bewegen und die Chance verringern, einen Fahrfehler zu begehen unter Stresssituationen.

Wie macht ihr das bei der Abfahrt (ich nehmen aber auch gerne Tipps bei Bergauf Fahrten an=)):

- Welche Bremse(n) betätigt ihr vor Erreichen einer Kurve?

- Lässt ihr Kupplung ganz los oder "schleift" ihr sie?

- Soll man die Kurve immer von aussen nehmen? Oder bei Strassenverhältnissen mit schlechter Sicht (z.b. einem Felsen, der die Sicht auf die Gegenfahrbahn versperrt) lieber die Kurve weiter innen nehmen?

- Was macht ihr, wenn euch andere Leute "stressen" von hinten? Verlangsamt ihr eure Fahrt und lässt sie einfach überholen?

Das sollte keine abschliessende Frageliste sein also falls ich was vergessen habe zu erwähnen, könnt ihr es gerne auch aufführen

Danke schon im Voraus für die tollen Tipps =)!

Gruss

Veysel

Hier ein Update zu der Story:

Mein Kumpel ist heute nochmals zum Händler und hatte bezüglich des Auspuffs ein klärendes Gespräch. Der Händler meinte, er habe letztes Mal in seiner Wortwahl wohl ein wenig daneben gegriffen, denn es sei nichts illegales am Auspuff gemacht worden. Der Auspuff bräuchte einfach keinen DB Eater, da (wie bereits erwähnt im Chat) die Hersteller den Auspuff so hinbekommen haben, dass er die nötigen Strassennormen ohne einen DB Eater einhalten kann.

Ein Happy End zum Schluss also.

Zitat von phunder

Antwort von Radio Eriwan: "Im Prinzip nein. Aber warum möchte man auch den DB-Eater entfernen?"

Selvey10 Solche typenähnlichen Geschichten kommen leider immer wieder hier im Forum vor. Und irgendwann nervt es halt, wenn man davon ausgehen kann, dass 90% davon entweder Trolle oder ähnliche sind. Solltest du nicht dazugehören, ist das natürlich nicht fair dir gegenüber. Hier sieht man schön, wie einige "Arschlöcher" (hoffe, dass darf ich hier so schreiben, da ich damit keinen User explizit sondern die Gruppe der Trolle meine) den Ruf vieler Schädigen können. Oh; und dann wären wir ja bereits wieder beim ursprünglichen Thema. Genau das Selbe machen diejenigen Motorradfahrer, welche ohne DB-Eater umherfahren, am besten dann noch zu schnell durch die Ortschaften rasen und die Strasse zu ihrer persönlichen Renn- / Showstrecke machen. Diese schaden genauso dem Ruf aller Motorradfahrer, wodurch die Gesellschaft schlussendlich allen Motorradfahrern gegenüber kritisch eingestellt ist.

Wie auch immer. Gehen wir mal davon aus, dass deine Geschichte so tatsächlich stattgefunden hat ( Langtourer Das Foto aus dem Chatverlauf hat mich persönlich ein wenig überzeugt. Das Bild passt einigermassen zum Motocenter BL; das passt vom Baustiel des Gebäudes und auf der Seite haben die so einen Plattenbelag).
Die Antwort hast du ja bereits erhalten, dass das Fahren ohne DB-Eater auf öffentlichen Strassen (bzw. auch auf den meisten Rennstrecken) nicht erlaubt ist. Durch die technische Manipulation am Abgassystem erlischt die Betriebserlaubnis des Motorrades und wird im schlimmsten Fall bei einer Kontrolle stillgelegt.

Sollte diese Geschichte tatsächlich so stattgefunden haben, dann würde das ein sehr schlechtes Bild des Händlers zeichnen. Persönlich würde ich deinem Kollegen empfehlen, vom Kauf zurückzutreten (aufgrund eines schweren Mangels an der geschuldeten Sache, oder wie das dann juristisch ganz genau bezeichnet wird). Dann das Motorrad nochmals in legalem Zustand mit DB-Eatern probieren. Wenn's immernoch gefällt, einen guten Preis aushandeln und gut ist.

Muss mal mit einem Kollegen sprechen, der im Motocenter öffters Kunde ist...

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Dass es leider viele Threads gibt mit eher fragwürdigem Hintergrund kenn ich. Und dass diese Fragen dann irgendwann mal auf die Nerven gehen (vor allem bei bei denen hier im Forum, die schon länger dabei sind) auch. Doch ich denke trotzdem, dass man zumindest einen gewissen Anstand wahren sollte. Man weiss ja schlussendlich nicht ob die Geschichte nun wahr ist oder nicht. Im Zweifelsfalls kann man ja die Frage einfach ignorieren und sich wieder schöneren Dingen im Leben widmen Auf der anderen Seite habe ich es auch gewissermassen erwarten können, dass da der eine oder oder Kommentar über die Zuverlässigkeit meines Beitrags kommt. Deshalb, halb so wild.

Und danke dir für die informative Antwort! Habs ihm mal so weitergegeben.. News werden folgen..