Beiträge von Yam660

    Will ja nicht den Spielverderber spielen, aber die aufgeführten Autos mit einem Budget von 5'000?

    Auch wenn man bei einigen Marken Ersatzteile recht preiswert bekommt (aber auch nur die Normal-Versionen, wer Audi-S-Modelle, die M-Sportmodelle von BMW oder AMG-Versionen bei Mercedes fährt wird sich wundern wie der Preis für ein einfaches Bauteil wie eine Bremsscheibe plötzlich ein mehrfaches kosten kann als üblich), so müssen die ja auch eingebaut werden, da kommen schnell mal Arbeitsstunden zusammen.

    Und nicht vergessen: auch das Strassenverkehrsamt will Kohle haben - ich bezahl trotz neuster Abgas-Norm über 500.- pro Jahr für einen 2-Liter Diesel weil der offenbar in der Energie-Effizienz schlecht abschneidet (auch klar, dass ein 2-Liter Diesel in einem 2.1 Tonnen schweren 4x4 Bus mehr braucht als in einer A-Klasse... irgendwie nicht nachvollziehbar wie gewisse Abgaben berechnet werden). Und: auch wenn ein alter 3 Liter - oder bei BMW sogar die alten 4-Liter Diesel oder Benziner, wohl quasi ewig halten - bei den Verbrauchswerten und den Servicekosten kann das schnell mal ein teures Vergnügen werden. Nicht zu vergessen: wer mal ins Ausland geht braucht in einigen Städten Umwelte-Plaketten, die gibt's nicht für alte Abgas-Normen.

    Man will es nicht wahr haben, aber Autofahren ist teuer. Gibt mehrere Listen (z.B. TCS) welche die Vollkosten berechnet haben, gibt selten ein Auto was unter 80 Rappen pro Kilometer kostet (die neuen Elektro-Autos schneiden etwas besser ab, ist ja mittlerweile bekannt, dass die Garagen daran keine grosse Freude haben weil eben quasi keine Service-Kosten mehr anfallen). Schon klar, dass ein günstiger gebrauchter schon nur wegen der Abschreibung nicht auf solche Kosten kommt, aber im Vergleich schneidet der ÖV (trotz horrender Preise) halt immer noch gut ab, hat nie Stau und man kann sich fast immer auf die Fahrpläne verlassen und kommt auf die Minute genau dann an wenn's eben geplant ist. Als Alternative zu nur ÖV oder sich gelegentlich auf dem Töff durch den Winter frieren kann man in Einzelfällen mit einem Carshearing-Modell (wie Mobility) oder Mietauto-Modellen) auch gut über die Runden kommen, hat keine Sorgen ob das Ding am Morgen tatsächlich startet und seitens Versicherung ist auch alles inbegriffen. Geht natürlich nur, wenn man eben vereinzelt auf ein Auto angewiesen ist und sowieso 8 Monate pro Jahr mit dem Motorrad unterwegs ist.

    Als Alternative zum Motorrad (nicht als Familien-Kutsche) würd ich mal nach einem kleinen Hybrid oder gar E-Auto Ausschau halten, das sollte reichen um die paar Winter-Monate abzudecken und hat vertretbare laufende Kosten (zudem in paar Kantonen noch Steuer-Erleichterungen, auch die Versicherungen bieten hier teilweise Anreize für den Umstieg auf E-Mobilität). Klar - ist nicht so sexy wie ein Audi S3, aber wenn's nichts weiter können muss als durch den Winter rollen und Anschaffung wie Unterhalt bezahlbar bleiben sollen, dann muss man eben Abstriche machen. Beim Kauf könnte es sich lohnen etwas mehr zu investieren und bei einem vernünftigen Händler zu kaufen. Die "Hinterhof-Händler" haben da manchmal komische Angebote (ich hatte mal einen Audi Quattro, der war genau so lange toll bis die Garage ihn wegen quietschenden Bremsen auf die Hebebühne gestellt hat - wie das Ding jemals durch die MFK gekommen ist mit all den vergammelten Bremsleitungen und verrosteter Aufhängung ist mir heute noch ein Rätsel, die Garage hatte sich geweigert hier irgendwas dran zu machen). Ja, der war richtig billig, aber eben nur paar Monate, dann war das Teil reif für den Schrottplatz. Man kann natürlich auch mal Glück haben, ich hab's mittlerweile aufgegeben darauf zu vertrauen :disappointed_face:

    Von wo das Auto kommt, dürfte tendenziell ziemlich egal sein, gibt überall "gute" Angebote und totalen Schrott.

    Ich hatte schon viele Autos und bin immer wieder erstaunt wie viel Mist auch die Deutschen produzieren. Mal ist es bei BMW der Kabelbaum in die Heckklappe der den Geist aufgibt oder eine einfache Ölwannen-Dichtung bei der der halbe Motor zerlegt werden muss damit man da ran kommt, mal bei Mercedes eine Klima-Leitung im Unterboden welche wegen mieser Halter durchvibriert und leckt (Kostenvoranschlag: 1'500.- :sleepy_face: - Leitung im Moment aber nicht lieferbar, deshalb keine Klima - macht Spass bei 30° :tired_face: ). Und das schöne dran: wenn man kauft ist das immer das tollste Auto (ok, lag ja auch deutlich über dem Budget von Joelu), wenn man es dann zur Reparatur bringt heisst es, das die "Schwachstelle" (anderes Wort für Pfusch seitens Konstrukteur) schon lange bekannt ist. Auch klar, dass es keine Alternative zu den teuren Original-Ersatzteilen gibt - beim BMW war die Zylinderkopfdichtung (Kosten-Voranschlag: 5'000) das Aus fürs Auto, da hätte auch eine freie Werkstatt das Kosten-Nutzen Budget gesprengt.

    Meine Frau hat einen Fiat, da war nach 2 Jahren der Kühler (Radiator) undicht (keine Ahnung wieso, hat halt einfach an mehreren Orten gesifft - ohne Unfall oder ähnliches). Pech gehabt: läuft nicht unter Garantie, auch 1'500 weg...

    Kauf ist das eine, der Unterhalt das andere. Wer günstig eine grössere Limousine kauft (mein 2.8 Liter Audi 100 Avant hatte 12'500 gekostet - mit 152'000 Kilometer) kann damit oft noch lange fahren - bei mir waren es gut 100'000 Kilometer (der hätte noch länger gehalten, aber meine Frau musste testen ob die 2 Meter dicke Eiche härter als das Auto war - die Eiche hat gewonnen :unamused_face: ). Mal ein neuer Kat (1'800 beim Audi - der hatte nebenbei 2 der Dinger) oder ein Luft-Federbein beim Subaru Legacy (der hat immerhin 340'000 Km gehalten, war somit mit Abstand auf die Kilometer-Leistung das günstigste Auto was wir jemals hatten) oder die Reifen (beim Bus so ab 250.- pro Reifen - ohne Montage, zudem natürlich jeweils Satz Winter- und Sommerpneu und jedes Mal 120.- um die um-montieren zu lassen) sind Kosten welche nicht ohne sind und man oft nicht beachtet. Kleine leichte Autos haben oft kleinere Reifen (und natürlich kleine Traglast bzw. Geschwindigkeits-Index), hier lässt sich recht einfach Geld sparen (somit lieber nicht was mit nachgerüsteten fetten Alufelgen nehmen, die mögen Winter und Salz sowieso nicht so gern).

    Klein (bis Kleinst-)Wagen sind im Verhältnis oft teuer, ob die Betriebskosten dann wirklich günstig sind, ist eine andere Frage (unser 800ccm Fiat braucht locker 8 Liter auf 100 Kilometer, mein 2.1 Liter Bus rund 9 Liter Diesel - aber der ist fast doppelt so gross wie der Fiat). Zudem sind Autos welche neu schon günstig sind eben auch genau so produziert - ob die Ersatzteile dann wirklich so viel günstiger sind als bei höheren Klassen ist eine andere Frage. Seitens Verbrauch war der 1.4 Liter Ford Focus sensationell, in den Ferien (4 Personen mit Dachbox und Surfkram auf dem Dach) bin ich mit 4.3 Litern Diesel durchgekommen, im Alltag lag ich schon mal unter 4 Litern. Aber: ich fahr nur Mittel- bis Langstrecke, für kürzere Strecken macht Diesel keinen Sinn (musste schon rund 20 Kilometer fahren bis die Heitzung im Winter mal richtig gewärmt hat).

    Man muss sich auch erst mal Gedanken darüber machen wie gross das Ding sein soll, zwischen Smart und Bus liegen Welten im Raum-Angebot, fahren tut beides. Ebenfalls ist natürlich fraglich wie es mit Parkplätzen aussieht, wer in der Nähe einer Gross-Stadt einen Einstellplatz haben will, zahlt schnell mal 400.- pro Monat, auch die Preise für die blauen Zonen scheinen in letzter Zeit rapide zu steigen. Während man mit einem Kleinwagen vielleicht noch irgendwo einen Parkplatz findet, kann's mit einem 4.80m Auto schon heikel werden - oder dann Tiefgaragen (z.B. bei Hochdach-Bussen oder höhergelegten 4x4 Autos wie einem Landrover) zum No-Go werden. Dafür macht eine Fahrt nach Süd-Spanien im Smart dann irgendwie nicht ganz so viel Spass - irgendwas gibt's immer was nervt.

    A propos Diesel/Benzin: wenn man pro Strecke weniger als 30 Kilometer macht, scheidet Diesel aus (wollte eigentlich statt dem Fiat einen Subaru Diesel haben weil der erstaunlich wenig braucht, davon hat unser Händler uns dringendst abgeraten weil die Motoren Kurzstrecken schlicht nicht mitmachen - die Dinger sind deshalb auch Reihenweise abgeraucht). Dürfte bei anderen Marken nicht gross anders sein, zudem ist mit den Abgasnormen (Add Blue usw.) der Unterhalt eben auch auf Dauer nicht so ganz ohne.

    Auch wenn die Preise bei den "grossen" Occasions-Händlern wohl nicht die günstigsten sind - ich würd mich dort mal umsehen schon um mal zu sehen was denn von der Grösse her so passen könnte. Ein Auto wo man schlecht drin sitzt, wo das Getriebe hakelt (bzw. es z.B. nur Handschaltung gibt obwohl man lieber Automat möchte) oder wo eben die Grösse schlicht keinen Nutzen hat, bringt nichts, das ärgert viel mehr als z.B. eine Farbe welche die meisten als unmöglich betiteln würden oder paar Dellen welche nur optisch stören (aufgepasst: irgendwo auch nur ein Hauch Ölnebel - und die MFK macht Stress!). Auch kann eine Testfahrt mit unterschiedlichen Motorisierungen hilfreich sein, vielleicht ist ein etwas grösserer Motor als die Einstiegsvariante dann eben doch deutlich angenehmer zu fahren.

    Würde empfehlen auch die Versicherungsprämien für paar Wunsch-Autos mal durchzurechnen, das könnte (je nachdem wie lange man den Ausweis schon hat und Kanton) schon mal zu überraschend hohen Prämien kommen, selbst wenn man nur Haftpflicht haben will.

    Wenn ich meinen Jungs heute ein günstiges Auto empfehlen müsste, dann würde ich wohl mal nach einem Toyota Auris schauen (Qualität war zumindest früher immer super - aber leider ist die Marke auch nicht mehr gerade günstig), preislich interessant auch ältere Renault- oder Citroen-Modelle (hatte mal einen Citroen, der war super). Wenn Verbrauch nicht das grosse Thema ist, dann mal zum Subaru-Händler, die Dinger halten mit einem Mininum an Pflege quasi ewig und Ersatzteile waren immer recht preiswert.

    Du suchst leiider etwas was es kaum gibt.

    Offroad Spirt-Motorräder wie die wr400, Ktm exc oder diverse crf Varianten von Honda sind Sportgeräte, die sind nur gedrosselt zulassungsfähig und brauchen ca alle 500 Kilometer (meist 20-30 Stunden) einen Ölwechsel. Die haben keine Ruckdämpfer am Hinterrad (weil im Gelände das Rad mit Stollen eh Schlupf hat) womit die Getriebe im Strassen Einsatz in kürzester Zeit kaputt gehen. Somit: Schwamm drüber und vergessen!

    Dann gibt es Dual Sport Motorräder wie die Drz 400 S (oder SM mit 17 Zoll Rädern) oder eben die Honda crf 250/300 welche es mit Bezeichnung Rally mit grösserem Tank und Windschutz gibt, auch die KLX 250 von Kawasaki war so eine Maschine. Die haben deutlich weniger Leistung als die Sport Versionen, sind schwerer (mit Stahlheck auch für Gepäck oder 2 Personen zugelassen), haben fast normale Wartungsintervalle (Ölwechsel und Ventile). Wer ein entsprechendes Einsatzgebiet hat, zB längere Anfahrten mit Anhänger oder Bus machen kann, der könnte damit durchaus glücklich werden. Aber: mit 250 Kubik und irgendwo in 27 PS (Drz bisschen mehr, sind ja 400ccm) sowie dem doch sehr übersichtlichen Drehmiment sind "Touren" auf Strasse bzw Pössefahrten dich eher Leuten zu empfehlen welche so eine Art eingebautes Zen Gen haben und sie nie und nimmer stressen lassen. Überholen kaum möglich, selbst mit Dauer Schalten schwierig - und die Bremsen sind zügigen Bergab Fahrten auf Dauer auch nicht gewachsen, die überhitzen werden Teigig und Bremsklötze und Scheiben selber haben hohen Verschkeiss. Kann man mal ausprobieren und macht Spass wenn man vorher 50ccm Roller oder Töffli gefahren ist, aber auf Dauer eben nur denen zu Empfehlen welche doch öfters mal uns Gelände gehen. Wobei man an Punkt 2 wäre - Gelände fahren ist in der Schweiz gänzlich verboten und auch in der EU streng geregelt, ganz so einfach ist das nicht, diese Maschinen artgerecht zu bewegen. Ist mir ein Grund weshalb quasi alle Hersteller diese Konzepte aufgegeben haben (Honda macht mit der kleinen Rally eine Ausnahme, CCN hat neu eine hübsche 2 Zylinder 459er im Angebot). Dann kommt man schon den Bereich der 390er KTM, hier gibt es dann doch schon mehr Auswahl (Kawasaky Versys, das geht dann bis zur cb 500x von Honda). Diese Maschinen sind uneingeschränkt Strassentauglich und machen alles was legal in der Schweiz zu befahren ist jlaglis mit. Service so alle 6000 Kilometer, da kommt man schon mal eine Saison durch. Nicht zu unterschätzen; ein Service mit Ventile einstellen kostet da schnell mal über 1000.-, je mehr Kram abgebaut werden muss, desto teurer).

    Im Vergleich zu einer DRZ-S (um 38 PS) ist die Mehrleistung (48 PS) bzw das höhere Drehmoment bei einer cb 500 merklich höher, die Bremsen mit ABS deutlich weniger anspruchsvoll und bei der Prüfung von Vorteil (auch Versicherungspröämien sind in der Regel etwas tiefer für ABS Varianten), zudem ist der Sprit Verbrauch gering (mit 16 Litern bei der CB500 komme ich deutlich über 400 Kilometer, die DRZ mit 12 Litern liegt da eher bei 250 - und eine WR mit 8 Liter steht schon mal nach 100 Kilometern, wenn man sie offen im Gelände fährt).

    Überlege noch mal was Gelände für dich sein soll, vom Preis her kommt man hier in die Gegend einer kleinen Versys oder mit Glück einer cb500x, eventuell auch eine Himalayan oder wenn man es sportlicher und etwas leichter mag einer 390er Adventure von KTM.

    Fraglich ob's das in der EU überhaupt braucht, dort könnte im Grunde auch schon die E-Nummer auf dem Topf genügen. Mit Papieren natürlich immer besser - bloss in CH halt untauglich weil ohne Stempel vom CH-Importeur nichts geht. Man kann sich darüber aufregen das ein Papier über legal oder illegal entscheidet, aber ändern tut das ja auch nichts. Wie erwähnt: den Importeur nett nach einer CH-Bescheinigung fragen, vielleicht hat sich das ja dann schon erledigt . Mit dem "Original" wird er Importeur schon mal weniger Mühe haben was zu bescheinigen, da ist er immerhin sicher, dass das wirklich das Teil ist was der Hersteller mal geliefert hat. Mit nur einem Namen oder Teile-Nummer auf einer (ausländischen) Rechnung ist das sehr viel schwieriger - und da der Importeur eben "hängt" wenn irgendwas mit dem Topf nicht in Ordnung ist weil der nicht zum Fahrzeug passt, wird der sich schon absichern wollen.

    Na dann - fröhliche Ausfahrten :winking_face:

    Nebenbei: wenn der Topf nicht "ab Werk" kommt, dann ist natürlich möglich, dass ein Vorbesitzer da irgendwas rumgebastelt hat. Wenn der Topf nicht 100% dem entspricht was der Importeur bescheinigt, dann hilft auch ein Papier nicht weiter. Auch bleibt der MFK (oder der Polizei) natürlich eine Lärmmessung offen - wenn man über der Lautstärke liegt welche bei der Typengenehmigung eingetragen wurde, dann bleibt das eben illegal - auch wenn man entsprechende Papiere hat. Wenn die Lautstärke doch einiges lauter als Original erscheint, dann ist es vielleicht doch ratsam mal einen Händler mit einer Lärmmess-Station aufzusuchen um "auf der sicheren Seite" zu bleiben.

    Ich würd sagen ein italienisches (und ja...zerknülltes :smiling_face_with_smiling_eyes: ). Wenn man den Topf nach Italien verkaufen will, könnte das ganz nützlich sein. Für Schweizer nett zum Abheften mit der Rechnung zusammen, damit man weiss was man da im Keller liegen hat. Die MFK wird's kaum interessieren (die wollen ein CH-Zertifikat vom CH-Importeur) und was bei der MFK nicht durchgeht, ist auch bei Polizeikontrollen nicht erlaubt.

    Also: Hier anfragen für ein CH-Zertifikat (den Zettel von GPR und eine Kopie vom Fahrzeugausweis mitsenden), dann bekommt man vielleicht ein passendes CH-Zertifikat gegen eine kleine Gebühr und darf das Teil dann offiziell legal fahren. "Müssen" muss der Importeur gar nichts, wer nicht bei ihm bzw. über seinen Vertreib (zu teuren CH-Preisen) gekauft hat, muss sich nicht wundern, wenn er nicht gross Unterstützung erhält. Kann je nach Marke vom Topf mal gut oder mal gar nicht funktionieren - man weiss es, nachdem man es versucht hat :nerd_face:

    Die Regelungen sind genau gleich, egal ob neu oder Gebraucht. Ohne passende CH Papiere vom Importeur ist und bleibt das Teil illegal, auch wenn andere mit dem genau gleichen Topf, aber eben mit passenden Papieren legal unterwegs sind.

    So schwierig ist das dich nicht zu verstehen?

    Sorry, dachte man darf fragen - gibt ja vielleicht auch noch andere Ideen als die klassischen Dash-Cams fürs Auto welche sich eignen könnten.

    Dafür müsste man aber eben wissen für was genau das Teil gedacht ist, sonst gibt's nur Ideen welche zu gar nichts nützlich sind.

    Und: hier im Forum lesen viele mit welche gerne nette Ideen übernehmen - kleiner Hinweis was legal oder eben vielleicht doch bedenklich sein könnte, schien mir jetzt nicht so abwegig (was man damit dann macht, ist jedem selber überlassen). Infos welche nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, sollten dann doch besser mit PN oder über private Kanäle ausgetauscht werden :winking_face:

    Muss mich ja nicht überall einmischen - Tschuldigung, falls das nicht erwünscht war und nicht zur Lösung des Problems beiträgt.

    Und was genau verspricht man sich von einer Dash-Cam?

    Ausser das man sich all die "Idioten" selber nochmal anschauen kann welche einem den Vortritt genommen haben (oder wie man die Gabel in der Seite von einem Auto mit Rechtsvortritt versenkt :winking_face: ) kann man damit ja nichts anfangen. Und nicht nur das: das Filmen auf öffentlichem Grund ist seitens Datenschutz bedenklich und im Falle eines Unfalls werden Dash-Cam Aufnahmen in der Regel auch nicht als Beweismittel angenommen Dashcam: Das ist in der Schweiz bei den Autokameras erlaubt (baloise.ch)

    Wer im Ausland nicht aufpasst, kann zudem auch dort Probleme bekommen. Wir wurden mal ordentlich zusammengestaucht in Tunesien, weil auf einem Foto zufällig ein Teil einer Mauer von einer Polizei-Station zu sehen war (kann auch ein Gefängnis gewesen sein, war nicht so ganz klar was hinter der Mauer sein könnte), sowas kann auch mal ganz blöd enden wenn auf einer Aufnahme noch mehr zu sehen wäre. In Europa wohl eher nicht so ein Thema, aber auch in Europa sind die Richtlinien für Dash-Cams nicht einheitlich - und Persönlichkeits-/Datenschutz teilweise noch deutlich höher gewertet als in der Schweiz.

    Beim Auto kann man eine Dash-Cam auch schon mal zur Innen-Überwachung einsetzen (gibt ja Modelle welche sich bei Erschütterungen einschalten), beim Motorrad sehe ich den Einsatzzweck im Moment nicht, aber an alles kann man auch nicht immer denken :smiling_face_with_sunglasses:

    Gerade noch gefunden: unten im Link beim ADAC ist eine Aufstellung in welchen Ländern Dash-Cams unter welchen Umständen in Europa erlaubt sind Dashcams: Das gilt in Deutschland und im Ausland (adac.de)

    Wenn ich mich nicht täusche sind das zwei unterschiedliche Ausweise, man braucht somit 2 Fotos usw - würde eher auf 2 Formulare tippen.

    Um sicher zu sein, frag bei "deiner" MFK - die können es dir ganz genau sagen :smiling_face: (auch bei welchem Ausweis - oder bei beiden - die Bescheinigungen vom Optiker bzw. von einer allfälligen Theorie-Prüfung beigelegt werden müssen)

    Die 125er dt ist ja kein Wettbewerbs Gerät, da sollte ein Kolben schon mal deutlich über 10000 Kilometer halten. Die 350er es ist da schon deutlich anders (hatte auch mal eine gesucht, aber das Theater mit Zulassung :face_with_rolling_eyes: ). Das Fahrwerk und Bremsen nicht den heutigen Ansprüchen genügen bei den alten Enduros macht ja irgendwie den Reiz aus, erwartet ja auch keiner, dass ein Ford T Modell auf der Autobahn mithalten kann :beaming_face_with_smiling_eyes: ). Wir hatten jedenfalls unseren Spass als die Dinger neu rausgekommen sind (ich hatte eine cbr 125 Rothmans, war schon deutlich was anderes als die vorher gefahrenen Töfflis welche getunt doch öfters mal bei Vollgas einfach einen Kolbenklemmer produziert haben. Müsst ich nicht mehr haben, zumal man bei so verbastelten Kisten ja heute wohl ein Lebenslanges Fahrverbot aufgebrummt bekäme :face_savoring_food:

    ich würde mal hier suchen:

    Ersatzteile und Zubehör für YAMAHA DT 125 LC | Louis 🏍️ (louis-moto.ch)

    oder hier: Originalteile Kawasaki Suzuki Yamaha (bts-motorradteile.ch)

    Oder sonst auch über die Grenze: Yamaha DT 125 LC, 10V, 10V, (16 PS, 12 kW), Bj. 1982 | DT | 125 | Yamaha | nach Motorradmodell | Motorrad Zubehör | motorrad-ersatzteile24.de

    oder: Yamaha DT125 1987 2AJ SPAIN 272AJ-352S1 Stücklisten und Schaltpläne (cmsnl.com)

    oder motoparts

    und wenn's dann ganz zäh wird, dann halt direkt in Japan (aufgepasst auf irre Versand- und Zollkosten): Motorcycle parts YAMAHA DT125 — IMPEX JAPAN (impex-jp.com)

    Vielleicht, mit etwas Glück, bekommt man sogar bei Aliexpress was passendes - zumindest die Preise sind da ja echt erschwinglich (ob's dann Original ist sei mal offen, aber wenn's die einzige Lösung ist überhaupt fahren zu können...)

    Wenn man sich an so ein Projekt rantraut, dann weiss man ja, dass nicht alles ganz so einfach wird. Immerhin gibt es Yamaha schon lange und die Modelle wurden in so hohen Stückzahlen hergestellt, dass die Aussichten auf Ersatzteile ganz OK sind, das kann bei Kleinserien (z.B. von italienischen Herstellen) ganz anders aussehen und teilweise schon für aktuelle Modelle schwierig werden.

    Na denn - viel Spass mit dem Hobel (mein Bruder hatte auch mal so eine, hat allerdings den Aufschlag auf ein Auto im wörtlichen Sinn krumm genommen - da war auch mit Ersatzteilen nichts mehr zu retten).

    Wenn der Topf zugelassen ist, dürfte das kein Problem werden (siehe Teilnahmebedingungen Punkt 4 - "die Auspuffanlage darf nicht zu laut sein"). Man will (muss) halt vermeiden, dass die Leute mit "offenen" Töpfen kommen und es dann Lärmbeschwerden hagelt - das hat schon so manchen Event-Organisator zum Aufgeben gezwungen. Original (oder eben zugelassen bzw. eingetragen - natürlich mit Standard-DB-Eater und nicht irgendwelchen Racing-Ausführungen oder selber gebastelten Varianten) ist somit kein Problem. Anders gesagt: wenn Du mit der Maschine im aktuellen Zustand lärmtechnisch auch bei der MFK durchkommst, dann wird es keine Probleme geben.

    Bei Motocross-Events werden die Normen gerade gesenkt (wobei 111 DBA Standgeräusch bis 2025 ja nicht eben sonderlich gesittet ist, für Strassenzulassungen gilt aktuell 77 DBA - allerdings als Fahrgeräusch was nicht mit dem Standwert vergleichen werden kann). In Österreich gibt's schon Fahrverbote für Motorräder mit > 95 DBA Standgeräusch - da KTM sich sicherlich an die Normen im Heim-Markt halten wird, dürfte das somit mit einem "vernünftigen" Endtopf keine Probleme geben.

    Nebenbei: hübsche Maschine! (ich würd mir noch überlegen ob man am Krümmer unterhalb vom Kickstarter nicht irgend ein Hitzeschild montieren könnte - wenn die Maschine nach einem Sturz auf die rechte Seite mit dem Krümmer mal auf dem Bein liegt, wird das eine "heisse Sache"). Wenn die Kiste mal so richtig im Sumpf absäuft wären auch kräftige Haltegriffe nicht übel (zur Not kann man auch einfach Spanngurte oder ähnliches montieren), zumindest auf der rechten Seite kann das sonst etwa knifflig werden mit dem heissen Endtopf, wenn man unters Heck fassen will um das Hinterrad frei zu bekommen. Ist für das "Plausch-Event" in Geisingen sicher nicht nötig, aber so ein Spielzeug lädt ja geradezu ein sich auch mal an härteren Sachen zu versuchen :winking_face:

    Sieht so aus als ob irgendwo die Zündung unterbrochen wird. Kann im/am Zündschloss sein, im Killschalter - oder sogar am Seitenständer. Bin sowieso einigermassen erstaunt, dass sich der Motor mit dem Seitenständer draussen anstellen lässt - hätte zumindest erwartet, dass man dafür auch den Kupplungshebel ziehen müsste. Aber da ist halt jede Maschine etwas anders.

    Wenn man an den Schaltern nichts auffälliges findet, dann Verkabelung zur Batterie prüfen, ich hatte (mehrmals) das Problem bei den KTM's, dass sich die Erdung auf den Rahmen losvibriert hatte, was zu Zündausfällen führte. Kann natürlich auch an lockeren Batteriepolen oder sonst gelockerten Kabeln liegen - da es ja nicht immer sofort abstellt sieht es eher nach Wackelkontakt als nach was kaputtem aus. Aber raten ist kaum hilfreich - einfach mal allen Kabeln entlang gehen und schauen ob sich da nicht irgendwo gelockert hat oder aufgerieben ist. Oft eben unter dem Sitz wo man es nicht sofort sieht (oder korrodierte Schalter - kann's auch mal geben). Wenn's am Steuergerät liegt, dann hilft nur noch ein Spezialist, selber kann man da in der Regel nicht gross was machen. Da die Dinger aber in der Regel eben gehen oder ganz kaputt sind, würde ich mal eher auf Verkabelung tippen.

    Hier auch noch ein Verweis (von Suzuki-Fahrern) zum Thema Seitenständer.

    Kawasaki Z500 (ER500, 2024) Maintenance Schedule / Info
    The full maintenance schedule for the 2024 Kawasaki Z500 (ER500) — oil changes, spark plug / air filters, and valve clearances.
    maintenanceschedule.com

    Kawasaki hat seit 2020 für fast alle neuen Modelle die Intervalle auf 12000 km gesetzt, das gilt auch für die z400/500.

    Der erste 1000er ist um Grunde kein echter Service, hier wird nur geprüft ob ab Werk alles OK ist und eventuell ein allfällig ab Werk eingefülltes Öl getauscht. Früher wurde das mal Einfahr Öl genannt und sollte allfällig beim Zusammenbau entstandene Schmutz Partikel lösen, mit den heutigen Abläufen ist das nicht mehr nötig. Schaden kann es allerdings nicht, die Ölwechsel kürzer zu halten als angegeben (nur Umwelt und Budget leiden darunter - was ja durchaus ein Grund ist, dass man es nicht übertreibt).

    Gemäss Manual sind 12000 üblich, ich würd mich daran halten und die Kiste dann zum Händler fahren. Sind dann halt nur 11000 seit der ersten Prüfung, falls das Öl nicht gewechselt wurde (da gehören auch immer alle Filter dazu), ist es dann doch langsam Zeit

    Die Händler sollten das wissen und die Intervalle einhalten, wenn deiner was von 6000 sagt, würde ich mir eine Zweite Meinung bei einem anderen holen. Kann sein, dass es Erfahrungen gibt welche die Weksvorgaben als nicht sinnvoll guten, aber wenn man diese einhält hat man ja Werks Garantie - so daneben werden die nicht sein.

    na ja, die EU-Reglungen betreffend Zulassungen und Abtgaswerten (oder auch Ausweis-Kategorien) haben wir ja auch übernommen

    und in der Regel werden die CH-Importeure über Europa-Importeure beliefert und nicht direkt ab Werk. Somit würde ich das noch nicht so einfach als erledigt ansehen.

    Ist aber auch egal, ich finde es nur irgendwie komisch, wenn man einen Aufstand macht und E-Mobilität mit allen Mitteln fördern will (eben - bis hin zum Verbot von Neuzulassungen) und dann gleichzeitig Strafzölle einführt wenn preiswerte Ware angeliefert wird (und die neusten Kreationen sollen ja wirklich was taugen, sind nicht nur Biilig-Kopien welche irgendwie zusammengebastelt werden wie früher die Billig-China-Quads welche eine mehr als bedenkliche Qualität aufgewiesen haben - weshalb ja teilweise die Typenbescheinigungen sogar wieder entzogen wurden). Rein wirtschaftlich gesehen selbstverständlich nachvollziehbar, aber eben entgegen der Idee E-Mobilität fördern zu wollen - zumal das ja auf Kosten der chinesischen Staatskasse geht statt aufs eigene Konto, was uns Endverbrauchern ja irgendwie ganz recht sein kann.

    Anders gesagt: irgendwelche Änderungen wird es geben (müssen) - ob man Elektro nun mag oder nicht. Die Frage dürfte, wie bei so vielem anderen, sein, ob sich das Otto-Normalverbraucher überhaupt leisten kann und ob das technisch überhaupt geht, die Meinungen über Stromverbrauch und -herstellung gehen hier so weit auseinander, dass halt wirklich nur abwarten übrig bleibt. In Bayern ware sie schon immer stark im Rechnen, wenn selbst BMW die Markteinführung von E-Motorrädern verschiebt, scheint das Potenzial doch recht übersichtlich. Aber wie erwähnt: heute ist noch nicht morgen - bleibt spannend was die Zukunft alles bringen wird.