Beiträge von Yam660

    Nur um Missverständnisse zu vermeiden: die Scheibe selber ist sehr langlebig und hat einen minimalen Verschleiss im Alltag (wer Rennstrecke fährt, braucht natürlich mehr, aber da ist der Verschleiss sowieso zig mal grösser als im Strassenverkehr). Im Schnitt dürften die Bremsbeläge etwa 1/3 so lange halten wie eine Scheibe, davon ausgehend das die Beläge so 20-25 tausend halten, wird eine Scheibe locker 60-80 tausend halten. Wenn man so 5-8 tausend pro Jahr fährt, sind das also 8-10 Jahre, da sind andere Bauteile auch schon an der Verschleiss Grenze angekommen.


    Statt sich Gedanken über ein paar Zehntel mm Bremsscheiben Dicke im Neuzustand zu machen, lieber regelmässig die Bremsbeläge tauschen und vor allem auf passende Paarung achten.


    Bei mir waren die Scheiben vorne nie gross ein Thema bei Strassenmaschinen, bei den Enduros war eher Rost ein Problem (nass, Sand, Steinschlag, auch mal ein Stein auf einem Single Trail der die Scheibe zerkratzt - zudem sind die kleinen Single Scheiben halt eh nicht gerade überdimensioniert, kosten aber auch nicht viel, wenn man sie mal tauschen muss - das wird dann bei Sport Maschinen mit 2 fetten Scheiben richtig teuer, dafür halten die im Alltag auch viel länger als das um Durchschnitt der Fall ist).


    Letzten Endes kommt es auch auf die Fahrweise an, wer sportlich fährt und viel bremsen muss, braucht einfach mehr Belag und Scheibe. Bei extrem kurzer Lebensdauer sollte man vielleicht mal die Fahrweise überdenken und einen Blick auf den Bussgeld Katalog werfen :winking_face:

    HONDA CMX 500 Rebel Kaufen (motoscout24.ch) CHF 8'590.-

    Bzw. CHF 8'100.- mit Swiss-Bonus (aber ohne Ablieferungs-Pauschale): HONDA CMX 500 Rebel - Meier Motos


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    Somit ja, die DE-Version ist preiswerter - aber keine 25%. Leider hat Honda Schweiz immer etwas komische Katalog-Preise (war schon immer so), dafür geben die Händler Rabatt bzw. gibt es oft Sonderangebote.


    Wenn der DE-Händler noch was machen kann Honda CMX 500 Rebel *Sommer Kampagne bis 31.08.24* as Chopper/Cruiser in Sassenberg (mobile.de) (die Sonder-Aktion lag bei 6'590 Euro!) dann sieht das natürlich wieder anders aus. Man sieht bei diesen "Aktionspreisen" auch, dass Honda Schweiz einfach sehr teuer ist, Ob sich allenfalls direkt beim (CH-)Händler noch was machen liesse muss man individuell klären, ist vermutlich einfacher über Zuehör noch was rauszuholen als über den Preis selber bei welchem die Vertragshändler nicht viel Spielraum haben.

    Kannst Du uns verraten welcher Händler auf welchem Modell 25% Rabatt auf den offiziellen Verkaufspreisen gibt - bzw. die Listenpreise in der Schweiz trotz tieferer Mwst satte 25% höher sind? (zugegeben: Listenpreise bezahlt wohl niemand, aber irgend einen Vergleich muss man halt haben)

    Könnte vermutlich den einen oder anderen im Forum auch interessieren :winking_face:

    30% Differenz sieht mir irgendwie nach Rechenfehler aus.

    Seitens Mehrwertsteuer ist die Differenz 10.9% (19% DE, 8.1% CH), wobei für die Verzollung der Wert inklusive allem Zubehör, Versicherung und Transport massgebend ist.

    Dazu eben Transportkosten, Zulassung in DE, Verzollungsgebühren für CH (inkl. Prüfbericht 13.20) und Prüfgebühren in der Schweiz. Selbst wenn man seitens Nettopreis mit dem aktuell recht tiefen Euro noch bisschen was rausholt - 30% scheinen mir da doch etwas gar hoch gegriffen.


    Kann natürlich sein, dass es irgendwo ein Super-Sonderangebot von einem Händler gibt der noch mal 10-15% unter den CH-Preisen liegt oder der Händler Zubehör als Zugabe verbaut - ich kann da nur empfehlen den Händler gründlich zu prüfen damit man nicht am Ende die Kohle los ist, aber gar kein Fahrzeug in der Garage steht. Betrug beim Autokauf und -verkauf: Vorsicht vor diesen Tricks (adac.de).


    Soll keineswegs davon abhalten selber einen Import zu organisieren (vor allem wenn der Händler sich dafür anbietet), bloss eben vorher alles ganz genau prüfen damit das am Ende nicht ein teurer Reinfall wird oder wegen irgend einem fehlenden Papier das Motorrad in der Schweiz nicht zugelassen werden kann.

    Dachte nur an problemlose Zulassung, will sicher keinen überzeugen auf was zu verzichten was ihm gefällt :smiling_face_with_smiling_eyes:. Wenn nicht OEM Parts deutlich preiswerter ist, dann kann das ein Argument sein, scheint aber hier nicht der Fall zu sein.


    Da es Wave Scheiben mit CH Papieren gibt, kann man natürlich auch die nehmen, nur muss man dann halt in der Schweiz kaufen und allenfalls mit einer Nachprüfung bei der MFK rechnen - was auch nicht unbedingt jeder haben muss.


    Die Infos sind ja jetzt da, am Fragesteller zu entscheiden was er damit macht :winking_face_with_tongue:

    Honda verbaut in der Regel Bremsscheiben welche vernünftig bremsen und auch lange halten - und (je nachdem wo man sie bezieht) auch preislich ganz attraktiv sind. Ich vermute mal, dass hier Brembo verbaut wurde, rein seitens Qualität gibt es daran wohl kaum was auszusetzen und Original gibt natürlich auch kein Stress mit Zulassungen. Ja, es gibt optisch sicher nettere Sachen, aber mal echt - spielt das bei einem Roller irgendwie eine Rolle? Bei einem Preis von 90-95 Franken pro Scheibe (im Ausland vermutlich noch paar Franken preiswerter) lohnt es sich doch nicht sich einen Kopf zu machen über irgend welche Nachrüstteile. Einfach neu bestellen (vielleicht sogar über den lokalen Honda-Händler) und gut ist.


    Ach so: die Scheiben sind ja nicht nur einfach runter weil sie vom Regen nass wurden, lohnt sich gleichzeitig auch noch neue, passende Bremsbeläge zu bestellen.

    Und wenn die Kiste tatsächlich 20 jährig oder älter ist, könnte es sich auch lohnen gleich neue Befestigungsschrauben zu ordern, die aktuell verbauten dürften optisch auch nicht mehr eben ein Highlight sein. Scheiben selber zu montieren ist keine grosse Sache, allerdings sollte man passendes Werkzeug (am Besten auch Drehmomentschlüssel) haben, kann mit den Jahren auch sein, dass man die Schrauben nur noch brachialer Gewaltanwendung losbekommt (ich musste mal ein Rad zum Händler bringen damit er mit dem Schwessgerät ran geht, die Schrauben waren dermassen festgesetzt, dass man die nicht mal mit grossen Hebelverlängerungen aufbekommen hat). Und je gröber, desto heikler wird es mit den Felgen, also aufpassen, dass man sich am Ende nicht noch die ganze Felge oder eine auf der anderen Seite bereits neu montierte Scheibe ruiniert.


    Wenn die Räder eh schon runter sind, auch kurz mal einen Blick auf den Antriebsriemen werfen, den gleichzeitig zu tauschen würde bisschen Schrauberzeit sparen.


    Wenn man unbedingt was anderes als Original haben will, dann halt schauen, dass die mit passenden Papieren geliefert werden, Bezug über CH-Importeur (bzw. mit CH-Papieren vom Händler) lohnt sich, bei Bremsen ist da nicht zu Spassen (man tut sich auch selber einen Gefallen, wenn das Zeug nicht irgend ein Billig-Fake China-Gerümpel ist was bei der ersten Vollbremsung auseinanderfliegt). Falls die reine Bremsleistung ein Thema ist: gut Bremsbeläge, eventuell Stahlflex-Bremsleitungen und natürlich regelmässiges Wechseln von Bremsflüssigkeit (samt Entlüften) kann hier helfen, aber Wunder darf man halt nicht erwarten von den doch eher klein dimensionierten Scheiben. Ist ja auch keine Rennmaschine, da reicht das volkommen aus.

    Die Hersteller haben sich schon was überlegt, als sie die Töpfe konstruiert haben. Da wo eine spannungsfreie Montage möglich ist, kann eine Schnelle verbaut werden, da wo das Material etwas Spiel haben soll um sich ein klein wenig ausdehnen zu können, kann auch eine (bzw mehrere) Federn reichen. Auch kann eine Halterung mit Federn meist einfacher gelöst werden - vor allem bei Töpfen die nicht Wartungs frei sind (das kann sich mit einer Schelle schon mal richtig festbrennen.


    Das System zu wechseln dürfte nicht so einfach sein, denn mit einer Schelle muss das äussere Rohr ja eine Lücke haben welche man zuziehen kann - und für Federn braucht es Aufnahmen welche wirklich halten. Wenn man umbauen möchte, müsste man also einen Schlitz Sägen oder Halterungen anschweissen - beides dürfte bei der MFK nicht gern gesehen werden (sofern technisch überhaupt machbar - das Rohr muss ja eine Legierung haben welche sich zusammenziehen lässt ohne zu reissen - bzw das Material Schweissarbeiten zulassen ohne das es gleich ein Loch gibt).


    Anders gesagt: möglich ist vieles, aber sinnvoll dürfte das kaum sein an Auspuff Anlagen rumzubasteln, insbesondere wenn das legal bleiben soll.

    Willkommen bei den Motorrad-verrückten :smiling_face_with_smiling_eyes:

    Das es diverse Meinungen zum Thema perfektes Einsteiger-Motorrad gibt, hast Du sicher schon gesehen, das ist halt sowas wie eine Weltanschauung - jeder hat dazu eine Meinung und falsch gibt es im Grunde nicht. Bei den einen passt halt ein ladenneues Fahrzeug mit für Einsteiger konformer Leistung, andere kaufen sich lieber was richtig altes und bauen dann noch eine Drosselung ein (ist dann halt meist 24 Kw statt 35 Kw, ist aber im Grunde auch egal und reicht auch so locker um den Ausweis schneller loszuwerden als was man gebraucht hat den zu erwerben). Ist natürlich auch eine Preisfrage - die neusten Modelle sind halt technisch auf dem aktuellsten Stand, bei alten Maschinen muss man schon mal auf ABS verzichten oder sich mit den Tücken eines Vergasers (statt moderner Einspritzung) auseinandersetzen. Ist ja nicht so, dass das nicht geht, früher gab's ja gar nichts anderes.


    Ich würde wirklich jedem empfehlen, egal welche Maschine er sich als erstes zulegt, zu schauen was es für Möglichkeiten gibt die Maschine vor Umfaller zu schützen. Unsere CB500F ist leider schon paar mal am Boden gelegen (auch im Stand schon umgefallen), ein Original-Blinker von Honda kostet da schon mal CHF 120.-. Natürlich schützt ein Sturzbügel nicht unbedingt vor einem kaputten Blinker, aber wenn z.B. der Kupplungsdeckel was abbekommt, dann kann das für eine ältere gebrauchte Maschine einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten, da lohnen sich die gut 200.- für einen vernünftigen Sturzbügel dann rasch mal (Lenker haben wir trotzdem schon den 3. drauf :persevering_face: - die Dinger scheinen bei Honda bei den Einsteigermodellen nicht grad von der stabilsten Sorte zu sein).


    Das Motorrad total mit Schützern "verbauen" bringt aber auch nicht wirklich viel, ich würde hier eher darauf achten, dass es Sachen sind welche im Alltag was nützen. Ein Hauptständer ist da z.B. eine sinnvollere Investition als ein Nachrüst-Schalldämpfer, wer von Kettenpflege nicht viel hält, kann den Händler auch mal nach einem automatischen Kettenöler fragen (nebenbei: weder Sturzbügel noch Kettenöler brauchen spezielle Bescheinigungen, das ist einfach Zubehör). Immer nett sind auch Gepäcksysteme (oder zumindest ein vernünftig dimensionierter Heckträger), wer nur ums Haus und nicht in die Ferien fährt, braucht sowas natürlich nicht.


    Zum Thema Komfort gibt es immer eine riesige Auswahl (einiges schon von Honda selber, vieles auch von Zubehör-Spezialisten). Immer gern auf der Aufpreis-Liste, vor allem für Ganzjahres-Faher, sind Heizgriffe, je nach Helm und Touren-Ambitionen sind auch andere Sitzbänke oder eben Windschutz ein Thema. Hier lohnt es sich mal die Foren durchzulesen oder gar selber zu testen, denn je nach Körpergrösse und Helm können z.B. Nachrüst-Windschutzscheiben sehr unangenehme Windgeräusche verursachen welche viel nerviger sind als gar kein Windschutz. Scheiben sind, das nur so nebenbei, nur mit den passenden Papieren zugelassen (hat wohl mit Unfallschutz zu tun). Meist kann solches Zubehör recht einfach montiert werden, vor allem bei den bekannteren Marken ist auch die Passgenauigkeit einigermassen gegeben (so ganz 100% passt es aber dann doch meist nicht auf Anhieb, aber mit bisschen drücken und ziehen geht's dann doch).


    Nur ganz kurz zur Abrundung: Kauf vom Motorrad (plus allfällige Zusatzteile) ist eines, aber man sollte auch die Kosten für die persönliche Ausrüstung nicht unterschätzen. Helm, Jacke, Hose, Schuhe, Handschuhe und falls möglich noch ein Regenkombi können je nach Vorlieben die Kosten in ungeahnte Höhen schnellen lassen, dazu kommen ja noch die unumgänglichen Kosten für den Führerschein selber (inklusive den obligatorischen Kursen), so kurz mal mit der Portokasse lässt sich das nur bei wenigen finanzieren. Sprit selber brauchen die neuen Einsteigermaschinen ja eher wenig (bei 500ccm ist man schon unter 4 Liter auf 100 Km mit dabei - und das bei "normaler" Fahrweise), aber regelmässige Service und Reifen sind mittlerweile doch ein Budget-Posten der schon mal für Bauchweh sorgt, wenn man die Rechnung vom Händler erhält. Das erklärt dann eben auch, wieso eine (natürlich gut erhaltene, ABS ist meines Erachtens heutzutage ein Muss) Gebrauchte keine schlechte Wahl ist, da kann man auch problemlos zu einer "freien" Werkstatt gehen welche teilweise merklich unter den Ansätzen der Markenvertretungen liegt im Stundensatz.


    Heisst ja nicht, dass man nicht neu kaufen soll - vor allem in den letzten Jahren haben die Fahrwerke deutlich zugelegt und Werksgarantie ist auch nicht zu verachten. Teilweise ist neu gar nicht mehr so viel teurer als Gebraucht (wenn z.B. noch ein neuer Kettensatz, neue Reifen und ein grosser Service sein müssen) ist man schnell mal gegen 2'000 los bis das Teil MFK-tauglich dasteht - und nach 10 Jahren muss man alle 2 Jahre zur MFK während man bei einer Neumaschine erst mal für 5 Jahre Ruhe hat. Wie erwähnt: alles hat Vor- und Nachteile, es muss halt für jeden persönlich passen.


    Na dann - viel Spass beim raussuchen der passenden Maschine

    und auf eine unfallfreie Saison 2025 (nebenbei: aktuell kann man sich wohl nicht mehr für Prüfungen anmelden wegen Winterpause, geht wohl so gegen Ostern nächstes Jahr wieder los). Und Theorieprüfungen sind auch gut ausgebucht, wer für den L erst noch die Theorie machen muss, sollte sich erst mal darum kümmern.

    Wenn ich mich recht erinnere, wurden die SC28 nach CH-Normen zugelassen, somit nur stark gedrosselt (mit 48 Kw) zulassungsfähig

    SC28 mit 48kw - SC28 - Fireblade-Forum


    Die Leovince-Töpfe (natürlich auch andere) welche nach EG-Richtlinie zugelassen sind, wurden mit den EU-Modellen (126 PS) geprüft wo ja nicht nur die Leistung sondern auch Abgaswerte und Lärmnormen deutlich abweichen. Ist ähnlich vergleichbar mit Maschinen mit Einsteiger-Drosselungen wo man nicht jeden Topf dran montieren kann der für das offene Modell zugelassen ist - nur weil eben die Tests dafür nicht gemacht wurden. Ob die Werte dann eingehalten würden (meist wird ja Mehrleistung versprochen, was eben bei Einsteiger-Leistungen gar nicht geht) ist natürlich eine andere Frage, aber ohne umfangreiche Tests und Bescheinigung gibt es da halt nichts zu diskutieren. Möglich wäre vermutlich eine Einzelabnahme, aber die Kosten sind enorm und lohnen sich wohl nur für Maschinen welche einen Neuwert im 6-stelligen Bereich haben.


    Kurz: mit einer Maschine mit CH-Typenschein und "alter" CH-Zulassung welcher nicht den EU-Normen entspricht, kannst Du mit E-Nummern schlicht nichts anfangen.

    Hatte das selbe Problem mit meiner 750er Afrika Twin, da gehen nur (inzwischen selten gewordene) Töpfe mit CH-Nummern welche zu Preisen gehandelt werden die einfach nur abstrus sind.


    Ob's für die alte Fireblade nach CH-Norm zugelassene Töpfe gibt kann ich nicht sagen, ich würde mich da mal im Fireblade-Forum umhören, da müsste es ja auch den einen oder anderen Schweizer geben der sich mit dem Problem schon befassen musste.

    Wenn der Beschlag innen ist, dann würde ich mir mal Gedanken um das Motoröl machen. Weisse Verfärbung heisst das irgendwo Feuchtigkeit bzw Wasser sich mit dem Öl vermischt - und Wasser ist eher wenig für Schmierung geeignet.


    Wenn das Öl OK ist (quasi farblos bis leicht bräunlich - müsste man auch am ömessstab sehen) weiss ich auch nicht weiter. Falls Öl nicht OK, sofort tauschen (inkl. Filter).

    Wenn ich das richtig verstehe, ist das nur eine Plattform zur Vermittlung von Transporten. Die Firma selber transportiert nichts und kann somit auch für nichts haftbar gemacht werden

    Das Transportunternehmen ist zwar verpflichtet zu kontrollieren das Papiere und Schlüssel mitgeliefert werden, aber von Verzollung und (CH) Zulassung oder auch nur Transport in nicht EU Gebiete steht nirgends was. Dass Transport Schäden vermieden werden sollen ist auch klar, gilt schliesslich für alles was transportiert wird.


    Ich sehe nichts was dagegen sprechen könnte dort ein Angebot abzufedern, musst dann halt schauen welches Unternehmen zu welchen Bedingungen transportiert - und ob da auch Fahrzeuge inbegriffen sind. Ist (wegen Benzin und Schmierstoffen) sicher nicht immer möglich das zusätzlich zur üblichen Ware mitzunehmen.


    Wenn ein Unternehmen dabei wäre welches auf Fahrzeuge spezialisiert ist, dann wäre das natürlich super, die wüssten dann auch die das mit den Papieren und der Verzollung löuft, damit du später keine Probleme hast. Wenn's schwierig wird, könntest du ja vielleicht bis an die Grenze liefern lassen (zB an einen Händler) und den Zollkram dann von dort aus erledigen.


    Da es sich vermutlich nicht gerade um ein Schnäppchen Modell handelt, ist die Frage offen was du machst, wenn die Kiste verzollt vor dir steht, aber der Zustand nicht dem entspricht was erwartet wurde. Natürlich kann man auch einen Rücktransport organisieren, aber die Zollkosten und die zusätzlich anfallende EU Mehrwertsteuer in Österreich machen das eigentlich sinnlos.


    Da die Gesetzt zur Zulassung in der Schweiz doch deutlich von denen um Ausland abweichen können (insbesondere bei Custom Maschinen bzw Umbauten) würde ich insbesondere auf Originalzustand achten - womit es fraglich wird ob sich das Ganze überhaupt lohnt, denn sowas gibt es auch in der Schweiz, zugelassen und geprüft, zu kaufen.

    Krass das Foto. Ich hab wohl meine Ketten-Sätze (immer kompletter Satz, ink. Ritzel und Kettenrad) immer zu früh gewechselt, was in der Art hab ich noch nie gesehen.


    Schön, dass man mal ein Beispiel hat wie ein Ritzel auch aussehen kann, meist du d es ja die Kettenräder auf dem Hinterrad (wegen Gewicht auch schon mal aus Alu) welche aussehen wie Wurfsterne.

    Wenn ich das richtig verstehe, dann dreht der Motor - und auch die Getriebe-Ausgangswelle?

    Das Ritzel selber ist mit der Verzahnung auf der Getriebe-Ausgangs-Welle befestigt. Damit es nicht von der Verzahnung rutschen kann, ist es je nach Motorrad-Modell, mit einer Splinte, Mutter bzw. Sicherungs-Schraube gesichert. Ist diese Sicherung nicht fest genug, kann sich das Ritzel auf der Welle bewegen bis die Verzahnung nicht mehr hält (im Extremfall kann das Ritzel von der Ausgangswelle fallen) - dann dreht die Welle, aber das Ritzel wird nicht "mitgenommen". Der Fall, dass die Verzahnung ausgelutscht wäre, hatte ich noch nie (Welle und Ritzel sind gehärteter Stahl, kann mir nicht vorstellen, dass die Verzahnung sich auflöst, zumal das ja ohne jegliches Spiel montiert wird).


    Also: kontrollieren, dass das Ritzel korrekt gesichert ist, dann einen Gang einlegen und sehen ob sich die Ausgangs-Welle dreht. Wenn die dreht, aber das Ritzel nicht, dann Ritzel abmontieren und kontrollieren ob der Verschliess am Ritzel (hoffentlich) oder an der Welle vorliegt - was dann teuer werden kann, da man für einen Tausch den halben Motor zerlegen muss. Wechsel von Ritzel ist kein Thema, kostet paar Franken und ist innert Minuten erledigt.


    Bitte auf die Kette aufpassen, falls die Kette auf Höhe Ritzel gerissen wäre (nicht unbedingt ersichtlich mit grossen Ritzel-Abdeckungen) kann das unschön Enden wenn man den Gang einlegt. Also kurz mal Motorrad paar Meter schieben, dann würde die Kette abfallen, wenn dort was im Argen läge.


    Wenn die Getriebe-Ausgangswelle nicht dreht, dann liegt der Fehler nicht am End-Antrieb, dann würde die Suche bei Kupplung und (eher Spezialisten vorbehalten) beim Getriebe weitergehen. Scheint hier jedoch eher ein Endantrieb-Problem zu sein, somit erst mal beim Einfachen anfangen und dann weiter schauen, wenn das nicht hilft.

    Ich würde die Sache mal anders angehen und fragen wie es denn kommt, dass ein "Ausländer" sich ein in der Schweiz eingelöstes Motorrad kauft - obwohl er in der Schweiz gar keinen Wohnsitz hat und sich demzufolge eine Zulassung zumindest schwierig (wenn nicht unmöglich) gestaltet.


    Das Fahrzeug in einem Land zuzulassen, aber dann (fast ausschliesslich) in einem zu fahren dürfte wie mehrfach erwähnt seitens Zoll und Versicherungen problematisch werden, das Problem gibt es schon seit längerem auch bei CH-Geschäftswagen von Personen welche in Deutschland wohnen und das Auto "mit nach Hause" nehmen . Möglich wäre aber, das Motorrad auf den Vater (mit Wohnsitz Schweiz) einzulösen und das für gelegentliche Ausflüge (auch nach DE) "auszuleihen". Ich schätze, dass da durchaus auch mal ein Wochenende drin sein sollte ohne das gleich die Zollfahndung auftaucht, aber 100% sicher kann man sich da nicht sein.


    Andere Lösung: Zweitwohnsitz in der Schweiz und dort das Motorrad einlösen. Ob sinnvoll ist eine andere Frage, hat viel mit Administration zu tun - und Steuerbehörden oder Sozialwerke können schon mal auf die Idee kommen zumindest Fragebögen zu versenden um eine allfällige Steuerpflicht abzuklären (wobei: ohne Einkommen ist das auch irrelevant).


    Die "gängigste" Lösung ein Fahrzeug aus einem anderen Land einzuführen wurde ja auch bereits angesprochen, das dürfte sich so ähnlich gestalten wie umgekehrt ein Import in die Schweiz. Unschön ist hier halt die DE-Mwst welche mit 19% des Kaufpreises / Marktwertes zuschlägt - ohne die in der Schweiz auf den Kaufpreis bereits bezahlte Mehrwertsteuer als Privatperson wieder zurückfordern zu können. Das der Tüv (oder eventuell DEKRA) für die DE-Zulassung dann noch so ein paar Eigenheiten haben (z.B. Reifenbindungen welche es in der Schweiz nicht gibt) ist dann ein anderes Thema, welches aber keine unüberwindbaren Hindernisse darstellen sollten. Je nach Alter/Zustand könnte dafür eine allfällige Abgasmessung etwas mühsamer werden, vor allem wenn die Maschine seitens Leistung nicht den Zulassungs-Kriterien gemäss Typenschein entspricht. Wenn auf dem COC bzw. der Zulassung dann mehr als 15PS zertifiziert werden (weil Original so OK), dann hat man wieder das Problem, dass der A1-Ausweis nicht passt - das Problem hat man aber in der Schweiz auch (ist nicht die Frage wie viel Leistung die Kiste effektiv hat - wenn die mehr als 15PS eingetragen hat, kann man sie mit A1 halt einfach nicht fahren oder hat zumindest nach einer Kontrolle ein fettes Problem am Hals weil man ein Fahrzeug führt für welches man gar keinen passenden Ausweis hat - das kann dann auch bei einem Unfall, auch einem nicht selbst verschuldeten, ganz üble Folgen haben).


    Man kommt wieder auf die Ausgangsfrage zurück - weshalb man sich denn so eine Maschine überhaupt kauft, wenn man dafür weder den nötigen Ausweis hat noch einen Wohnsitz um die Maschine zulassen zu können. Seitens Auswahl dürfte die in DE ja deutlich grösser und das Preisniveau niedriger sein, wäre einfacher gewesen so eine Maschine direkt in der näheren Umgebung zu kaufen.

    Na, dann wünsch ich jetzt schon schöne Ferien im 2025 :winking_face:

    War jetzt 3x in Folge im Oktober auf Sardinien (leider nicht mit dem Motorrad, kann aber noch kommen :smiling_face_with_hearts: ), eine Woche ist da halt schon sehr kurz mit der Anfahrt welche sich zieht mit der Fähre (war letztes und vorletztes Jahr fast 3 Wochen, dieses Jahr 2). Wenn's irgendwie geht, dann versuch bisschen zu verlängern - das lohnt sich weil insbesondere im Süden coole Strecken vorhanden sind (z.B. SS125 Gegend Gala Gonone bis Tortoli) und es zu Schade wäre nur den teilweise doch stark befahrenen Küstenstrassen im Norden zu folgen. Auch im Innern des Landes hat es super Strecken - zudem oft sehr leer (nicht zum Rasen...sondern weil die Italiener und teilweise Touristen manchmal eine etwas eigenwillige Fahrweise an den Tag legen und Schilder oder Strassen-Markierungen eher als farbliche Unterhaltung statt einzuhaltende Regelungen ansehen).

    September hat den Vorteil, dass noch deutlich mehr Campingplätze offen sind, das wird nach Anfang Oktober dann etwas zäh wenn man mit Zelt unterwegs ist und ab Mitte Oktober sind dann auch die paar noch offenen Plätze oft ausgebucht.


    Bin noch nicht sicher weil Ferienplanung 2025 noch komplett offen - aber eventuell nächsten Juni wieder :smiling_face_with_smiling_eyes: