Beiträge von metamorph

    Nach einem kleinen Zwischenhalt in einem spanischen Dlrchen, bei Kaffee und Kuchen, ging es dann richtig zur Sache.

    Jetzt wollten wir wissen, was die NT1100 auf kurvigen Bergstrassen leistet.

    Mal nur so viel vorne weg:

    Im Tourmodus, das DCT-Getriebe auf Sport, reichte Stufe 2.

    Stufe 3 war definitiv zu viel Sport. 😁

    Dann folgte der dritte und letzte Foto-Stopp.

    Danach folgten wir den Guides zu einem wunderschönen Restaurant zu einem leckeren, landestypischen Mittagessen. 😋

    Danach ging es, in Testlaune, weiter über die Berge.

    Ich weiss jetzt nicht, wie ich die Tour nennen soll.

    'Kollektive Geschwindigkeitsüberschreitung'

    oder

    'Zu schnell fahren unter Anleitung'. 🙈

    Dann ging es zum Foto- und Video-Stopp.

    Jeder von uns fuhr eine Strecke und wieder zurück.

    Dabei wurden wir begleitet.

    In die eine Richtung wurden wir gefilmt, in der anderen wurden wir, wärend der Fahrt, fotografiert.

    Hat was von einem Filmdreh, wenn neben einem ein weiteres Motorrad fährt und der Sozius die Kamera führt. 🤗

    Nach etwa 85 Kilometer auf der Autobahn ging es dann in die Berge zum ersten Foto-Stopp.

    Mehrere Fotografen waren auf einer kurvenreichen Strecke postiert und machten Bilder von uns.

    Nacheinander fuhren wir fünf Mal die Strecke hoch und runter, bis alle Bilder im Kasten waren.

    Oder besser gesagt, in den Kästen.

    Das ist das erste Mal, dass ich mich darauf freue, dass es Bilder gibt, wenn ich Motorrad fahre. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Dann ging es los.

    Die zwölf NT1100 im Test.

    Begleitet wurde wir von fünf Africa Twins, drei X-ADV und einer NC750 für die Tourguide und Honda-Staff, welche jeweils die Kreuzungen sperrten, damit unsere Gruppe geschlossen durchziehen konnte.

    Dahinter folgte ein Van und zwei PWs mit den Video- und Fotografen.

    War alles genial geplant, organisiert und ausgeführt.

    Nur das Wetter spielte nicht so mit. 😝

    Dienstag, am Abend, wurde die NT1100 vorgestellt.

    Es wurden die technischen Daten, die Neuerungen, Zubehör . . . einfach alles ausführlich erklärt.

    Anwesend, neben Honda Europa, waren von Honda in Japan:

    - Large Project Leader

    - Test Project Leader

    - Handling and Stabilty Project Leader.

    Und denn war da noch der Blogger aus der Schweiz. 🙈

    Beim Abendessen erfuhr ich, dass ich mich gerade nett mit dem obersten PR-Chef von Honda Europa unterhalte.

    So langsam nimmt alles Formen an und ich bin immer mehr erstaunt, was Honda für einen Aufwand betreibt, um ein neues Motorradmodell vorzustellen.

    Gestern die Mail mit der Flugbestätigung und dem Programm erhalten.

    Honda macht das definitiv nicht das erste Mal und hat alles perfekt durchorganisiert.

    Am Dienstag geht es mit der Swiss nach Barcelona wo wir abgeholt und zum Hotel gebracht werden.

    Beim Hotel blieb mir erst mal die Spucke weg.

    Honda lädt uns in ein 5*-Hotel direkt am Meer ein.

    Am Abend findet die Pressekonferenz und Vorstellung der NT1100 statt.

    Am Mittwoch dürfen wir dann mit der NT1100 über die Spanischen Landstrassen kurven und können erste Eindrücke sammeln.

    Unterwegs machen professionelle Foto- und Videografen Aufnahmen von jedem Einzelnen von uns.

    Jetzt weiss ich auch, wie die Bilder der grossen Motorradzeitschriften entstehen.

    Am Donnerstag geht es leider schon wieder zurück.

    Honda hat alles organisiert, selbst die Tests für die Einreise – ich muss nur meine Sachen packen und rechtzeitig am Flughafen sein.

    Nacheinander werden Pressevertreter (und ich) aus 10 europäischen Länder dieses Programm absolvieren.

    Ist schon ein sehr spezielles Gefühl, so etwas mal selbst erleben zu dürfen.

    Vielleicht interessiert es den Einen oder Anderen wie Honda ein neues Motorradmodell vorstellt.

    Durch meinen Blog hatte ich dieses Jahr die Möglichkeit, unterschiedliche Hondamodelle ausführlich zu testen.

    Vor ein paar Tagen wurde ich angefragt, ob ich Lust hätte, bei der Pressevorstellung und der ersten Testfahrt der NT1100 mit dabei zu sein.

    Daraufhin meinte ich, dass wir bereits November haben und es empfindlich kühl sein kann. *think*

    Mein Interesse hielt sich somit arg in Grenzen.

    Ich bekam die trockene Antwort, dass es in Spanien noch angenehm warm sei.

    Ab 'Spanien' habe ich nicht mehr richtig zugehört und meine Entscheidung war eigentlich gefallen.

    Vorsichtig fragte ich nach, was die Kosten seien, welche ich zu übernehmen hätte.

    Auch diese Antwort fiel kurz aus – Nichts, ich sei von Honda Europa eingeladen.

    So werde ich nun für drei Tage in Spanien sein und zusammen mit Pressvertretern die neue NT1100 kennenlernen und fahren können.

    Dabei wird ein erster Kurzbericht entstehen.

    Nächstes Jahr werde ich die NT1100, wie gewohnt, hier in der Schweiz testen und einen ausführlichen Bericht schreiben.

    Als ich 2018 hobbymässig mit meinem Motorrad-Blog begonnen habe, hätte ich nie zu träumen gewagt, was ich alles erleben darf. *.*

    Wie das mit dem 'Nichtwissen' in anderen Ländern aussieht, weiss ich nicht.

    Der Logik folgend, wirst Du mit Deiner Einschätzung wohl richtig liegen.

    Als Tourist habe ich bis jetzt immer die Erfahrung gemacht, dass man ganz gut fährt, dem Staatsdiener Respekt entgegen zu bringen, freundlich lächeln und etwas auf dumm machen.

    Dann bin ich noch immer mit einem blauen Auge davon gekommen.

    Das bezieht sich allerdings nicht auf offensichtlich verbotene Dinge.

    Nu ja, allenfalls kann ich mich, rechtlich gesehen, auf Treu und Glauben, berufen.

    Mit grösster Wahrscheinlichkeit, werde ich damit aber durchrasseln, wenn mir die Beweisführung nicht gelingt.

    Deswegen behalte ich jede Mail und jedes Schreiben von Amtsstellen.

    Und gerade Dein Satz 'wenn sie nicht offensichtlich falsch' ist, lässt dem Gericht, im Zweifelsfall, viel Spielraum.

    Ist schon krass, dass in einem Bundesstaat sich zwei Gesetze gegenseitig aufheben.

    Ich glaube nicht, dass die Schweiz das Abkommen von 1949 noch ratifizieren werden.

    Witzigerweise wurde es in Genf verfasst und die Schweiz anerkennt Internationale Führerscheine nach dem Genfer Abkommen von 1949.

    In den letzten Jahren haben zum Glück einige Länder nun auch das Abkommen von 1968 ratifiziert.

    So ist es uns Schweizer zum Beispiel endlich möglich, legal ein Fahrzeug in Thailand zu fahren.

    Interessant ist, dass die Schweiz das Abkommen von 1926 unterschrieben und ratifiziert hat – aber keine Internationalen Führerscheine nach diesem Abkommen ausstellt.

    Da frage ich mich schon lange, ob das rechtens ist.

    Ich bin der Meinung, dass wenn der Staat etwas unterzeichnet, was den Bürger betrifft, die Bürger auch ein Recht darauf haben es zu bekommen.

    Das würde ich gerne mal von einem Fachanwalt wissen.

    Na ja, die Abkommen, welche die Schweizerische Eidgenossenschaft unterzeichnet hat, sind auf admin.ch in Deutsch veröffentlicht.

    Das Abkommen von 1949 findet man, auf Deutsch, in der Österreichischen Rechtssammlung.

    https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassun…nummer=10011286

    Da hast Du leider absolut Recht.

    Mein Schlüsselerlebnis hatte ich mit einer Scorpion-Anlage und Kellermann-Blinker an der VTR 1000 F.

    Die Mitarbeiter der MFK wollten die ABE nicht akzeptieren.

    Was für ein Zufall – es war ein ASTRA-Mensch vor Ort.

    Er nahm die Dokumente, schaute sie sich an und wies die MFK-Mitarbeiter darauf hin, dass die ABEs in der Schweiz anzuerkennen sind.

    Es gibt immer wieder welche beim STVA, die es nicht wissen oder nicht wissen wollen.

    Ich weise sie dann auf das hin, was RebelFazer so schön ausgeführt hat, dann klappte es immer. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Im schlimmsten aller Fälle rufst Du, im Beisein des Prüfungs-Experten, bei der ASTRA an. :winking_face:

    RebelFazer

    Nu ja, ich kann auch nur die Informationen weitergeben, welche ich von der betreffenden Botschaft bekomme. 🤷‍♂️

    In den USA scheinen mir die einzelnen Staaten noch mehr Autonomie zu haben, wie unsere Kantone.

    Auch in den USA verändern sich hin und wieder die rechtlichen Bestimmungen.

    Wenn der Tourist eine Information von einer Amtsstelle bekommt und diese, bei allfälligen Streitigkeiten mit den Einheitsbekleideten, vorzeigen kann, dann sollte alles gut werden.

    Von einem Touristen kann nicht mehr Wissen verlangt werden, wie vom zuständigen Amt mitgeteilt wird.

    Im eigenen Land schaut das etwas anders aus.

    Stichwort: Nichtwissen schützt nicht


    Deinen Link schaue ich mir gerne an.

    Einige Informationen habe ich bereits, da ein Kollege mit seinem Motorrad in Japan war und ich es auf meiner 'Demnächst-Machen-Wollen-Liste' habe.

    Ich bin für alle zusätzlichen Infos dankbar.


    Stimmt, Du hast Recht.

    Ich werde die Karte in den nächsten Tagen dementsprechend ändern.

    Danke für den Hinweis. :sehrgut:

    Vom TCS oder der MFK verlange ich keine solche Auskünfte, da beide schon den Internationalen Führerschein nach dem Abkommen von 1926 nicht kennen.

    Dass es noch ein Abkommen von 1949 gibt wissen ein paar der Mitarbeiter. 🙈

    Die Abkommen und Verträge, welche die Schweiz unterzeichnet und ratifiziert hat, finde ich dann unter admin.ch.

    https://www.fedlex.admin.ch/de/home


    Warum?

    Hast Du es schon versucht?

    Erzähl mal von Deinen Erfahrungen. :winking_face: