Beiträge von Bernie

    Meine Überlegung wäre: Ein eher ruppiger ( liebhaber sagen dem lebendig )2-Zyl. (vor allem im unteren Drehzahlbereich) oder der seidenweiche Lauf eines Reihen-4-Zyl.?

    Für mich ist der 4-Zyl. erste Wahl.

    Dann wäre noch das wegen der Leistung.

    So wie du schreibst, nehme ich an, dass du nicht zur Knieschleiferfraktion gehörst, sondern eher der lockere Cruiser, wenn's auch zwischendurch mal recht zügig sein darf.

    Klar, deine 500er hat für das genug Leistung, nicht nur für die Schweiz. Auser für die Ferienreise mit Sozia und Gepäck oder Geschwindigkeitsrekorde auf der deutschen Autobahn reicht es immer.

    Aber, ob du bei 80km/h mit über 4000 oder knapp 2000 rpm unterwegs bist. Ob du vor der Spitzkehre max. einen, oder 3 Gänge runterschaltest, ob der Sound einer Hummel oder einem nervösen Bienenschwarm gleicht, das sind für mich die Argumente, die für einen grösseren Motor sprechen.

    Drehmoment aus dem Drehzahlkeller heraus.

    Bei meinem aktuellen Töff hab ich mich, aus verschiedenen Gründen, bewusst für kleiner und wendiger entschieden. Aber manchmal denke ich, ich hätte mich doch besser für die 1250er Bandit entschieden. 108 NM bei 3.700 U/min, da leuchten bei mir die Augen.

    Meine Wahl wäre darum die CB1100 EX

    Ich hoffe, meine Denkanstösse nützen dir etwas.

    Gleich noch eine Neuanschaffung: neuer Vorderreifen



    Michelin pilot road 2 120/70 zr17

    Erstes Fazit, nach 200 kurvenreichen km im Vergleich zum Metzeler Roadtec Z8, der vorher drauf war, einfach nur :thumbsup::rock:

    Der Metzeler sperrte sich gegen jede Kurve, um dann plötzlich und heftig abzukippen und sogleich jeder Rille nachzulaufen.

    Und jetzt,fast kein Lenkimpuls notwendig und durch die Kurven wie auf Schienen. :top2:

    Hinten ist schon ein pilot road 2 drauf. Ist für mein Bike eine sehr gute Wahl.

    Der Frühjahresradwechsel am Wohnmobil hat mich zu dieser Anschaffung animiert. Ein Rad ohne Luft. Ursache: Ventil lose. Kleine Ursache - grosser Ärger, wenn man das Notwendige Werkzeug nicht hat.
    Immerhin habe ich jetzt mal das Reserverad gebraucht.


    Bei Jumbo mal nach dem Werkzeug geschaut, CHF 12.-. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass ein Reifenhändler einem Unwissenden, ratsuchendem, möglicherweise gleich einen neuen Pneu verkauft.

    Für ein Metallröhrchen, mit einem Schlitz am einen, einem Plasticgriff am anderen Ende aber doch zu viel.

    Also mal bei Aliexpress reingeschaut:


    CHF --.95, inkl. 5 Reserveventile und Versandkosten. Und die Qualität ist absolut in Ordnung.

    Gleich noch ein 2. bestellt, um das Bordwerkzeug meiner Susi zu ergänzen.

    Warum sich das Ventil, während des Winterschlafes lösen konnte, ist mir aber immer noch ein Rätsel

    wie lange fühlst du dich bei Sprinten wohl?

    Ein heutiger Motor darf, insbesondere in unseren Breitengraden, bei dieser Fahrweise nicht in den aeroben Bereich kommen, resp. zu heiss werden, bevor der Tank (+allfälliger Zusatztank) leer ist. Denn du solltest bei dieser Fahrweise nicht einmal in den gelben, geschweige denn, in den roten Drehzahlbereich vordringen.

    Ich bin leider nicht so ausdauernd wie mein Motorradmotor.

    Wenn du dein Motorrad sportlich fahren willst, studierst du am besten die Anleitung.
    Bei wie viel rpm du das höchste Drehmoment, und bei wie viel die Max PS zur verfügung hast.

    In diesen Drehzahlbereich fühlt sich der Motor am wohlsten.

    Fürs ökologisch fahren, merke dir die Drehzahl, ab welcher der Motor sauber und ruckelfrei durchzieht, und dann so hochschalten Schalten, dass du beim Hochschalten jeweils diese Drehzahl erreichst.

    Zum Bremsen wurde ja schon alles gesagt. Ohne ABS ist, (oder war zumindest früher) das blockierte Hinterrad ein "Muss" Darum gerade und stabil sitzen, Blick weit nach vorne, damit das Hinterrad nicht ausbricht. Falls das Rad ausbricht, Hinterbremse sofort loslassen, damit das Rad wieder Seitenführung bekommt.

    Die Kreidler sieht schon toll aus. Wenn sie die EG-Typengenehmigung hat, ist, wie schon geschrieben, auch der Selbstimport kein Problem.
    Ich schliess mich aber der Meinung von Lüku an.
    Wenn du nicht, aus welchem Grund auch immer, genötigt bist, 125ccm zu fahren, ist die Freude an deinem Bike schnell verflogen.
    Für die Stadt sicher ein Super Ding. Aber über Land wirst du unweigerlich zu Verkehrshindernis.
    Bis du schon nur mal die 80 km/h erreicht hast, vergehen Zeiten. Noch 1-2% Steigung dazu, und du verzweifelst.
    Falls du ein ausgesprochen schmächtiges Bürschchen bist, mögen die Fahrleistungen vielleicht noch genügen. Aber nur schon mit durchschnittlichem Körperbau/Gewicht machst du dir, meiner Meinung nach, keine Freude.
    Die 35kw-Prüfung kann man ja jetzt auch auf einer 250ccm machen, das hat sich ja gelockert. Zum Fharen sind die genau so handlich wie eine 125ccm

    Bei der Ausrüstung kannst du sehr wohl sparen, ohne bei der Sicherheit abstriche zu machen.
    Es gibt bei den teuren "Edelmarken" wie auch bei den "No Names" solche, welche die (z.T. veralteten)
    EN-Normen gerade so erfüllen, und solche die technisch auf dem neuesten Stand sind, und um mehrfach bessere Werte aufweisen als gefordert.
    Ich persönlich bevorzuge immer noch Leder. Einerseits gefällt es mir einfach besser und hält ewig, wenn man es ein bisschen Pflegt. Andererseits hat ein Test hier https://www.motorradonline.de/ noch deutlicher ergeben, was ich schon immer vermutete. Bei einem Sturztest wies das billigste Lederkombi bessere Abrieb- und Verschleissbeständigkeit auf als die teuerste Textilausrüstung.
    Auch sonst findest du unter diesem Link unzählige Tests von der Unterhose über Kettenöl und Diebstalsicherung bis zum Sonnenvisier.
    Und was interessieren mich an einem Helm die Windgeräusche jenseits von 150 km/h? Mehr als 100 macht auf einem Nakdbike ohnehin nicht wirklich Spass.
    Zu guter Letzt: Lass die von Verkäufersprüchen wie "Es muss jeder selber wissen, was im seine Sicherheit Wert ist" nicht manipulieren. Wer keine besseren Argumente liefern kann, interessiert sich ohnehin nicht für deine Sicherheit, sondern nur für sein Portemonnaie.

    Und zuallerletzt: Viel Spass in deinem Bikerleben.

    Ich hatte die "grosse Prüfung" auf einer 1100 GSX-F gemacht.
    den 125er-Ausweis geschenkt bekommen, ca. 25 Jahre später mit Töff angefangen, ohne je vorher gefahren zu sein.
    Mit der 1100er kam es so: Ein Inserat gesehen, (bin heute noch überzeugt, dort stand 750, nicht 1100. Einen Kollegen, der etwas von Töff verstand mitgenommen, damit er sich das Teil anschaut, und eine Probefahrt macht. Ich hatte den Lernfahrausweis noch nicht.
    Kommentar vom Kollegen nach der Probefahrt:
    Ich muss dir zwei Sachen sagen:
    1. Wenn du dir als Anfänger so einen grossen Töff kaufst, bist du ein A...och.
    2. Wenn du diesen Töff zu diesem Preis nicht nimmst, bist du ebenfalls Eines.

    Also Töff gekauft, Lernfahrausweis besorg und Termin mit einer empfohlenen Fahrlehrerin abgemacht.
    Erster Termin bei der Fahrlehrerin. Sie steht schon auf der Strasse, als ich antuckere.
    Sie schaut mich an, den Töff, wieder mich und sagt. " einen dümmeren Töff hättest du dir für die Prüfung nicht kaufen können." Schwer und langer Radstand.
    Ha, das ist doch ein aufmunternde Begrüssung.

    Ich schaffte die Prüfung trotz dem auf Anhieb. Aber am Kreis- und 8er Fahren bin ich fast verzweifelt, bis ich das im Griff hatte.

    Also, üben bis die Ohren wackeln, mit der Gashand zurückhaltend sein, dann wird's schon gehen.

    Und wie schon an anderer Stelle erwähnt: Wenn der Prüfer sieht, dass du den Töff, und nicht der Töff dich beherrscht, sieht er auch eher über kleinere Patzer an der Prüfung hinweg.

    Wüsche die viel Spass beim Fahren und eine erfolgreiche Prüfung.

    Noch ein kleiner Typ: Wenn du die Strasse von Gravesano nach Arosio, und zurück, ohne Probleme meisterst, ist auch die Prüfung kein Problem. Aber schau dir die Strasse zuerst ohne Töff an, damit du weisst, auf was du dich einlässt. Bei einigen Spitzkehren wir dein Töff nämlich aufsetzen, wenn du sie zu eng fährst.

    Am Luganersee kann ich dir in Agno den "La Palma" empfehlen. Ist zwar von den 3en (es gibt noch den Euro"- und TCS-Camping) der bescheidenste, aber auch günstigste. Er hat dafür die beste Lage, ist nicht so gross und nicht so militärisch geführt. Vom Strand die Sicht über den See ist absolut Top.
    Vom Flugbetrieb bekommst du auf dem TCS am wenigsten, auf dem Euro am meisten mit. Aber es ist ja nicht viel los, in Lugano-Agno.

    Am Neuenburgersee in Marin den "La Tene" an der Kanalmündung, mit schönem Strand, oder in Yvonand, Name weiss ich nicht mehr, hat einen Riesen-Sandstrand, fast wie am Meer.

    Sonst, wie schon erwähnt, mit Hilfe von Google (Earth) selber suchen und Erfahrungen sammeln.

    Zieh ein feuchtes Baumwoll- T-Shirt über das Lederkombi an. Dann hast du den Effekt der Verdunstungskälte einiges billiger als mit einer Extra-Weste. Ist das T-Shirt zu schnell trocken, versuchs mit Strickjacke oder Faserpelz.
    Wenn du dann noch deine Trinkflasche in eine Wollsocke steckst und in den Fahrtwind hängst, hast du immer etwas kühles zum Trinken.

    Ich denke, du solltest für dich zuerst die Grundsatzfrage, 2 oder 4 Zylinder klären. Oder ist das für dich egal?
    Ich hatte mir auch eine TDM 900 ( gibt's auch für ca. 3.5k, inkl. ABS) in den Kopf gesetzt, einfach weil (auf dem Papier) mehr Drehmoment unten raus.
    Nach 2 Probefahrten wusste ich aber, dass mir die TDM viel zu nervös ist, und vor allem im unteren Drehzahlbereich sehr stark ruckelt und rattert. Die 850 soll noch extremer auf Lastwechsel reagieren.

    Nach einer Probefahrt auf einer Suzuki SV650 (die nicht ganz so nervös war) habe ich dann auf die Fahrt mit einer ER6 verzichtet und mich wieder für 4 Zylinder entschieden.

    Mit meiner 650 Bandit bin ich jetzt sehr zufrieden, obwohl sie mit meiner ehemaligen GSX 1100 G nicht ganz mithalten kann. Aber sie läuft im Schubbetrieb bei 2000 U ohne zu ruckeln zieht, wenn auch, Berg auf, bis 3000 u noch etwas zaghaft, schön durch.

    Wenn du mit 2 Zylindern klar kommst, so sind, gem. diversen Fachzeitschriften TDM, ER6, wie auch SV 650, sehr zuverlässige und, bei minimaler Pflege, langlebige Bikes.

    Ich trage unter dem Lederkombi eine normale lange Unterhose von Aldi.
    95% Baumwolle 5% Elastan. Der Stoff ist sehr dünn und fühlt sich angenehm kühl an, fast wie Seide.

    Ich hatte die Hose einmal nur angezogen, um das Futter der Lederhose etwas vor dem Schweiss zu schützen und dann festgestellt, dass es viel angenehmer ist als ohne, vor allem, wenn es heiss ist.

    Den Preis weiss ich nicht mehr genau, aber für CHF 50.- dürfte es 6-7 paar geben.

    Und für die Damen: Wenn Nylonstrümpfe gruselig sind, auf Seidenstrümpfe wechseln.