Beiträge von CherryDarling

    :welcome: Herzlich willkommen! Schade, dass die Beziehung so geendet hat, aber janu, vielleicht war er nur dafür vorgesehen, dir deine NEUE LEIDENSCHAFT schmackhaft zu machen? Ist doch auch nicht schlecht, manchmal haben gewisse Begegnungen eben nur das eine oder andere Ziel.


    Zwar kann er dir jetzt nicht beim Fahrenlernen helfen, aber keine Sorge, du wirst bestimmt viele Freiwillige finden, die dir bei deinem neuen Hobby behilflich sein werden, das ergibt sich dann ganz von selbst! Und sag dir: JETZT ERST RECHT, das packst du sicher auch ohne ihn :grinning_squinting_face: wünsche dir viel Vergnügen und Freude und auch ein bisschen Durchhaltevermögen, falls es zwischendurch mal nicht so läuft. Da mussten einige von uns auch durch und haben es am Ende dann doch hingekriegt. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!

    Na dann... Dann sind technisch unversierte halt eindeutig angeschmiert und gehen am besten zum Bankomaten ihres vertrauens und nehmen sich einfach genügend Euro mit für die Busse. Problem gelöst.


    Joah bei dem Eurokurs kann man sichs ja leisten gäll.... :pinch:

    Where the heck, äh ich meine wo am Heck hat man denn Platz für so einen grossen Aufkleber, ist ja bescheuert, und wie lösen die unbegabten Bastler mit zwei linken Händen dieses Problem....?! :upside_down_face:

    Die Drosselung wirkt sich dann aber nur in den höheren Drehzahlen/Gescheindigkeit aus und verringert vor allem das Gewicht der Maschine nicht...?
    Und was heisst geschenkt, muss man von der Kleinen auf die Grosse nicht trotzdem eine Praxisprüfung machen?

    PS: Entschuldige, wenn ich dir damit zu nahe trete, ich meine das nicht böse, mir stellte sich nur die Frage nach dem Beweggrund und ob der für dich "reicht". Eine meiner Freundinnen hat auch ihrem Freund zuliebe fahren gelernt (das sagt sie selbst so) und sie hat sich ebenfalls immer viel unsicherer gefühlt als mit ihm als Sozia, mittlerweile sind sie nicht mehr zusammen und sie hat ihre Hornet verkauft und komplett aufgehört zu fahren (trotz bestandener Prüfung). War einfach gar nicht ihr Ding, wie sie inzwischen sagt.

    Lady_Dee, wenn der einzige Grund für dich, Töff zu fahren, dein Freund, resp. ein gemeinsames Hobby mit ihm zu haben ist, warum fährst du nicht einfach mit ihm mit? Vielleicht brennst DU ja gar nicht so sehr darauf, selbst zu fahren? Wenn mich jemand "überreden" würde, hätte ich ja auch keine Freude daran. Ich war sieben Jahre lang Sozia gewesen und hatte selbst keinen Drang gehabt, selbst fahren zu lernen....vielleicht so im Hinterkopf, aber richtig zugetraut hatte ich es mir dann doch nie. Erst 1.5 Jahre nach unserer Trennung wollte ich es dann für mich selbst anpacken, weil es mir irgendwann eben doch gefehlt hat (und meine Töffkleider so triste Staubfänger waren), und siehe da, ich habe zumindest mal die Prüfung hingekriegt. Mein sturer Grind wollte halt beweisen, dass ich es auch kann.

    Lady_Dee, diese Entscheidung ist dir sicher nicht leicht gefallen und die Meinungen hierzu verunsichern dich vermutlich zusätzlich. Ich möchte dir trotzdem erzählen, dass es mir letztes Jahr praktisch gleich ergangen ist wie dir. Die ersten paar Meter auf dem grossen Töff (als Direkteinsteigerin ohne Zweiraderfahrung) waren höllisch, ich habe fast einen Monat gebraucht, um überhaupt ohne Begleitung von der Garage auf einen Übungsplatz zu fahren. Die ersten zwei Mal hat mir ein Freund geholfen, dann habe ich eine Doppelstunde bei einem Fahrlehrer genommen. Leider war die Erfahrung eher enttäuschend, weil er bereits meine Töffwahl bemängelte (ich komme trotz Tieferlegung nicht mit beiden Füssen flach auf den Boden) und überhaupt einen recht pessimistischen Ansatz vertrat, vielleicht weil er kurz vor dem Abflug in die Ferien stand, wer weiss. Ich war ziemlich zerstört, dass ich mir offenbar zu meiner ganzen Unerfahrenheit auch noch einen scheinbar "blöden" Töff zum Anfangen gekauft hatte ;(
    Aber durch seine Abwesenheit ich jedenfalls gezwungen, Stunden bei einem zweiten Fahrlehrer zu nehmen, der mich dann viel mehr unterstützt und mir Selbstvertrauen eingeflösst hat. Er musste zwar beim ersten Mal auch selbst aufs Übungsareal fahren, wo ich mich mit der Maschine langsam vertraut machen konnte, aber danach ging es schon deutlichl besser und ich habe am Ende den Grundkurs bei ihm absolviert.


    Aus deinen Beiträgen lese ich, dass du schon lange über dieses Stadium hinaus bist und problemlos alleine auf der Strasse fahren kannst, das ist doch top! Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch und war sehr oft frustriert, dass die Fortschritte so langsam passieren, am liebsten hätte ich sofort alles super gekonnt, aber das einzige, was hilft, ist eben die Übung. Vielleicht ist es auch eine Art Belastung, dass dein Freund bereits ein erfahrener Fahrer ist und deine Probleme und Unsicherheit nicht versteht. Das kann dann noch zusätzlich frustrieren. Ich hatte mehrere "Lehrer" (Freunde), die unterschiedlich gut ihr Wissen vermitteln konnten, am Ende war der zweite Fahrlehrer dann doch am hilfreichsten, weil neutralsten, und irgendwann traf ich jemanden, der immer wieder mit unheimlich viel Geduld und Empathie mit mir üben gefahren ist, das war natürlich perfekt!


    Was mir persönlich auch geholfen hat: Es ist kein Weltuntergang, wenn der Töff umfällt. Ich hatte immer grossen Druck, weil ich die Maschine ehrlich gesagt nicht mehr alleine aufstellen konnte, aber dieses Problem war am Ende eigentlich keins, weil sich immer jemand fand, der mir geholfen hat. Auch bin ich immer nur im Stand resp. beim Manöverüben umgefallen, nie bei voller Fahrt.
    Vielleicht rührt deine Unsicherheit auch daher, dass du die Maschine so gigantisch gross findest und denkst, du kannst sie nicht kontrollieren. Der Punkt ist, während der Fahrt hast du gleich viel Einfluss auf den Töff, wie jeder 2m Mann, nur im Stand oder bei Schritttempo merkt man das Gewicht. Da kommt dann die Technik zum Tragen und die ist lernbar. Überhaupt dauerte es eine Weile, bis ich mich an die Maschine gewöhnt hatte und das Gefühl hatte, dass ich sie beherrsche und nicht umgekehrt.


    Deine Kurvenangst verstehe ich sehr gut, geht/ging mir auch so, ich bremse immer viel mehr ab als "nötig". Ich habe mir dieses Jahr zum Ziel gesetzt, meine Kurven zu verbessern, vor allem muss ich viel stärker an der Blicktechnik arbeiten und mich darauf konzentrieren, "richtig" zu schauen. Auch jetzt ist es noch so, dass mir bei Spitzkehren der kalte Schweiss ausbricht und diese so viel Konzentration erfordern, dass mir (noch) gar kein Spass aufkommt :upside_down_face: Gestern war ich aber im Schwarzwald, da waren die Kurven einfach perfekt für mich zum üben: Breite Strassen, recht übersichtlich, nicht zu enge Winkel. Ich konnte mich wirklich auf meine Blicktechnik fokussieren und mir "antrainieren", so zu schauen, wie man es sollte. Ich weiss, Schwarzwald ist derzeit keine Option für dich, aber vielleicht gibt es in deiner Umgebung ja auch solche "schönen" Kurven, die sich besser eignen zum üben als eben die Haarnadelkurven (die hasse ich immer noch).


    Fazit: Ich war mehrmals frustriert und wütend und ungeduldig und manchmal hätte ich fast aufgegeben, aber am Ende WOLLTE ich fahren lernen, denn wieso sollte ich es ausgerechnet nicht hinkriegen, wenn es so viele andere gelernt haben? Also habe ich weitergemacht und es wurde immer besser und mittlerweile macht es mir noch viiiiiel mehr Spass, auch wenn ich immer noch ziemlichen Respekt vor den Kurven habe. Geraden fahren macht nämlich trotzdem viel Freude und an die Kurven taste ich mich jetzt heran (habe letzten Monat noch einen Schräglagenkurs gemacht, war auch hilfreich).
    Am Ende musst du selbst wissen, welcher Weg für dich der bessere ist, niemand hier kann dir sagen, was am sinnvollsten ist, aber sei dir bewusst, dass "wir anderen" auch nicht einfach draufgesessen und losgefahren sind (naja, viele hier vielleicht schon, aber ich sicher nicht), es ist völlig normal, dass du unsicher bist und dich vielleicht gestresst fühlst etc., das wollte ich dir einfach erzählt haben :smiling_face:

    @MadVector/Sneaky_Phil/Suli: Vielen Dank für eure detaillierten und aufschlussreichen Beiträge! Offenbar gibt es da wirklich keine feste Regel. Mein derzeitiger Helm ist kein GFK, aber ich werde mir dann beim nächsten überlegen, lieber in so einen zu investieren.

    Zitat von »sneaky_Phil« wird das teilweise an der Prüfung explizit so verlangt, wieso auch immer.
    Da kann nun ich wieder behilflich sein: Wenn du in einer steilen Linkskurve, wie sie z.T. am Stilfserjoch, aber auch anderswo im Ausland vorkommen, anhalten musst, weil vor dir ein Car nicht um die Ecke kommt, dann solltest du nicht links abstehen, weil du dann kippst (wegen der Schräge der Strasse stehst du links ins Leere). Stehst du aber rechts ab, kannst du die Hinterradbremse nicht bedienen. Deshalb ist es absolut notwendig, das Anfahren mit der Vorderradbremse zu beherrschen.


    8o8o8o Da bricht mir ja bereits beim Lesen der kalte Schweiss aus ;(

    ...Habe jetzt meinen Shoei seit fünf Jahren und bin sehr zufrieden damit.... .


    Kleine Zwischenfrage: Mir wurde vom Fahrlehrer im Grundkurs gesagt, dass ein Helm nach einiger Zeit (auch ohne Bodenkontakt) ausgetauscht werden muss, weil das (Dämpf-) Material mit den Jahren schlecht/porös wird oder so, wie handhabt ihr das denn? Eine konkrete Lebensdauer habe ich nicht in Erfahrung bringen können.