Hallo zämme,
also ich bin vor einigen Jahren mal rein zufällig auf der Rennstrecke gewesen,
ich hatte mich völlig gedankenlos angemeldet beim BadenAirpark zu einem Testride, dieser wurde damals teilweise gesponsert von BMW und Metzeler,
ich dachte, ich melde mich mal in die mittlere Gruppe an.
Jürgen Fuchs, ein ehemaliger Rennfahrer war auch als Guide dabei.
Die Maschinen , hauptsächlich RR1000R wurden gestellt, 5 Turns mit 20 Minuten waren zu bewältigen,
im Kleingedruckten war dann von 3000€ Selbstbehalt die Rede bei einem Crash.
Da waren teilweise richtige Profis dabei.
Es wurde uns alles erklärt, keine Rückspiegel, freie Fahrt...
Der Krankenwagen war im Preis enthalten, Jungs lasst es knallen war die Ansage.
3 Fahrer hat es dann wie fast immer in der Schaukurve rausgeworfen, GAME OVER und 3000€ Spassbeitrag waren fällig.
Ein Guide ist auf meinen ausdrücklichen Wunsch hinter mir hergefahren, als ich Ihn gefragt habe,wie ich mich denn so angestellt hätte ? Er konnte er keine Worte mehr finden dazu,
gefühlt so als Rückmeldung,(eher nonverbal), lass es lieber sein, das wird nichts mehr....
Gelernt habe ich dabei folgendes, eine Rennstrecke ist nicht zu verwechseln mit der Straße und umgekehrt. 20 Jahre Straßenerfahrung bedeutet auf der Rennstrecke nichts.
Das ist nur mein persönlicher Eindruck gewesen, in diesem Leben werde ich nie mehr, wirklich nie mehr auf die Rennstrecke gehen, nie heißt nie mehr.
Straße ja, Ideallinie ja, Spass am Fahren ja, aber Rennstrecke nein.