Hallo zusammen
Wollte grad melden, dass ich heute (11.7.) an der Prüfung war (in Regensdorf, StVA ZH) (Danke für die Nachfrage, Pista).
(Mache das ein bisschen ausführlich, vielleicht ist so ein Erfahrungsbericht für den einen oder anderen, der noch an die Prüfung muss/darf, noch interessant?)
Manöverteil:
Spurgasse: Kommentar "Soso, 15.05 Sekunden, ja das reicht grad so". Versetzter Slalom und "Acht" ohne Probleme, da schien der Experte dann schon eher zufrieden mit mir (vielleicht auch nur deshalb, weil der Mitprüfling bei versetztem Slalom und bei der "Acht" abstehen musste! Er konnte dann aber noch einen geraden Slalom machen, den hat er geschafft, und im Fahr-Teil der Prüfung hat er sich dann wieder rausgehauen). Dann noch Vollbremsung aus 50 km/h, peanuts ...
Strecke (ich zuerst hinterhergefahren, der Mitprüfling mit dem Experten huckepack):
Von Regensdorf nach Adlikon und dort im Quartier rumgetuckert (Rechtsvortritte, Einspuren, 30er-Zonen etc.), dann überland nach Buchs, dort wieder Quartierfahrten, dann nach Boppelsen (dort stieg der Experte dann auf meinen Töff um), dann von dort rauf nach Regensberg und auf der anderen Seite wieder runter nach Dielsdorf, dort Quartierfahren (nenn ich jetzt mal so, weiss nicht wie man dem sagen soll) (fiese Sache fand ich das: Kreuzungen mit Rechtsvortritt und dort Linksabbiegen steil den Berg rauf, und das alles mit 90 Kilo Expertenmaterial hintendrauf; nicht ganz einfach da den rechten Gang und ein sinnvolles Tempo zum in die Kreuzung fahren zu finden -- einmal sogar vom ersten Gang statt ins 2 einfach ins N geschaltet und dann Vollgas gegeben; da haben dem Experten sicher die Ohren gewackelt ...) und dann von Dielsdorf die Wehntalerstrasse runter zurück nach Regensdorf.
Kommentar vom Experten: Gratuliere, ich möchte gar nichts mehr hinzufügen; einfach weiter so. (Und das trotz einigen Schnitzern wie eben Gang verhauen und so! Der hatte wohl einen guten Tag, lag wohl am Wetter ...)
Als Fazit würde ich wohl sagen (wenn man beachtet, dass meine Fahrt wohl weit entfernt von perfekt war): auch StVA-Experten kochen nur mit Wasser (wenn ich mir als "Greenhorn" solcherlei Kommentare erlauben darf!); aber auch das (eben das Kochen mit Wasser, sozusagen) will gelernt sein. Ich habe insgesamt 3000 km gespult, einen grossen Teil über die Zürcher Berge (Regensberger, Hüttiker, Albis, Forch), wohl etwa zehn- oder fünfzehnmal eine halbe bis eine ganze Stunde Manöver geübt, natürlich den Grundkurs (nur 6 Stunden, da ich bereits den Ausweis A1 hatte) und danach noch 2 Fahrstunden beim Fahrlehrer (ohne die ich nie und nimmer bestanden hätte). Kurz gesagt wohl: Üben Üben Üben.
PS: Ich traue mich, fahre jeden Tag mit dem Tram (mit dem Töff in Zürich, das ginge ja gar nicht, weil ja all die Aargauer, die zu uns zur Arbeit fahren, unsere Strassen verstopfen!;) ).
Gruss