Tja, man kann die Welt mit Statistiken sehen, bzw. mit Verstand, mit Argumenten. Das könnte man als eine der Sinne interpretieren. Man kann die Welt aber auch mit Erfahrungen interpretieren oder mit Instinkten. Jetzt könnte man sagen, das ist doch eigentlich nebensächlich. Ich habe aber die Theorie, dass das der grundlegende Unterschied zwischen Konservativen und Sozialisten ist. Beide Herangehensweisen haben Vor und Nachteile, ein Abwinken verschliesst Türen zu Wissen.
Beiträge von gracjanski
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oder wir werden so einen Stuss hören: Sind doch eh Strassen verstopft, wo will man da 140 fahren? Wäre schön, wenn du mal weiter denken würdest.
Einen anderen Unsinn habe ich schon ganz zu Anfang der Initiative gelesen: Die meisten Kurven sind doch eh für 120 ausgelegt. oh my god, die Welt geht unter. Dann geht ja wirklich nix, nee, dann ist ja 140er Initiative wirklich sinnlos. -
sehr gut. Genau solche Postings wollte ich haben: Von Leuten, die wirklich Erfahrung haben und nicht bloss irgendwelche Vorurteile herumplappern, die kenne ich eh selbst. Ich finde es eigentlich auch lustig die Relationen zu sehen. Wenn die 140er Kampagne kommt, wird sicherlich wieder mit Ängsten herumgespielt und lächerliche Propaganda wird man hören, oder gleich vom Untergang aller Schweizer, da dies ja sooooo gefährlich ist. Wenn man aber sieht, wieviele Faktoren zur Sicherheit im Strassenverkehr beitragen und dass es nur um eine Erhöhung 120 auf 140 auf Autobahnen geht, also eigentlich nur um eine Kleinigkeit und wie klein eigentlich der Unterschied zwischen den Ländern, ja tja ... Und ob ich mit 120 oder 140 auf der Autobahn fahre ist schon ein Unterschied in der Zeit.
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Als krasses Gegenteil von unserer lieben Schweiz wollte ich mal gerne von meinen Erlebnissen auf dem Töff in Thailand berichten. Dort habe ich mir 2x ein Motorrad ausgeliehen und bin in Nordthailand herumgefahren, was sich als das schönste Erlebnis herausstellte, das ich dort hatte (und ich habe in dem ganzen Monat so ziemlich viel gemacht).
Was ist nun dort anders? Die Strassen sind es nicht, die sind nämlich auch in sehr guten Zustand, die Schilder sind auch vorbildlich. Solche Vorurteile kann ich schon mal ausräumen. Das Schönste ist einfach, dass man alle Verkehrsregeln ignorieren kann. Folglich fahren alle nach gesundem Menschenverstand, also je nachdem, was sie können. Die meisten fahren sogar nur 40 kmh in der Stadt, in Indien ist es ähnlich, scheint also ein asiatisches Phänomen zu sein langsamer zu fahren. Wer aber will, fährt schneller. Da ich leider meine Schutzausrüstung nicht dabei hatte und es eh zu heiss dafür war, bin ich aber nicht Höchstgeschwindigkeit gefahren, maximal 120kmh, was schon etwas zu schnell ist nur mit Helm. Aber an die 80 kmh in der Stadt werde ich nie im Leben vergessen. Dazu hat Chiang Mai auch noch einen perfekten Ring um das Zentrum. Nach einer Tour habe ich da so einige Runden gedreht. Das Schönste war zu fühlen, wie alle aufeinander aufgepasst haben, da keiner Lust auf einen Unfall hatte. Von der Polizei konnte man ja nichts erwarten. Es war, als ob alle Fahrer miteinander verbunden waren. Es gab keinen, der gehupt hatte, weil er sich im Recht sah, wie in Mitteleuropa. Denn welches Recht?
Passanten sind überall durch die Strassen gegangen, je nachdem, wie sie wollten, haben aber Rücksicht auf Autos genommen um nicht überfahren zu werden. So was nenne ich Freiheit. Was ist in der Schweiz? Sinnloserweise behindern Fussgänger den Verkehr, wenn sie die Strasse überqueren. Oer durch Ampeln wird der Verkehr aufgehalten, weil irgendjemand die Strasse überqueren will. So wird die Strasse nicht effektiv genutzt und es kommt zu Staus.
Unfälle habe ich übrigens keine gesehen. Am Abend bin ich auch mit dem Töff gefahren, ich lebe noch. Also nach der Pseudoligik der Propaganda müsste es doch bei solch riesigen Unterschieden doch dort die Hölle herrschen: Unfälle und Chaos ohne Ende. Irgendwie nicht, für mich war es das reinste Paradies Töff zu fahren :love:
Wollte ich einfach nur mal loswerden, ich freue mich auf Klugscheisser -
Tja, wenn ich mir diesen Absatz durchlesen, dann ist das nur Auslegungssache. Und dann werde ich nix zahlen. Desweiteren ist es schon immer das Schönste einer Tour gewesen tolle Musik bei der Rückfahrt auf der Autobahn nach Hause zu hören. Wenn man eben nach vielen Stunden wieder so vertraut ist mit dem Töff und die vielen Eindrücke geniesst. Meistens tanze ich dann auch auf dem Töff, bei der letzten Tour war es einfach traumhaft: Die Hinfahrt war schon dank eines genialen Mixes top, der Tour an sich war schön und dann kam eben die Rückfahrt :love: . Nee, da wird mich niemand abhalten.
Zu der Technik: Ich habe in Ear Kopfhörer von Beyerdynamic, die im übrigen ziemlich gut sind. Die Kopfhörer habe ich auch auch um den Lärm zu senken. Die Kopfhörer sind nur bei Autobahnfahrten, weil es dort zu langweilig ist. Helm ist ein Schuberth C3 Pro, auf der Autobahn trotzdem laut. -
hört sich gut an, müssen wir mal schauen
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auf meinem Avatar ist schon mal mein Motorrad zu sehen. Bild natürlich auch bei einer Tour entstanden :whistling:
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Ich verstehe nicht ganz, warum es langweiliger ist, wenn sich fünf Briten auf nem Motorrad batteln als wenn es ein Brite, ein Spanier, ein Türke, ein Chinese und ein Nigerianer wären..? Hauptsache Action, meinste nicht?
Bei den Superbikes gibt es eigentlich kein Battle, Rea ist zu gut -
endlich mal ein streitsamer Mensch. JAAAA LT du auch. Macht Laune die Diskussionen durch dich. Viel Spass hier und Glück auf der Strasse.
Danke dir, dein Username finde ich aber auch super -
Dass die Medien eine manipulative Funktion haben weiss der Staat ganz genau und weiss dies auch zu nutzen. Hat überhaupt nichts mit Verschwörung zu tun. Wir wissen alle auch ganz genau dass die Blitzer in erster Linie nur der Geldbeschaffung dient. Finde es absolut legitim das hier zu erwähnen und ist nicht Off Topic. Und die Sonderbehandlung von Ausländern habe ich selber erlebt.
Zu den Blitzern; notwendiges Übel auf Kosten des kleinen Mannes. Deal with it!
war ja doch eine gute Idee dich wieder von der Ignore-Liste zu entfernen.
Dealen tue ich auf jedne Fall nicht. Zumindest kann man dafür sorgen, dass das Ansehen der Verkehrspolitik im Keller ist. Macht es dir Spass zu arbeiten, wenn alle deine Arbeit hassen? Früher oder später meldet sich doch das Gewissen und vielleicht auch eine Änderung.Hmm, ist schon spät, soll ich trotzdem noch aufmachen?
Also von der Verkehrspolitik bin ich ja auch nicht begeistert. Aber wie stellst du dir das vor? Jedes 18jährige Bonzensöhnchen, das vom Papi den Ferrari geliehen bekommt, soll mal herzhaft VMax testen dürfen? Da müsst ich mir aber nen Panzer kaufen, um noch sicher zu sein auf der Strasse.
Dieser Post soll zum Verzehr von Popcorn anregen.
Oh ja genau, wenn es nicht weiss ist, dann machen wir doch schwarz. Wie?? Die Welt ist grau? Das kann nicht sein und darf nicht sein! Das gibts doch nicht, Blasphemie!!!111elfeinshundertelf!!Da gibts doch nur eins, alle gesetzeskonform rumfahren und in drei bis fünf Jahren sind diese teuren Dinger weg.
Natürlich quatsch, denn die Psychopathen setzen die Grenzen einfach noch weiter herunter. In Wahrheit können viele Fahrer viel schneller fahren als erlaubt, dürfen sie aber nicht und die nötigen Fähigkeiten erlernen sie auch nicht durch solche Gesetze. Das ist eines der Hauptgründe, warum ich eindeutig meine Leute aus Deutschland können viel besser fahren, denn sie haben bessere Vorbilder, mehr Freiheiten und v.a. unbeschränkte Geschwindigkeit auf den meisten Autobahnabschnnitten.Schöner Gedanke. Aber ganz so einfach ist es nicht. Solange gezielt und absichtlich für Stau gesorgt wird, wird die Anzahl an Verkehrsunfälle und "Temposünder" weiter steigen; eben wegen meiner Frust-Theorie. Siehe auch hier: http://www.gmx.ch/magazine/rei…au-unvermeidlich-30609822
Die Frusttheorie ist gar nicht so weit hergeholt. Da ist sicherlich was dran und in den top Etagen wird man sicherlich von solch einem Mechanismus wissen.Die Wirtschaft drängt in die Zentren, weil man z.B. von Zürich aus einen viel grösseren Rekrutierungskreis für Angestellte erhält. Dass nun jeder nach Zürich rennt, führt natürlich zu einer Verkehrsüberlastung. Meinereiner hat die Konsequenz gezogen und die Arbeitsstelle in Zürich gekündigt. Eine weitere Anstellung in Zürich kommt für mich nicht in Frage. Klar, nicht alle haben die Flexibilität welche ich habe - aber sobald die Studierten sich Arbeitsstellen an anderen Orten suchen, weil Preis-Arbeitsweg-Leistung nicht mehr stimmen, dann können die Firmen sich nicht mehr allein darauf verlassen, dass die "Biomasse mit Lohnausweis" automatisch mangels Alternativen nach Zürich kommt.
Mache ich genauso, ich hasse diese Stadt, nie im Leben werde ich da wohnen, ich bewerbe mich auch dort nicht, da gehe ich lieber nach Deutschland zurück oder nach Österreich.
Am Interessantesten finde ich an dieser Stelle jedoch, dass ich mich selbst nicht als den "bravsten Verkehrsteilnehmer" ansehe - weder was Tacho noch Überholmanöver betrifft. Dennoch kann ich von mir behaupten, noch nie in eine Radarfalle getappt zu sein. Ich wurde noch nie in einer Verkehrskontrolle verknackt, ich kam auch sonst nie mit dem Gesetz in Konflikt.
Wer einen Blitzer übersieht, würde auch ein Kind übersehen. Schwieriger zu erkennen sind die Lasermessungen welche die Rennleitung hin und wieder vom Waldrand her macht, aber auch die kann man erkennen.
Und nein, ich habe keine überdurchschnittlichen Augen - ich bin Brillenträger, wobei die Brille nicht selten garstig verschmiert ist
Und ich habe ziemlich gute Augen und übersehe die mobilen trotzdem, die stationären ist kein Ding, die sieht man in der Tat, aber nicht in der Nacht. Desweiteren ist mir noch aufgefallen, dass ich zu häufig auf das Navi gucke statt auf die Strasse. Dort sind eben auch Blitzer gespeichert und das ist auch der Grund, warum ich hingucke. Wie war noch mal das Thema des Topics? Blitzkästen dienen nicht der Sicherheit. Tjo stimmt. Ich war in Thailand ohne NAvi unterwegs, da habe ich fast nur auf die Strasse gestarrt, nicht wegen Blitzkästen, sondern weil ich dauernd am Limit gefahren bin, damit meine ich nicht Höchstgeschwindigkeit, sondern einfach so, was ich maximal in der Situation fahren kann (z.b. 80 in der Stadt und so). Das war so schön, ah ich schreibe mal was dazu, das ist ein anderes Thema. -
Na also im Moment sehe ich das nur als netten Zufall. Sykes hatte mit seiner Kawa in der Vergangenheit schon viele Erfolge und auch Aprilia (in der Vergangenheit mit Max Biaggi) und Ducati sind in der Superbike WM seit Jahren vorne mit dabei. Haslam (vorher BMW und Honda glaube ich) und Rea (vorher Honda) haben einfach einen guten Wechsel gemacht, Chaz Davies' Werdegang kenne ich zu wenig. Was ich damit sagen will: so lange das nicht über 3-4 Jahre anhält würde ich da noch nicht von einer Verschwörung reden. Die Briten sind ein motorsportverrücktes Land, da scheint es mir nicht unlogisch, dass in einem Motorsport Wettbewerb viele Briten vorne sind....
das überzeugt mich. Dann hoffen wir mal, dass paar Briten mal etwas schlechter werden, denn aktuell finde ich es langweilig. -
du hast so ca. 0 Ahnung, was es heisst Ausländer in der Schweiz zu sein, also kannst deine Floskeln auch für dich behalten. Und nein, ich habe keine Lust all die Schweinereien hier aufzuzählen, die es übrigens in Deutschland nicht gibt, denn dort war ich auch Ausländer und in der Behandlung mit uns liegen Welten.
Da du ja offensichtlich Schwierigkeiten hast zu differenzieren schreibe ich extra für dich: Trotz allem ist die Schweiz ein deutlich besseres Land und ich bin freiwillig hier, weil es meinen aktuellen Zielen am besten dient. Dennoch darf ich bestimmte Dinge kritisieren, wenn ich Recht habe und die Verkehrspolitik hier ist so ziemlich scheisse, eines der wenigen Dingen, die schlechter laufen als im deutschen Reich. -
Na, da müssten wir uns nur Gedanken machen, wie Briten gepusht werden. Ob sie irgendwelche Infos bekommen und andere nicht? Wer weiss. Jedenfalls müsste es einen Grund geben, warum es zu dieser Konstellation gekommen ist.
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Wendigkeit ist relativ. Manchmal ist es das Motorrad, manchmal das Auto das wendiger ist.
Alles ist relativ, aber schon mal ein guter Start um ein Beitrag zu beginnen, da wird eigentlich klar, wohin die Reise deines Beitrages geht.
Beim Bremsen gewinnt vielfach das Auto. Wobei die Varianz aufgrund von Reifenwahl und vorallem Verfassung und Aufmerksamkeit des Fahrers um einiges grosser ist als die Varianz Auto vs. Motorrad.
Das wichtigste ist eingefettet. Habe ja schon irgendwo geschrieben, was ich von vielen Fahrern, v.a. in der Schweiz halte. Im Ausland ist es wahrscheinlich besser, weil der Staat einen auf der Strasse weniger bevormundet, dabei habe ich nicht nur Deutschland im Sinn. Man denke an die Erfahrung, je mehr Gesetze ein Staat hat, um so dümmer die Bevölkerung. Da ist sicherlich was dran.Vorallem hat das Auto den Vorteil von 3 und mehr Rädern. Ist für das Bremsverhalten in der Kurve oder auch auf rutschiger Fahrbahn echt von Vorteil.
Schön, stimmt. Wie oft ist das wichtig? Aber siehe Anfang meines Postings, war klar, was für eine Art Beitrag kommen wird.
nun mal Tacheles wieviele Unterschriften hast du zu https://www.admin.ch/ch/d//pore/vi/vis444.html beigetragen ?
Und wieviele gedenkst du noch für https://www.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis451.html zu sammeln?
In den Augen der Behörden bin ich hier Mensch 2.Klasse, die nennt man Ausländer. Ich bin euch gut genug um Steuern zu zahlen, aber ansonsten darf ich schön die Klappe halten. Nun ja, dann tue ich das doch und lasse mich beim Geldverdienen nicht stören.Willkomen in einer direkten Demokratie, da ist jeder Bürger ein Politiker.
In der Theorie. Na ja, die meisten Deutschen glauben ja auch, dass sie in einer Demokratie leben Die Schweiz ist politisch höchstens am weitesten in Richtung einer echten Herrschaft durch das Volk entwickelt, aber unabhängig vom System ist es nicht, denn dieses kann vor den Abstimmungen einen gewissen Anteil der Bevölkerung insbesondere durch Massenmedien manipulieren. Das tut das System in der repräsentativen Demokratie in Deutschland alle 4 Jahre, in der Schweiz nur deutlich häufiger. Gut zu sehen in der Goldinitiative: Vor der Propaganda gab es noch eine Mehrheit dafür, diese Umfragen liess bestimmte Leute aufhorchen und bei der Abstimmung gab es plötzlich ein Nein. Mysteriös.Yamho: Da ist sicherlich was dran. Habe auch paar mal das Gefühl gehabt, das System ist gar nicht interessiert an glücklichen Bürgern, mit unzufriedenen kommt es weiter: warum sollte ich als glücklicher viel Energie in Arbeit reinstecken? Brauche ich ja nicht. Wenn aber mein Glück eingeschränkt wird und alles in Richtung beruflichen Glück getan wird, wohin wird sich wohl die Gesellschaft entwickeln? ...
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du fragst dich, was da kein Zufall sein kann? Die ersten 4 Motorradfahrer sind Briten, obwohl Spanier und Italiener eigentlich ziemlich gut sind. Und das ist für dich ein normales Verteilungmuster?