Beiträge von Che Pässefahrer

    Ich komme persönlich auch langsam zum Schluss, dass es einigen Verkehrsteilnehmern (egal ob jetzt Auto, Velo, Motorrad oder Fussgänger) einfach an der nötigen Intelligenz und charakterlichen Reife fehlt um im heutigen Strassenverkehr zu überleben.


    Egal wann und wo man unterwegs ist, man sieht immer wieder diese saublöden Überholmanöver und diese völlig verantwortungslosen Geschwindigkeitsexzesse. Diese Autofahrer, die einfach mal abbiegen und dann kucken oder die Fussgänger die einfach mal auf die Strasse latschen... Manchmal frag ich mich, ob diese Leute ihre Familien und Freunde hassen oder was sonst wohl ihr Grund ist möglichst schnell sterben zu wollen...


    Ich habe aus meinem Ausweisentzug jedenfalls gelernt und ihr fahre heute verantwortungsvoller und langsamer als auch schon. Wenn ich überholt werde und nicht der Schnellste bin am Pass: mir doch egal...
    Generell möchte ich lieber noch ein paar Hundert etwas langsamere Töfftouren erleben als noch eine letzte super-schnelle.
    Vielleicht sollten die Einen einfach das Blut mal wieder aus der Gashand ins Hirn umleiten


    Gruss, Che

    Ich hab meine erste Prüfung in Winterthur gemacht und hab's bei der Spurgasse versaut... (kann ja mal passieren) :whistling:
    Das zweite Mal war ich auch in Regensdorf und da hat alles geklappt... :thumbsup:


    Beim Supersportler sehe ich eigentlich nur zwei Probleme:
    a) der Lenkeinschlag ist halt für Slalom und 8er-Fahren schon ein bischen weniger grosszügig als bei einer Enduro oder einem Naked Bike. Da gibt's wohl nix anderes als üben üben üben üben...
    b) die Vollbremsung ohne ABS ist halt auch Übungssache. Und für viele Experten halt ein Grund jemanden durchfallen zu lassen, weil die Bremsung nicht so ausgesehen hat wie er sich das vorgestellt hat (hab schon ganz abenteuerliche Geschichten gehört) :verwirrt:


    Viel Glück jedenfalls!
    Che

    Kuck dir allenfalls mal noch die Honda CBF an (oder wenn du mehr Leistung willst die Hornet).
    Die kann dir der Töffhändler mittels Laptop innert 20 Sekunden elektronisch drosseln und selbstverständlich auch wieder entdrosseln wenn du die "grosse Prüfung" geschafft hast...


    Ich fahr das Ding schon einige Zeit und bin zufrieden.
    Gruss, Che

    Ou mann, dass ist jetzt ja mal eine wirklich klasse Idee für eine Tour! :thumbsup:
    Leider kann ich aber aus terminlichen Gründen nicht dabei sein :patsch:


    Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es so etwas in der Art wieder mal gibt, wenn ja bin ich sehr gerne dabei :grinning_squinting_face:
    Auch wenn ich jetzt halt nicht profitiere: Vielen Dank fürs Organisieren!


    Aber im Ernst.. je nach Motorrad blockiert bei Deiner Technik das Hinterrad


    Das wiederum stimmt natürlich :whistling:
    Wobei es sich verhindern lässt, wenn man am Anfang mit Vorder- und Rückbremse bremst.
    Betreffend Reifenverschleiss: Ich wende diese Technik nur in engen Spitzkehren an, wenn es steil runter geht.
    Beim Rauffahren oder in "normalen" Kurven käme ich nie auf diese Idee. Der Reifensatz sollte also auch nicht übermässig strapaziert werden :thumbsup:

    Hallo,
    ich behelfe mich bei (engen) Spitzkehren beim Abwärtsfahren auch mit dem Trick mit der Hinterrad-Bremse.
    Ich bremse vor der Kurve stark runter, schalte (meistens zweiter, wenn's ganz eng ist erster Gang) lasse die Kupplung voll los und die Hinterradbremese weiter mittelstark gedrückt. Anschliessend kann man mit ein wenig Gas locker flockig durch die Kurve ziehen und hat den Lastwechsel bereits ganz am Anfang der Kurve erledigt. Die Hinterradbremse lasse ich irgendwo in Scheitelpunkt-Region wieder los damit ich sauber rausbeschleunigen kann.


    Ich habe keine Ahnung, ob das einem Fahrlehrer oder Töff-Profi die Nackenhaare aufstellt weil es grundlegend falsch und eine Todsünde ist :patsch: , für mich funktioniert es jedenfalls recht gut. :top:

    Ich hab beide Bücher ebenfalls zuhause und mit viel Interesse gelesen.
    Eine brennende Frage habe ich jetzt aber und zwar betreffend Kurvenfahren:


    a) Im Buch wird die "Sicherheitslinie" für eine Kurve beschrieben. Es heisst, man solle die Kurve möglichst weit aussen anfahren, spät einlenken und erst nach dem eigentlichen Scheitelpunkt ganz innen sein. So könne man früher und mit viel Reserve rausbeschleunigen.


    b) Mein Fahrlehrer hat mir jedoch was ganz anderes beigebracht: Man fährt die Kurve ebenfalls weit aussen an und länkt spät ein. Allerdings zieht man dann einigermassen weit aussen durch die Kurve, ohne jemals wirklich am Innenrand entlang zu fahren.


    Mir leuchtet eigentlich die Variante b) sehr viel mehr ein. Vor allem bei einer Linkskurve will ich ja nicht auf der Kurveninnenseite fahren (sonst hängt mein Kopf ja in der Gegenfahrbahn, von der Sozia wollen wir gar nicht erst reden...). Ich finde es also im Buch etwas unglücklich erklärt (okay, für die Rennstrecke hat er ja recht).


    Was sind eure Gedanken dazu?
    Welche Kurvenlinie wählt ihr?
    Und schrammt ihr irgendwann im Kurvenverlauf an der Innenseite entlang oder fährt ihr immer Aussen mit viel Sicherheitsreserve?


    :confused_face:

    Also ich grüsse prinzipiell alles und jeden auf zwei Rädern mit mehr als 200 cm3 :smiling_face: Wenigstens solange es die Sicherheit zulässt.
    (Und ja, ich grüsse auch Motorrad-Polizisten! Die grüssen meistens sogar freundlich zurück :-))
    Am lustigsten finde ich übrigens die "Völlig-Übermotiviert-Zurückgrüsser" die mit der flachen Hand wie wild winken und fast vom Bock fallen :thumbsup:

    Hallo allerseits,


    ich wäre dann jetzt auch auf dem Forum anzutreffen.
    Ich bin aus Winterthur und fahre eine Honda CBF 600 NA (bin sehr zufrieden damit).


    Anzutreffen bin ich meistens auf irgendeinem Pass in der Schweiz oder im angrenzenden Ausland.


    Gruss, Che

    Mir fällt auch auf, dass es ganz viele Töff-Fahrer gibt, die völlig sinnlose Überholmanöver starten.
    Ich überhole ja auch Autos und fahre nicht gern mit 40 km/h den Pass hinauf aber ich möchte doch eine realistische Überlebenschance haben wenn ich überhole. Immer wenn es auf's Saisonende zu geht, gibt es extrem viele Motorradfahrer die sich einfach sagen "ein Töff passt da immer noch irgendwie durch" oder "es wird schon keiner entgegenkommen"...


    Weiter stelle ich fest, dass es (sorry, vor allem in der Supersportler-Fraktion) immer mehr Fahrer gibt, die zwar sehr schnell unterwegs sind, aber keineswegs den Eindruck hinterlassen, dass sie dieses Tempo auch unter Kontrolle haben. Ich hab schon viele ganz ganz brenzlige Situationen gesehen, einfach weil da vielleicht ein Traktor oder eine Baustellen-Ampel hinter der Kurve war. Wenn man dann au der letzten Rille durch die Kurve eiert wird es halt schwierig.


    Dass das über längere Zeit nicht gut gehen kann ist ja logisch.
    Tragisch ist einfach, wenn derjenige welche korrekt und vorsichtig fährt am Schluss mit seinem Leben bezahlen muss.


    Für mich jedenfalls ist der Fall klar: Wer länger als ein paar Monate seinem Hobby Motorradfahren fröhnen will, der braucht eine gewisse Grundintelligenz und etwas charakterliche Reife. Wenn man dann noch zwischen Passstrasse und Rennstrecke unterscheiden kann, sollten solche Unfälle eigentlich nicht so oft passieren...


    Gruss, Che

    *Philosophie-Modus ein*
    Ich glaube, das Ganze muss etwas nüchtern betrachtet werden...
    Es kann jedem von uns passieren, dass wir den morgigen Tag nicht mehr erleben. Wenn's dumm läuft ist es ganz schnell vorbei... :frowning_face:
    Allerdings stimmt diese brutale Wahrheit für alle Lebenslagen, ob du jetzt auf dem Motorrad sitzt oder im Bett schläfst... 8|
    Von daher würde ich vorschlagen, dass du dein Leben einfach geniesst und dich an deinem Motorrad erfreust :smiling_face: :thumbsup:
    *Philosophie-Modus aus*