Schaltung 2 - 1

  • :smiling_face_with_sunglasses: Hoi zämme i ha e frag darf me vom 2 Gsng ohni Läärlauf z schalte i ,Erst ine

    Bi afänger u cha ebe nid guet schaute drum frogi

    U no Öbis weis öber wieme s afahe am beste lehre cha? E trik well.mir isch höt uf dr krüzig dr motor abferekt  :smiling_face_with_heart_eyes:


    Danke für d antworte

    Einmal editiert, zuletzt von Eric-58 (8. Juli 2014 05:39) aus folgendem Grund: Titel korrigiert

  • Also vom 2. Gang in den 1. musst du zwangsläufig durch den Leerlauf :winking_face:

    Aber falls du wissen willst, ob du im Neutralen zwischen dem 2. und dem 1. Gang kurz ein- und wieder auskuppeln musst: Nein, das musst du nicht.

    2. Gang - auskuppeln - Schalthebel ganz durchdrücken in den 1. Gang - einkuppeln. Wobei man das imho äusserst selten braucht.

    Üb halt mal auf einem kleinen oder grossen Privatplatz das Anfahren. Wichtig ist: gaaaaanz langsame Bewegungen machen! Du sollst spüren, WO die Kupplung zu greifen beginnt. Das geht nicht, wenn du sie zu schnell kommen lässt.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • ... de Boo isch schneller gsi...

    und wenns ned ringer lauft nacheme ziitli, ei, zwoi stunde bim fahrlehrer neh :winking_face:

    Motorradfahrer müssen einen besonders grossen Dachschaden haben sich bei schönstem Wetter in hautenge Lederklamotten zu zwängen. :lol:

  • Ja, wenn das Anfahren nicht läuft einfach üben, üben, üben, üben. Entweder hast du ein Gefühl dafür oder musst es entwickeln. Nimm einfach einen Parkplatz oder eine abgesperrte Fläche, wo wirklich nichts los ist. Dann kannst du dich ganz auf Gas, Kupplung, Schleifpunkt konzentrieren.

  • Ich bin am Anfang mit dem Motorrad an eine Wand gerollt und hab dann mit dem Vorderrad die Wand berührt.

    Dann habe ich die Kupplung gezogen, Gang rein, und dann die Kupplung langsam wieder losgelassen. Anhand des Eintauchens der Gabel konnte ich die Kraftübertragung sehr gut beobachten und habe den Schleifpunkt auch immer besser und schneller gefunden.. :smiling_face:

  • Nur so als Anmerkung: eine Kupplung ist nicht nur dafür da, dass der Mechaniker was zum rumschrauben hat :winking_face:
    Bei Sporteinsätzen (egal ob Rennstrecke oder Enduro) kann man im Eifer des Gefechtes schon mal einen Gang reinhauen ohne zu Kuppeln (beim Auskuppeln reisst kurzfristig ganz kurz der Druck auf die Kette ab, das ist weder beim Driften hilfreich noch um einen Steilhang beim Endurofahren hochzufahren). Rennmaschinen haben dafür sogar Schalt-Automaten (eigetnlich sollte das Ding Zündungs-Unterbrecher heissen) welche für einen Bruchteil einer Sekunde die Zündung unterbrechen und somit die Gänge schalten lassen, ohne das Getreibe unnötig zu belasten. So eine Rennsemmel hat aber in der Regel auch 4 Zylinder - d.h. einer der Zylinder wird sehr schnell wieder Druck aufbauen, sobald die Zündung wieder "funktioniert". Beim 1- oder 2-Zylinder wird das schon mal kritischer, denn es sind ja 4-Takt Motoren bei welchem der Zylinder immer 2x hoch und runter muss, bis wieder frisches zündbares Gemisch verdichtet im Zylinderkopf vorhanden ist, zudem sind in der Regel die Drehzahlen deutlich weniger hoch als bei 4-Zylindern (1-Zylinder drehen so 7000-8000 Touren maximal, ein sportlicher 4-zylinder dreht schon mal bis 16'000 Touren). Somit macht bei "langsamen" Motoren welche eher auf Drehmoment aus sind, ein Schaltunterbrecher keinen Sinn.

    Kommen wir zum Thema: eine Transalp ist ein gemütliches Reisebike welches durchaus auch mal ins Gelände kann - aber nicht auf die Crosspiste. Es stellt sich somit die berechtigte Frage wieso man denn vom 1. in den 2. (oder umgekehrt) ohne Kupplung schalten will, denn der 1. Gang ist bei Enduros nur zum Anfahren gedacht. Die Rallyemaschinen (auch meine) waren immer so kurz übersetzt, dass man im Sand direkt im 2. Gang anfährt (Gaaaas - und Kupllung loslassen, dann haut's die Kiste auch wirklich aus dem Sandloch raus). Würde man im 1. Gang anfahren und dann schalten, würde die Kiste sofort wieder absaufen - auch wenn man das ohne Kupplung versucht, es fehlt da einfach an Speed damit die Reifen auf dem Sand aufschwimmen (dafür braucht es je nach Gewicht der Maschinen, verwendeten Reifen und Reifendruck etwa 60 Km/h).

    Kurz: der 1. Gang ist nur ein "Kriechgang" (zB. für langsame Trial-Passagen), den könnte man im Alltag eigentlich ganz weglassen. Und somit hat die Frage ob man ohne Kupplung vom 1 ins 2 schalten kann schlicht keine Bedeutung, denn so lange man so langsam fährt, hat man auch problemlos Zeit die Kupplung zu bemühen.

    Merke: nicht alles was man kann, macht auch Sinn :smiling_face_with_sunglasses: - und sinnbefreiten Sachen sollte man nicht allzuviel Zeit widmen :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Die oberen Gänge lassen sich bei Enduros problemlos ohne Kupplung schalten, man schont aber das Getriebe, wenn man diese benutzt..

  • Ich glaub mit äm Leerlauf isch dä Neutrali Gang wo zwüschet 1 und 2 liit gmeint. Dä chamer überspringe.

    Um vom 2 is 1 zcho: Usskuple, kräftig uf s Ganghebli drucke, wenss im Cockpit grüen lüüchtet häsch zwenig fest druckt drum namal drucke, iikuple.

    Um vom 1 is 2 zcho: Usskuple, kräftig s Ganghebli uffezieh, wenss im Cockpit grüen lüüchtet häsch zwenig fest zogge, drum namal zieh, iikuple.

    Im Idealfall blitz s grüene N im Cockpit, wenn überhaupt, nur ganz churz uf.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

    3 Mal editiert, zuletzt von RebelFazer (8. Juli 2014 11:13)

  • Yam660, er hat doch gar nichts von Schalten ohne Kuppeln gesagt? Abgesehen davon geht Schalten ohne Kuppeln bei fast allen Motorrädern problemlos, WENN man ein paar Sachen beachtet. http://www.mikemoto.de/New2in1/SoK.htm

    Nun zum Schalten mit Kupplung, das vom Anfänger sicher zuerst beherrscht werden muss. Für ein möglichst Lastwechsel armes Schalten, das du in erster Linie zur Entlastung deiner Arme, in zweiter Linie für den Fahrkomfort einer Sozia brauchst (oder eben - ganz wichtig - des Prüfungsexperten, damit holst du schon mal sein Wohlwollen), sind zwei Dinge entscheidend: a) Der Kupplungspunkt b) Die Vorspannung des Schalthebels.

    Um den optimalen Kupplungspunkt zu finden, stellst du dich an ein leicht ansteigendes Strassenstück, nimmst den Gang raus (N) legst den ersten Gang ein, stellst den Motor ab und lässt Bremse (beide!) und Kupplung los. Dann ziehst du langsam am Kupplungshebel, bis du merkst, dass das Motorrad leicht nach hinten rollt. Genau diesen Punkt musst du dir merken. Die Kupplung ist nun so weit über den Schleifpunkt hinaus offen, dass sie gerade nicht mehr schleift. Merke dir diese Stellung, denn so weit sollst du ziehen beim Schalten. Der Schaltvorgang läuft nun wie folgt ab: Spanne den Schalthebel etwas vor. Ein leichter Druck oder Zug genügt. Dann ziehst du die Kupplung schnell bis zum von dir gemerkten Punkt. Der Gang flutscht rein, und du kannst die Kupplung sehr schnell wieder los lassen. Das Suchen des Schleifpunktes, damit es nicht einen Ruck gibt beim Einkuppeln, entfällt und somit steht das Motorrad mit Ausnahme eines Sekundenbruchteils immer unter Zuglast beim Hochschalten, respektive Schiebelast beim Runterschalten und deshalb fällt der Lastwechsel so gering aus, dass man ihn kaum spürt.

    Das muss man am Anfang, vor allem wenn man es sich zunächst falsch antrainiert hat, mühsam erarbeiten. Wenns dann aber mal klappt, dann bringt dieses "Komfortschalten", wie es mein Fahrlehrer nannte, Fahrkomfort, den du nachher nie mehr missen möchtest. Viel Erfolg!

    Einmal editiert, zuletzt von Giachen aka Kermit (8. Juli 2014 11:45)

  • Um den optimalen Kupplungspunkt zu finden, stellst du dich an ein leicht ansteigendes Strassenstück, nimmst den Gang raus (N), stellst den Motor ab und lässt Bremse (beide!) und Kupplung los. Dann ziehst du langsam am Kupplungshebel, bis du merkst, dass das Motorrad leicht nach hinten rollt.

    :face_with_open_mouth: Also ich habe noch nie einen Unterschied zwischen nur Neutral und Neutral + Ausgekuppelt gemerkt. Bei mir rollt beides gleicht gut :confused_face:

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • Natürlich, Fehlüberlegung meinerseits. Habs korrigiert. Danke!

  • Uii ok habe das jezt veestande.
    I bruch jetze nur dr 1 gang zum afahre sösch Nöme


    Jezt no e frog ab wenn isch ratsam z wächsle bir enduro i wechsle immer bi 5000 umdure bisis merke das Nöme geit muesi vilixh spöter schalte oder scho vell ender

  • Weiss halt nicht, wie sich die Einsteigerdrosselung genau auswirkt.
    Hier die Daten zur ungedrosselten 600er: http://de.wikipedia.org/wiki/Honda_Transalp

    Willst Du richtig "angasen", dann macht es keinen Sinn zu schalten bevor das maximale Drehmoment erreicht ist. D.h. irgendw zwischen rund 6000 und 8000 Touren wäre der optimale Zeitpunkt, wenn man maximal beschleunigen will.

    Nur: oft will man ja nur einfach bischen bummeln und sich die Gegendd anschauen, d.h. man kann durchaus auch schon lange vorher den nächsten Gang einlegen. Je nach Motor, Abstimmung, Übersetzung und Kettenzustand merkt man schnell, dass man "zu früh" ist (Kettenschlagen, Motor quält sich unnötig ab), das kann bei jeder Maschine etwas anders sein.

    Im übrigen: ich hatte lange Zeit gar keinen Drehzahlmesser am Mopped, das Ding nervt nur. Kann für Einsteiger zwar hilfreich sein, aber meist "hört" man schon, wann der optimale Zeitpunkt ist, zudem "fühlt" man nach einiger Zeit, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Ist jedenfalls besser nach Gefühl zu fahren, als mnur auf den Drehzahlmesser zu schauen (ein Auge ist beim aktuellen Bussgeld-Katalog ja eh schon auf dem Tacho :loudly_crying_face: ) .

    Der 600er Transalp-Motor ist leider etwas "leblos", kann sein, dass man da etwas länger braucht (zumal er bei Dir gedrosselt ist) bis man wirklich die optimalen Schaltpunkt findet. Da es aber wie bereits erwähnt keine sporltiche Maschine ist, ist das auch egal, wenn man mal etwas daneben liegt :winking_face:

  • @ Yam660

    Um Gottes Willen, den 1. Gang ja nicht weglassen!

    Ich brauche nur die beiden, 1.Gang bis 100km/h und den 2.Gang weiter aufwärts :winke:

    Gruss Rado :toeff1:

  • Ist eben (einer) der Unterschiede zwischen einer Enduro und einer Strassenmaschine. Bei der Enduro ist der 1. nur ein Kriechgang für Trialeinlagen und zum Anfahren - bei Strassen bzw. Rennsportmaschinen ist das ein Fahrgang welcher durchaus öfters auch "im normalen Leben" eingesetzt werden kann (teil sogar so lang übersetzt, dass man im Stadt-Kolonnenverkehr mit der Kupplung arbeiten muss, weil man im Leerlauf schon dem nächsten Auto reinfährt).

    Und: ärgerlich, wenn man 6 Gänge hat, aber mit dem 1. schon auf 80 kommt - da vergammeln ja alle anderen Gänge weil sie im CH-Strassenverkehr gar nie eingesetzt werden können :grinning_squinting_face:

    Und nur damit man das nicht missversteht: nur weil ich mit den alten Honda-V2 Motoren (hatte den 750er in der Afrika Twin und den 650er in der Deauville) nicht richtig warm wurde, heisst das nicht, dass die nichts taugen. Ist halt nur - wenn man vorher eine potente VTR-SP mit 1000 Kubik und gegen 130 PS gefahren ist, dann sind solche Motoren halt "langweilig". Daran merkt man eben, wie schnell man sich an "mehr" gewöhnt (ist ja überall so, auch bei der Geschwindigkeit vom Internet oder den Bildschirmen von Smart-Phones) und irgendwie keine grosse Lust mehr hat zu früheren Standards zurückzukehren - auch wenn die im Grunde noch lange gut genug wären.

    Also - geniesst die Spielzeuge. Und hofft, dass es doch noch irgendwann mal wieder Sommer wird...