kawasaki zx6r 2001 oder daytona 600 2003?

  • Also, ich habe im forum mal danach gesucht ob dieses thema schon offen ist. Habe jedoch nicht genau das gefunden was ich finden wollte^^.

    Deshalb erstelle ich ein neues thema

    Ich Fahre seit etwa 1,5 jahren auto und hole mir denn töff ausweis sprich gedrosselt 25kw und später will ich den auch entdrosseln.

    Ich habe zwei motorräder gesehen die mir gefallen und wollte eure erfahrungen zu diesen zwei lesen was vorteile und nachteile sind.

    Da wäre der schwarze kawasaki zx6r 01' mit 64'ooo km.

    Und der silbrige triumph daytona 03' mit 16'ooo km.

    Preislich etwa gleich.
    Natürlich sollte ich erwähnen das ich nicht oft auf einem motorrad war.
    Aber die frage bezieht sich im endeffekt auf die zwei motorräder welches die vorteile und nachteile sind =).

    Ich danke im voraus für informatives feedback.

  • Also wenn sie preislich gleich sind und dir beide gut gefallen, sollte der Entscheid doch leicht fallen. Technisch sind die beiden nicht identisch aber e enbürtig. und 2 Jahre und 50000km jünger ist schon ne Menge. Oder gibts bei der Triumph nen Haken?

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Nee, Supersportler haben keine Schwachstellen. Das ist das High-End der Motorradtechnik, fahrtechnische Unterschiede sind spürbar, aber ein besser oder schlechter gibts da nicht, ist alles Geschmackssache.
    Haben halt beide kein ABS und sind gleich für den Einstieg etwas schwieriger zu handhaben als andere Motorradtypen. Und die Sitzposition liegt auch nicht jedem. Aber das ist dann wieder deine Entscheidung.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Ausser das er 700fr teurer ist nichts.. aber ich denke das macht nichts da es eben 2 jahre jünger ist und und weniger km.

    Hab eben gedacht es gäbe grosse unterschiede oder vorteile. Vllt auch wichtige schwachstelle


    Naja, die Triumph ist glaub ich aufgrund des 3-Zylinders etwas schlänker als die Kawa. Das könnte sich bei kleinen Menschen etwas positiver auswirken. Ansonsten machst du sicherlich bei keinen was falsch, sind beides top Bikes.

    Allerdings:
    16'000 km durch 11 Jahre = nicht mal 1'500 km pro Jahr! Das ist verdammt wenig und hier wohl eher kritisch zu sehen. Würde auf jeden Fall fragen, ob das Ding länger stand oder wie die wenigen km zustande kamen.

  • Daytona:: Ganz genau wia da Sneaky gsait het 3 Zylinder--> super hantlich und schmôler. + sie hend an speziella Sound .... laufent super guet und gsehnd fuer min Gschmack verd**** guet us!!

    ICH FAHRE MOTORRAD UND BIN AUTOMATISCH COOLER ALS DU. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    2 Mal editiert, zuletzt von Daytona88 (13. Mai 2014 07:09)

  • Ich würde auch der Daytona den Vorzug geben und unterstreiche die Bemerkung von Boo, dass ein Supersportler (oft das Traumbike für Jüngere) nicht immer das ideale Einstiegs-Bike ist. Ist auch eine Frage des Talents und der Lernfähigkeit! Gibt solche, die kommen sofort damit klar und fühlen sich wohl und andere, die hätten besser eine Naked gewählt (einfacheres Handling, vor allem beim Prüfungs-Parcour).
    Was die geringe Laufleistung betrifft: Sollte die Daytona die letzten paar Jahre gestanden sein - aus welchen Gründen auch immer - so wären alle Flüssigkeiten zu wechseln inkl. Reifen. Der Einwand 'wurde regelmässig Warmlaufen gelassen' zählt da nicht oder nur wenig.....
    Kommt sie von einem Fachhändler, wird der das wissen - Achtung bei Privatkauf!

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik  :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']
    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • Mir hätte ein 600er Supersportler mit 60'000 Kilometer zu viele Kilometer. Klar, die Motoren sind ausgereift, aber nach so vielen Kilometern dürften die Dämpfer ausgelutscht, die Lager hinüber und auch der Motor nicht mehr frisch sein (Empfehlung: sich mal die Langstreckentests in den Motorradzeitschriften ansehen, das ist teilweise erschreckend, was da nach 50'000 Kilometern alles hinüber ist).

    Die 16'000 bei der Daytona rechtfertigen auf jeden Fall den Preisunterschied von 700.--, wenn die "echt" sind (unbedingt Servicehandbuch verlangen und genau prüfen ob da wirklich alles nachgetragen ist). Kleines Aber: der 3-Zylinder ist in der Wartung etwas teurer als der japanische Reihen-4-Zylinde, zudem ist ganz generell das Verarbeitungsniveau nicht ganz so hoch. Hier insbesondere auf versteckte Rostflecken und Ölverlust schauen. Beides ist nicht schwerwiegend, aber halt ärgerlich, wenn die MFK reklamiert (ab 10-jährig muss ein Mopped alle 2 Jahre zur MFK, wirst ein guter Kunde werden :grinning_squinting_face: )

    Wie die anderen erwähnt haben: die technische Seite ist eines - das andere ist halt, was einem gefällt. Wenn der Preis stimmt, lässt sich vieles verkraften (auch viele Kilometer. Netter ist es aber, wenn wirklich von Sitzposition über Fahrwerk bis hin zum Zustand alles perfekt passt und das Mopped dann auch noch in Top-Zustand ist. Und bei Motorrädern welche 10 Jahre hinter sich haben ist es vor allem dem Pflegeaufwand (Wartung, schön warmfahren, Pflege von Verkleidungsteilen, keine Winterfahrten und behütet in Garage aufbewahrt bzw. zumindest nicht Wind und Wetter ausgesetzt) vom Vorbesitzer, welche ausschlaggebend sind ob man lange damit Spass hat oder dsa eventuell eine Dauerbaustelle wird.

    Generell: die 600er sind kleine Drehzahlwunder, diese 3- bzw. 4-Zylinder verlangen nach viel Drehzahl um ein vernünftiges Drehmoment aufzubauen - und sind somit immer zügig unterwegs. Für einen Einsteiger heisst das, dass man eine sensible Gashand und eine gewisse Reife haben muss, sonst könnt der Spass schnell mal ein jähes Ende im Strassengraben oder mit Ausweisentzug finden :winking_face: (und ja - auch mit 24 Kw kann man sehr, sehr viel schneller fahren, als das erlaubt ist)

    Kleiner Tipp am Rande: mit älteren Motorrädern kann es öfters mal zu kleinen Problemchen kommen (Elektrik, Tauschteile oder auch nur irgend welche Dichtungen oder spröde Gummi-Teile), hier ist es hilfreich, wenn man einen Händler in der Nähe hat und/oder die grossen Verteiler (z.B. Polo oder Louise) diverses Material deutlich unter den OEM-Herstellerpreisen bieten können, wenn man auch mal Kleinigkeiten selber machen will. A propos: manchmal sind die Serviceintervalle unterschiedlich, auch hiervon kann man eventuell die Wahl abhängig machen (kenne diese nicht bei den angegebenen Motorrädern).

    Marc

  • Kleine Bemerkung am Rande...


    Die 600er Daytona war noch eine 4 Zylindermaschine..

    Grüsse euch

    Tom

  • UUps :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Dafür hab ich noch einen netten Vergleichstest gefunden:
    http://www.motorradonline.de/vergleichstest…tona-600/103795

    Wenn die Daytona gegen die 600RR von Honda antritt, dann heisst das Rennsportgene in Reinkultur. Wer mal auf einer 600RR Blade gsessen ist (ich hatte das Vergnügen) weiss - das muss man wollen. Im Rennbetrieb eine Hammermaschine, aber im Alltag (insbesondere im CH-Alltag) ist es schon sehr fraglich, was man mit so was genau machen will. Im Test wird das noch zurückhaltend mit schmerzenden Handgelenken umschrieben - das ist aber noch lange nicht alles was einem nach einer 500 Kilometer Alpentour die Laune versaut :loudly_crying_face:

    Die Daytona ist zwar nicht ganz so krass wie die Honda, aber es bleibt ein Sportbike bei dem der Alltag sich ganz sicher nciht mit 60-80 Km/h (bzwl. 50 in der Stadt) gestaltet. Somit: egal ob 3 oder 4 Zylinder - ein Einsteigermotorrrad ist das nicht wirklich - und das gilt auch für alle anderen Maschinen in diesem Hi-Speed Bereich.

    A propos: es empfhielt sich, mal auf so ein Bike zu sitzen und sich eine Fahrt in strömendem Regen vorzustellen. Dann wird schnell klar - Sport ja, Tour eher nein. Kommen dazu allfällige Ferienpläne oder mal ein Passagier, dann hat es sich sowieso erledigt (zu hohe Sozius-Fussrasten, kaum Möglichkeiten vernünftig Gepäck zu verzurren). Auch klar: jeder will das nicht - und mal ne schnelle Feierabendrune macht Spass. Aber eben schnell - wobei wir wirder beim Thema Einsteiger wären... und das passt nun mal ganz schlecht zusammen.

    Ich würde, um bei sportlichen Bikes zu bleiben, hier eher eine halbverkleidete Maschine (wie die Bandit GSF 600 S), oder eine CBF 600 bzw. eine 600er Hornet ins Auge fassen. Allesamt sporltiche Motoren welche auf Toureneinsatz abgestimmt sind und deutlich entspannter zu faahren sind, zudem im Neupreis und im Unterhalt eine Ecke günstiger und mit den recht grosszügigen Tanks und im Zubehör erhältlichen Gepäcksystemen ziemlich Langstreckentauglich. Noch entspannter wird's wenn man die Hubraumstärkeren Schwestern nimmt (GSF 1200, CBF 1000 oder 900er Hornet), allerdings ist das Gewicht dann schon merklich höher, was sich auf das Handling bemerkbar macht. Auch ein Blick wert: die SV650 (eventuell in S-Version, also mit Halbverkleidung) oder auch hier die grosse Schwester SV1000.

    Aber eben: Auswahl gibt es genug - und wenn man unbedingt eine vollverschalte Sportmaschine haben will, kann man damit durchaus glücklich werden. Auch mit 4-Zylindern :thumbup: