• Ich hab kein Thema darüber gefunden, aber schon in mehreren Threads drüber gelesen.

    Was denkt ihr so über die lieben Radfahrer?

    -> Meiner Meinung nach wäre es mal an der Zeit das die Polizei nicht nur zusieht sondern handelt. Bei Rot über die Kreuzung, oder auf dem Velo fahrend über den Fassgängerstreifen stehen an der Tagesordnung. Da ich berufsbedingt viel fahre komme ich leider immer wieder in solche Situationen. Wenn man den Radler der bei Rot über die Kreuzung ist dann anhupt weil er die Vorfahrt genommen hat kriegt man als Dankeschön noch den Mittelfinger.

    -> Wieso holt man eigentlich nicht bei denen Geld, statt den Autofahrern immer mehr aufzubürden? Schliesslich geben Kantone Millionen aus um Fahrradwege zu bauen (damit die Velo's dann trotzdem auf der Strasse fahren <Sarkasmus>). Ausserdem sind Velofahrer wie auch alle anderen im Öffentlichen verkehr an die Strassenverkehrsordnung gebunden. Wie kann das sein das ein Velo 20 Franken Busse zahlt wenn es bei rot über die Ampel fährt, ich mit dem Auto je nach dem gleich den Ausweis abgeben muss?

    Ich möchte nicht über die Radler herziehen, möchte einfach nur wissen ob ich der einzige bin der sich ab und ann etwas darüber ärgert.

    Kurvenfieber ist eine Krankheit die nur durch erhöhte Schräglage kuriert werden kann!

  • Hund --------> Katze, Katze ---------> Maus, Autofahrer/Motorradfahrer ----------> Radler
    Das war schon immer so und wird immer so sein  :grinning_squinting_face:
    Aber du hast es selbst erwähnt.... 20.- Busse, das ist nix! Gab zu meiner Zeit bereits dann und wann eine Aktion 'Radfahrer', die Bussen sind aber derart gering, dass die dich frech angrinsen, die Strafe zahlen und frisch-fröhlich weitermachen.


    Und seitens der Polizei gibt es einträglichere Aktionen, um die Kassen zu füllen  :kissing_face:
    Einige Stunden Radar an der richtigen Stelle gibt weit über 100'000.-, ein paar Stunden 'Radler' einige Hunderter :!:

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik  :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']
    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • Hachja. Will mich dazu garnicht gross äussern. Es ist nur sehr auffällig, wie oft die Kuriere und Hobby-Cancellaras sich daneben benehmen, die Mountainbiker sich aber an Regeln halten können - falls man sie überhaupt auf der Strasse sieht.

    Es lohnt sich gar nicht, sich darüber aufzuregen. Darum behalte ich den folgenden Link in guter Erinnerung und geile mich daran auf. :grinning_squinting_face:
    http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region…/story/29152930

    READY
    TO>> 
    ALUKÖFFERLI

  • Naja, Hauptproblem das ich sehe ist die Tatsache das viele Velofahrer genau wissen das sie so oder so im Recht sind da schwächer. Musste ich schon selbst erfahren. Mir ist ein Velo ins (stehende) Auto gedonnert. Motor lief noch, das wurde mir zum verhängniss. Hatte in einem Quartier kurz angehalten, durfte dann den Schaden zur Hälfte selber zahlen. Obwohl sich mein Auto keinen Milimeter bewegt hat... nur der Motor lief noch... und das Velo ist in mich reingedonnert. Hat irgendwas mit Betriebssicherheit zu tun blablabla... Gesetzkauderwelsch.

    Kurvenfieber ist eine Krankheit die nur durch erhöhte Schräglage kuriert werden kann!

  • Wenn ich welche am Pass hochstrampeln seh und rundherum grad keiner da ist, fahre ich neben ihnen her und strample demonstrativ mit :xD:

    Motorradfahrer müssen einen besonders grossen Dachschaden haben sich bei schönstem Wetter in hautenge Lederklamotten zu zwängen. :lol:

  • Ist doch toll, wenn man mit dem Rad bei Rot über die Kreuzung fahren kann und kaum dafür gebüsst wird. :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Nur weil ich mit dem Motorrad für Vergehen grössere Bussgeldbeträge bezahle, muss ich das nicht schlecht finden.


    Darum behalte ich den folgenden Link in guter Erinnerung und geile mich daran auf. :grinning_squinting_face:
    http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/regi…/story/29152930


    Vielleicht zieht er es eine Instanz weiter und kommt dann durch. Das wäre ganz geil, nicht? :thumbsup:
    Das Urteil liegt mir zwar nicht vor, aber wenn die einzige Begründung sein soll, dass eine Bremse nicht vom Können des Fahrers abhängen darf, na dann prost.
    In Deutschland gab es einen Gerichtsentscheid, dass ein starrer Antrieb in diesem Zusammenhang als Bremse zählt. Das halte ich für vernünftig.

    Always keep the rubber side down!

  • Naja, Hauptproblem das ich sehe ist die Tatsache das viele Velofahrer genau wissen das sie so oder so im Recht sind da schwächer. Musste ich schon selbst erfahren.

    Das ist eben leider nicht Wissen, sondern falscher Glaube. Sie sind nicht im Recht, sie sind nur schwächer. Und darum bekommt der Autofahrer Mitschuld. Aber der Fahrradfahrer kommt bei nem verschuldeten Crash wegen eindeutigem Regelverstoss die ganz normale (vergleichsweise lächerliche) Busse, die dafür vorgesehen ist.
    Mir ist immer wieder schleierhaft, wie Radfahrer und Fussgänger immer wieder leichtfertig ihr Leben in die Hände eines Autofahrers legen und stur geradeausschauend darauf hoffen, dass der Autofahrer trotz Vortritt in die Eisen geht. Wenn ich Zeit hab, sprech ich sie manchmal direkt ganz höflich drauf an. Gibt z.T. witzige Reaktionen (nebst Mittelfingern) :winking_face:

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Strafrechtlich haben die Velofahrer einen Bonus, zivilrechtlich nicht. Übrigens hat es nicht mit Betriebssicherheit sondern Betriebsgefahr zu tun. Weswegen allerdings ein völlig korrekt verhaltender Verkehrsteilnehmer für die Dummheit anderer gestützt auf diese Betriebsgefahr haften muss, wissen nur die Götter und ein paar bescheurte Juristen.

  • Ach herrje, wo soll ich anfangen ;). Sag ja schon immer: Radfahrer meinen, nur weil sie kein Kontrollschild am Göppel haben müssen sie sich auch nicht an die Verkehrsregeln halten. Die meisten fahren ja einigermassen anständig und ich nehme ja auch sehr gerne auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer Rücksicht (wenn machbar schalte ich auf dem Töff auch mal einen Gang höher und umfahre sie etwas grosszügiger). Gibt aber schon sehr viele, die einfach fahren wie es ihnen passt, nach dem Motto: die anderen müssen ja auf mich aufpassen. Letzten Sommer wäre ich an der Kreuzung fast abgestiegen und hätte so einen Penner vom Rad gerissen.

    Bin auch der Meinung da müssten viel höhere Bussen veranschlagt werden und diese auch durchgesetzt werden. Aber bis dahin werden es die Deppen immer noch fertig bringen in den unübersichtlichsten Passagen nebeneinander zu fahren... und irgendwann kauft sich der Phil einen Schneepflug mit Sportfahrwerk und räumt in den Kurven mal auf :grinning_squinting_face: .

  • Vielleicht zieht er es eine Instanz weiter und kommt dann durch. Das wäre ganz geil, nicht? :thumbsup:
    Das Urteil liegt mir zwar nicht vor, aber wenn die einzige Begründung sein soll, dass eine Bremse nicht vom Können des Fahrers abhängen darf, na dann prost.

    Wenn du so argumentierst, dann will ich dir auf der Strasse echt nicht begegnen. Es ist ganz klar definiert, dass ein Velo über zwei unabhängige Bremskreise verfügen muss. Und wenn man zum Bremsen des hinteren Rades noch Übung braucht, dann findest du das gut? Das Gegentreten entspricht keiner Bremse. Oder kann ich mir nun die HR Bremse an meiner GS abbauen und damit argumentieren, dass ich einfach mit dem Motor bremsen kann? 2 x 399ccm die gegen den Antrieb drücken mögen schon eine gewisse Bremsleistung aufbauen. Ist doch exakt das gleiche wie das, was der Student da macht. Oder findest du das nun plötzlich doch nicht gut?

    READY
    TO>> 
    ALUKÖFFERLI


  • Wenn du so argumentierst, dann will ich dir auf der Strasse echt nicht begegnen.


    Warum? Ich weiss, dass ich mit so einem Fixie hinten nicht vernünftig bremsen könnte und würde sowas nicht fahren. Wenn einer das aber beherrscht, sollte er sowas fahren dürfen.

    Der angehende Jurist wollte ja dem Richter demonstrieren, dass er das kann. Wie von LT bereits angesprochen; warum solle er für die Unfähigkeit anderer gebüsst werden?


    Und wenn man zum Bremsen des hinteren Rades noch Übung braucht, dann findest du das gut?


    Was heisst schon gut oder schlecht? Du brauchst auch Übung, um mit meiner Ninja aus > 100 km/h so zu verzögern wie ich, wenn ich dir diese hinstelle. Ist doch alles relativ.

    Always keep the rubber side down!

  • Wie von LT bereits angesprochen; warum solle er für die Unfähigkeit anderer gebüsst werden?


    Da scheint mich jemand falsch verstanden zu haben. Ich meinte lediglich den Fall, dass jemand einen Unfall zu 100% alleine verschuldet und ich als 100% unschuldiges Opfer wegen der Betriebsgefahr eine Reduzierung des Schadenersatzes erdulden muss. Tatsächliches Beispiel: Lastwagen blockieren plötzlich die Räder und er gerät in einem Tunnel auf die Gegenfahrbahn, wo er einen Jeep platt macht. Der Lenker fasst in der Folge eine Harfe und singt fortan Halleluja und isst Manna. Die Hinterbliebenen bekommen den vollen Schadenersatz abzüglich 10% wegen Betriebsgefahr des Jeeps. Die Dummheit des Anderen ist in diesem Fall die Lastwagenwerkstätte, wo der Lastwagen kurz zuvor im Service war. Der verblichene Jeepfahrer hatte keine Chance, die Kollission zu verhindern und war im konkreten Fall für den Lastwagen nie eine Gefahr (ausser dass er im falschen Moment am falschen Ort stand.

    Im Fall der Radlerbremsen stellt sich die Frage anders, nämlich ob die Bremsmöglichkeit mit den Pedalen als Bremse gilt oder nicht. Der Hinweis des Radler, er hätte jederzeit gleichschnell bremsen können ist aber genauso unbehelflich wie der Hinweis, man hätte mit 140 km/h auf der Autobahn jederzeit rechtzeitig halten können. Erst im Falle eines Unfalles könnte der Radler seine Unschuld damit beweisen, dass er nachweisst, dass er auch mit der gesetzlichen Bremsen eine Kollission nicht hätte vermeiden können, weil das gestzliche Bremssystem im konkreten Fall keinen kürzeren Bremsweg ergeben hätte.

    Solche "Massenregulierungen" werden nicht getroffen, weil sie eine tatsächliche Gefahr in den Griff bekommen wollen (die natürlich auch), sondern weil sie grundsätzlich eine allgemeine (juristisch gesprochen eine abstrakte) Gefahr bannen wollen, unter anderem deswegen weil Sicherheitsnormen ansonsten faktisch nicht mehr gehändelt werden könnten (Beispielsweise individuelle Höchstgeschwindigkeiten nach Prüfung des bestimmten Autotyps inkl. individueller Ausrüstung, des Fahrers in seiner Tagesform etc.).