Hat jemand Erfahrung?

  • Hoi Zäme


    Wollte mal fragen
    ob hier jemand mit Kontaktlinsen Motorrad fährt? Ich bin Brillenträger und habe
    mit dem Gedanken gespielt mir welche zu besorgen. Hatte nie welche und weiss
    nicht wie sie so auf Wind z.B. Wenn das Visier offen ist reagieren, bzw. die Augen.
    Hat jemand Erfahrung damit?


    Danke euch


    Gruss Francis :toeff1:

  • Ich fahre ausschliesslich nur mit Kontaktlinsen (Auto und Motorrad) ..... hatte bisher keine Probleme was den Wind angeht...

    Worauf du achten musst ist einfach das sie mit der Zeit trocken werden, sprich wenn man von morgens um 6Uhr bis Abends um 22Uhr auf dem Motorrad sitzt kann es sein das die Augen austrocknen.

    Was richtig nervt ist, wenn du ein Staubkorn zwischen die Linse und das Auge kriegst :thumbdown: .... daher ist zumindest als Ersatz eine Brille gar nicht so verkehrt (hab meine nie dabei :P) :grinning_squinting_face:

    I suck everyone else is great :!: :!: :!:

  • Ich trage nur Kontaktlinsen dies den ganzen Tag, auch auf dem Motorrad. Hatte bis jetzt Nie Probleme, am Anfang würde ich aber immer noch den Linsenbehter dabei haben, ob einfach so unterwegs oder auf dem Bike, weill ein Staubkorn oder eine Wimper herauskrammen ist am Anfang etwas schwer, darum der Linsenbehter mit dem Linsenwasser drinnen, schnell rausnehmen anspüllen und wieder rein.
    Jetzt nach 4 Jahren Linsen Tragen habe ich nie was dabei.
    Meine Linsen bewährten sich sogar im Alpamare auf den Rutschbahnen...
    Trage die Air Optix Aqua (sind etwas teurer) aber die Augen trocknen nie aus, da genügend Sauerstoff durch die Linsen kommt.
    Kann es also nur empfehlen, natürlich nur mit Jährlichen kontrollen.

  • @ Nöldi Vielen dank für die Info! ........demfall doch lieber mit Brille. :grinning_squinting_face: Muss ja richtig ecklig sein wenn Schmutz darunter kommt und anhalten musst usw. Naja mal gucken vielleicht besorge ich mir welche und probiere es einfach aus.

    @ zdriver .......interessant! Danke

  • Ciao!
    Also ich muss sagen, dass ich lieber mit Kontaktlinsen fahre als mit der Brille. Schmutz oder Wimpern sind mir noch nie unter die Linsen gekommen.Auch allgemein hatte ich zu Blütenstaubzeiten lieber die Linsen drauf - die haben bei mir eher bewirkt, dass diese eben nicht meine Augen irritierten. Und beim Motorradfahren sorgte die Fahrluft noch für eine gute Belüftung der Linsen.

    Die Brille muss ich immer erst nach aufsetzen des Helmes aufsetzen was mal mühsam ist, Dann hab ich auch schon erst später wegen den Bügeln Druckpunkte am Ohr gehabt, dann sitzt sie doch mal schief und korrigieren geht nicht so ohne weiteres mit Handschuhen.

    Grüsse
    Sadinsky

  • Habs auch schon probiert aber bei mir ist es so, dass ich "sehr trockene" Augen habe. Mit dem Fahrwind tendiert's noch schneller auszutrocknen. Bekomme dann müde Augen, Kopfschmerzen und muss andauernd blinzeln :thumbdown: Hab auch schon über diese Laserkorrektur nachgedacht aber 3000.- pro Auge sind schon viel Geld... Fahre seither einfach mit Brille.

    Hatte mit Staub nie Probleme.

    Gruss

    YAMHO

  • Zuerst mal vielen Dank
    Wie ich sehe ist es bei jedem ein wenig anders. Am besten wie gesagt,
    ich hol mir welche lass mich beraten und teste sie mal. Eine coole Sonnenbrille
    mit Korrektur werde ich mir sowieso anfertigen lassen, hab zwar eine ist aber
    schon bisschen alt.


    @ Mr. Miscellaneous Laserkorrektur hab ich
    auch mal was gesehen, muss bei mir nicht unbedingt sein. 6‘000 für beide ist
    zwar normal wenn es um die Augen geht, ……..aaaaber da würde ich lieber noch was
    drauf legen und mir eine zweite Maschine holen und bei der Brille bleiben. :face_with_tongue: :grinning_squinting_face:


    @ Sadinsky84 Kenne ich gut das aufsetzen des Helmes dann
    di Brille und die Druckpunkte hinten am Ohr, ist auch weshalb ich die
    Kontaktlinsen möchte. :winking_face:

  • @ Mr. Miscellaneous Laserkorrektur hab ich
    auch mal was gesehen, muss bei mir nicht unbedingt sein. 6‘000 für beide ist
    zwar normal wenn es um die Augen geht, ……..aaaaber da würde ich lieber noch was
    drauf legen und mir eine zweite Maschine holen und bei der Brille bleiben. :face_with_tongue: :grinning_squinting_face:


    geeeenau :grinning_squinting_face:

    Gruss

    YAMHO

  • mit Kontaklinsen hat man ein grösseres Gesichtsfeld als mir Brille
    Kontaklinsen beschlagen nie
    Kontaktlinsen haben kein Gestell, das unter dem Helm mit der Zeit auf der Nase oder hinter den Ohren drücken könnte - können aber im Laufe eines Tages zu 'trockenen Augen' führen

    für lange Touren und im Ausland habe ich neben Austauschlinsen als letzte als Reserve die Brille dabei

    btw: ich habe Tageslinsen und somit jeden Tag neue, frische - das ist Lebensqualität!

  • mit Kontaklinsen hat man ein grösseres Gesichtsfeld als mir Brille
    !

    ist mir jetzt noch nie aufgefallen :smiling_face_with_sunglasses: mein feld im gesicht bleibt immer gleich gross.

    aber das mit em ustrochne het scho öppis.. voll närvig. den wärded d auge schön rot und jede fasnachtsgloon wott en drogeschnelltest mache , wills meined du segsch bekifft -.-

  • Bin mit Linsen und auch mit Brille gefahren, kenne somit beide Seiten.
    Wenn man die Wahl hat, sind Kontaktlinsen eine tolle Wahl. Nur eben - wenn. Denn einerseits ist es eine Preisfrage (z.B. bei Hornhautverkrümmung, dann sind teure Linsen fällig damit die Korrektur am richtigen Ort auf dem Auge stattfindet) und andererseits müssen die Linsen auch noch aufs Auge passen. Dies war bei mir bei bezahlbaren Tages- und Monatslinsen nicht der Fall, bei beiden blieb (nebst der Verfälschung aufgrund Hornhautverkrümmung) noch ein zusätzlicher Fehler. Wer trockene Augen hat, hat zudem generell das Problem, dass nur weiche Linsen in Frage kommen, dort kann die Hornhautkrümmung nicht (bzw. nur sehr limitiert) korrigiert werden. Linsen welche pro Stück einen Tausender kosten sollen wollte ich mir nicht zulegen, für den Preis kauf ich mir lieber eine normale und eine Sonnenbrille in guter optischer Qualität.

    Beim Endurofahren war die Brille teils mühsam (beschlagen - und Auswahl an Cross-Brillen für Brillenträger ist extrem übersichtlich), auch muss man sich je nach Brillenmodell nach einem anderen passenden Helm umsehen damit die Bügel nicht stören. Im Sand (Wüste) war mit Linsen nichts zu machen. Einerseits des Staubes wegen (eine Bindehaut-Entzündung ist extrem unangenehm wenn man keine Apotheke in der Nähe hat), andererseits weil die Sache Schweisstreibend ist und Schweiss unter der Linse nicht eben das ist auf was ich stehe. Im Alltag (mit Integralhelm) werden die Augen mit einer Brille besser geschützt wenn man das Visier etwas offen lässt (schon mal mit 80 Km/h eine Fliege aufs Auge geklatscht bekommen? das macht echt Spass), eine Brille kann somit durchaus Schutzfunktion haben. Negativ: legt man sich richtig heftig auf die Nase (bei mir war der Helm in zwei Teile zerrissen) dann kann eine Brille die Verletzungsgefahr erhöhen.

    Wenn's passt mit Tageslinsen, dann würd ich da sofort mitmachen, denn die Dinger sind praktisch, kosten (wenn man sie nur dann anzieht wenn man sie auch wirklich braucht) nicht viel und man kann sich das nervtötende Spiel mit Reinigungsflüssigkeiten sparen. Ich hab die Dinger zum Windsurfen (auch in Wellenrevieren) angehabt und hab höchst selten welche verloren - und bei rund 3.-- pro Stück ist das noch sehr viel günstiger als eine Brille (müssten inzwischen 5 Brillen sein welche weltweit in Ozeanen und Seen die Fische beglücken - und die waren nicht eben billig).

    Bevor sich ein Optiker die Sache eingehend angesehen hat und festgelegt hat ob es überhaupt perfekt passende Linsen (zum Auge und der Sehschärfe, Tageslinsen gibt es auch nicht in jeder Stärke) gibt, würd ich mir die Frage ob Linsen oder Brille mal gar nicht stellen.

    Was das Lasern anbelangt (ab hier nur noch für Leute interessant welche mit dem Gedanken spielen): ich hab lasern lassen (hatte aber auch -7 Dioptrin) und habe es nicht bereut. Nur: leider ist der Erfolg bescheiden, muss auch heute noch ne Brille tragen zum Autofahren und Golf spielen (noch ca. -1 Dioptrin und verbleibende leichte Hornhautverkrümmung). Zum Surfen, MTB und Skitouren geht es auch ohne Sehhilfe (ist ein extremer Komfortgewinn!). Ist im übrigen bei vielen Leuten so, dass die Laser-Korrekturen nur begrenzt was taugen (Garantie gibt es keine, 0.5 Dioptrin Abweichung ist auch nach OP Standard) und spätestens wenn die Alterssichtigkeit dazu kommt (irgendwann zwischen 40 und 50) muss man sich entscheiden ob man nochmal unters Messer will (wenn denn überhaupt möglich, geht auch nicht bei jedem) oder ob man sich mit Brillen behelfen muss. Lasern ist zwar kurz bis mittelfristig (je nach Alter) wirklich was tolles, aber leider nichts, was in die Ewigkeit die Sehprobleme lösen wird. Von den Kosten her: die Preise welche in der Schweiz verlangt werden sind jenseits jeglicher Vernunft, in der Türkei gibt es Spezialkliniken welche jeden Tag zig Laser-OP's machen (somit viel mehr Erfahrung als die Kliniken in der Schweiz) bei welchen der Preis für zwei Augen inklusive Hotel-Aufenthalt, Flugkosten und Nachuntersuchungen in der Schweiz bei unter 3'000 Franken liegen. In den USA gibt es Kliniken welche schon für paar hundert Dollar lasern - ob's was taugt hab ich nicht in Erfahrung bringen können (war mir ehrlich gesagt auch bisschen zu weit weg). Die OP selber ist in paar Sekunden erledigt, was Zeit braucht sind die Abklärungen vor der OP (was ist möglich, wie bekommt man das Beste Resultat hin, zig Messungen und Abklärungen) sowie die paar notwenigen Untersuchungen nach der OP bzw. die OP-Vorbereitungen. Dass, wie bei jeder Operation, ein gewisses Risiko besteht, dass was schief gehen kann, müsste jedem klar sein - zudem wird mit dem Laser Material weggenommen welches nicht mehr ersetzt werden kann. Auch hier also: gut überlegen in wie weit sich das Risiko lohnt - auch wenn es klein ist, kann es sein, dass man genau zu den 0.1 % gehört welche sich damit Probleme einhandeln. Bei mir war klar: mieser kann's kaum werden, mit -7 kann man weder ein Buch lesen noch sieht man überhaupt die Tachoanzeige vom Motorrad oder Auto, da ist -1 nach OP schon echt cool. Könnte man tatsächlich die Brille weglassen, würde man sich auch alle 3-4 Jahre wieder 500-1000 Franken sparen (je nach Modell, Marke und Korrektur, zudem kann man sich coole Sport-Sonnenbrillen kaufen statt sündhaft teure Markenbrillen mit geschliffenen Gläsern), die Kosten für die OP wären deshalb recht schnell wieder drin. So gesehen würd ich die Kostenkomponente komplett ausblenden und es bei einer reinen Risiko-/Nutzanalyse belassen. Und die sieht bekanntlich bei jedem anders aus.

    Marc

  • Waooo Vielen Dank Yam660 …..was für ein toller Bericht sehr hilfsreich. :grinning_squinting_face:
    So ist es wie Du sagst, wenn’s passt mit den Linsen umso besser weil die Dinger sicher praktisch
    sind. Die Brille wird mich sowieso immer begleiten, man weiss ja nie.


    PS: Eine leichte Hornhautverkrümmung
    hab ich auch, mal schauen. :winking_face:

  • Waooo Vielen Dank Yam660 …..was für ein toller Bericht sehr hilfsreich. :grinning_squinting_face:

    PS: Eine leichte Hornhautverkrümmung
    hab ich auch, mal schauen. :winking_face:

    Bei meinem letzten Linsenkauf (Tageslinsen) meinte der Optiker, dass Hornhautverkrümmungen bis 0.75 Dioptrien nicht korrigiert werden müssen. Ob sich das auf alle Linsen verallgemeinern lässt, kann ich dir jetzt auch nicht sagen, aber mit einer 'leichten' Hornhautverkrümmung nehme ich jetzt an, dass das kein Problem sein sollte.

  • Das Hirn ist schon ein komischer Geselle, das kann nämlich bis zu einem gewissen Grad tatsächlich eine Seh-Unschärfe selber justieren.
    Wenn's einzig und alleine und maximal 0.75 auf einer Seite sind, dann wird man das kaum merken. Kommt dazu aber Fehlsichtigkeit oder schlechte Sichtverhältnisse (ich hab 0.75 und merke es insbesondere wenn ich bei Nacht lange im Regen fahren muss), dann wird man sehr viel schneller Müde - weshalb eine Brille (z.B. für Bildschirmarbeit oder eben für lange Autofahrten) trotzdem sinnvoll sein kann.

    Wie erwähnt: führt kein Weg am Spezialisten vorbei (wer ewig nicht mehr war kann durchaus auch mal den Augenarzt statt nur den Optiker bemühen - der kann noch paar Tests mehr machen und sonstige Problemzonen im Auge rausfiltern welche dem Optiker entgehen), die paar Franken sind gut angelegt. Wenn's dann nur noch darum geht die richtige Sehstärke oder die pssende Linse rauszufinden, ist man mit den (relativ einfachen) Messgeräten des Optikers wieder an der richtigen Stelle.

    Marc