Auspuff wechseln?

  • Sali zäme.




    Han e frag bezüglich Uspuff.


    Han e drossleti R6 und en Laser GP drah gha...


    de Mech het mer gseit das de illegal isch.


    Und de offene aber Legal.


    D.h sobal dasi cha offe fahre weti en wieder drah mache lah.. aaaber de Mech het mer gseit daser scho recht luut segi. vlt sogar zu luut


    Er dörf 98db bi 7000U/min ha.


    Jetzt mini Frag.


    Brenned die Uspüff mit de Ziit us? wen ja. chammer eifach dWulle ersetzte oder muess mer en neue Uspuff chauffe?


    Sind drossleti Töff luuter will sie ned uf die ganz Drehzahl chömmed?

  • Das sind zwei verschiedene Dinge


    1. Der Auspuff ist bei der gedrosselten Variante illegal, weil die Drosselung bei der R6 (zumindest bei deinem Modell wenn ich mich nicht irre) u.a. im Auspuff stattfindet (und diese Drosselung gibts natürlich nicht bei Zubehörauspuffen). Hat imho nix mit der Lautstärke zu tun.


    2. Der Auspuff muss grundsätzlich eingetragen sein bzw. alle Papiere vorhanden UND er muss die Lärmvorgaben einhalten, ganz einfach. Ist er eingetragen aber zu laut, haste schon verloren, wenn der Polizist kein Auge zudrücken will. Und ja, Auspuffe werden mit der Zeit lauter. Ist jedem seine eigene Aufgabe zu bemerken, wann er ZU laut ist. Mit deinen 20'000km brauchste dir deswegen aber normalerweise noch lange keine Sorgen machen. Kannst ihn aber, wenn du dir nicht sicher bist, mal messen lassen.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Also wen er 5db zu laut hat man für einen Monaten den Ausweis weg.


    Und da ich das nicht darf, weill ich zu den Blauen gehe :grinning_squinting_face: mess ich mal die lautstärke wen ich ihn offen habe :thumbup: beim TCS kann man den glaub messen lassen.


    Oder auf dem STVA?

  • Boo hat unter Punkt 1 schon mal das für dich Wichtige erwähnt.


    Betreffend ausbrennen:
    Die Zubehör-Endtöpfe sind in der Regel einiges leichter als die Originaltöpfe. Das liegt vor allem daran, dass die Lärmdämmung bei den Originaltöpfen mit einem komplizierten Innenleben erreicht wird und bei den Zubehörtöpfen die eben bekannte Dämmwolle verwendet wird, welche natürlich deutlich leichter ist. Diese Wolle brennt mit der Zeit aus und daher wird die Dämmwirkung verringert > der Topf wird lauter. Ob man aber die Töpfe dann wieder mit Wolle auffüllen kann, weiss ich nicht. Habe nur schon von Leuten gehört, die auf die Rennstrecke Wolle mitgenommen haben, damit die Lärmbegrenzung eingehalten werden kann. Also müsste es ja irgendwie gehen.
    Fakt ist aber, dass du verantwortlich dafür bist, dass dein Motorrad in einem betriebssicheren Zustand ist. Dazu gehört auch die Einhaltung der Lärm- äh Klangvorschriften ;). Beiblatt hin oder her, wenn er mit der Zeit ausbrennt und zu laut ist liegt es in deiner Verantwortung. Und 1 db genügt auch schon ;).

  • Dem Streifenmännchen ist ziemlich egal was irgendein Hanswurst irgendwann mal gemessen hat. Sein Resultat zählt. Obwohl ich bei einem dB Überschretung schon eine zweite Messung verlangen würde, denn bei der dB Messung kann man schon einiges falsch machen...


    Nur so nebenbei bemerkt: Eine R6 mit 104dB (6dB mehr als erlaubt) empfindet man (bzw. das Messgerät) so laut wie vier R6en mit 98dB nebeneinander, also schon ein gewaltiger Unterschied.

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  • dann könnte man doch ein gewisses feintunig des topfes vornehmen oder,?, sprich entweder topf ausbrennen bis zum erlaubten maximum oder wenn möglich zerlegen und so optimieren... oder dann mit dem db killer versuchen diese 5 db raus zu holen ...


    haha ausbrennen.. davon war ich auch immer fan. mit 14 als ich noch mofa fuhr. :winking_face:


    und zerlegen und optimieren däfsch eh nöd, wär manipulation.


    wie wenn mer de db kiler modifiziert und si merkeds, git me stress als wend en eifach ganz weglasch.

  • Wenn bei einer routinemässigen Standmessung festgestellt wird, dass der Topf zu laut ist, kann das Motorrad sichergestellt werden, um eine Fahrtmessung zu machen. Diese erfolgt durch Mitarbeiter des StVA und kostet dann richtig Kohle (früher im Säuliamt, Knonau vorgenommen).
    Zur Erinnerung: Die Standmessung variiert von Motorrad zu Motorrad erheblich und der massgebende Wert ist oft sichtbar auf der Plakete am Rahmen eingetragen. Bei der Fahrtmessung gelten aber für alle Motorräder 80 Dezibel!!!
    Diese 80 Dezibel werden praktisch von ALLEN Zubehör-Töpfen überschritten, weshalb vermehrt Strecken ausgesucht werden, wo an Ort und Stelle die Geräuschmessung Methode 'Fahrtmessung' vorgenommen werden kann.....
    Also nix mit who cares... für den, welches es trifft, ist der Plausch vorüber. Motorrad sichergestellt, Rückbau mit erneuter Abnahme durch die MFK, happige Busse und Ausweisentzug, wobei der Entzug des FA ein 'Kann-Artikel' ist :whistling:


    Thema Ausbrennen: Bei der Zubehöranlage an meiner jugendlich frischen FJ (wohlbemerkt, eine Anlage, welche dem Original entsprechend nachgebaut wurde) dauerte es ca 10'000 km, bis sie bereits deutlich lauter wurde..... hatte bei der MFK das grosse Glück, das der Experte FJ - Fan war und gar keine Lärmmessung zur Nachkontrolle machte sondern über den tollen Zustand der alten Dame plauderte :grinning_squinting_face:

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


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    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • Noch ein interessanter Nachtrag, musste es zuerst wieder suchen :grinning_squinting_face:
    Google: Zweiräder-Lärmverhalten - ASTRA-Bericht 2013
    hier mal ein Auszug dazu....
    Die Kantonspolizei Zürich hat im Juli 2012 an fünf Motorradtypen, welche auf der Strasse teilweise als besonders laut aufgefallenen sind, die Geräuschemission nach der für die Typengenehmigung vorge- schriebenen Vorbeifahrtmessmethode ermittelt. Der dabei massgebende Grenzwert von 80 dB(A) wur- de von allen Fahrzeugen weit überschritten; es wurden Werte von 83,5 bis 93,8 dB(A) gemessen (Bei- lage 5). Da der Schallpegel in Dezibel (dB) eine logarithmische Funktion der effektiven Schallleistung ist, bedeutet eine Erhöhung des Schallpegels um 3 dB(A) bereits eine Verdoppelung der Schalleistung. Konkret bedeutet dies, dass das Motorrad mit einem Schallpegel von 83,5 dB(A) lauter ist als zwei gleichzeitig vorbeifahrende vorschriftskonforme Motorräder sowie dasjenige mit 93,8 dB(A) sogar lau-


    6ter als vierundzwanzig gleichzeitig vorbeifahrende vorschriftskonforme Motorräder ist. Nachdem die Polizei an den betreffenden Motorrädern keine Abweichungen zur typengenehmigten Ausführung und auch keine anderen nachträglich vorgenommenen unerlaubten Änderungen feststellen konnte, hat sie die erhöhte Geräuschemission der Fahrzeuge im September 2012 dem für die Durchführung von Kon- formitätsüberprüfung von typengenehmigten Fahrzeugen zuständigen ASTRA gemeldet.
    Resultat der Geschichte, sinngemäss!
    Mit dem Trick des Klappensystems - eben dieses war in den oben erwähnten Motorrädern verbaut - kann die jetzige EU-Regelung umgangen werden. Diese Auspuffanlagen erfüllen die gesetzlichen Vorschriften, obwohl sie - kaum aus dem Messbereich - viel zu laut weil komplett offen sind. Die EU hat dies nun erkannt und wird hier entsprechende Änderungen in der Gesetzgebung vornehmen. Diese greifen aber erst ab 2016.....
    Sind mehrere Seiten, könnt das Ganze mal selbst lesen :winking_face:
    Es zeigt aber, das sehr wohl Kontrollen vorgenommen werden, wobei der Kt ZH noch ziemlich faul ist!

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  • Kenne den Auspuff selber zwar nicht, aber gemäss Beschreibung hier, gibt es schon mal verschiedene DB-Killer: http://www.louis.de/index.php?…r_gr=10032800&typ_id=RJ15


    Somit mal kontrollieren ob da überhaut der richtige verbaut ist.


    Weiter sind die DB-Killer bei diesem Modell mit Dämmwolle umwickelt (http://www.z1000-forum.de/topi…aser-gp-style-2011-z1000/) und Dämmwolle hat den Nachteil, dass sie, wie alle Dämmungen, mit der Zeit an Wirkung verlieren. Dies einerseits weil sie durch die Hitze "verbrannt" werden, anderersetis, weil Ölnebel und anderes die Dämm-Materialien zusammenfallen lassen. Die Hersteller verbauen deshalb in der Regel Töpfe mit Prallblechen welche wartungslos sind, aber den Nachteil haben, dass der Ton scheppernd wirken kann - und dass die Prallbleche das Gewicht in die Höhe treiben.


    Wenn der Topf zu laut scheint und der "richtige" (Zulassungskonforme) DB-Killer verbaut ist, also mal die Dämmwolle erneuern. Ist nicht wirklich schwierig, aber wenn man es noch nie selber gemacht hat, dann würd ich das mal dem Mech überlassen und ihm dabei über die Schulter schauen (insbesondere mühsam, wenn z.B. die Endkappe vernietet statt nur verschraubt ist).


    Das Problem der Zulassung wurde bereits beschrieben: der Hersteller muss seinen Zubehörtopf "abnehmen" lassen. Das tut er in der Regel für die offene Variante - und somit ist sie bei der gedrosselten nicht legal. Das hat weder mit der Lautstärke noch mit der Leistung zu tun (ist eh ein Irrglaube, dass ein anderer Topf mehr Leistung bringt, wenn die Geräuschvorschriften eingehalten werden) sondern lediglich mit der Zulassung selber. Ist das Selbe mit zwei baugleichen Töpfen: der mit abgestempeltem CH-Beiblatt ist legal, der baugleiche mit EU-ABE aber ohne CH-Beiblatt ist illlegal. Und wenn halt die 24 Kw-Variante im Beiblatt nicht eingetragen ist, hat man schlicht Pech gehabt (bzw. hätte was anderes wählen sollen, wobei 24KW-Nachrüstanlagen wegen der teuren Zulassungen doch schwer die Ausnahme sind).


    Bleibt ganz grundsätzlich die Frage was ein Topfwechseln im Alltag denn überhaupt bringen soll - aber jeder soll halt seine Kohle ausgeben wie es ihm gefällt. Wenn die neuen EU-Regelungen betreffend Homologationen kommen, dürfte die Tuningbranche ein grösseres Problem haben, denn dann wird es schwierig etwas legal anzubieten, was nicht bereits im Werk verbaut wird. Aber das ist hiier nicht das Thema.


    Musst den Topf halt zur Kontrolle mal dem Importeur einsenden, der sollte den dann zulassungskonform hinbekommen, wenn er schon ein CH-Beiblatt dafür ausstellt. Ändern wird das nichts daran, dass das Ding für die 24Kw Version illegal ist, aber wenigstens kannst Du den dann offen legal fahren.


    Marc


  • Nur so nebenbei bemerkt: Eine R6 mit 104dB (6dB mehr als erlaubt) empfindet man (bzw. das Messgerät) so laut wie vier R6en mit 98dB nebeneinander, also schon ein gewaltiger Unterschied.


    Ja stimmt. Teilweise braucht es nur ein paar dB mehr damit das menschliche Ohr den Klang/Lärm als dopplet so laut empfindet. Hat wohl damit zu tun, dass die Schallwellen hintereinander folgen und sich somit verstärken.


    Kommt noch hinzu:
    Mit modernem Sound Engineering kann man zudem noch einiges machen. Daher kann es auch sein, dass zwei Maschinen die beide bspw. 95.3 dB laut sind vom Ohr unterschiedlich laut empfunden werden.

  • Ich weiss nicht inwiefern dieses Beispiel "verhebet", aber es ist wie mit den Rollern: die Dinger empfinde ich als recht laut und nervtötend, werden aber wohl von den dB-Werten nicht so laut sein (meine Annahme). Aber durch den speziellen Ton empfinde ich sie als sehr laut und nervig: "mööööööp, möööööööööööööööp.... " :grinning_squinting_face:

  • Ich weiss nicht inwiefern dieses Beispiel "verhebet", aber es ist wie mit den Rollern: die Dinger empfinde ich als recht laut und nervtötend, werden aber wohl von den dB-Werten nicht so laut sein (meine Annahme). Aber durch den speziellen Ton empfinde ich sie als sehr laut und nervig: "mööööööp, möööööööööööööööp.... " :grinning_squinting_face:


    das bispil chönt vo mir si :grinning_squinting_face:


    roller dreht au höher als son langwilige v2 wo nur bis uf 8000rpm dreht, drum tönts au nerviger.


    wie wend im summer wotsch ischlafe am abig und e mugge flügt a dim ohr verbi.. isch nöd luuht. aber so en hochfrequentige ton, das es extrem nervt.