in der Schweiz immer mehr tempo 60 statt tempo 80 auch ausserorts

Generell nei.

Ich persönlich warte uf Masseufständ wege Asylwese, Ungrechdikeit und Unfähigkeit vom Staat.. Denn bringi de dä Punkt mit de Gschwindigkeit au iih

Vorher müesstisch enormi Ufwänd ha, sowi lüt und mittel um das öpis dergege z mache..

Bis jetzt auch eher nein..... wenigstens nicht auf den von mir bevorzugten Strecken.

Fahre (wenn kein Pass) Aargau, Luzern, Zug, Zürich und da ist mir keine Veränderung aufgefallen.

Habe bei meiner 900ss Baujahr 91 versucht eine Sondergenehmigung für eine anderer Auspuffanlage zu bewirken. Keine Chance(Sturheit und Bürokraten Bull-Shit) Obwohl alle gleichen gebauten Modelle von 92-97 dies abändern dürfen. Und fragst du ob wir die „Generell KM“- Regelungen verändern können?! Wenn man ein Gesetzt ändern will hier in der Schweiz dann gibt es 2 Möglichkeiten: 300' Unterschriften Sammeln und danach hoffen dass es geändert wird(Nach der Volksabstimmung) oder
Selbst zum Gesetz zu werden

Mit der Alpenschutz- und der Zweitwohnungs-Initiative darf in den Bergen auch nicht mehr gebaut werden - trotzdem bleibt Endurofahren verboten. Merkst auch öppis? Nämlich dass es überhaupt keien Rolle spielt wo wann wie viel gebaut wird und es trotzdem mehr Verkehr gibt? Und wenn man diesen "in den Griff" bekommen will, nun mal die einfachste Massnahme ist, das Tempo zu beschränken? (z.B. Autobahnen in der Haupt-Ferienzeit, bestens unter dem Deckmäntelchen C0-2 Reduktion zu verkaufen). Ist auch logisch, denn wer soll denn die jährlich Millionen von Autos kaufen welche die Fabriken herstellen, bzw. die tausenden von Autos welche in die Schweiz importiert werden? Logisch werden auch Autos verschrottet, aber immer mehr Leute welche immer wie früher Auto fahren lernen und im Alter auch noch fit sind und rumfahren wollen bedeuten einfach mehr Leute auf der Strasse - dabei ist der Transitverkehr noch gar nicht berücksichtigt. Und betreffend allgemeiner Zersiedelung: wer ne Wohnung sucht wird schnell mal feststellen, dass die Wahl nur sehr relativ vorhanden ist. Entweder man gibt nämlich Unsummen für eine Wohnung in der Stadt aus (Mietpreise von 4'000 Franken in Zürich sind keine Seltenheit - und das sind keineswegs nur Luxus-Wohnungen) oder man zieht irgendwo raus aufs Land. Und wie soll man denn von dort ohne Auto zur Arbiet kommen, einkaufen gehen, in den Ausgang gehen, die Kinder zur Schule bringen (was denn meist 2 Autos pro Familie bedeutet) usw?

Die Frage stellt sich doch ganz einfach WO genau denn "immer mehr" 60 Km/h Schilder zu finden sein sollen. Ich wüsst es nämlich nicht - mich nerven eher die gefühlten 1000 Baustellen auf der Autobahn welche fast ewig bestehen (arbeitet dort eigentlich jemand oder dienen die nur dazu die Schilder mal aud den Lagerräumen zu holen damit man den Boden fegen kann )

Gefragt sind somit Fakten und nicht Gefühl (bin sicher, dass es keine einzige Baustelle mehr auf der Autobahn gibt als früher auch schon, aber wenn man im Stau steht, irrt das Gefühl eben schnell mal). Das Selbe dürfte IMHO auch für die 60er Regelung gelten

Marc
P.S. versuch mal die Geschwindigkeitslmiten zu hinterfragn - da stösst man auf Granit. In der Schweiz genauso wenn's ums erhöhen geht, wie in Deutschland wenn's um Limiten auf der Autobahn geht. Die Wehrsteuer (Vorgänger der direkten Bundessteuer) wurde auch für den Krieg eingeführt - befristet. Heute ist die immer noch da - und erst seit kurzem mit gesetzlicher Grundlage (vorher immer befristet vom Bundesrat weitergeschoben). Und das kostet allemal einiges mehr Nerven, als das ein allenfalls zusätzliches 60er Schild jemals könnte

Beispiel: Seebach richtung Regensdorf überland.

Stimmt schon das an immer mehr Stellen 60 statt 80 ist, ABER die Dörfer werden auch immer grösser. Die Stellen die mir bis jetzt aufgefallen sind sind unübersichtlich oder die Strasse ist etwas enger als normalerweise / wer ein bisschen Verstand hat fährt da sowieso nicht mit 80 durch (Motorrad ausgeschlossen :P).

Schätze mal das haben wir denen zu verdanken die immer mit der vorgegebenen Geschwindigkeit fahren statt sich den Gegebenheiten anzupassen. So lange sie nicht mit Schilderwäldern wie in Deutschland anfangen bei denen z.B bei Nässe und bei trocken andere Geschwindigkeiten gelten ist alles gut

Zitat von töffrudi

Hoi zäme
Können wir was dagegen unternehmen ?

1)
Die richtigen Politiker wählen, die in diesem Fall wohl am ehesten dem Mitte-Rechts-Spektrum zuzuordnen sind. Der frühere Verkehrsminister war wohl bestes Beispiel dafür, was die SP unter Verkehrspolitik versteht. :thumbdown:
Aber eben, Gesetzesänderungen zugunsten einer "liberaleren" Geschwindigkeitsverordnung kann man momentan eh knicken, da solche Ideen nicht mehr dem momentanen Zeitgeist entsprechen, nach dem sich die Politiker leider allzu oft richten.
2)
Wo gefahrlos möglich die signalisierte Höchstgeschwindigkeit ignorieren und schauen, dass man nicht geblitzt wird.
3)
Wie Ziffer 2, aber zusätzlich Warn- und Störtechnik (Radarwarner, Laserjammer) verwenden.

Zitat von SilverHuskie

So lange sie nicht mit Schilderwäldern wie in Deutschland anfangen bei denen z.B bei Nässe und bei trocken andere Geschwindigkeiten gelten ist alles gut

In Sachen Schilderwald sind doch wir die Spezialisten, nicht die Deutschen. So oft wie hier in der Schweiz wechseln sich Geschwindigkeitssignalisierungen doch kaum irgendwo ab. Permanent wechselnde 50er/60er und 80er Tafeln, das ist in Deutschland zumindest meiner Sicht nach nicht der Fall.

Wie Marc (Yam660) richtig erwähnte: Praktisch sämtliche Tempolimits wurden mal aus umwelttechnischen Gründen (aber auf aufgrund der ersten Ölkrise inkl. autofreien Sonntagen) BEFRISTET und als Versuch eingeführt.
Das Volk bestätigte dies sogar in Abstimmungen und fanden den Versuch (!) der Umwelt zuliebe i.O.
NUR blieben all diese Limits entgegen den bundesrätlichen Versprechungen und wurden/werden seither fortlaufend reduziert, wobei mittlerweile die Unfallzahlen resp. die Toten und Schwerverletzten herhalten müssen.....
Die Milchbuben-Rechnung lautet dieser Logik folgend: Bei Tempo NULL NULL Tote

Machte mal eine kleine Doku auf YT, wobei es eigentlich um die Abzocke auf der Strasse geht, die Entstehung der Tempolimits wird aber auch gezeigt, gerade für die Jungen oder etwas Jüngeren vielleicht noch ganz interessant
Ist noch ein altes Vid-Programm, relativ einfach gemacht, trotzdem viel Spass

http://www.youtube.com/watch?v=yvuqCMdQIR4

wenn wir schon beim Punkt Politik Schweiz sind und ich auch noch etwas zu unserer "super" Politik dazusagen darf :D:

Ich finde diese gedrosselten Roller (mit Orangem Schild) sowas von unnötig und bescheuert. Diese Dinger kann man meistens schlecht überholen da alles breiter ist als beim Töffli, zudem fahren die, obwohl 45km/h Spitze in der Mitte der Fahrbahn :cursing: Ich wäre zu 200% dafür das abzuschaffen, aus meiner Sicht unnötig und behindert nur den Verkehr.

Aber solche WICHTIGEN sachen werden dann wieder nicht zugelassen (S.705/Abs.4 u. 5): http://www.admin.ch/opc/de/federal-gazette/2012/703.pdf

Ich habe da keinen Durchblick in Sachen Politik aber ich meinte, dass unsere Politik bei weitem nicht die beste auf der Welt ist.

Und zu deinem Thema:

Es fällt mir ETREM oft auf. Ich kann mir das leider nicht erklären warum solche Leute innerorts 30-40km/h statt 50 fahren und ausserorts 60-70km/h statt 80 obwohl alles gerade Strecken sind. Ich rege mich jedes mal so tierisch auf. Mit dem Töff kann man solche idioten leicht überholen (obwohl es ein unnötiges Manöver wäre wenn man einfach normales Tempo fahren könnte) aber mit dem PKW ist es sowas von mühsam. Ich bin auch generell einer, der eher selten oder nur wenns nötig ist überholt, da es einfach z.T. riskant ist. Meistens sinds die älteren Leute und wie war das noch gleich? Man hat doch irgendwie vor kurzem was verlängert oder ne Grenze höhergelegt für Autofahrer im Alter.....weiss es nicht mehr so genau

Zitat von Mr. Miscellaneous

Ich finde diese gedrosselten Roller (mit Orangem Schild) sowas von unnötig und bescheuert. Diese Dinger kann man meistens schlecht überholen da alles breiter ist als beim Töffli, zudem fahren die, obwohl 45km/h Spitze in der Mitte der Fahrbahn :cursing: Ich wäre zu 200% dafür das abzuschaffen, aus meiner Sicht unnötig und behindert nur den Verkehr.

Du meinst Kategorie F? Das ist doch meines Wissens eh eine vom Aussterben bedrohte Kategorie und es kommen kaum mehr Fahrzeuge dieser Kategorie auf den Markt. Das heisst, in ein paar Jahren dürfte sich das Problem von alleine gelöst haben.

Zitat von Mr. Miscellaneous

Ich habe da keinen Durchblick in Sachen Politik aber ich meinte, dass unsere Politik bei weitem nicht die beste auf der Welt ist.

Das mit dem mangelnden Durchblick hättest du nicht mal erwähnen müssen, man hätte es leise erahnen können beim lesen des zweiten Teilsatzes.

Zitat von nachtfahrer

Das mit dem mangelnden Durchblick hättest du nicht mal erwähnen müssen, man hätte es leise erahnen können beim lesen des zweiten Teilsatzes.

Ich hab nicht gesagt, die Politik hier funktioniere nicht, das ist etwas anderes. Sie ist aber keinsesfalls optimal und gerecht. Etwas mehr Freiheit hier und etwas weniger dort wären durchaus angebracht. Aber ich nenn jetzt keine Beispiele sonst geht's

Hab ich das richtig mitbekommen, dass es jetzt um 1 (in Worten EINES) 60er Schild geht, welches neu aufgestellt wurde
Somit dürfte die Sache mit dem verwirrten Gefühl ("immer mehr 60er Schilder") dann vom Themenstarter bewiesen worden sein.

Daraus kann man jetzt machen was man will, von einfach in Kauf nehmen bis zu Plänen die gesamte Regierung abzusetzen. Um es mal klar auszudrücken: wer keine anderen Sorgen hat, kann ja suchen bis er welche findet.

Kann natürlich sein, dass das Schild das Tröpfchen ist, welches "das Fass zum überlaufen" bringt, allerdings könnte das auch mit den Anzahl Tempo-Bussen bzw. Verzeigungen zu tun haben welcher jeder Einzelne auf seinem Konto verbucht. Zudem: schlimmer geht immer - in den USA musste sogar ich mich anfangs zusammenreissen, denn 55 Meilen auf dem Highway (müssten so ca. 8 Spuren pro Richtung gewesen sein) sind dann echt langsam. Und wer trotzdem mal einen Hauch zu viel Gas gibt, kann sich auf eien "etwas andere" Behandlung durch die Polizei gefasst machen - da klicken nicht selten gleich mal die Handschellen, nachdem man mit der Nase im Dreck gelegen ist.

Wer als Vorbild die deutschen Autobahnen hat, der sollte sich mal über die Anzahl Verkehrstoten und die Länge der Staus nach einem Unfall informieren - ich kann auf beides gerne verzichten. Fahre oft quer durch Deutschland (geb's zu, ich fahre gerne Auto ) und das ist Stress pur. Jedes Mal nach 1000 Kilometer bin fix und fertig - das hat mit Spass nicht das geringste zu tun. Klar - lässt sich nicht vergleichen mit dem Mopped wo man auf einer Auffahrt auf die Bahn fährt, dann im 6. bis in den Begrenzer dreht - und bei der nächsten Ausfahrt wieder raus. Nur: ist das wirklich der Sinn einer Autobahn bzw. eines Motorrades? Mal echt: da find ich eine Rennstrecke wo alle in die gleiche Richtung fahren und zumindest ansatzweise ein gewisser Respekt zwischen den Fahrern herrscht besser, zumal es bei einem Abflug dank grosszügigen Sturtzzonen oft bei Blessuren am Motorrad bleibt. Die Kohle ist IMHO wesentlich besser angelegt, als für den Notfallwagen der einem von der Stossstange kratzen muss.

Die Bevölkerung hat schliesslich für 120/80/50 gestimmt (ich war nicht dafür - halte mich aber möglichst an die Regelungen), da kann man also nicht mal der Politik die Schuld geben. Und: 60 Km/h sind zwar nicht viel - aber immer noch besser als 50 Km/h - der Unterschied kommt spätestens dann zum Tragen, wenn die Kamara vom Laserät ein nettes Foto macht ;(

Marc

60er Schilder fallen auch gerne durch Unnötigkeit auf. Ausfahrt Rotkreuz richtung Luzern:
• Rotkreuz: 50km/h
• Nach dem Kreisel 60km/h
• 20 Meter weiter 80km/h

Ende dieser 80er Zone nochmal das gleiche Spiel mit 20 Metern 60 dann wieder 80…

Rund um Luzern (z.B. Meggen richtung Luzern) ist es dasselbe mit Schildern für wenige Meter.

Bei Kosten von über 200.– pro Schild (ohne Montage) und horrenden Unterhaltskosten echt fraglich…