Hab den S23 auf der R1, bin aber noch nicht in die vollen mit ihm da ich erst jetzt Ferien habe. jedenfalls fühlt es sich sehr ähnlich wie mit dem RS11.
Subjektiv gefühlt muss ich mit dem S23 weniger arbeiten. Bin mal gespannt wie die Laufleistung aussieht. Der S22 jedenfalls war sehr schnell unten.
.mein Mech empfahl mir auch die Gabel etwas weicher und die hintere Federung etwas
straffer einzustellen
Da habe ich ein Verständnisproblem. Weicher oder straffer gibts bei der Nutzung von linearen Federn eigentlich gar nicht, jedenfals nicht wenn Du die Vorspannung ansprichst. Durch Betätigung dieser, stellst Du nur das Motorrad anders hin. Optimalerweise so, dass wenn Du da mit voller Montur draufsitzt, vorne und hinten ein Drittel der Federwege eingefedert sind. Dieser Drittel bildet dann den Negativfederweg, also den Weg den die Federelemente Ausfedern können.
Kannst Du das Motorrad mit Einstellung der Vorspannung nicht so hinstellen da Du zu leicht oder zu schwer bist für die Standardfedern, so musst Du diese durch weichere oder straffere Federn ersetzten; also Federn mit anderer Federrate.
Das ist die Basis die in Zusammenhang mit Standardeinstellungen der Zug und Druckstufen sehr gut funktioniert.
In der Regel zu weiche Federn, kompensieren zu wollen, durch zudrehen der Druckstufe funktioniert nicht gut und kann Effekte hervorrufen, die von unangenehm bis zu gefährlich gehen.
Ein Klassiker hierbei ist, wenn du spürst, dass beim Befahren von Strassenmarkierungen und Teerwürmern das Hinterrad hin und her gedrückt wird, bzw. leicht schwanzt.
Leider, bzw. meistens schreibt man dann fälschlicherweise solche Effekte dem Pneu zu.