Bewerbungsgespräch / Job Wechsel


  • Schlechte Referenzen dürfen ebenfalls nicht mehr gegeben werden.


    Was man darf und was tatsächlich wird, nur um ehemaligen (Kader)Mitarbeitern die selbst gekündigt haben solch einen reinzuwürgen, damit die mut, bös und absichtlich nie mehr einen Job finden werden, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Selbstverständlich alles hinter dem Rücken, und es wird ohne Einwilligung angerufen, weil man grundsätzlich IMMER den letzten Arbeitgeber anruft, ob dies der Bewerber wünscht oder nicht.

  • Arbeitszeugnisse werden nach wie vor IMMERNOCH Codiert, dass einzige was sich geändert hat ist das unten links nicht mehr "Codiert oder Uncodiert steht"
    Sondern es zu 99,9% immer Codiert buw umschrieben ist.
    Z.b "Er wurde von allen MA sehr gut geschätzt"
    = "Man sah ihn lieber von hinten als von vorne"


  • Das Zwischenzeugnis hättest du anfordern sollen, BEVOR der Chef checkt, dass du den Job wechseln willst.
    Der Grund dürfte klar sein; erfährt der Chef vom Jopwechsel und er will das nicht, dann findet er irgendwelche codierten Begriffe, die er im Arbeitszeugnis versteckt.


    Ich werde meines selber schreiben und mal vorlegen. :smiling_face: Dann sind da keine codierten Begriffe drin.

    Grundsätzlich muss ein Zeugnis wohlwollend formuliert sein.

    Was man darf und was tatsächlich wird, nur um ehemaligen (Kader)Mitarbeitern die selbst gekündigt haben solch einen reinzuwürgen, damit die mut, bös und absichtlich nie mehr einen Job finden werden, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Selbstverständlich alles hinter dem Rücken, und es wird ohne Einwilligung angerufen, weil man grundsätzlich IMMER den letzten Arbeitgeber anruft, ob dies der Bewerber wünscht oder nicht.


    Sollte es mit dem alten Arbeitgeber Schwierigkeiten geben, so kann man so einem Telefonat u. U. zuvor kommen, indem man die Sache bereits vorher entkräftet. Wenn man dafür andere namhafte Referenzen angeben kann, sehe ich da kein grundsätzliches Problem.

    Always keep the rubber side down!

  • Die meisten aller Chefs schauen sich keine Arbeitszeugnisse an. Zumindest den Teil der Persönlichkeit (Liste der Aufgaben und Projekte werden natürlich schon beachtet) nicht. Genau deshalb, weil man sich eben nicht darauf verlassen kann, ob jetzt was codiert, ehrlich, unehrlich, verschwiegen oder was auch immer ist.
    Je grösser die Firma, desto aussagekräftiger die Beurteilung, weil die meist nach einem Beurteilungsbogen gehen, der dann einfach in einen Text umgewandelt wird (also eigentlich auch eine Codierung, aber halt eine sinnvolle, weil sie vergleichend zwischen allen Mitarbeitern ist).
    Und denkt ihr wirklich, dass der alte Chef beim schreiben und der neue Chef beim lesen das "internationale Buch der Arbeitszeugniscodierungen" zur Seite haben und vergleichen? Ich mag ja Verschwörungstheorien, nur sind die meisten leider total lächerlich :winking_face:
    Es mag Chefs geben, die wissen, wie man ein korrektes Arbeitszeugnis schreibt. Aber sehr sehr viele wissen das eben (leider) noch immer nicht.

    Man muss immer bedenken: Der HR Verantwortliche nimmt sich in der Regel 5 bis max. 10min. Zeit für die Bewerbungsunterlagen. Allermeistens wird dann der Lebenslauf überflogen (der ist das allerwichtigste) und schonmal grob aussortiert, entweder wollen sie dich kennenlernen oder nicht. Dann kommt es zum ersten Bewerbungsgespräch, und ab dann liegt es eh nur noch in deiner Hand, wie du dich gibst.

    Trotzdem ist ein Arbeitszeugnis recht wichtig und ich würde nie eines akzeptieren, das mir "verdächtig" erscheint. Da soll der Chef ein neues schreiben, das ist mein Recht!

    Die einzigen Codierungen, die man verstehen muss, sind die Bedeutungen von "gut" und deren Umschreibung. Wenn "gut" im Zeugnis steht, heist das eben meist nichts Gutes, das ist das Minimum, was da stehen muss, denn offenkundig negative Aussagen dürfen da ja nicht drinstehen.

    sehr gut, ausserordentlich, übertrefflich, ausgezeichnet u.s.w, das sind Begriffe, die in einem Arbeitszeugnis von einem guten Mitarbeiter stehen.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    2 Mal editiert, zuletzt von Boo (21. September 2013 10:46)

  • Die einzigen Codierungen, die man verstehen muss, sind die Bedeutungen von "gut" und deren Umschreibung. Wenn "gut" im Zeugnis steht, heist das eben meist nichts Gutes, das ist das Minimum, was da stehen muss, denn offenkundig negative Aussagen dürfen da ja nicht drinstehen.

    Also unsere Personalchefin hat in meinem letzten Arbeitszeugnis etwas von "gut" bestückt geschrieben, ist das jetzt positiv oder negativ? :grinning_squinting_face:

    Aber stimmt schon, denke auch das mit den Kodierungen wird auch übertrieben. Klar gibt es ein paar Klassiker die jeder kennt: "Er verstand sich besonders gut mit den weiblichen Mitarbeitern" heisst dann ganz einfach er ist ein Stelzbock der lieber Frauen hinterher steigt als zu arbeiten. Oder wenn dann Sachen gelobt werden, die eigentlich als selbstverständlich gelten: "Er erschien stets pünktlich zur Arbeit", heisst dann wohl, dass der MA keine besonderen Fähigkeiten hat. Aber mal abgesehen davon glaube ich jetzt auch nicht, dass es (inter)nationale Codes bei Arbeitszeugnissen gibt.