Kaufberatung: 25KW Motorrad

Noch etwas länger sparen und ein neues kaufen

Mit occassionen kannst du Glück haben und sie laufen jahrelang ohne Probleme. Oder aber du hast Pech und erwischst einen Problemtöff.

Ich hatte gerade vor kurzem mit jemandem geredet der eins occassion gekauft hat. Bei der Probefahrt war alles top, aber jetzt hat der Motor plötzlich aussetzer oder stellt plötzlich während der Fahrt ab. Wenn dann würde ich eines von einem Vertragshändler kaufen, nicht privat. Händler geben meistens noch Garantie (3 Monate soweit ich weiss) oder reparieren gravierende Dinge auf Kulanz. (War bei meinem Volvo auch so, ABS Steuergerät hatte einen Wackelkontakt. Auf Kulanz vom MEch repariert)

Aud jeden Fall eine Probefahrt machen, oder falls das nicht geht da nicht gedrosselt jemanden fragen der sich damit auskennt.

P.s: 100'000km sind meiner meinung nach bei guter Pflege nicht sooo ein riesen Ding. Ich hab schon über 1200er GS gelesen die über 300'000 aufm Tacho haben, mit dem ersten Motor

So, wie es aussieht, ist es noch ein altes A-Modell mit vorne einem 100er und hinten 120er Reifen
Vorne in 16 Zoll, also die gleichen wenigen Reifenvarianten wie bei meinen Alteisen *chchch*
Ob DU damit glücklich werden würdest, bezweifle ich stark.... denn die Jungs in deinem Alter würden dich nur Auslachen, da ein jeder moderner 125er breiter daher kommt
Wohlbemerkt: Die schmalen Reifen haben nicht wirklich Nachteile, im Gegenteil, sie lenken fast von alleine in die Kurven ein.
In Kurven fehlt dafür immer das letzte Quentchen Grip, da leisten moderne Breitreifen deutlich mehr (logo, mehr Auflagefläche zur Verfügung).
Aus heutiger Sicht einfach veraltet und du bist - im Gegensatz zu mir - ja nicht Old-School
Wenn du damit leben kannst, spricht sonst nichts dagegen - kenne die Mühlen noch :thumbup:
War ein toller quirliger Kurvenwetzer!

Aufgrund der langen Standzeit müsste aber die Vergaser-Anlage dringend gereinigt worden sein
MFK ist zwar vorhanden, aber die ist mit etwas Glück schnell mal bestanden.....

Mein Guter mach das was dein herz sagt.. Ansonst geh mal zu einem händler und lass dich beraten. Auch wenn du nicht die absicht hast ihm was abzukaufen

Lass Dir von eimen sagen der es wissen muss: wer billig kauft, zahlt doppelt! (ich vergess es auch immer wieder und kauf mir Billigmühlen - am Ende steckt man dann viel Geld rein und wird doch nie glücklich). Als keinen Vorteil kann man dabei natürlich allerhand über Teile und Lieferanten lernen weil man die Schrottkisten auf Vordermann bringen will, aber das geht eben nur, wenn man auch mal ein paar tausender über dem eigentlichen Budget locker machen kann und halt einfach Spass am Hobbi hat (bin im Moment immer noch auf Stand-by, hab einfach nichts gefunden was mich reizen würde und hab gerade genügend andere Baustellen um mich wirklich um einen neuen Hobel zu kümmern).

Musst Dir nur mal vorstellen, dass ein neuer Reifensatz schon rund 600.-- kostet, zusammen mit einem Kettenkit und einem Ölwechsel ist da also schon mal ein tausender futsch. Sind die Ventile fällig kommen je nach Marke/Modell zwischen etwa 400 und gegen 1'000 dazu - d.h. ein "gut gewartetes" Motorrad in Top-Zustand ab Service und MFK würde bei 2'000.-- sozusagen gratis abgegeben (nur Servicekosten wären gedeckt). Also MUSS bei solchen Maschinen ein Haken sein.

Tipp: Aussehen selber ist nicht so wichtig (ist eine reine Frage der Emotionen, paar Kratzer oder ein eingedellter Endtopf und Rostansatz haben noch keinen umgebracht). Wichtiger ist, dass Rahmen/Gabel unfallfrei sind (ist ein finanzieller Totalschaden, wenn die angeknackst sind) und dass der Motor wirklich sauber läuft. Man kann sich also durchaus ein Unfallmotorrad zulegen - sollte sich aber vorher über die Neuteile schlau machen (eine neue Verschalung bei einem Supersportler ist ebenfalls ein KO-Kriterium wenn man die nicht Occasion zu einem guten Preis bekommt - die Originalteile sind irre teuer).

Wo es auch ins Geld geht, sind die Maschinen mit CH-Zulassung (z.B. nur Original-Auspuffe zulässig) - da kann man froh wein, wenn man überhaupt noch Teile bekommt (die Preise sind teilweise jenseits jeglicher Vorstellung). Wie Eric schn anmerkte: ältere Maschinen haben teilweise etwas komische Reifendimensionen - gibt zum Glück nach Anbieter welche so was herstellen, ist aber in der Regel weit vom Potenzial der gängigen Reifendimensionen entfernt (Preise gehen noch, aber für das Geld müsste technlogisch wesentlich mehr drin sein). Einem Einsteiger würde ich hier wärmstens empfehlen eine Maschine mit EU-Zulassung zu nehmen (so etwa ab Jahrgang 1998 ), dann sind in der Regel auch die 24 Kw Varianten probllemlos umzusetzen und einzutragen.

Hab in letzter Zeit ein paar Maschinen gesehen welche in Preis/Leistung durchaus Potenzial gehabt hätten. Relativ günstig (Kauf und Unterhalt) wäre eine Aprilia Pegaso

Wenn der Spritverbrauch (ja, ein Motorrad braucht Sprit - und nicht selten mehr als ein kleines Auto!) kein grosses Thema ist und man sich auch mit einem etwas gewichtigeren Modell anfreunden kann, dann sind die grossen Tourer eine sichere Investition (Eric ist von seiner FJ ja auch kaum wegzubekommen - hier würde ich ausser dem gerade erwähnten Modell, auch mal die Suzuki Bandit 1200 als Idee sehen.

Bei den Supersportlern gibt's für das Geld nur Uralt-Material, da es viele Occasionen gibt und die Händler die Kisten einfach loshaben wollen, wäre hier eine Suzuki GSX-Reine Idee.

Was man wissen sollte: alte Sportmaschinen sind (wie beispielsweise auch die ersten 911 Turbo-Modelle von Porsche) nicht so ganz einfach zu fahren. Da ist nix mit linearer Leistungsentfaltung und wenn eine Maschine kein Shimming hatte bzw. tatsächlich so bremste wie es sich gehört, dann lag die Annahme nah, dass da irgendwas kaputt ist Dürfte sich allerdings, schon nur wegen der (fehlenden) 24 Kw Drossel, nicht um Gattungen handeln, welche bei Einsteigen wirklich gewünscht sind.

Möglich ist vieles und Spass macht, was gefällt. Nur billig - billig war Motorradfahren noch in wenigsten Fällen

Marc

Die Vorgeschichte eines Motorrades - technischer Zustand, MFK etc - ist weitaus wichtiger als die Farbe!
Diese kannst du in den ruhigen Wintermonaten nach Belieben ändern
Sie also bei dem dir zur Verfügung stehenden Budget nicht allzu heikel... es geht um das Motorrad FAHREN und nicht um eine Modeshow
Violett, Pink, Mintgrün etc waren DIE Modefarben der 90er bei Yamaha und Honda.... da sieht man mal den Zeitgeist *gRiiins*
Spass beiseite: Lieber eine etwas unglückliche Farbkombi, dafür ein techn. einwandfreies Motorrad!

Vor 3 Jahren war ich in der gleichen Lage wie du. Etwa ein Budget von CHF 2500 und wenig ahnung auf was zu achten ist.

Hab mir damals die Honda Dominator gekauft und bin eigentlich zimlich glücklich mit dem Teil. Zum einsteigen kann ich dir die wärmstens Empfehlen, da sie sehr gutmütig ist, der Motor fast unzerstörbar ist, Ersatz-/Verschleissteile eigentlich kein Problem sind, sie günstig im Unterhalt ist und die viel Motorrad fürs Geld bekommst.

Gruss

Lukas

Zitat Yam660: ....Wie Eric schn anmerkte: ältere Maschinen haben teilweise etwas komische Reifendimensionen - gibt zum Glück nach Anbieter welche so was herstellen, ist aber in der Regel weit vom Potenzial der gängigen Reifendimensionen entfernt (Preise gehen noch, aber für das Geld müsste technlogisch wesentlich mehr drin sein)....

Gibt mittlerweile tatsächlich Hersteller, welche sich dem Problem widmen, Marc. So z.B. Michelin mit dem PilotActiv (super, hab ich jetzt auf der FZ 750) und Dunlop mit dem Arrowmax StreetSmart.... also nicht mehr nur die alten Lasertec und BT45

Aber trotzdem.... neue moderne Breitreifen lassen bei sportlicher Fahrweise einfach deutlich mehr zu, da führt kein Weg dran vorbei! Betonung allerdings auf sportlich

Ich würde dir aich raten bischen länger zu sparen ab ca. 5000.- fr.
Krigst du ein nettes naket bike
Hatte eine yamaha xj6 um motirradfahren zu lernen reicht die völlig aus....
Kostet neu 8.500.- fr.
Oder eine yamaha fz6. Kawasaki z750

Lg

Ich hatte als 125er die kleine Varadero von Honda. Mit dem Motorrad war ich rundum zufrieden. Der Spritverbrauch kommt mir ein wenig euphorisch vor. Mehr würde ich nicht bezahlen. Immerhin verdächtig, dass es Flugrost hat, und obwohl er leicht zu entfernen sein soll, der Besitzer im Hinblick auf einen Verkauf diesen nicht entfernt.