Brauche dringend Rat von Töff Fahrlehrer hier aus dem Forum.

  • Liebe Fahrlehrer,

    Meine Beste Kollegin hat sich eine Bonneville gekauft und ist damit zum Fahrlehrer, da sie praktisch bei NULL anfängt.
    Sie ist vorher weder Töffli noch Roller noch sonst was motorisiertes auf zwei Rädern gefahren. Sie ist von der Statur her klein und zierlich und hat mächtig Respekt vor dem Gewicht des Töffs.

    Ihr Fahrlehrer hat sie angefangen ohne den Motor zu Hilfe zu nehmen, rum zu schieben damit sie überhaupt einen Eindruck bezüglich des Gleichgewichts bekommt. Da sie jedoch ab und zu noch zu abrupt bremste, musste der Fahrlehrer ein paar mal eingreifen damit es nicht zum Sturz kam.

    Der Fahrlehrer weiss auch nicht recht weiter und meinte nur der Töff sei einfach zu schwer für sie um Töff fahren zu lernen.

    Meine Frage an euch Fahrlehrer und Profis........

    Was wäre jetzt am besten für meine Bekannte?

    Für ein oder zwei Monate einen Roller bei der Fahrschule mieten und mit dem anfangen um ein Gefühl des Töfffahrens zu bekommen?

    Eine kleine 125er wie zb. Suki Intruder, Yamaha Dragstar und ähnliches in der 125er Klasse?
    Wäre ja auch vom Gewicht her einfacher am Anfang.

    Oder gar Stützradtraining wie bei den Schräglagen Fahrkursen?

    Oder doch was ganz anderes?

    Eure Meinungen sind gefragt, denn ihr Fahrlehrer möchte bald möglichst von ihr wissen, wie sie gedenkt fort zu fahren.

    Vielen Dank für alle kompetenten Antworten die kommen mögen .....


    Es ist halt schon so, es ist nicht mehr wie bei uns, die mit Töffli und zwei Jahre 125er fahren vor dem Umsteigen auf die Grossen Töffs, aufgewachsen sind. Heute läuft vieles anders.

    Allen Gute Fahrt,
    Rico.

    :smiling_face_with_sunglasses:

  • Hey

    Also..bin zwar weder Fahrlehrer no Experte, aber ich ha zimli gnau das Problem au gha. Min Töff isch mer bim erste Mal woni druff ghockt bin umkippt.. nacher hani mega Angst gha und wär glaub gar nümm druffghockt wänni nöd "zwunge" worde wär. Han mich aber zu dem nur überrede lah, will amel entweder min Fründ oder de Kolleg näbed dra gloffe sind, respektive ich näbed ihne han chönne ahalte und gwüsst han, s isch öpper da, wo de Töff chönnt hebä.

    Schlussendlich isch bi mir de Schlüssel eigentli gsi, dases irgendwenn "Klick" gmacht hät. Ich han eifach gmerkt dasi mues ganz Ahalte, bevori d Füess an Bode tue. Was mer au extrem ghulfe hät, isch de 1. von Grundkurs gsi. Dä hät Wunder gwürkt....ha mi nacher vielviel sicherer gfühlt.

    Ich persönlich weiss jez nöd, obs so viel bringt mit me liechtere Töff azfange. Will wenn mal fahrsch isch ja s Gwicht vom Töff eigentli nümm so s Problem - d Schwirigkeite trätted ja meischtens bim Ahalte uf. Und die Problem chömed ja denn automatisch wider, wenn si wider uf de schwärer Töff wächslet...anderersiits chamer säge, sie het villich denn chli meh Erfahrig und würd sich sicherer fühle. S hät halt defür und dewider. Ich glaub mir hettis nöd sooo viel ghulfe. Will ich han nid Angst gha vor em Töff fahre, sondern das mer de Töff kippt....

    Ich has mit viel Hilf, Geduld und Durebiise gschafft. Ich han hüt mängisch no chli Respekt und bruch ab und zue na chli Hilf, wenn de Töff mal wider oberschlau parkiert han - aber grundsätzlich gahts. Und was so bi mim 30s-google gseh han, isch d Bonneville glaub nöd vieeel schwärer als mine. Ich bin überzüügt das sie das härebringt, wenn sie wett.

    Sie dörf mer im Fall susch au gärn mal direkt ä PN oder es Mail schribe, wenn si no öppis wüsse wett...

    :hexe: Women are angels, and when somebody breaks our wings... we simply continue to fly....on a broomstick. We're flexible like that :grinning_squinting_face:

  • Naja ich bin halt kein Experte, aber meiner Meinung nach wäre das mit dem Roller mieten/kaufen eine gute Idee. Leider jedoch kann es dann immer noch sein dass sie nach dieser "Roller-Zeit" Schwierigkeiten hatt auf dem Motorrad. Wenn man nunmal klein ist, und halt als Frau ev. nicht sehr Muskulös aufgebaut ist, wird das mit den grossen Motorrädern ev. ein Problem bleiben. Wobei anstatt Roller käme ein kleineres Motorrad auch gut infrage, wie du gesagt hast eine 125ziger. Die Boneville ist ja ne 865 cm³ mit satten 67 PS. Der Unterschied von "Nichts" oder einem Auto zu einem 67 PS Motorrad können dann doch recht gewaltig sein. Da ein Motorrad ein viel höcheres Gwicht/Leistungs verhältniss hatt. Hatt denn deine Kollegin Angst vor dem Motorrad fahren?

    Denn dann gäbe es halt die Möglichkeit einfach wie bisher, mehrere Stunden auf einem Industrie oder extra dafür geignetem Platz einige Runden zu drehen.

    Hoffe konnte troz meines kleinem Wissens helfen.

    lg Nelson

    Benzin im Blut, vom Töffli Bueb zum Ghostrider.

  • Ich bin zwar kein Fahrlehrer, aber anhand von dem was ich gelesen habe würde ich empfehlen einen 125er zu mieten (oder im Bekanntenkreis mal nachfragen). Am besten einen Handgeschalteten, keinen Roller. Keinen Roller weil die... anders zu fahren sind als "richtige" Motorräder. Roller sind auf Grund der kleinen Räder viel wackeliger (hab ich zumindest das Gefühl).

    Ich hatte eine 125er CBF als Anfängertöff. Leicht, agil, verzeiht viele Fehler.

    Man sagt zwar das der Sprung ins kalte Wasser meistens das beste ist, aber, wenns dann doch nicht klappt lieber eine Nummer kleiner anfangen. Es soll ja auch Spass machen. Respekt vor der Töff ist gut. Angst allerdings nicht.

    Ich habe damals aus finanziellen Gründen mit einer 125er angefangen, jetzt im nachinein muss ich sagen das es so oder so eine gute Idee war. Töff's mit wenig Leistung sind auch einfacher zu kontrollieren.

    Kurvenfieber ist eine Krankheit die nur durch erhöhte Schräglage kuriert werden kann!

  • Salü Speedy...

    Wie meine Vorschreiber bin ich auch kein Fahrlehrer, einen solchen hat ja Deine Kollegin bereits.

    Mit der Bonnie ha Deine Kollegin aber aus meiner Sicht eine gute Wahl getroffen. Sie mag etwas schwerer sein, als eine 125er aber ihr Schwerpunkt liegt tief. Sie lässt sich wie ein Velo fahren, ist gutmütig und agil. Anfänglich muss man sich als Anfänger wohl an den Paralleltwin gewöhnen. Er reagiert stark auf Bewegungen des Gasgriffs, was von seiner Drehmomentkurve abhängt. Gerade das macht aber auch Spass, wenn man (frau) sich die nötige Feinmotorik angewöhnt hat.
    Möglicherweise mag sie ja die Bonnie etwas pimpen? Dann wäre ein etwas breiterer Lenker (HD oder LSL-parts) eine Möglichkeit, um mit er Bonnie noch besser zurecht zu kommen (sowas könntet ihr/sie bei mir mal Probe fahren, wenn ihr aus dem Raum Zürich seid > PM genügt).

    Beim Rumschubsen erscheint die Bonnie tatsächlich etwas schwer, die Schieberei hat aber mehr mit dem Gefühl für das Gleichgewicht zu tun. Und nie die Vorderradbremse betätigen, wenn der Lenker am Anschlag ist! Ob beim Schieben oder Manövrieren, das geht meist ins Auge (kippt nach innen). Hilfreich ist ach ein Griff am Heck, so ein Soziushaltebügel. Dann hält man das Motorradel mit der Linken am Lenker und mit der Rechten wird am Heck geschoben.
    Sobald die Bonnie aber ein bisschen rollt, ist sie stabil, agil und das Gewicht 'verschwindet' wie von selbst.

    Die Idee ein Roller oder sonstwas für die Prüfung zu mieten, find ich nicht gut. Letztlich lernt man Fahren nicht für die Prüfung sondern für das Leben nach der Prüfung! Der Anfang mag evtl. etwas hartnäckiger sein, aber das Beherrschen des eigenen Möps ist die Voraussetzung für viele spassige und unfallfreie Kilometer! Und es ist noch kein Meister(in) vom Himmel gefallen und man hat auf zwei Rädern nie ausgelernt (da mögen manch andere anderer Meinung sein).

    Ich wünsch Deiner Kollegin viel Glück, den Mut, sich nicht wegen der ersten Anfangsschwierigkeiten ins Bockshorn jagen zu lassen und viel Spass und gutes Gelingen mit ihrem Traumtöff - der Bonnie! :smiling_face:

    "Ein Spezialist ist ein Mensch, der von immer weniger immer mehr und vom Ganzen nichts versteht." (Fritz Zwicky)

  • ein herzliches 'hallo miteinander'! :welcome:

    so, ich bin nun die besagte kollegin von speedy (erst mal dir vielen dank für deine hilfe!!!).
    und euch allen ein herzliches danke für eure antworten! ich bin momentan wirklich um jeden ratschlag dankbar, da ich ziemlich ratlos und auch ein wenig verzweifelt bin...

    wie speedy schon erzählt hat, fange ich bei null an - nuller als null... bin noch nie roller, vespa, 125-er oder sonstwas gefahren (fahrradfahren kann ich, falls das was hilft :kissing_face: ) - hab aber schon praktisch mein halbes leben lang davon geträumt, mir irgendwann den töff-traum zu erfüllen. und nun, wo ich eeeeeendlich mein traum in einer wunderschönen bonneville SE ergattert und auch die ausrüstung und alles beisammen hab, könnts eigentlich los gehn... und dann fühlt man sich, als wäre man total unfähig und der ganze schöne traum droht zu scheitern :loudly_crying_face: wie gesagt, ich hatte immer sehr grossen respekt vorm motorrad, aber nie angst - aber seit ich drei lektionen bei besagtem fahrlehrer hatte, hab ich angst... und das ist nicht wirklicht gut.... da gehts mir wohl grad ähnlich, wie es dir, "meitschi", ergangen ist... momentan bin ich so verängstigt, dass ich mich nicht mal getraue auf den töff draufzuhocken, aus angst dass ich schon so irgendwas kaputt machen könnte....
    aber trotzdem möcht ich meinen traum nicht aufgeben... herr gott, ich hab schon andere frauen gesehen, die noch zierlicher und etwa gleich gross sind wie ich (knapp 1.60) und die habens auch irgendwie hingekriegt... na also, irgendwie geht das doch!? ich hab halt wirklich das problem, dass ich das schwergewicht von 350kg niemals halten könnte, wenn der töff zu kippen droht...

    nun, denkt ihr, dass ich nun erst mal das fahren auf einer 125-er erlernen soll (da ich ja wirklich von grundauf lernen muss, richtig zu bremsen, gas zu geben und zu schalten) oder soll ichs doch nochmal mit der bonnie versuchen, allerdings bei einem anderen fahrlehrer, der vielleicht eine andere technik hat? klar, es wär vielleicht einfacher das ganze handling auf einem "kleineren" töff zu lernen, aber ists dann nicht wieder ein gewaltiger umstieg, wenn ich mich auf der bonnie versuchen möchte?

    wie gesagt, ich bin um jeeeeeden tip dankbar - speziell auch von "meitschi", da du dich ja in einer ähnlichen situation befunden hast!

    liebe grüsse
    bonnibean

  • schwergewicht von 350kg


    Ou jesses - da hab ich mich wohl "vergoogelt". Da ist mein Töff doch um einiges leichter. Aber eigentlich spielt es auch nicht so eine Rolle - ich kann auch das Gewicht von ca. 200kg meines Töffs nicht von Umkippen abhalten, sollte es sich dazu entschliessen :face_with_tongue:

    Ich bleibe bei der Meinung - das Fahrenlehrenen auf einem leichteren Motorrad ist nicht die Lösung des Problems. Ich würde da eher den Fahrlehrer wechseln und schauen, ob dir eine andere Herangehensweise oder andere Erklärungen eher helfen. Ich könnte dir meinen empfehlen - der ist allerdings in Interlaken zu Hause....hat mir aber wirklich geholfen. Da musste ich beispielweise mit voll eingeschlagenem Lenker anfahren, einfach um zu merken, dass auch das geht. "Tue nöd so blöd und gib Gas!" :grinning_squinting_face:

    Btw, wie hoch ist die Sitzhöhe?

    Lass dir deinen Traum nicht verderben. Es geht, und es geht auch mit der Bonneville. Vielleicht musst du halt mal deine Angst überwinden und dich trotzdem auf den Töff setzen - und dir überlegen, was dir helfen könnte, dich sicherer zu fühlen.

    Ich biete es auch dir noch direkt an: Du kannst mir jeder Zeit eine (oder zwei oder drei...) PN schreiben, wenn du Fragen hast oder ich sonst wo meinen Senf dazugeben soll.

    Falls es dir aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen helfen sollte, komme ich auch mal "live" mit dir üben - ich weiss wie gross deine Frustration sein muss :smiling_face:

    :hexe: Women are angels, and when somebody breaks our wings... we simply continue to fly....on a broomstick. We're flexible like that :grinning_squinting_face:

  • Salü bonniebean

    Kein Grund zum Angst haben, wirklich. Mit der Bonnie SE hast Du das Moped Deiner Wahl getroffen und mit dem 17"-Vorderrad ist sie noch etwas tiefer als die Bonnie T100 (wie ich eine mein Eigen nenne).
    Wenn Du schreibst, Du seist bereits 3x bei Deinem FL gewesen und hast nun Angst statt Respekt, zweifle bitte mehr am FL als an der Bonnie oder Dir selber...
    Wie Du darauf kommst, dass eine Bonnie 350 kg hat, ist mir ein Rätsel. Ich nehme an, das ist das Gesamtgewicht inkl. Fahrer und vollgetankt mit allen Schmierstoffen.
    Der fahrbereite Töff ist 227 kg schwer. Lass Dich also auch nicht von kg verunsichern...
    Mehr als meinen ersten Beitrag nochmals zu lesen, kann ich wohl nicht beitragen.
    Vielleicht noch ein Tipp: Frag speedy oder sonstwen an, um mit denen privat auf einem Platz die ersten Schritte zu üben. Ist günstiger als ein (hilfloser?) Fahrlehrer.
    Und möglichst rasch an einen Grundkurs, wo sie Dir weitere Basics beibringen.
    Was Dir evtl. auch noch hilft: Versuch Deine Ängste konkret aufzuschreiben und überleg, ob sie begründet sind und was Du explizit dagegen unternehmen kannst, sollten sie rational sein.
    Viel Spass bei Deinen weiteren Schritten beim erlernen...! Du schaffst das sicher. :smiling_face:
    Gruess

    Edit meint: Irgendwie bist Du ja 3x zum Fahrlehrre gelangt - mit Bonnie. Ich nehme mal an, fahrenderweise... also klappt es ja doch schon irgendwie, oder...?

    "Ein Spezialist ist ein Mensch, der von immer weniger immer mehr und vom Ganzen nichts versteht." (Fritz Zwicky)

    Einmal editiert, zuletzt von Gregor_66 (25. Juni 2013 16:48)

  • Kannst Du uns mal den Link zu Deiner Maschine geben?
    (bin anscheinend zu blöd um die zu finden, bei mir kommt unter Bonneville SE das da und das Teil wiegt fahrfertig 225 Kilo. Mit dem tiefen Schwerpunkt dürfte das keinerlei Probleme bereiten - da fühlt sich selbst eine 50 Kilo leichtere Enduro beim rumschieben unhandlicher an (und wenn man drauf sizt, sind die Beine zu kurz :grinning_squinting_face: ).

    Ein 350 Kilo Trumm ist dann eine andere Kategorie (meine PanEuropean lag knapp drunter), aber schwieriger zu fahren als andere, war die auch nicht. Schon klar: wer so was durch die Gegend schieben muss, hat nicht viel Spass. Natürlich hat das Gewicht einen Einfluss aufs Handling, aber - hat jemand schon mal einen Fahrlehrer gesehen, der die Fahrschüler aus dem Auto aussteigen und schieben lässt? Für irgendwas hat man ja schliesslich einen Motor - heisst ja auch Motor-Rad und nicht Schiebe-Rad.

    Ein anderes Motorrad kaufen nur weil's dem Fahrlehrer besser gefällt, find ich schlicht übertreiben. Musst halt bisschen auf die Zähne beissen und paar Runden mehr drehen als die Kollegen mit der Leichtgewichtsfraktion, dann passt das schon. Gewicht und Grösse sind Zahlen (und auch noch meist auf dem Papier), wer davon schon Angst bekommt, der darf gar nie auf die Leistungsangaben schauen und spätestens beim berechnen vom Bremsweg dürfte das Hobbie dann gestorben sein :astonished_face:

    Ob die Maschine jetzt als Erstlingswerk das optimale ist, kann (und will) ich nicht beurteilen. Aber schliesslich fährt man Motorrad aus Spass an der Sache - und da macht es auch keinen Sinn irgend eine Gurke zu kaufen, nur weil man damit vielleicht ein paar Stunden weniger üben muss. Sobald man das Motorrad mal wechselt muss man sich eh wieder dran gewöhnen, kann man genausogut von Anfang an machen.

    Also: Zähne zusammenbeissen, eventuell Sturzbügel montieren damit das Schätzchen nicht beim ersten Umfaller schon böse Kratzer abbekommt und als erstes mal üben wie man eine umgefallene Maschine wieder aufstellt (eine kleine Frau kann sogar eine Goldwing wieder hinstellen - man muss nur wissen wie).

    Viel Spass
    Marc

  • Ihr reded vo verschiedene Gwichtsagabe.
    E Bonneville isch fahrfertig wohl öppe glichschwer wie dini gsr, meitschi. (also ca. 220 kg oder so)

    und wämer komplett neu afangt isch jede töff schwer, bis mer sich dra gwöhnt hät. klar gits eifacheri und chli schwereri, aber en kolleg (würkli, bin nöd ich sälber gsi) häts sogar gschafft, dasem e 160 kg ktm umkippt isch bim umenandstosse woner sie neu gha hät.
    au 160 kg stämmsch nöd eifach so wänns mol schräglag händ.

    vo dem her chasch beruhigt sii, es isch alles gwöhnigssach.
    PS: Bonneville isch en saucoole töff! ich wett de irgendwänn mol go probefahre, de gfallt mer mega! :thumbsup:

  • Bonnibean, nicht verzagen und ÜBEN ÜBEN ÜBEN!
    Zuerst den Fahrlehrer streichen... wenn ich mir da so die teilweise sehr alten dürren Männchen ansehe, welche ihre Gold Wings durch die Gegend schaukeln, das Teil aber nicht einen Meter weit schieben können, so zeigt dies bereits die Sinnlosigkeit der ersten verlangten Übung :kissing_face:

    Auch ich habe Mühe, meine alte FJ durch die Gegend zu schieben (Lg 265 kg), das Fahren geht aber wunderbar :grinning_squinting_face:
    Mit Seli40 (auch absolute Anfängerin von Null auf, klein und zierlich, DragStar 650, Lg etwas mehr als 230 kg) ging ich folgendermassen vor:
    Zuerst nur drauf setzen und wohl fühlen.
    Erklären der Grundfunktionen (Gas, Kupplung, Bremsen, Gangschema, alle Knöpfe und Schalter, Benzinhahn nicht vergessen falls noch vorhanden!)
    Dann erst mal das Spiel von Kupplung und Gas, ganz sanft Anrollen lassen und sofort wieder Auskuppeln, bevor die Fuhre fährt.
    Klappt das, mal im 1. Gang etwas Rollen lassen, die Beine noch immer unten für einen sicheren Halt beim Stopp.
    Klappt das mit dem Anfahren, mal sanft etwas Fahrt auf nehmen und siehe da, das Gewicht schwindet mit zunehmender Fahrt (ein 2 Rad neigt ja dazu, im Stand oder bei zu langsamer zu kippen :grinning_squinting_face: ).
    Nächste Stufe Gangwechsel, mal vom 1sten in den 2ten Gang, wieder Anhalten, Anfahren etc etc etc

    Dann kam das Kurvenfahren.
    Um ihr hier die Angst zu nehmen und das Gefühl mal zu erfahren, musste sie auf meinen Roller (ja, Roller!). Lachend und Strahlend drehte sie so einige Runden, die Sache mit der Blicktechnik war verstanden und es ging wieder auf die Dragi.
    Und siehe da: Es klappte.
    Zwischenzeitlich fährt sie bereits auf der Strasse.... natürlich noch immer etwas unsicher, aber Übung macht die Meisterin.
    Der Grundkurs steht jetzt auch an, jetzt aber kann sie das Teil wenigstens Fahren!

    Fahrlehrer tendieren dazu, sofort ein Motorrad als ungeeignet zu deklarieren um ihre eigenen Mietmotorräder inkl. Fahrlehrer an den Mann resp die Frau zu bringen. Ist leider allzu oft so.

    Suche dir also einen grossen Parkplatz und einen kostenlosen Trainingspartner, das klappt schon :winking_face: :face_with_tongue:

    Gruss Eric

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik  :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']
    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • also ehrlech gseit, ufere 125er lehre fahre isch nid schlecht nur bringt dir da allweg nid würkli vill, wil zwüsche re 125er wo vilech es leergwicht vo 150kg het u dire Bonnie lige doch welte.

    Aber wenn wilsch, ich han en 125er chasch susch mal es ründli demit dreie, ishc ganz e liebi u rüehrt eim eigech nie abem sattel au wemmer fehler macht.

  • oder soll ichs doch nochmal mit der bonnie versuchen, allerdings bei einem anderen fahrlehrer, der vielleicht eine andere technik hat?

    Hallo Bonni

    Ich kann dir meinen Fahrlehrer sehr empfehlen:
    Kurt Fallegger aus Ruswil http://www.fahrschule-fallegger.ch/moto/moto.asp

    Er ist SEHR geduldig und hat viel Erfahrung mit ängstlichen/vorsichtigen Fahrschüler/innen.
    Er wird dir die Angst bestimmt nehmen können und mir dir zusammen eine gute Lösung finden.
    Am besten rufst du ihm an und erklärst die Situation.

    LG susi

  • also ehrlech gseit, ufere 125er lehre fahre isch nid schlecht nur bringt dir da allweg nid würkli vill, wil zwüsche re 125er wo vilech es leergwicht vo 150kg het u dire Bonnie lige doch welte.


    Wenn mer GAR KEI Ahnig hett vom Töfffahre denn behaupti scho dasses öppis bringt. Sie sind liechter und es fahrt sich halt glich wie en Töff. Wenn mer d 125er chli beherrsche chan, chame sich denn ane grossi Maschine wage. Ganz eifach.

    READY
    TO>> 
    ALUKÖFFERLI