Wie Hyura gesagt, vertraue einfach deinen Reifen, die halten schon es ist einfach ein komisches Gefühl weil du nicht gerade auf dem Motorrad sitzt.
Mein kollege hat eine Honda CBR der hatte auch probleme nach der Montage von einem Superbike lenker hatte er keine probleme (angst) mehr.
Respekt beim Kurvenfahren mit Supersport
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P51D -
17. Juni 2013 13:10 -
Erledigt
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Danke Boo genau das wollte ich hören :)))oh sorry lesen
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Zitat
Was kann man dagegen machen?
kurz und bündig... Vieles
lang und ausführlich....
An deiner Stelle würd ich mich erstmal von einem erfahreren Fahrer filmen lassen, am besten auf deiner Hausstrecke. Einer Strecke die du in und auswendig kennst. Ein guter Fahrer wird dir beinahe im Standgas am Arsch kleben.
Erstes Problem: Du wirst nicht gleich fahren, weil dir bewusst ist das du gefilmt wirst, und nicht die übliche Gelassenheit an den Tag legst. Deshalb lässt du am besten einen ganzen Tag jemand hinter dir herfahren, auf Strecken die du kennst. Irgendwann wirst du vergessen das du gefilmt wirst und fährst wie du sonst auch unterwegs bist.Danach schaust du dir mal die Videos an, und analysierst wie du fährst. Ich kenn es selber, Cross - Enduro Piloten haben die (für Supersportler) schlechte Angewohnheit, das Bike zu drücken. Also wenn du eine gerade Linie über deinen Hinterpneu Richtung Kopf ziehst, wird dein Kopf und Oberkörper auf der falschen Seite sein.
[Blockierte Grafik: http://www.motorradfahrer-lev.de/files/druecken.jpg]Diese Technik ist Super für Unvorhergesehenes auszugleichen, du machst NIE schnellere Wechsel als mit dem Drücken
Evt. fährst du Klassisch (Legen)
[Blockierte Grafik: http://www.schettermoto.at/seiten/pflege/kurventechnik/legen.gif]Ist meiner Ansicht im Strassenverkehr die einzig sinnvolle Technik, da du im Notfall auf eine der anderen zwei Techniken zurückgreifen kannst. Ausnahmen sind gerade mal sehr übersichtliche Strassen-Abschnitte oder extreem Nasse Fahrbahn.
Ich hab vielleicht 3 Strassen welche ich je nach Verkehr und Wochentag mal Hangoff fahre, oder halt Regentage, wo ich leichter HangOff fahre, da mir ein Auto im Nacken sitzt welches, obwohl ich seit 2Minuten rechts blinke, nicht überholen will.Somit wären wir bei der dritten Technik, Hangoff. Wirst du sicher kennen.
[Blockierte Grafik: http://zx6r.com/attachments/racing/17527d1363405787-motogp-ready-guy-marquez-sepang-day-3-2013-1.jpg]Hat im Strassenverkehr eigentlich gar nichts zu suchen, hat aber den Vorteil dass du, wegen verändertem Schwerpunkt, mit weniger Schräglage dieselbe Kurvengeschwindigkeit fahren kannst/könntest.
Interessant ist auch, wenn du mal die Haltung der TouristTrophy-Stars Mc Guiness, Dunlop, Martin mit denen auf der Rennstrecke, Rossi, Marquez, Byrne, Easton vergleichst.... Dazwischen liegen Welten, und ich für meinen Teil muss keine Sekunde überlegen welchen Fahrern ich mehr Respekt zolle.Nun gilt es, vorerst mal, alle drei Techniken zu beherschen. Dann wirst du auf der Strasse ziemlich sicher automatisch eine Mischung zwischen ungefähr 70% Legen und 30% Hangoff entwickeln. Und das ist meiner Meinung nach Perfekt. Reines HangOff ist Blödsinn auf der Strasse, da du erstens: Viel Vorbereitung benötigst, Anbremsen und Gewicht verlagern/Sitzposition ändern. Und zweitens nicht viel Spielraum hast wenn etwas unvorgesehenes passiert... Vordermann fällt auf die Fresse, Auto kommt auf der falschen Seite entgegen, Reh, Steine etc....
Deshalb konzentrier dich auf's Legen... falls du das schon machst, geh mit dem Oberkörper ein ganz wenig vor dem Lenkimpuls in die Kurve (der Rest passiert ehh automatisch). Auf dem Sitz hin und her rutschen würd ich anfangs sowieso ganz vergessen. Das heisst... wenn du in einer Linkskurve, gerade auf die Armaturen runter schaust, solltest du ein wenig rechts schauen müssen, da du mit dem Kopf und OBERKÖRPER ganz leicht IN der Kurve bist.
Von wegen vorausschauendem Fahren bin ich mit jedem Motorrad ungefähr gleich unterwegs, ich habe meine Punkte die ich suche. Egal auf welcher Art Bike. Auf dem Cross schau ich sogar noch ein wenig weiter, da ich mich nicht von unnötigen Schlaglöchern verunsichern will, die das Fahrwerk sowieso schlucken wird.
Und zuletzt... lass dich bitte nicht von Youtube und Gaskrank-Videos beeinflussen. Es wird IMMER jemanden geben der besser fährt, und zweitens, weisst du nicht wieviel an dem Bike noch Serie ist, oder wie modifiziert das Teil ist. Fahrwerk, Pneu etc...
In deinem geposteten Gaskrank-Video zum Beispiel... der Typ hat einen ziemlich krassen Lenkeinschlag bei seiner Schräglage... Beschleunigt er nur ein klein wenig zuviel in diesem Zustand wird sein Vorderrad rutschen, oder es stellt Ihn plötzlich auf. Es wird schon einen Grund haben, hat es genau dieses Video in den Fokus von Gaskrank geschafft
Deshalb, feil an deiner Technik und analysier nicht zuviele Profi'sUnd vergiss NIE... Motorradfahren soll in erster Linie Spass machen
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B2R: DAS nenn ich mal einen tollen Beitrag
Bei meinen Alteisen genügt es übrigens (alte Schule), das kurveninnere Knie ein klein wenig nach vorne zu schieben.... der Lenkimpuls kommt somit auch gleich mit.... -
B2R: Super, fein gemacht! Dem ist nichts beizufügen.
btw: Kurventechnikkurs bei Küde wär noch ein input Auch mit videoanalyse, vor- und hinterherfahren, korrekturen über funk... feine sache das... -
Zitat
B2R: Super, fein gemacht! Dem ist nichts beizufügen.
Och, mir fällt da schon etwas ein. Z.B. eine Antwort auf die gestellte Frage. Versteh mich nicht falsch, ist alles super schön beschrieben und so, aber der TE fährt schon 4 Jahre Motorrad, ich gehe davon aus, dass er den Unterschied zw. drücken, legen und hängen kennt.
Sein grösstes Problem ist nicht die Kurventechnik. Sondern die Angst vor Schräglagen auf dieser speziellen Sorte von Töff. Ein rein mentales Problem also. Und da gibts nichts anderes, als so bzw. dort zu üben, wo er keine Angst haben muss, dass bei einem Fehler gleich etwas Schlimmes passiert und die Untergrundbedingungen nicht dauernd ändern. Ergo Parkplatz oder ne abgesperrte Strecke. Schräglagentraining ist sicher optimal, schau einfach dass das Trainingsmotorrad ein Supersportler ist. Das eigene Motorrad bleibt i.d.R. heil, da du nicht auf diesem übst, ausser vllt am Schluss mal, aber dann hast du ja bereits ein besseres Gegühl für die Schräglage. -
Nur weil er vier Jahre Motorrad fährt, muss es das nicht heissen.
Wichtig ist die Basis, damit man nachher darauf aufbauen kann... Somit macht das schon Sinn mal über Drücken, Legen, oder umwerfen zu "Reden"Mach Schräglagetraining...
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Hallo
Also um die Gemüter zu beruhigen: Ich kenne den Unterschied zwishen drücken, zentriert und hanging-off beim Fahren. Ich hatte als ich anfieng einen supper Fahrlehrer (war früher Supermotard-Rennen gefahren), aber leider war dieser nicht so versiert auf den Strassenmaschinen. Endouro und Supermoto hatte er aber sehr im Griff (inklusive driften, was mich am meisten beeindruckte, mir aber herzlich wenig brachte). Da hatten wir auch Übungen wie Lenker voll einschlagen und Kreise fahren ohne abzustehen. Alles nur mit Kupplung, Gas und Hinterradbremse.Bei dem Video hat mich im Nachhinein eine Sache Verunsichert: Der Fahrer hat das Vorderrad in den Radius hinein ausgerichtet. Mir wurde aber das Gegenlenken beigebracht, was heisst dass eigentlich das Rad in die andere Richtung als die Kurve verläuft schauen muss. Oder verstehe ich hier etwas falsch?
Gruss
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Edit: Um detaillierter auf die Frage einzugehen
Nimm ein Stück weisse Kreide, such dir ne schöne verlassene Kurve, mach einen Strich über den ganzen Pneu und taste dich langsam heran, bis der Kreide-Strich verschwunden ist.
Das die Strassenverhältnisse gut sein sollten und der Pneu nicht eiskalt versteht sich von alleine.So hab ich mit meiner RG125 herausgefunden was möglich ist.
Herantasten
Das ich ein Fan vom Schräglagen-Training bin erwähne ich jetzt nicht auch noch
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Das ich ein Fan vom Schräglagen-Training bin erwähne ich jetzt nicht auch noch
dänn machs halt ichlueg da P51D : Legal 60°-Schräglage in der Schweiz - FM Mannhard=
gsehsch was dich erwartet, so chasch vlt besser abschätze obs au öpis für dich wär ?!
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Zitat
Hallo
Der Fahrer hat das Vorderrad in den Radius hinein ausgerichtet. Mir wurde aber das Gegenlenken beigebracht, was heisst dass eigentlich das Rad in die andere Richtung als die Kurve verläuft schauen muss. Oder verstehe ich hier etwas falsch?Das Gegenlenken bezieht sich auf den Lenkimpuls. D.h. du drückst am rechten Lenkerende (machst also eine Lenkbewegung nach links). Das Vorderrad bewegt sich dann tatsächlich nach links, weshalb das Motorrad nach rechts kippt. Stell dir zur Veranschaulichung vor, dass du einen Besenstiel senkrecht auf der Hand balancierst. Willst du, dass er nach rechts kippt, gehst du mit der Hand nach links (auch wenn die Physik dahinter nicht dieselbe ist). Das ganze klappt auch in Schräglage noch, wenns dann doch mal plötzlich ein bisschen mehr sein muss.
Dieses Phänomen tritt allerdings erst bei höheren Geschwindigkeiten auf. Wo genau die Grenze ist, ist ungewiss, meist spricht man von 30km/h.
Das alles braucht dich allerdings beim Fahren nicht zu interessieren. Denn der Lenkeinschlag während der Kurvenfahrt passt sich nämlich automatisch dem Untergrund, Geschwindigkeit und der Schräglage an. Deshalb ist es auch wichtig, bei Unebenheiten o.ä. den Lenker nicht krampfhaft festzuhalten, sonder dem Vorderrad die Möglichkeit zu geben, dich auf dem angepeilten Kurs zu halten.
Mach dir also keine Gedanken darüber, wo dein Vorderrad in der Kurve gerade hinschaut, das KANNST du gar nicht falsch machen (ausser mit viel Kraftaufwand und Mut, und dann liegst du aber in der nächsten Sekunde auf der Schnauze ;)). Du kannst dir dessen halt entweder bewusst sein oder nicht.
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Eigentlich wurde hier ja schon alles gesagt und Boo hat auch richtig erwähnt, das du den Lenker automatisch in die richtige Richtung lenkst, aber trotzdem erwähne ich immer wieder, jedes Frühjahr auf nem grossen Parkplatz, bei verschiedenen Geschwindigkeiten, den Lenker mal leicht nach links und rechts zu drücken, bzw. zu ziehen um das Feeling zu bekommen, wie die Maschine reagiert, den selbst die Reifen können da unterschiedlich Auswirkungen haben.
Zum Video, ist da schon mal jemand aufgefallen, das er keine Stummel, sondern eine SBK dran hat. Das erleichtert solche Aktionen ungemein und er arbeitet auch mit seinem ganzen Körper! Ich denke das er auch ein modefiziertes Fahrwerk hat, das bringt auch einiges, habe ich wieder mal an meiner 1300er gesehen. Das orginale Fahrwerk war schrecklich, konnte nicht sehr zielgenau fahren. Mit dem jetzigen gehts um einiges schneller um die Kurve.
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