Auspuff neu Stopfen

Wenn du's dir zutraust, eifach Nieten mit einem kleinen Bohrer aufbohren, reste der alten Wollte rausnehmen, etwas säubern mit druckluft und stahlbürste, neue Stahlwolle rein und wieder zunieten.

Weiss nicht, wie es um die heutige Qualität der dämpfenden Stahlwolle steht.. früher hielten die gerade mal den Weg zur MFK durch... einmal scharf gefahren, war die Wolle bereits wieder durchgebrannt
Bringt also eh keine dauerhafte Lösung.... kontrollier mal, wie laut deine K4 überhaupt sein darf (Plakette am Rahmen), dann hast du einen Anhaltspunkt.... oder anders ausgedrückt: Ist die Anlage viel lauter als das Original, ist sie eh zu laut.... kommst du um einen Ersatz kaum rum.
Vielleicht hat aber jemand eine ''neuzeitliche'' Erfahrung mit dem Dämm-Material gemacht und kann auch noch Auskunft geben....

viel zu laut die haben neuerdings Messgerät dabei musste es selber erleben

Haha was heisst da neuerdings, Port... das hatte ich schon damals mit dabei.... allerdings durfte es nur ein Mitarbeiter vom Techn. Dienst bedienen von wegen genauer Messhöhe, Winkel, Berücksichtigung des Umgebungslärms etc etc....

Zitat von Hyura

Was sagt Chnuschti dazu mit deiner geschnittenen Akratüte mit Tinitus Garantie?

Jo ech moss mer die Frog denne au mol stelle wenn ech mini moss go vorfüehre... Vellecht lohd sech öber loh gfende im Forum wo en Originaltopf hed ond dä ned grad brucht... denne chasch dä uslehne ond dra due för zom Vorfüehre...

Stell ech mer das z'eifach vor?

ich glaub, da lässt sich mit bisschen neuer Dämmwolle nicht viel machen: https://www.banditforum.de/phpBB2/viewtop…6a74dc183f449c1

Da hat man mal wieder den Salat - diesmal konnte nicht mal der Hersteller richtig messen (ob EG-Zulassung und auch CH-Zulassung ist völlig egal, wenn das Ding zu laut ist, gibt's Haue und einen gesalzenen Einzahlungsschien )

Dämmwolle an einer Strassenmaschine ist Käse, wer sich so was zulegt ist einfach selber Schuld. Dämmwolle macht bei Sportmaschinen im Wettkampf (auch Cross- oder Enduro) Sinn, da hat man eh fast tägliche Wartungsintervalle und jährlich Dämmwolle erneuern ist dann auch egal. Bei den normalen Strassenmaschinen mit den recht gut dimensionierten Wartungsintervallen macht so was keinen Sinn, da sollte man bei den Töpfen mit Prallblechen bleiben welche bis ans Lebensende wartungsfrei sind.

Tipp: frag den Händler der den Topf verkauft hat, der muss Dir sagen können wie es weiter geht (sonst würd ich mal Umtausch versuchen). Der Händler kann auch Dämmwolle liefern - das ist heutzutage nicht einfach öde Stahlwolle sondern beschichteter Kunststoff-Kram. Das hält länger und sollte es vom Hersteller in Grosspackungen oder sogar vorgefertigt für die einzelnen Töpfe geben.

Wenn Töpfe nicht wartungsfrei sind, sollte die Endkape nicht vernietet sondern geschraubt sein. Sobald man anfängt selber aufzuboren muss man mit Bussen wegen manipulierter Auspuffanlagen rechnen - auch hier würde ich also mal den Händler fragen ob nicht er es machen kann.

Marc

Ich habe dieses Prozedre auch mal auf mich genommen. Bei meiner alten FJ1200, und einmal bei einer Remus-Zubehöranlage für die R1.

Mit dem Nietenbohrer, die paar Nieten aufbohren. (Auspuff-"Auslass" gegen den Boden halten, damit das ausgebohrte nicht irgendwo im Topf rum schwirrt) Danach neu stopfen, und mit Chromstahl-Nieten wieder vernieten.

Bringt wirklich nur die ersten 2-3000 Km was, danach ist er wieder VIIIEL zu laut. Und das blöde ist, du hörst den Unterschied nicht wirklich, weil er täglich nur ein wenig lauter wird....

Die Busse dafür überschreitet einen neuen Auspuff um längen. Zusätzlich musst du deine Maschine bei einer Kontrolle abgeben, irgendwie nach Hause kommen, paar Tage später Maschine wieder abholen. Nachprüfen etc etc etc...

Würd mir die Arbeit sparen

EDIT:
Was ganz anderes ist es bei meiner Akrapovic Komplettanlage... den ESD werde ich vor Anneau du Rhin ordentlich vollstopfen, in der Hoffnung ich kann dann auf den Leistungsfressenden DB-Killer verzichten. Aber bei 300-500.- Endschalldämpfern mach ich mir die Mühe nicht mehr.