Bekleidung: persönliches/massgeschneidertes Kombi

  • Weil ich weiter oben Rochen Leder gelsen habe:

    das ist zwar recht teuer und vermittelt dadurch vielleicht qualität, aber rochen leder ist in erster linie vorallem fest bzw hart und in zweiter linie rutschig trotz der rauen oberfläche.

    würde ich also mal als ungeeignet empfinden wenn es ums bike geht.

  • tatoo: Rochenleder wird statt Sturzprotektoren (meist aus Kunststof oder sogar Metall) verarbeitet - ist ja schliesslich eine Art Horn.
    Wenn ein renomierter Hersteller das so in seinen Top-Kombis verwendet, würde ich mal davon ausgehen, dass das auch wirklich funktioniert, glaube nicht, dass die Top-Rennprofis (welche die Kombis gesponsort erhalten) sich mit Zwietklassiger Ware mit 350 Km/h über die Pisten schiessen lassen würden :winking_face:

    Dass Held Leder verarbeiten kann, ist wohl genügend bewiesen (habe auch Handschuhe von denen), bei den Kombis - na ja, kommt halt darauf an was man erwartet (http://www.motorradonline.de/kombis/zweitei…-im-test/358191) . Die Top-Kombi (Race-Evo) kostet immerhin 1'400 Euro - das dürften ähnliche Preise wie alle anderen Hersteller in dem Segment sein. Auf der Homepage von Held kann man die Unterschiede gut sehen, die Preise gehan ja ab 750 Euro bei den 1-Teilern los (2-Teiler sogra noch drunter): http://shop.held.de/de/manner/bekl…i-1-teilig.html

    Je mehr Pannels man will (ist überall das gleiche, davon hängen auch die Preise von Motocross-Klamotten ab), je aufwändiger die Schnitte, je ausgeklügelter die Schützer (zudem in diversen Prüfklassen) und je komfortabler das Innenfutter, desto teurer wird die Geschichte. Auch hier führt kein Weg darüber weg die Kombis anzuprobieren und mit einem kompetenten Händler abzuklären was man denn haben will. Ein Profi-Rennfahrer (oder Rallye-Pilot, oder Motorrad-Polizist) haben einfach andere Ansprüche ans Material als Leute welche nur bei schönem Wetter zwischen 18 und 25 Grad mal ne Tour von 200 Kilometer machen - da ist der Preisunterschied nur eines von vielen Punkten welche eine Rolle spielen können.

    Hab nicht geschaut, was die Massanfertigungen bei Held kosten (http://www.held-biker-fashion.de/711-0-Massanfertigung.html) - möchte aber darauf hinweisen, dass die Dinger in italien bzw. Ungarn zusammengenähnt werden (ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht beurteilen). Würde dringend emfpehlen nicht selber mit einem Massband runzuwerklen, denn das wird mit angrenzender Sicherheit in die Hose gehen :winking_face: Auch hier also: wichtig ist ein kompetender Händler, der nicht nur Kohle in die Kasse haben will sondern der auch wirklich sauber misst und mit Dir besprechen kann was alles Sinn macht und wo dann der Nutzen für Deinen Einsatz nicht mehr gegeben ist.

    Marc
    P.S.: Dainese ist beim Rückenprotektor konsequent und verkauft bei allen hochwertigen Modellen gleich einen (Unterzieh-)Panzer mit dazu. Alne hat einen Sonderstatus mit dem eigenen Protektoren-Material (inkl. Steissbeinprotektor - auch beim Zweiteiler). Bei allen anderen sollte man sehr gut hinschauen und im Zweifelsfall bei allen einen zusätzlichen Protektor drunter ziehen. Wenn ein Händler ein Kombi aus dem Regal zieht und dies ohne Rückenprotektor zur Anprobe anbietet, wäre ich persönlich mal extrem vorsichtig was die Kompetenz dieses Händlers anbelangt. Bei einem eng geschnittenen Racing-1-Teiler fr den Renneinsatz muss alles auf den Millimeter passen, da kann man nicht einfach noch einen Protektor reinwürgen. Und die Empfehlung (auch schon erlebt) eifnach ne Nummer Grösser zu nehmen damit das passt, sollte einem dazu veranlassen das Geschäft blitzartig wieder zu verlassen :kissing_face: