Oel / Kühlflüssigkeit wechseln Yamaha r6

    Mein Mech macht solche Kleinigkeiten schnell nebenbei, während ich eine Zigarettenpause mache :winking_face:
    Kann die notwendigen Teile wie hier der Oelfilter sogar mitbringen, kein Problem.
    Denk daran: Wenn du selten bis nie bei einem Mech bist, hilft dir auch keiner im Falle eines Notfalls.... so meine Erfahrungen in all den Jahren.

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik  :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


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    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

    Hallo, ich meld mich auch mal zu Wort.

    1. Öl würd ich einfach das nehmen was der Händler vorsieht, viele meinen das es besseres gibt, das mag auch stimmen, aber für unsere Verhältnisse, abgesehen von der Rennstrecke vielleicht, reicht das alle mal.

    2. nimm einen orginalen Ölfilter, ist nicht viel teurer.

    3. Warum um Himmelswillen willst du das Kühlsystem spülen?????? Spülst du auch den Motor??? da ist nämlich auch noch altes Öl drin, nach dem du es abgelassen hast. Ich sehe keinen Grund, ausser du hattest einen Motorschaden und hast Öl im Kühlsystem.

    Und wenn du nicht klar kommst, frag echt einen Mech, es ist nicht schwer die Flüssigkeiten zuwechseln, aber es gibt auch ein paar Dinge die man verkehrt machen kann.

    MfG sachs81

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der

    Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

    (Zitat: Walter Röhrl)

    eigentlich keinen blassen warum man das System spülen sollte habe es gehört das man es lachen sollte...
    beim Auto macht man es ja auch nicht

    Ausser das man das falsche Öl nimmt (falsche Viskosität, Bremsflüssligkeit oder Hydrauliköl) kann man das
    am falschan Ort reinleeren (oder eine riesen Schweinerei verursachen weil das Öl die gesamte Garage versaut :loudly_crying_face: )
    die falschen Schrauben am Motor öffnen (gibt meist mehere Schrauben, man sollte wissen welche die Ölablass-Schraube ist)
    zu viel oder zu wenig Öl einfüllen (meist zu viel - findet sich dann über die Kurbelgehäuse-Entlüftung wieder im Luftfiltergehälse)
    man mangels vernüntiger Arbeitsfläche (fehlender Montageständer) die Maschine beim rumwerkeln vom Seitenständer schubbst
    oder die entfernten Verkleidungsteile (teils nötig um vernünftig unten an den Motor zu kommen) zerkratzt bzw. die Lackierungen beschädigt.

    Und die Meisten Sorgen machen abgedrehte Gewinde (Alu-Motor und Stahlschraube - da ist das Gewinde scheller futsch als einem lieb ist). Ist ja nicht nur die Ölablass-Schraube sondern auch all die Schrauben welche man lösen und wieder anziehen muss um den Ölfilter zu wechseln - werden die vermurkst, ist der Deckel in den wenigsten Fällen noch dicht.

    A propo dicht: bitte im Werkshandbuch nachschauen ob wirklich nur der Filter gewechselt werden muss (manchmal gibt es mehrere Filter und auch Dichtungen müssen mal getauscht werden). Besser den Markenhändler mal fragen wie es mit der Dichtung aussicht, je nach Konstruktion wird beim entfernen des Deckels so eine Dichtung schon mal beschädigt - die Kohle für eine neue O-Ring Dichtung (auch bei der Ölablass-Schraube) sind gut investiert - auch ist gerade bei sensiblen Rennsportmotoren (da wird halt um jedes Gramm gefeilscht) ein hochwertiger Drehmomentschlüssel sinnvoll um die Schrauben nicht zu überdrehen (Angaben zu den Drehmomenten finden sich auch im Werkstatthandbuch, manchmal sogar in der Betriebsanleitung).

    Wer öfters an den Maschinen rumschraubt (es sozusagen als Hobbi sieht), für den lohnt es sich auf jeden Fall hochwertiges Werkzeug anzuschaffen, die anderen sollten sich überlegen ob man das Geld nicht lieber dem Mech gibt - der hat dann auch die notwendigen elektronischen Geräte um die Maschine sauber einzustellen bzw. die Einspritzungen zu synchronisieren oder allenfalls neuste Software-Versionen aufzuspielen. Zudem können grössere Sachen (Ventile, Steuerkettenwechsel oder Arbeiten an der Kupplung u.ä.) oft nur mit Spezialwerkzeug vernünftig durchgeführt werden, das lohnt sich in der Regel kaum für Leute welche nur alle paar Jahre selber mal Hand an die Maschine anlegen.

    Ölwechsel würde ich jetzt jedem zutrauen der schon mal einen Schraubenschlüssel in der Hand hatte und ansatzweise Feingefühl besitzt, wer das erste Mal überhaupt an einem Motorrad werkelt, sollte sich das lieber vom Mech oder einem Kollegen zeigen lassen der das schon mal gemacht hat - sonst kann's selbst bei einfachen Wartungen Ärger geben (kenne einige Leute, darunter auch Schrauber welche einiges an Erfahrung haben, welche schon Schrauben abgerissen bzw. Gewinde vermurkst haben - da braucht nur ein Drehmomentschlüssel mal defekt zu sein und schon hat man ein grösseres Problem).

    Marc
    P.S.: in seltenen Fällen gibt es Schrauben welche "in die falsche Richtung" gelöst werden müssen (lösen im Uhrzeigersinn) - bevor man mit Gewalt dahintergeht, also lieber nochmal nachfragen :winking_face: