Gegen das Abzocken der Auto/Motorradfahrer

  • Wie bereits erwähnt; Die Erhöung der Steuer ändert NICHTS. Ausser dass es teuerer wird für uns. Und die Abreitnehmer(Politiker nenne ich gerne beim Namen desesn was sie sind; Unsere Arbeitnehmer) mehr geld erhalten damit Sie mit ihren SUV vorem Bundeshaus vorfahren können. Oder nach St.Moritz mit dem Helikopter. TOLL bin Stolz auf unsere/Eure Politiker.

    Fehlende PS werden durch WAHNSINN ersetzt ! :devil:

  • A propos Verkehrspolitik und Verkehrsdichte, auf das Risiko hin, gelyncht zu werden: Es fährt nur noch, was bezahlt ist. Die Verkehrsdichte nähme wohl ca. um 50% ab...
    Schizo ist auch, Ordnungsbussen zu budgetieren und gleichzeitig die Verkehrsteilnehmer erziehen zu wollen... Ab vom Thema, sorry...

    "Ein Spezialist ist ein Mensch, der von immer weniger immer mehr und vom Ganzen nichts versteht." (Fritz Zwicky)

  • Zitat

    Schizo ist auch, Ordnungsbussen zu budgetieren und gleichzeitig die Verkehrsteilnehmer erziehen zu wollen.

    LOL, und ich dachte schon ich wäre der einzige der sich daran gestört (oder vielleicht amüsiert) hat! :thumbsup:

  • von Unterschriftensammlung für die Strassengebundene Verwendung der Benzinzölle über Öffentlichen Verkehr zur Wahl des passenden Fahrzeuges (SUV oder nicht) bis hin zur Autobahnvignette - man sieht, dass alles was sich auf Verkehr bezieht, keinen kalt lässt. Dass man sich über den immer teureren Sprit aufregt, ist Ok, nur sind diese Stammtisch-Diskussionen nicht geeignet die Welt weiter zu bringen. Motzen kann jeder - da sollte man sich lieber Gedanken dazu machen wie man das Problem selber in den Griff bekommt (braucht man wirlich einen 1000er Motor oder Verbräuche um 7 Liter um eine Person mit 80 Km/h auf der Landstrasse zu transportieren? - eine 250er braucht dafür um die 3.5 Liter, eine 400er knapp über 4 und BMW mit den neuen 800er Motoren liegt auch unter 5 Liter). Gleiches bei den Autos - meine 2.5 Liter Karre (Jg 2004) braucht noch knapp 10 Liter, die neuste Generation liegt gegen 40 % drunter (dass ich mir so ein Teil nicht leisten kann, ist wieder ne andere Geschichte - wenn der Liter 5.-- kostet, wird man um eine Neuanschaffung kaum mehr rumkommen).


    Der Staat braucht nun mal Kohle (z.B. für den Grippen :grinning_squinting_face: - der fliegt sowieso mit unverzolltem Benzin :whistling: ) die Frage ist nur woher die kommt. Benzin hat immerhin den Vorteil, dass man den Verbrauch in gewissem Mass selber beeinflussen kann (Smart oder 7-Liter V8 ist schon ein gewisser Unterschied im Verbrauch), auch die Fahrweise hat auf den Kontostand einen Einfluss. .


    Würde die Kohle aus den Einnahmen nicht (auch) in den ÖV gesteckt, möcht ich ja nicht wissen wo man schon stehen würde, wenn man morgens mal in eine Grossstadt fahren muss (die Tickets für die SBB werden auch immer teurer, hab seit Jahrzehnten Streckenabos - und die werden jedes Jahr teurer). Weil Erdöl nun mal nicht unbegrenzt vorhanden ist, wird der Sprit immer teurer werden - über kurz oder lang helfen da auch die ausgeklügeltsten Sparmassnahmen nicht mehr weiter. Und dann - weiss ich auch nicht, was passiert (E-Autos in Ehren, aber wer kann sich das schon leisten, von wo kommt der Strom - und wie werden all die tausenden von Tonnen an Waren verfrachtet welche heutzutage mit LKW's in die Läden kommen?).


    Was die Vignette betrifft: schon mal italienische Autobahnen benutzt? (Frankreich ist auch nicht übel und als ich in den USA für paar Meilen rund um den Flughafen schon zig Dollar losgeworden bin, hat's mir fast die Sprache verschlagen). Die 100.-- sind ein Klaks, da ärgert man sich eher drüber, wenn man mehrere Fahrzeuge hat. Und wer sich das leistet, dem kann's im Grunde auch wieder egal sein....


    Die Zölle zweckgebunden zu brauchen wird somit nichts bringen, gibt genug was man dem Strassenverkehr noch anlasten könnte damit auch das noch finanziert wird. Die Kohle fehlt dann anderswo, also werden die direkten Steuern der Privaten erhöht, die Mehrwertsteuer auch - und weil's immer noch nicht reicht wird ein Mwst-Luxuszuschlag für Motorfahrzeuge eingeführt. Weil der Höchstsatz in der EU beschränkt ist, hat Dänemark beispielsweise einen Zuschlag von 180% auf den Preis von Motorfahrzeugen eingeführt welche über 11'000 Euro kosten - dürfte je nach Fahrzeug etliches teurer sein, als das was man in einem ganzen Motorradleben an Benzinzoll zahlt :huh:


    Marc

    Einmal editiert, zuletzt von Yam660 () aus folgendem Grund: zwecks lesbarkeit etwas gekürzt

  • Wird ja immer bunter. Nur kurz zu den Spruchgebühren bei Gericht. Die gehen in die allgemeine Staatskasse, woraus dann die Kosten für die Rechtsprechung grösstenteils finanziert wird. Hat jetzt aber mit Strassenverkehr rein gar nix zu tun. Wie auch das andere obige ausgeführte. (Kanns ja jeder selber abklären: Man vergleiche die Staatsausgaben vor 5, 10, 20 Jahren mit den heutigen und vergleiche sie mit dem seither gestiegenen Zufriedenheitsgrad ...).


    Klar ist alles etwas vernetzt. Aber es geht wohl doch zuu weit, die Steuern für die Benutzung der Autobahnen zu erhöhen, wenn das Geld eigentlich mehr als vorhanden ist, bzw. der Bau und Unterhalt des gesamten schweizerischen Strassennetzes zu über 100% von den Motorfahrzeugnutzern bezahlt wird. Wenn der Staat in seiner unendlichen Geldgier und Geldverschleuderung etwas gezielter vorgehen würde, könnten wir uns diese Vignettenerhöhung sparen. Aber solange das Volk/der Staat zum Beispiel der Meinung ist, dass jeder Schüler/jede Schülerin, begabt oder nicht, die ordentliche Schule mit einer Matura abschliessen muss und hierfür notfalls den weniger Begabten einen Privatlehrer bezahlen will, wundert es eigentlich nicht, dass auch die Schweiz sich hellenisiert. Dietikon ist ein nettes Beispiel hierfür. Das Kaff wird demnächst finanziell ruiniert sein (Zum Glück kann man auch mit den Füssen abstimmen).


    Quintessenz: Wer nicht mehr Steuern oder Gebühren zahlen will, stimmt konsequeterweise immer nein bei Gesetzesvorlagen, die Ausgaben bewirken und wählt nur Politiker, die auch tatsächlich fürs Sparen sind (nicht nur vor den Wahlen). Kleine Deutschkunde am Rande: Sparen heisst nicht, den Ausgabenwachstum zu bremsen, sondern weniger ausgeben als in einer vergleichbaren früheren Zeiteinheit.

  • und wieder eine initiative, die nur auf dem unmut der bevölkerung aufbaut, jedoch überhaupt nicht lösungsorientiert ist. wie schon bei der minarettinitiative wird damit höchstens ein zeichen gesetzt, dass es so nicht weitergehen kann. von politikern erwarte ich jedoch lösungsansätze und nicht irgendwelche "trötzli-initiativen".


    gruss

    ſ JJJ¬ʜʌɴɢւօօsϵ

  • wo kommt denn das Geld sonst noch her?


    Das ist eben die falsche Frage. Politiker, die sich diese Frage stellen, sollten nicht mehr gewählt werden. Die richtige Frage ist: Was realisieren wir mit dem vorhandenen Geld. Das gibt einen Verteilkampf, richtig, und das ist ganz bestimmt für die Politiker nicht einfach. Aber rufen wir uns in Erinnerung: Wir haben sie nicht gewählt, damit sie es einfach haben!


    Was die Vignette betrifft: schon mal italienische Autobahnen benutzt?


    Man darf nicht einfach eine einzelne Steuer oder Gebühr isoliert betrachten. Ob man sich wohlfühlt, ist ein ganzes Package verschiedenster Faktoren. Im Moment bin ich der Auffassung, ist es in der Schweiz noch gerade so erträglich. Aber es darf unter keinen Umständen schlechter werden.


    Sparen heisst nicht, den Ausgabenwachstum zu bremsen, sondern weniger ausgeben als in einer vergleichbaren früheren Zeiteinheit.


    Auch das ist immer noch nicht Sparen. Sparen ist, weniger auszugeben, als einzunehmen. Aber davon sind wir im Moment meilenweit entfernt. Wir könnten froh sein, wenn die Politik LTs Definition erfüllen würde.

  • und wieder eine initiative, die nur auf dem unmut der bevölkerung aufbaut, jedoch überhaupt nicht lösungsorientiert ist. wie schon bei der minarettinitiative wird damit höchstens ein zeichen gesetzt, dass es so nicht weitergehen kann. von politikern erwarte ich jedoch lösungsansätze und nicht irgendwelche "trötzli-initiativen".


    gruss


    diesem Gedanken kann ich nur zustimmen. Wieder will jemand eine populistische Initiative durchdrücken, überdenkt aber die Folgen, die sie haben könnte überhaupt nicht. Und wenn man in Betracht zieht wer hinter dieser Initiative steht, eine Lobby, denke ich das sie garnicht dem Volkswillen entspricht.

    Motorradfahrer müssen einen besonders grossen Dachschaden haben sich bei schönstem Wetter in hautenge Lederklamotten zu zwängen. :lol:


  • diesem Gedanken kann ich nur zustimmen. Wieder will jemand eine populistische Initiative durchdrücken, überdenkt aber die Folgen, die sie haben könnte überhaupt nicht. Und wenn man in Betracht zieht wer hinter dieser Initiative steht, eine Lobby, denke ich das sie garnicht dem Volkswillen entspricht.


    Wenn dem so ist, fällt sich ja auch an der Abstimmung durch und das Problem ist erledigt. Dieser Vorgang nennt sich Demokratie.

  • Wenn dem so ist, fällt sich ja auch an der Abstimmung durch und das Problem ist erledigt. Dieser Vorgang nennt sich Demokratie.


    :thumbsup:


    Immer wieder vergnüglich, welch abstruse Argumente gegen Anliegen vorgebracht werden, die mit der eigenen Ideologie inkongruent sind.