Neulenker will ne Occasion kaufen, wie vorgehen?

  • Ja gut, jetzt geht wieder die endlose ABS-Diskussion los. Ich hole mal :popcorn:

  • Hier noch paar Sachen zum nachlesen - einfach als Denkanstoss, wenn es darum geht selber was neues auszusuchen (wie immer: was man daraus macht, ist jedem selber überassen - gibt Bevormundungen genug in anderen Bereichen):
    ABS-Pflicht bei Neumotorrädern: http://www.toeffblog.ch/2012/1…ber-125-ccm-der-eu-kommt/ (wieso wohl?)
    ADAC: http://www.adac.de/infotestrat…torwelt/Motorrad-ABS.aspx
    und logische Folgerung vom ADAC: http://www.adac.de/infotestrat…motorrad-abs/default.aspx
    und hier alles wo ABS hilft (oder eben auch nicht): http://www.winni-scheibe.com/ta_praxis/abs.htm
    und das zum Thema ob gute Fahrer wirklich besser bremsen als ein ABS: http://www.motosport.ch/artikel.html?id=5567 (ist bereits älter, inzwischen sind schon wieder neue Generationen ABS im Einsatz!)
    und schliesslich noch Tipps vom Herstller von ABS-Systemen (Bosch ist Marktführer):
    http://www.bosch-motorcycle.co…n_1/tips_for_braking.html
    um die Sache abzurunden noch die Tipps zum richtigen Bremsen ohne ABS: http://www.motorradonline.de/r…en-teil-1-ohne-abs/378137


    und wer viel Zeit hat und sich intenstiv mit Studien über das Thema beschäftigen will (Fazit dürfte inzwischen klar sein, wird ja neu gesetzlich geregelt), der kann selbstverständlich auch handfeste Beweise (Testmessungen) beiziehen: http://www.kfv.at/fileadmin/we…verzoegerung-Motorrad.pdf


    Um es kurz zu machen: Profis werden auf trockener Strasse einen kürzeren Bremsweg haben als die meisten ABS (gibt inzwischen aber auch Rennstrecken-ABS welche so brutal arbeiten, dass selbst auf der Rennstrecke kaum mehr Unterschiede festzustellen sind - http://www.ducati.de/bikes/hyp…2374451807540679991360661). Auf Nässe, miesem Untergrund (Dreck, Sand, Öl, Rollsplit) werden aber auch die hoch bezahlten Profis überfordert sein, dass für Einsteiger (und generell Otto-Normalverbraucher) ein ABS somit sinnvoll ist, steht somit ausser Frage.


    Mich persönlich stört, dass einige ABS (insbesondere bei günstigeren Maschinen) leider nicht wirklich überzeugen (Regeln zu ungenau, Bremshebel pulsiert so heftig, dass man erschrekt bzw. keine saubere Linie mehr fahren kann) und dass gerade bei Reiseenduros die Fahrwerke eingekürzt werden (Yamaha XT660Z Tenere beispielsweise von 210 auf 160 Millimeter) http://www.motorrad.net/48-ps/…C3%A9r%C3%A9-im-test.html.


    Nun kann jeder selber entscheiden ob er ABS haben muss, will - oder er (wie viele Jahrzehnte Millionen von Motorradfahrern auch) gänzlich auf das elektronische Helferchen verzichten Der Rest der Diskussion ist rein emotional (Stichwort Bevormundung durch Elektronik - ich mag's auch nicht besonders) und bringt nichts, wäre ja auch Schade wegen vorhandenem ABS ein Motorrad zu fahren welches einem weder gefällt noch für den Einsatzbereich passt.


    Ich glaub, damit hätten wir die ABS-Geschichte abgehackt - und können wider zum Wesentlichen zurückkehren. Zum Fahern selber :grinning_squinting_face:


    Marc
    P.S.: für mich ganz persönlich ist ABS kein ausschlaggebendes Kriterium, aber wenn ich zwischen zwei Modellen mit gleicher technischen Ausstattung die Wahl habe, dann würd ich (torz allenfalls etwas höheren Preises) die ABS Version wählen - schon nur, weil's beim Wiederverkauf ein Pluspunkt ist.