Wie mancher schon gemerkt hat provoziere ich gern mit Antworten und jetzt auch mit Fragen. Denn bekanntlich kommen konstruktive Lösungen am schnellsten durch Konflikte die ausdiskutiert werden zustande. Auch die eigene Meinung und der Charakter lernt nicht von Ja Sagern und Fürsprechern. Auch Leute die kommentare wie: Soll doch jeder machen was er will, hauptsache wir sind alle friedlich miteinander. sind nicht progressiv sondern zeigen nur das die Person lieber hätte das alles weitergeht wie gehabt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier deshalb will oder kann er nur schwer neues akzeptieren und altes ablegen. Somit wären wir schon beim Punkt:
Das sich die Biker im deutschsprachigen Raum grüssen, so wissen es wohl die meisten, kommt daher das noch vor 100 Jahren nur wenige Motorradfahrer unterwegs waren. Aus Freude einen Gleichgesinnten zu treffen wurde solidarisch gegrüsst. Wie das damals war kann man nur noch nachvollziehen wenn man auch im Winter sein Moto fleissig bewegt. Bei der Seltenheit mal einen anderen Biker zu treffen, grüsst man mit einer ganz anderen Begeisterung den andern und dieser auch so zurück.
Wenn ich heute an einem Wochenende eine Tour mache bin ich in einem Dilema.
Eigentlich möchte ich die Maschine und die Strasse spüren, wie auf Schienen der perfekten Spur folgen und jede Kurfe am Berg immer noch etwas schneller nehmen. Leider werde ich ständig durch entgegenkommende Biker auf meiner geilen perfekten Fahrt gestört. Das Dilema ist, das wenn ich nicht Grüsse, fühle ich mich wie ein arroganter Arsch, wenn ich nicht zurückgegrüsst werde denke ich das selbe vom Anderen nur denke ich dann auch immer eigentlich hat er Recht, wir müssen endlich mit dieser blöden Scheisse aufhören. Was bin ich für ein blöder Arsch. Ich will das man nicht mehr grüsst trotzdem bin ich beleidigt wenns einer nicht macht.
Hier noch ein netter Link zum Thema: http://pampams.sitebob.de/der-bikergruss/