Auch wenn ich eigentlich nichts mehr schreiben wollte - aber die lezte Aussage kann man so nicht stehen lassen.
Erstens ist es keineswegs unmöglich mit einer Maschine rumzufahren welche 8-12 Kw im Ausweis eingetragen hat, zweitens wird jede Sportenduro von den Herstellern im Katalog ganz klar als Sportgerät beschriben und die Wartungsintervalle veröffentlicht. Schliesslich wird auch die Leistung (bei einigen) Herstellern angegeben - und zwar die legal eintragbare. Das gilt auch für das 2008er SM510R Modell.
Ob das bei der Huski auch gilt, kann ich nicht sagen, aber KTM und Yamaha (EXC bzw. WR) haben keine Garantie. Null! Einzig eine Gewährleistung, dass das Ding nicht im Werk komplett schief zusammengebaut wurde - und selbst diese ist nur 3 Monate gültig.
Wenn die Käufer nicht vorsätzlich getäuscht wurden (z.B. bewusst gesagt wurde, dass man die Maschine bei der MFK offen eintragen lassen kann), dann ist hier weder was mit Wandlung noch Kaufpreisreduktion oder gar ungültigem Rechtsgeschäft. Sportgeräte sind Sportgeräte und wer sich nicht vorher informiert, der hat halt Pech gehabt (will mir zudem keiner erzählen, er hätte nichts gewusst und der Händler hätte beim Kauf nicht auch noch extra darauf hingewiesen, dass es sich um ein Sportgerät mit beschränkter Alltagstauglichkeit handelt). Gleiches gilt für die teils drastisch reduzierten Lebenserwartungen (hatte Kollegen denen ist der Motor nach 2'500 Kilometern festgegangen), dass 50 PS aus 400-450 Kubik dem Material alles abverlangen (eine Lc4 hat soviel Leistung mit 625 Kubik, also mehr als 50 % mehr), dürfte nun wirklich kein Geheimnis sein. Bei Jahresleistungen von 600-1000 Kilometern (ich hab in einer Woche Enduro rund 400 Kilometer gemacht, bei Rallyes 2'500 in zwei Wochen und sonst stand die Maschine nur in der Garage rum) kann man davon ausgehen, dass die Maschinen 5-10 Jahre "halten". Und mal erlich: fährt irgend einer einen Formel-1 Wagen oder einen Rallyecar der im Entwicklungstand 5 Jahre zurück liegt? Zudem sind die Rähmen und Fahrwerke selbst mit regelmässiger Wartung nach 5 Jahren arg zerschunden bei artgerechtem Einsatz und entsprechenden Kilometern, das ist eben das Los von Wettbewerbsgeräten im Sporteinsatz. Umgekehrt würde ja auch keiner auf die Idee kommen mit einer vollverschalten Rennmaschine auf einen Motocross-Kurs zu gehen, nur weil das Ding schliesslich ne Federung hat 
Also: keinen Kopf machen und entweder die Kiste verkaufen (gibt genügend Interessenten!), legal rumfahren und Spass am Handling haben (das bleibt gigantisch, auch bei wenig legaler Leistung) oder eben offen rumfahren und damit leben, dass das teuer wird und viel Ärger gibt, wenn man erwicht wird.
Wer "offene" Leistung haben und die Maschine nicht im Sporteinsatz sondern im Alltag bewegen will (d.h. auch mal längere Strecken und mehrere tausend Kilometer pro Jahr), der sollte sich nach den Dual-Propose Maschinen (nennen wir es mal "alltagstaugliche Enduros" umschauen, auch da gibt es mit der 690er KTM oder der 630er Husqvarna Maschinen welche problemlos jahrelang halten. Mit weniger Budget muss man auf ältere Modelle ausweichen, aber auch hier hat KTM mit der 690er SM oderBMW mit der 650er X-Moto durchaus langlebige Konzepte mit hohem Fun-Potenzial (zudem Passagierzulassung und mit den Stahlheckrahmen auch problemlos Gepäcktransport möglich).
Marc
P.S: auch die Husabergs haben das Problem von den Eintragungen http://www.motosport.ch/artikel.html?id=7481 - im Gegensatz zu den anderen Marken gibt es hier keine grossvolumige Maschine welche offen zugelassen ist. Husqvarna ist irgendwie komisch, die geben im Katalog die offene Leistung an, aber zulassungsfähig scheint die nicht zu sein - hier unbedingt den Händler kontaktieren um sicher zu gehen (eventuell Modell/Baujahr-abhängig), zu dem braucht man eh einen guten Draht, weil es immer was zu schrauben gibt (Service, Ersatzteile, Sturzteile oder eben Revisionen welche dann ordentlich ins Geld gehen)