wer kennt sich mit bmws aus, insbesondere die r1150r

  • Ich will mir eine Neue staerkere Maschiene kaufen und da habe ich an die Bmw R1150R
    gedacht hat jemand erfahrung damit und kennt dei Vor und Nachteile?
    Ich habe schon viele Testberichte gelesen und auch eine Maschiene habe ich schon ins Auge gefasst Baujahr 2001 40000km zum preis von 5000.-
    Ich suche eigentlich eine Maschiene die :
    -Sicher ist,(Bremsen etc)
    -Auch zu zweit angenehm zum faheren ( fuer Fahrer wie Sozius)
    -Mit der man auch angenehm durch die Kurven düssen kann.
    -im Unterhalt nicht zu teuerFuer jede Anregung und Tipp bin ich sehr froh.

    Und fröie mich schon bald mit einer neuen Maschiene auf die Strassen zu wagen. :smiling_face_with_sunglasses:

    Lg

    Boromir

  • Moin,
    besonders gut kenn ich die Maschine nicht, nee, aber ich kenne einige die sie fahren und von denen hat sich bislang noch niemand beschwert.

    Zumindest was die Technik und zuverlässigkeit betrifft.

    Was Werkstattkosten und die Möglichkeiten betrifft auch mal was selbst zu machen, da wirds schon kritischer....

    Grüße, Michel


    Was sich nicht umbauen lässt ist kaputt!

  • Kenne die nur die alte R80-Generation.... welche nicht wirklich Freude bereitete (magere Leistung in Verbindung mit relativ hohem Gewicht und eben noch dem Gummikuh-Effekt, ausgeschlagenen Ventilsitzen bei zügiger Fahrweise und krachenden Getrieben).
    Da BMW an diesem Motoren-Konzept seit bald mal 100 Jahren arbeitet, gilt dies als ausgereift und befriedigt mit Sicherheit die Ansprüche eines jeden Tourenfahrers :winking_face:
    Was aber den kostengünstigen Unterhalt anbelangt, so wage ich dies zu bezweifeln.... bei dem BMW-typisch hohem Preissegment in allen Belangen (Anschaffung, Ersatzteile, Werkstattkosten, Zubehör).
    Mach einfach eine ausgedehnte Probefahrt (mit Sozia, soll ja auch zufrieden sein) und wenn's für Dich passt, ist doch alles bestens :grinning_squinting_face:
    Auf Motorradonline.de findest Du übrigens einen 50'000km Dauertest.... vielleicht kennst Du den aber schon?
    http://www.motorradonline.de/dauertests/dau…r-1150-r/105073


    Gruss Eric

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik  :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


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    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • Bin selber noch auf der Suche und kann mich nicht recht entscheiden ob lieber Strassentourer (RT), Gelände-Tourer (GS) oder eventuell etwas mehr Gelände mit der 800er, habe mich deshalb relativ intensiv damit beschäftigt.

    Was klar ist: gegenüber der 1100er ist die 1150er ein Fortschritt (neu 6 Gänge und "etwas" weniger hakeliges Getriebe), wenn auch kein Gewaltiger. Es ist aber so, dass auch die 1150er je nach Baujahr andere Komponenten verbaut hat (z.B. Doppelzündung ab 2003), über Sinn und Unsinn der Modifikationen darf gestritten werden (kurz: einige behaupten die Doppelzündung bringe gar nichts ausser höhere Werkstattkosten, andere schwören darauf und haben sogar die älteren Modelle umbauen lassen). Dass die 2-Zylinder Boxer von BMW generell anfällig auf Konstantfahrruckeln sind (KFR) ist kein Geheimnis, durch die grossen Zylinder und die (im Grunde veraltete) Strömungsführung vom Benzingemisch mit dem weit ausenliegenden Zylinderkopf reagieren die BMW ungehalten auf kleinste Abweichungen in der Vergaser-Synchronitation (was natürlich auch für Ventileinstellungen und den Einspritzer gilt).

    Die 1150er ist leider schwer geraten (ist ein richtiges Eisenschwein, die 1150er RT liegt mit Vollausstattung um sagenhafte 290 Kilo fahrfertig). Die nicht verschalten Versionen sind natürlich leichter (auch die GS). Vorteil allerdings, weil Eisen eben doch schon etwas härter angefasst werden kann - so schnell geht da nichts kaputt wenn die mal umfällt (die 1150er ist beispielsweise in Frankreich auch das beliebstete Behördenfahrzeug und wird von der Poizei eingesetzt). Grösster Nachteil und deshalb für mich bisher Hauptgrund nicht zu Kaufen ist das Teilintegrale Bremssystem. Gemäss Testberichten streikt da die Bordelektronik schon, wenn man mal ein Rad ausbaut (und zum Einbau die Bremsklötze wieder zurückdrücken muss), zudem ist die brachiale Bremswirkung (Bremst immer vorne und hinten miteinander) ziemlich gewöhnungsbedürftig, weil die BMW-Bremse sowieso nicht sonderlich feinfühlig reagiert.

    40'000 Kilometer sind für eine 1150er gerade mal gut eingefahren, allerdings gilt wie für alle Maschinen, dass verschlampte Service eben teuer kommen (BMW-Teile sind enorm teuer und die Werkstattkosten relativ hoch). Insbesondere auf Schäden an den Zylinderköofen schauen (können bei Sturz brechen bzw. undicht werden). Beim Kardan sind die Erfahrungen unterschiedlich, es ist aber bewiesen, dass der BMW-Kardan nicht ewig hält. Zwar deutlich günstiger gegenüber dauernden Kettenwechseln (Kardan muss aber auch gewartet werden), dafür kostet ein neuer dann richtig Kohle.

    Klar moderner, leichter, aber leider mit Mega-Elektronik vollgepackt ist die 1200er. Hier wurde ein wirklich gutes Getriebe eingebaut (kein Vergleich zum 1150er), der Kardan ist wartungsfrei (bis er kaputt ist...) und je nach Ausführung wurde statt des Teilintegralsystem nur noch ein einfacheres (aber besser zu kontrollierendes) ABS-System verbaut. Durch die massive Verwendung von Plastik (leicht, aber bei Umfaller schneller kaputt) wurde viel Gewicht gesprt, was mit dem potenteren Motor zusammen ganz klar mehr Fahrspass bedeutet. Der 1200er Kardan arbeitet sehr sauber (wurde anscheinend in Zusammenarbeit mit HPN gemacht welche früher die BMW-Rallyemodelle produzierten)

    Ebenfalls eine Überlegung wert sind die 800er Modelle (mit Kette). Der Paralell-Twin ist einfach aufgebaut, dreht schön hoch (hat natürlich nicht das Drehmoment vom 1200er Boxer) und der Benzinverbrauch liegt deutlich (bis zu 50%) unter den grossen Modellen, die Kette hat zudem wirklich keinen Einfluss auf das Fahrverhalten (die 1200er auch nur sehr wenig, aber bei ganz schlechtem Untergrund arbeitet ein Fahrwerk ohne Kardan einfach sauberer). Die 85 PS vom 800er entsprechen beim geringeren Leistungsgewicht mindestens dem 1150er, zudem ist das Getreibe wohl das erste in der BMW-Geschichte welche wirklich sauber und fast auf Höhe eines japanischen Grossserien-Agregates schaltet. Zwar sind die 800er einfacher ausgerüstet als die 1200er Topmodelle, aber der doch um einiges günstigere Preis (zusammen mit günstigeren Versicherungsprämien, Zulassungskosten und dem geringeren Spritverbrauch) sind durchaus eine Probefahrt wert.

    Zwischen 1150er und 1200er ist schwierig zu entscheiden. Die eine ist zwar etwas hemdsärmlig, hat aber so was wie Kultstatus und ist fast nicht totzubekommen, die andere ist klar moderner (braucht auch gut einen Liter weniger Sprit auf hundert Kilometer), kann aber für Fernfahrer durchaus auch wegen der Elektronik nerven. Preislich liegen Maschinen mit vergleichbarer Kilometerleistung nicht weit auseinander (und sind in der Regel teuer!), weshalb man durchaus auch mal die neueren Modelle ausprobieren sollte.

    Wenn Dir die Maschine Spass macht, dann ist 4'000 ein klarer Kaufgrund (aber auch nur wenn alle Service gemacht wurden und die Maschine in wirklich gutem Zustand ist - schon nur ein paar neue Reifen kosten viel Geld und grosse Service sind auch nicht grad günstig). Zwischen den vollverschalten Tourenmaschinen (gibt's mit Radioanlage und sogar Sitzheizung, ich würde insbesondere auf vorhandene Griffheizung schauen), den GS-Modellen welche durchaus auch mal ins offene Gelände dürfen und den Strassenversionen hat man die Wahl - für den Preis finde ich die Strassenversionen nicht so prickelnd (die F800St wäre aber durchaus für Touren zu gebrauchen, bei der F800R gefällt mir die Pfeiffer-Edition).

    Marc

  • Vielen Dank für die umfassende Beratung von Allen.
    Dann sind 5000.- zu viel?
    Ich kenne mich zu wenig mit den verschiedenen Modellen aus,
    mein erster Töff bekamm ich von meinen Onkel.(Honda Dominator 4 Jahre gefahren)
    Ich weiss nur, dass ich ein Nackedbike mit ABS will,Marke ist mir eigentlich egal nur kein Italiener.
    Preis 5000-9000.-
    Ich dachte mit der BMW R1150 habe ich das richtige Modell gefunden.
    Fand auch praktisch das sie schon ueber Seiten Koffern verfügte.
    Aber ich habe vielen Orten gelesen, dass das ABS eben nicht das wahre sei.
    Und Sicherheit ist für mich das Wichtigste.
    Die R1200R find ich auch klasse nur haben mich Berrichte ueber das sitzen bessonders des Beifahrers davon abgehalten.
    Auch die Modelle die ich gefunden habe kosteten so um die 12000.-
    Mein Töff ist in zwei Wochen verkauft.
    Ich wollte nicht plötzlich zwei rumstehen haben.
    Wusste nicht ob mann einen 24Jahre alten Töff noch an Mann bringt.
    Und ich weiss nicht wie weiter,auch nicht ob ich besser einen bei Ricardo oder beim Händler kaufen soll.

    Vielen Dank für die Hilfe


    ich hoffe ich werde schon bald ein Töff finden der meinen Ansprüchen genügt....sonst muss ich mit dem Fahrrad vorlieb nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Eric-58 (12. Juni 2012 13:08) aus folgendem Grund: Zitat war in dem Zusammenhang überflüssig, sonst scrollt man sich hier mal noch zu Tode (-: bitte nur einzelne Absätze oder das wirklich Gemeinte zitieren.... Gruss Eric

  • Brauchst ja das Projekt deswegen nicht gleich komplett zu verwerfen :grinning_squinting_face:
    Wie gesagt, mal Fahren und wenn's passt dann passt's..... Naked's gibt es reichlich, vor allem nicht mehr ganz junge (wie die BMW, welche Du da im Auge hast). Kannst ja mal (gemäss Deinem Anforderungsprofil - ABS) Honda's CBF 1000 ins Auge fassen! Hier mal ein Beispiel der Honda: wesentlich jünger, ABS, Koffer, sehr wenig Km und die Halbschale wirst Du auf grosser Tour zu schätzen wissen :face_with_tongue:
    http://www.motorradhandel.ch/detail/detail.…urch&ort=sarnen

    Es gibt soooo viele Motorräder, einfach mal die eigentlich bevorzugte Marke festlegen und durchblättern. Und wie Yam660 immer meint: Darauf achten, dass auch eine Markenvertretung in der Nähe Deines Wohnortes liegt, ansonsten es bei Servicearbeiten oder einer ausserplanmässigen Reparatur immer einen Umzug gibt :winking_face:

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  • Bitte meine (sowieo ultralangen) Texte nicht unnötig wiederholen, das bringt nichts.

    Der Betrag war ein "Verschreiber" (irgendwie zu viel Zahlen während des ganzen Tages im Büro), natürlich sind auch 5'000 noch ein guter Preis für eine 1150er in Top-Zustand (RT 1150 liegt mit 40'000 Km zwischen 8'500 und 10'000). Allerdings bekommt man für mehr Geld auch eine sehr viel modernere 800R in Vollausstattung, mit etwas mehr Kilometern und 7'000 gibt's sogar noch günstigere Angebote vom Händler.

    Auch wenn die Servicekosten leicht höher ausfallen, würde ich zum Vergleich aber sicher mal die ST800 noch anschauen, der Windschutz ist dort deutlich besser. Hier der Test zur ST800: http://www.motosport.ch/artikel.html?id=5819

    Will nichts gegen die Tuttelbären (Boxer-Modelle) von BMW sagen, aber selbst eingefleischte BMW-Fans nehmen knirschend zur Kenntnis, dass die Teile schlicht komplett überteuert sind. Das Fahrverhalten muss man auch mögen (zwar kein Lift mehr wenn man Gas gibt wie bei den alten 80er Modellen, aber halt doch Verhärtung des Fahrwerks und demzufolge nicht sehr schönes Abrollen über Bodenwellen) und die Charakteristik welche eher Diesel-Fans anspricht und die je nach Abstimmung merklich vorhandenen Leistungslöcher befriedigen nicht wirkich jeden Wunsch. Dies für mich persönlich ein Grund mehr statt die "Naked"-Modelle die Vollverschalten Tourer (man glaubt es kaum, aber das macht wirklich Spass, solange man nicht schieben muss) oder für nicht asphaltierte Strecken die GS-Modelle zu wählen (ist aber natürlich kein Crosser, die spezielle Vorderradführung und das kleine 19 Zoll Rad setzen hier deutlich das Limit).

    Hier noch ein Vergleichstest zwischen 800er und 1200er, aber ein Selbstversuch ist da sehr viel mehr wert als tausend Worte. Leistung haben beide Maschinen genug, aber der Rest ist halt verschieden. A propos Komfort: das die Grossen die Komfortversionen sind (geht ja auch preislich Richtung Luxus-Segment) ist unbestritten, dennoch ist, gerade bei der 1150er, die Sitzbank nicht für jeden gelungen. Auch hier gilt somit: vergleichen und Probefahrt, dann findet man was einem am Besten zusagt.

    Und zur Vervollständigung noch paar Links (sicher schon selber gefunden?)

    Gebrauchtberatung BMW 1100/1150/1200

    Road-Test GS 1150/1200 gibt's anderswo auch in Deutsch

    Top-Test R1200R (mit Vergleich auf 1150er)

    und schliesslich noch der Vergleich RT 1150/1200

    Viel Spass beim lesen (und daran denken: am Ende ist man genau so schlau wie am Anfang, weil man das Fahrverhalten nämlich erfahren muss und mit Beschreibungen alleine nicht weiterkommt).


    Marc

  • Ganz vergessen....... :kissing_face: eine Bandit wäre natürlich auch eine gute Wahl, gibt's für wenig Geld :grinning_squinting_face: Naked UND mit ABS, z.B. hier:
    http://www.motorradhandel.ch/detail/detail.…t=seewen-schwyz


    Gerade mal 4 Jahre jung, kaum eingefahren....... Eine 1200er FJ mit ABS darf ich Dir ja nicht empfehlen, sonst wird hier gelacht (von wegen Uralt, aus dem letzten Jahrtausend und so....) :grinning_squinting_face: ist allerdings nach wie vor ein Tourer schlechthin, unkaputtbar, toller Komfort!
    Allgemein: Bei Ricardo nur kaufen, wenn Du tatsächlich eine Ahnung vom Motorrad hast!!!

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik  :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


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  • ich hab schon paar Mal in Ricardo gekauft :grinning_squinting_face:

    und musste feststellen, dass ich anscheinend keine Ahnung habe :wacko: (um das etwas weniger krass auszudrücken: wollte wenig zahlen und habe mir deshalb sehr günstige Maschinen geschossen um die dann aufzurüsten - was letzten Endes dann jeweils einiges teurer gekommen ist als ne gut erhaltene Occasion zu kaufen).

    Billig ist eben nicht preiswert und wenn man gewisse (zugegeben: nicht gerade bescheidene) Ansrpüche ans Fahrzeug hat und schon neuste Top-Kreationen in der Garage stehen hatte, dann sind in vielen Fällen ältere Maschinen selbst mit grösseren Investitionen nicht auf das Niveau der neusten Kisten zu bekommen. Man kann durchaus damit leben, wenn man sich denn damit zufrieden geben würde :kissing_face: - aber wenn man Mopped nur aus Spass an der Sache fährt, will man sich eben nicht mit weniger zufrieden geben, als man haben könnte. Weil ich mir mein Wunschgefährt im Moment nicht leisten kann, stehe ich ganz ohne Mopped da - ist dann die Kehrseite der Medallie :loudly_crying_face:

    Marc

    eine 1200er Bandit hatte ich auch schon mal auf der Wunschliste (eine FJ auch mal :kissing_face: - des Preises wegen), hatte dann aber mal zur PanEuropean gegriffen (selten so viele Kilometer gemacht im Winter, das Antischlupf- und ABS-System sind gigantisch) und später zur Deauville (ähm - war einer meiner Fehlgriffe, wurde damit nie wirklich warm, weil ich einfach zu wenig lange Touren machen konnte und im Kurzstreckenbetrieb nicht mal ein Helm in die Koffer passten). A propos Koffer: die Koffer der 1200er RT sind viel praktischer als die der 1150er - man kann durchaus schon nur wegen so was zur moderneren Version greiffen.

  • Ok merci viel mal.
    Werde nun nochmal über die Bücher gehen und Eure guten Vorschlage berücksichtigen.
    Werde halt sehr wahrscheinlich etwas lenger als geplant haben bis ich weiss was ich wirklich will,
    aber ich denke das ist besser dann habe ich auch mehr freude.
    Sry wegen dem Zitat wollte es gar nicht rein nehmen...
    aber habe es mit dem Natel gemacht und es ist mir nicht gross aufgefallen.

  • Beim durchschauen hat mich der Suzuki Bandit am meisten angesprchen!
    Neben der BMW R1150R und R1200R
    Aber dann kommt schon meine naechsten Frage welches Baujahr und welche Motorgrösse ist am Besten?(Suzuki)
    Vielen Dank

  • Nur ganz kurz etwas was (zu) oft vergessen geht: Egal wie gut (oder weniger gut :winking_face: ) eine BMW auc sein mag, aber die Blinkeranordnung ist nun mal etwas was unter die Kategorie "geht gar nicht" fällt. Zusammen mit den BMW-Typischen Torx-Schrauben (da kann man sein gesamtes schon vorhandenes Werkzeug vergessen - und BMW liefert ab Werk nicht mal eine Minimalausstattung aus bzw. empfiehlt fürs Kettenspannen zum Händler zu gehen) also ein klarer Negativ-Punkt bei der Bewertung der Motorräder.

    Auch klar: man kann sich an alles gewöhnen (auch an die Rückrufaktionen von BMW - welche das immerhin manchen und nicht warten bis einem die Kiste um die Ohren fliegt), aber die Blinkerschalter sind nun mal unpraktisch (und schön schon mal gar nicht - was man ja verzeihen könnte, wenn die Preise nicht so abstrus hoch wären). Umbau geht wegen der Verkabelung nicht, man muss sich schlicht damit abfinden, dass man links für links blinkt, rechts für rechts - und der Ausschalter ist dann auch noch Rechts. Zur Erinnerung: Rechts ist die Gas- und Bremshand - wer sich hat einfallen lassen dort Schalter anzubauen welche vor und nach jeder Kreuzung betätigt werden muss, gehört gesteinigt.

    Die 2012er Modelle haben den üblichen 3-Fach Schalter bekommen, allerdings werden damit auch nicht alle glücklich (ist eben wieder nicht japanischer Standard sondern ein BMW-Selbstgebastel).

    Dies nur so als kleine Anmerkung, wird man bei einer Probefahrt rasch auch selber rausbekommen. Und dass es (mit etwas Umgewöhnung, wobei jüngere Fahrer da wohl etwas weniger Mühe haben) geht, ist ja tausendfach bewiesen, schliesslich hat BMW jahrelang die Liste der meistverkauften Motorräder angeführt.

    Marc

  • Na dann - viel Spass :grinning_squinting_face: (immerhin soll ja das Wetter mitmachen).

    Kleiner Tipp am Rande: mit den 20 Minuten (bis halbe Stunde) welche einem die Händler für eine Proberunde gönnen, kann man wirklich nur einen ersten Eindruck gewinnen. Gerade BMW-Händler haben meistens Mietmotorräder, wenn man beim Kurz-Test mit dem Teil einigermassen klarkommt, dann empfiehlt sich eine ausgedehnte Probefahrt am Wochenende (z.B. Wochenend-Miete) um das Gefährt auch in den Gegenden zu testen wo man eben in der Regel seine Touren macht (schwierig in Zürich geeignete Strecken zu finden, ist man mal am Stadtrand angekommen, ist schon wieder Zeit sich durch die Staus zurückzuwühlen).

    Das kostet was, das ist keine Frage. Aber zig-tausende von Franken für eine Maschine auszugeben wo man bei ersten längeren Wochenendtripp (bzw. nach 2 Stunden Fahrt) bemerkt, dass einem weder die Windschutzscheibe noch der Sattel passt (sehr Fahrer- und Ausstattungsabhängig, insbesondere vom verwendeten Helm), dass der Tankstutzen Käse ist (viel Spass beim Tanken mit Gepäck bei einer 690er KTM mit Hecktank) oder dass das ABS auf Kies extrem unsauber regelt (ein Grund wieso ich von der 660er Tenere wieder abgekommen bin, aber von der 1200er Tenere begeistert) ist die Investition in eine längere Probefahrt auf jeden Fall wert.

    Also: nur weil schönes Wetter ist und man mal wieder aufs Mopped kommt, nicht gleich zu einem Schnellschuss verleiten lassen - auch wenn's natürlich verlockend ist bei der Rückkehr gleich den Stift zur Unterschrift auf den Kaufvertrag zu zücken.

    Marc

    P.S.: bitte um Rückmeldung wie Du die Probefahrt emfunden hast, ist für alle interessant (und für mich insbesondere, da ich leider noch nicht dazugekommen bin die BMW's ein Wochenende lang probezufahren).

  • Ou super Idee.
    Vielen Dank.
    Ja das mache ich.
    Noch zum Bandit denn hast du ja auch erwähnt gibts da bessere u weniger gute Jahrgänge?
    Und wie ist es mit dem Motor es gibt ihn ja ihn verschiedenen Ausführungen.
    lg