Nur damit man das nicht missversteht: Wenn Ihr im Ausland kauft und dann zum CH-Importeur geht, dann muss der erst mal gar nichts - denn Ihr seit ja nicht seine Kunden sonder der vom ausländischen Verkäufer. Der CH-Importeur muss für eine CH-Zulassung "seiner" Anlagen teure CH-Abnahmen machen lassen und verkauft deshalb die Anlagen (natürlich mit CH-Papieren, weil die dort eben dazugehören) zu einem weit höheren Preis als das die Deutschen Kollegen machen können welche von der Zulassung des Herstellers (E-Nummer) profitieren. Dass er, mit viel Wohlwollen und weil Ihr ja eventuell irgendwann mal wieder was kaufen wollt, dann doch noch Papiere erstellt, ist also schon mal ein Highlight - dafür darf man getrost auch einiges an Kohle abdrücken.
Man kann sich natürlich an unseren CH-Regelungen betreffend Zulassungen aufregen - und dann blutdrucksendende Medikamente nehmen. Dort ist das noch noch viel lustiger mit der Zulassung, denn auch wenn die europäische Zulassungsbehörde ein Medikamment zugelassen hat, muss das die CH-Zulassungsbehörde noch einmal machen - und die Preise sind dann "deutlich" anders, als wenn es um eine Zulassung von einem Topf für die Schweiz geht
Drum: auch wenn's schwer fällt, aber informieren vor dem Kauf (und zwar auf CH-Seiten) wäre wohl die bessere Lösung als sich nach dem Kauf aufzuregen. Und hey - wer Kohle für einen Nachrüsttopf investiert (ist nur ein "nice to have") der kann auch die Kohle für das Zulassungspapier aufwerfen. Nicht vergessen dort zu kontrollieren ob aufgefürht ist, dass das Mitführen von Papieren genügt, gibt nämlich Produkte bei welchen eine Anbauprüfung bei der MFK nötig ist
Marc