Mann verklagt BMW

  • Am 1. Mai 2010 schwang sich der US-Amerikaner Henry Wolf auf sein BMW-Motorrad. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnte: Die vierstündige Tour sollte für den 52-Jährigen mit einem schmerzhaften, bis heute andauernden Albtraum enden.

    Wie der jetzt von Wolf eingeschaltete Anwalt, Vernon Bradley, schilderte, soll sein Mandant im Anschluss an die Zweirad-Tour einen Priapismus (eine krankhafte, schmerzhafte Erektion) erlitten haben, der bis dato anhält.
    «Die Sache ist schon ziemlich peinlich, ganz zu schweigen von den Problemen, die mit dem Leiden verbunden sind», meinte Bradley auf Anfrage des US-Fernsehsenders ABC News und ergänzt, sein Mandant habe seine Kleidung aufgrund der Dauererektion umschneidern lassen müssen und jeder WC-Gang sei für ihn seit der besagten Motorradfahrt eine Tortur. Als wäre das nicht genug, habe sich Henry Wolfs anatomisches Problem mit der Zeit auch noch verschlimmert: Eine «echte» Erektion könne sein Klient nun nicht mehr bekommen.

    Dauererektion durch Motorrad-Sitz? Für den Urologen nicht nachvollziehbar

    Der unfreiwillig Dauererregte ist überzeugt: Schuld an seiner Misere ist der auf dem Vehikel befindliche Sitz, deshalb verklagt der Kalifornier den bayerischen Motorfahrzeugkonzern sowie Corbin-Pacific, den Hersteller des Sattels, jetzt auf Schmerzensgeld. Untermauert wird die Version des Klägers offenbar durch mehrere ärztliche Gutachten: Demnach soll die Kombination von langer Fahrt und der Form des Sitzes zu Henry Wolfs Problem geführt haben.

    Für den Urologen Ramgopal Satyanarayana von der Miller School of Medicine an der University of Miami ist Henry Wolfs Geschichte nicht nachvollziehbar. Er selbst habe noch nie gehört, dass ein Priapismus durch einen Motorradsitz ausgelöst werde. Vielmehr könne das schmerzhafte Leiden als Nebenwirkung bestimmter Medikamente wie Viagra, Cialis oder einer Psychopharmakotherapie auftreten. Werde die Dauererektion nicht frühzeitig behandelt, könne sie eine langfristige erektile Dysfunktion zur Folge haben.

    Operation als letzte Massnahme

    «Behandeln lässt sich ein Priapismus mit dem Wirkstoff Pseudoephedrin. Wenn das nicht hilft, injizieren wir ein Medikament, das die Durchblutung des Penis vermindert. Verspricht auch diese Therapie keinen Erfolg, dann bleibt dem Patienten nur noch die Operation», sagte Professor Satyanarayana.

    Bradley will die Klage seines Mandanten noch in dieser Woche einreichen und erwartet innerhalb der kommenden 30 Tagen eine Antwort der beiden Konzerne. Auf welchen Betrag BMW und Corbin-Pacific verklagt werden, ist nicht bekannt.

    Quelle: 20min.ch

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  • krasse geschichte.

    Also für den Herr Wolf, sicher sehr mühsam und schmerzhaft.
    Aber ich kann mir das nicht so wirklich vorstellen das dies dadurch entstanden sein soll. Dann müsste dies ja viele ähnliche Fälle geben auf dieser Welt.

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