Do it yourself Garagen

  • Es kommt der Sonnenschein und die Temperaturen steigen ja auch wieder zum Glück.


    Ich gehe schon immer früher von der Arbeit um in Winterthur zu üben. Am Sonntag war ich 5 Stunden auf dem Lidl-Parkplatz und habe geübt bis das Kühlwasser rausschoss.


    Habe noch viel zu üben und hoffe bald besser zu sein.


    Bezüglich teurer Ware und Material... frage ich mich auch immer wieder, warum es keine günstigeren Läden gibt. Wird aber so sein müssen und es haben auch nicht alle ein Problem mit den Kosten in der Schweiz. Ich fahre auch manchmal nach Weil zu Louis oder so wenn es sich aber nurlohnt und ein wirklich heftiger Preisunterschied gibt.


    Meinen Rückenprotektor habe ich mir hier zum Beispiel gekauft. Forcefield von Bisesti in der Nähe von Bern. Kann ich sehr empfehlen (keine Schleichwerbung!) Sind super nett die Leute dort und der Besitzer sehr sehr hilfsbereit. Sehr zu empfehlen. Aber so Kombis und Helme gibt es doch schon einige preisliche Unterschiede.


    Aber wie gesagt, es macht vielen nichts aus. Auch aber nicht wenn es günstiger wäre, oder? :smiling_face:

  • Wer regelmässig im Ausland einkauft (wir beispielsweise in Konstanz) weiss ganz genau, dass das nicht wenige sind, welche das auch machen :whistling: - da finden sich manchmal kaum mehr Autos ohne CH-Kennzeichen auf den Parkplätzen.


    Wieso wir teuer sind, ist schnell erklärt. Wenn wir nämlich "nur" so wenig verdienen würden wie in Deutschland, wrüden kaum so viele deutsche Kollegen (trotz massiv weniger Ferientage, dafür längerer täglicher Arbeitszeiten) in die Schweiz arbeiten kommen. Zudem: vergleich mal die m2-Preise für Gewerbeliegenschaften im Raum Zürich (meinetwegen Winterthur) und dort, wo Du "günstig" im Ausland einkaufst. Dass das Welten sind, hat inzwischen auch Lidl begriffen und seine Expansionspläne in der Schweiz eingestampft, zumal es nicht unerhebliche Probleme mit dem Personal gegeben hat (tja, auch Hilspersonal arbeitet hierzulande nur zu Bedingungen welche in Gesamtarbeitsverträgen mit den Gewerkschaften festgelegt wurden).


    Macht man eine Vollkostenrechnung (Investitionen in Gebäude/Miete, Material, Bewilligungen und eben Löhne), dann kommt schon ordentlich mehr raus als im Ausland. Kommen dazu beschränkte Absatzmärkte (schon nur Versand innerhalb der Schweiz ist ein mehrfaches teurer als im Ausland) und nicht zu unterschätzende Abgaben (direkte Steuern selber sind noch halbwegs vertretbar, aber dann kommen eben Liegenschaftssteuern, zig-fach höhere Krankankassenprämien und Lohnnebenkosten in Form von Pensionskassen-Beiträgen usw.) und am Ende noch die (immerhin erträgliche) Mehrwertsteuer dazu, dann kommt man eben zu viel höheren Preisen. Dazu noch ein eingeschränkter Markt (7.8 Mio Einwohner in der Schweiz statt 81.7 Mio in Deutschland) welcher die Absatzmenge reduziert, dann liegt man eben bei den CH-Preisen, zumal die Liefernaten im Ausland wegen der hohen Kaufkraft schon gar nie die Preise an die Importeure geben welche eben anderswo möglich sind (zum Vergleich: New York alleine hat rund 22 Mio Einwohner, Istambul liegt offiziell bei 13.3, inoffiziell eher bei 18 Mio - da sind ganz andere Kalkulationen möglich).


    Würden andererseits alle im Ausland einkaufen, dann hätten wir bald alle keinen Job mehr - davon hat auch keiner was (ohne Job bzw. mit miesem Einkommen weniger Steueraufkommen, somit höhere Steuersätze, somit weniger Reiche und Firmen, somit noch weniger Kohle und Arbeitsplätze in der Wirtschaft - so übel habens unsere Politiker ja eigentlich gar nicht gemacht :thumbup: ). Wie lange das allerdings so weitergeht weiss keiner, insbesondere Mittelständische Betriebe bleiben da auf der Strecke (kleine können den Gürtel immer noch bisschen enger schnallen und Weltkonzerne produzieren dann halt mit Swiss-Logo in Taiwan und polieren die Werkstücke in der Schweiz noch schnell auf Hochglanz).


    Aber wie gesagt: gibt viele Gründe dagegen was neues aufzuziehen, aber eben auch viele dafür. Jeder muss selber seine Kalkulationen machen (und sollte sich nicht zu heftig verrechnen). Schon die Gründung alleine kostet leider ziemlich Kohle, man muss sich deshalb schon ziemlich sicher sein, dass die Sache zum Fliegen kommt, bevor man anfängt (und angesichts der Konkurse, haben sich ziemlich viele verrechnet). Da ich berufshalber mit so Kram zu tun habe, weiss ich, dass selbst ausgewiesene Spezialisten sich schon mal massivst verrechnen - ganz so einfach wie man meint, ist die Sache eben dann doch nicht.


    Wäre aber schön, wenn mal einer ne gute Idee hat - würde sicher von den Forenteilnemern auch unterstützt, wenn Interesse daran vorhanden ist.


    Marc

  • Angeregt von diesem Thema bin ich wieder ein bisschen am schauen wegen bezahlbaren Räumen um zu basteln.


    Dabei stiess ich auf dieses Inserat


    Man beachte besonders was man NICHT machen darf im Raum :grinning_squinting_face:

    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme. :pinch:

  • Angeregt von diesem Thema bin ich wieder ein bisschen am schauen wegen bezahlbaren Räumen um zu basteln.


    Dabei stiess ich auf dieses Inserat


    Man beachte besonders was man NICHT machen darf im Raum :grinning_squinting_face:

    süss wie sieht es den mit Motorrad aus steht nur keine autowerkstatt :whistling:


    Gruss Marc

  • ????
    Steht nur KEINE PLANTAGE...


    vom qualmen steht nix! :whistling:



    :grinning_squinting_face:


    Apropo Plantage??? Wer macht den sowas. Gibt es solche hellen Köpfe?

    Einmal editiert, zuletzt von Elgyn ()

  • @ Dorso
    wollte nichts sagen bevor ich es genau ausgerechnet hatte.


    Ich hatte an einen Biker-Treff (BBQ etc) mit Bastelgarage und Überwinterungsgarage gedacht, wo es auch genug Platz vor der Garage gibt welches für 24 Std. an Private und an Motorrad-Fahrschulen vermietet werden kann, mit Spurgasse, Donut, usw.


    War noch einiges zusätzlich gedacht aber wegen Gemeinde- bzw. Kantonsvorlagen und den Kosten drum herum kommen die Preise relativ hoch und es rentiert sich nicht. Würde keiner bezahlen und ein mögliches Areal, das Zentral und für jeden kein Problem zur Anfahrt wäre käme durch die Miete schon zu hoch.


    Ideen und Vorstellungen gibt es viele aber ist zu kostspielig im Grossraum ZH. Ich sollte mich mehr aufs Slalom fahren und Spurgasse in 40 Sekunden konzentrieren, damit ich die Prüfung schaffe, wäre besser als mir Gedanken um Visionen zu machen.


    Schade eigentlich, denn nur als Biker-Treff wäre es schon was anderes als das Pistenkreuz in Rümlang oder Oberglatt, oder?


    Gruss

  • Ideen sind immer gut (auch Visionen), denn man weiss ja nie ob sich nicht doch plötzlich genügend Verrückte finden lassen, welche so was unterstützen würden. Wenn's (zumindest im Moment) nicht geht, ist das ja nicht weiter schlimm - gut Ding will Weile haben (vor allem in der Schweiz, so auf die Schnelle geht hier nix).


    Irgenwo muss man halt die Wirklichkeit nicht ganz aus den Augen verlieren - und alles was auch Lärm machen könnte (bzw. auch nur annähernd an Motorsport erinnern könnte), dürfte eher ins Reich der Phantasien gehören - sogar Cornu hat es aufgegeben in Lignieres Fahrtrainings anzubieten (und der macht sonst schon vieles was andere woh in den Knast bringen würde - inklusive kreuz und quer mit Enduros durch die Wälder fahren).


    Bikertreff? Na gut, ne andere Idee. Mir fallen dazu nur zwei Sachen ein: erstens gibt es meiner Ansicht nach schon diverse Bike-Treffs, andererseits hat es mir gereicht einmal in Trimbach vorbeizufahren als ein Treffen lief - mein Ding ist so was nicht (ich bin aber auch kein Masstab, soll hier bloss am Rand erwähnt werden). Nicht echte Treffs, aber Moppeds bis zum Abwinken gibt es ja auch an allen Pässen, inklusive kleinere wie Huftegg oder der Schwägalp. Da frag ich mich schon, ob einerseis Bedarf an noch einem Ort besteht wo man rumhängen kann, andererseits wer denn der Doofe sein will, der sich täglichen Polizei-Besuch antut, weil seine Schäfchen mal wieder zu schnell gefahren sind, zu viel getrunken haben oder irgendwo mal wieder einer mit nem Messer im Rücken aufgefundenn wurd :wacko: . Wenn man die Mega-Organisation vom Love-Ride sieht (habe Kollegen welche da mitgemacht hatten), dann wird klar, dass so was ohne Beziehungen (von Politik bis zu diversen Mopped-Clubs) und viel Kohle nicht geht - wenn's nicht schon so was wie eine Instutuion wäre, wäre so was heutzutage wohl auch gar nicht mehr möglich.


    Also muss man sich eben nicht nur so bisschen Gedanken drum machen was man machen könnte, sondern auch wie das denn genau laufen sollte, wie Finanzierung, Sicherheit und allfällige Bewilligungen (ja, so ganz ohne geht in der Schwiez selten was, wenn's nicht nur auf kolligialer Basis ist) geregelt werden sollen und ob sich die ganze Sache letzten Endes auch "rentiert" (wenn Du Milliarden auf dem Konto hast und den Bikern einfach was gutes tun willst, ist das natürlich Deine Sache, ansonsten dürftest Du mittlerweile gemerkt haben, dass die wenigsten Biker gerne Geld für was anderes als den fahrbaren Untersatz samt Betriebsstoffen auszugeben, dies wohl auch der Grund, wieso insbesondere etwas abgelegenere Beizen sich mit Bikern über Wasser zu halten versuchen).


    Aber wie oben und früher schon erwähnt: Gründe nichts zu tun gibt es viele, bei Abklärungen lernt man ja immer wieder was dazu was einem mal nützlich sein kann. Und wer weiss: vielleicht gibt's ja tatsächlich genügend Leute welche mit dem Mopped nur in den nächsten Spunten fahren wollen um Benzingespräche zu führen.


    Mein Tipp bleibt der, lockere Kollegentreffs (in kleinem Rahmen) beizubehalten - lässt sich ja hier im Forum problemlos machen. Das gibt kein Stress mit Bewilligungen, gibt kaum Ärger mit Anwohnern und man findet auch Restaurants ohne monatelang vorher was zu reservieren und bei schlechtem Wetter dann auf den Kosten sitzen zu bleiben. Zudem ist so jeder für sich selber Verantwortlich und wenn einer zu viel trinkt, gibt es keine Haftung für die Organisatoren, zudem lassen sich Zeit und Treffpunkte so problemlos wählen bzw. Touren nach Bedarf planen. Aber wie gehabt: ich bin ja nicht der Masstab :whistling:


    Marc