Motorrad rutscht....

  • Dann habe ich halt nur die Vorspannung erhöht, die Federung ist trotzdem härter geworden, merke ich ja nur schon beim Anfahren.


    Ivan

    Baum-Mann schreitet zur Tat!

  • Hello Nemi :face_with_tongue:
    Da bereits ausführlich bis sehr ausführlich auf alle möglichen Ursachen eingegangen worden ist, schlage ich vor, dass wir uns wie bereits gehabt mal an der Tanke in Turbenthal treffen und ich mir Dein Pfupfi anschaue.
    Bin jetzt ja nach all den Jahren erstmals (!!) 'Chopper-Erfahren' und fahre mittlerweile die kleine 650er Drag Star mit einem Grinsen im Gesicht, obwohl ich das Teil auf den ersten Kilometern verfluchte :cursing:
    Keine Leistung, butterweiche Gabel, ein Federbein welches mehr Bein als Feder ist (schlägt sofort durch), ungewohnte Sitzposition, Beine lang gestreckt statt angewinkelt etc etc Mittlerweile aber geniesse ich die lümmelhaft bequeme Sitzposition und lasse die Kleine einfach tuckern :grinning_squinting_face: Kurven sind mittlerweile auch kein Problem mehr, es muss einfach eine andere Linie gewählt werden, da ist nix mehr mit spätem Anbremsen und in die Kurve legen...... hierfür aber vollkommen stressfrei, niemand will ein Rennen, wohlwollende Blicke der Passanten, die Kids fragen 'Ist das ne Harley?', vor dem Mexikaner lässig den riesigen Seitenständer ausschwenken und das Teil parkieren, einfach eine andere Art von Spass :thumbsup: fehlt nur der wirkliche Sound, mehr an Hubraum und Drehmoment, dann wäre so was eine lustige Ergänzung des Fahrzeugparks in der Garage, um einfach mal abzuhängen!
    Will damit sagen: Ich weiss nun, wie sich so ein 'Ding' anfühlt und fahre gerne mal ein paar 'Kontroll-Kilometer' mit Deinem Pfupfi um zu erfühlen, ob da was rutscht oder nicht (bei der Dragi rutscht gar nichts), ob Reifendruck und Lenkkopflager iO sind (ist die nicht frisch ab MFK??)
    Hast ja meine Nr, schick mir einfach ungeniert eine SMS :winking_face:
    Gruss Eric

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']

    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • Dann habe ich halt nur die Vorspannung erhöht, die Federung ist trotzdem härter geworden, merke ich ja nur schon beim Anfahren.

    schau dir doch erst den artikel an, dann würdest du verstehen vorauf ich raus will. dänn härter ist sie bestimmt nicht geworden, eine feder ist immer gleich hart. sonst hättest du die wechseln müssen. ist auch wieder kopfsache! :winking_face:
    kann natürlich gut sein, dass das töff jetzt für dich besser liegt durch mehr vorspannung einfach härter ist sie nicht geworden. war ja auch nicht als kritik an dir gedacht, aber man sollte schon schauen, dass in einem forum die sachen möglichst korrekt wiedergegeben werden, sonst entstehen eben die gerüchte, dass das vorspannen die feder härter macht.


    Hier auch noch zwei filmchen wo es schön knapp erklärt wird, was die aufgaben des fahrwerks sind und wie die verschiedenen einstellmöglichkeiten genutzt werden können. ist einfacher alls den ganzen artikel zu lesen!! :thumbup:


    http://www.youtube.com/watch?v=08Il1N6RAAo&feature=relmfu
    http://www.youtube.com/watch?v=c7m70pPQDs8&feature=relmfu


    edit: leider wird man zum Teil auch in garagenen damit abgefertigt, dass eine erhöhung der vorspannung die federung härter macht und schon ist es im hirn verankert.

    Einmal editiert, zuletzt von Mädu ()

  • Film 1: 03:32 :grinning_squinting_face: Bis auf die Sprache ein interessanter Beitrag :winking_face:
    Muss selber ehrlich gestehen, dass ich an solchen Einstellungen noch nie Experimente (bin ja auch kein Mech) machte. Mein Mech fragte lediglich mal, wie ich denn so Fahren würde und ich meinte 'Der alten Dame angepasst sportlich', woraufhin er die Einstellung vornahm und das Gabelöl wechselte (was eh mal fällig war inkl Simmerringe). Was aber genau und wie genau.... kei Ahnig :smiling_face_with_sunglasses:

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik :grinning_squinting_face:

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  • Heeeey eric. Gratuliere :thumbsup: viel spass no;)

    Das Universum verengt sich zu einem dünnen Schlauch und die Autos frieren auf der Straße fest. Wenn dich aber richtig der Hafer sticht, dann schaltest du vorher ein paar Mal zurück und ziehst die Gänge voll durch. Ein siegesgewisse Tier wird freudig aufbrüllen und dich dermaßen vorwärtsreißen, daß dir endgültig Hören und Sehen vergeht.

  • Easy, bei deiner theorie bezweifle ich, dass sie stimmt! :winking_face: da sie ja kaum von geradeaus direkt in voller schräglage sein wird! ausserdem ist die schicht nicht so schlimm auf trockene fahrbahn und relativ schnell weg. wenns er rutsch ist er umso schneller weg! :grinning_squinting_face:
    nein mal im ernst, an dem kann es kaum liegen, da ihr töff ja auch nicht grade extreme leistung hat oder extreme schräglage zulässt.
    entwerde es ist ein tech. problem (wie Yam beschrieb) oder es ihr kopf spiel ihr streiche. und den kann man leider nicht so einfach abstellen! 8|
    mir gings beim letzten reifensatz ähnlich. hatte zwei drei böse rutscher am hinterrad (einmal konnte ich sie noch knappa uffangen) und hatte immer das gefühl, dass die reifen am rutschen sind (sogar bei gemütlicher fahrweise). habe die dan runtergeknallt (obwohl die sicher noch 3 - 4000km gehalten hätten). und sie da neuer reifen und auf einmal nicht mehr das gefühl dass es immer rutscht! :grinning_squinting_face:
    beim töfffahren spielt halt der kopf eine tragende rolle und es gibt ja soviele geschichten über gefährliche situationen (bsp. zebrastreifen immer ausweichen, nie auf lackierte stellen oder gullis fahren, wenn die strasse nass ist rutscht es in schräglage,.......) und die verankern sich halt in den köpfen. das beste mittel ist wie Eric oder Yam schon sagten ein schräglagentraining (dort gibts auch ein mopet mit "stützrädern") um zu sehen was wirklich geht, egal wie die strasse aussieht und auch einfach zum vertrauen in sich selber zu bekommen. :thumbup:

  • Mal abgesehen, dass ich nicht ganz daran glaube, dass die im Anfangstread aufgeführten "Probleme" von der Fahrwerkseinstellung kommen, würde ich mal behaupten, dass im Einzelfall alle Recht haben könnten.


    Bei einer Feder mit linearer Kennung (was bei Federbeinen zwar meist, aber nicht immer der Fall sein muss), ist es richtig, dass die Feder von Anfang an bis zum Zeitpunkt wo alle Windungen aufeinanderliegen gleich "hart" ist. Gibt aber auch Federn welche progressiv sind, d.h. wo es mit zunehmendem Druck immer mehr Kraft braucht um die Feder noch weiter zusammenzudrücken.


    Und nicht vergessen: die Feder ist das eine, das Öl (oder bei BMW Luft) bzw. Gasgemisch welches ebenfalls Zug- wie Druckstufe regelt (und somti auch einen Einfluss auf die "Härte" hat) ist auch noch zu beachten. Einfach nur mal ein Teil wechseln kann, wenn die anderen Sachen entsprechend eingestellt werden können) zu einem guten Resultat führen - muss es aber nicht (beispielsweise bringt eine härtere Feder wenig, wenn die Zugstufe nicht eingestellt werden kann). Auch klar: die Feder mit der enormen Federrate hat sehr viel mehr Einfluss als kleine Düsen welche die Dämfung sonst beinflussen können - aber so ganz unrecht hat meines Erachtens eben keiner der sich bisher gemeldet hat.


    Und eine kleine Geschichte zu Schluss: meine Rallye-WR war mit grossem Tank, Hecktank, Navigerödel, anderen Federraten und speziellem Dämpungseinsatz versehen. Einstellungen der Dämpfungen (liess sich in alle Richtungen verstellen) entsprch der Werkseinstellung (ist im Fahrerhandbuch drin, wie viele Klicks das jeweils sind). Um das Fahrwerk perekt einzustellen hab ich einen halben Tag lang den gleichen Kilometer im Gelände gefahren (hoch, runter, Schotter, rutschiger Stein und natürlich Sprünge gegen oben und unten) und habe das Fahrwerk versucht optimal einzustellen (Gabel wie Federbein). Nach unzählichen Versuchen und vielen Litern Sprit, hab ich ein Resultat gefunden welches überall gut funktionierte und angenehm zu fahren war. Habe diese Angaben dann mit der Werksvorgabe verglichen (welche ich ganz am Anfang drauf hatte) - und die waren absolut gleich. Heisst also, dass die Werkseinstellungen wirklich den absoluen Durchschnitt wiedergeben (gab Einstellungen wo es im Schotter angenehmer war und solche welche bei Sprüngen besser waren, aber ein Fahrwerk soll eben überall funktionieren). Wenn man so einen grossen Bereich abdecken will, wird man halt Kompromisse eingehen müssen - das ist bei reinen Strassenmaschinen schon sehr viel eingeschränkter. Aber auch hier ist, solange keine technischen Defekte vorliegen, Verschleiss vorhanden ist oder der Fahrer wesentlich von der vom Werk angenommenen Gewichtsrange abweicht, die Grundeinstellung in der Regel schon mal gar nicht so übel - wer unbedacht (und vor allem ohne es aufzuschreiben) an allen Knöpfen dreht, hat gute Aussichten, dass das Ding nachher noch schlechter funktioniert als vorher.


    Die Angaben von wegen Statischem und Dynamischem Durchhang usw. sind absolut Ok (da zeigt sich auch schnell, ob eben die Feder für das Gewicht noch taugt oder man auf weichere oder härtere Umsteigen muss), bei Tourenmaschinen kann man diese Einstellung ja meist per Handrad machen (wegen Gepäck und Passagier und weil das Fahrwerk von Haus aus eher komfortabal abgestimmt ist und deshalb schnell in die Knie geht, wenn man am Federbein zu wenig Vorspannung mit Gepäck hat). Aber auch hier: wer halbwegs im Durchschnitt ist, wird ohne Zwiefel wieder (bis auf ein paar wenige Klicks, welche kaum was ausmachen) bei der Werksvorgabe landen.


    Veraltetes Öl in der Gabel (bei Enduros jedes Jahr zu wechseln, obwohl die Kilometerleistungen lächerlich sind) hat viel mehr Einfluss als ein paar Klicks mehr Dämpfung, auch sind eben alle mechanischen Teile irgendwo Verschleiss unterworfen. Mal sieht man es deutlich, weil die Gabel sifft (bei KTM's früher echt ärgerlich), mal sieht man den Verschleiss erst, wenn man die Gabel komplett zerlegt. Das Federbein muss weniger Einflüsse abdecken (da übernimmt das Schwingenlager die Hauptarbeit der Führung), weshalb man da weniger Probleme hat. Aber auch hier können die Innereien mal kaputt gehen (z.B. wegen durchlagen bei Sprüngen oder weil der Fahrer einfach viel zu schwer für die Werksabstimmung ist). Tourenfahrwerke welche überall so einigermassen funktionieren sind halt weniger empfindlich als Sportfahrwerke welche perfekt eingestellt sind, drum ist das Thema Fahrwerk dort eher eine Nebensache (bei Rennsportveranstaltungen wo man mit weichen Slicks fährt, braucht man schon nur eine andere Dämfpung weil der Reifen selber eben einen Teil der Dämpfung übernimmt und man sich ohne Anpassungen innert weniger Runden den neuen Reifen ruinieren kann).


    Also easy - ich würde wie bereits erwähnt erst mal beim Luftdruck und den Lagern anfangen, wenn die Maschine nicht mehr den sauberen Strich fährt, den man sich gewohnt ist. Zudem, je nach Alter und Laufleistung, auch mal in einen Fahrwerksservice investieren - der ist bei den wenigsten Maschinen im normalen Service inbegriffen.


    Marc

  • mark, du verwirst sie noch alle! :grinning_squinting_face: ging ja hauptsächlich darum, dass bei erhöhen der vorspannung das die federung nicht härter wird (auch bei progressiven nicht), dänn mit erhöhen wird einfach gesagt "nur" das heck angehoben (wenn wir jetzt beim federbeinbleiben). würde auch sagen, fürs thema fahrwerk müsste man dann ein eigenes thema aufmachen, auch wenns meist schwehr verständlich zu erklären ist und ganze seiten füllen wird (besonders wenn wir dann wirklich alles punkt für punkt anschauen)! :whistling:
    das das Nemis problem ist, bezweifle ich auch stark. und mann sollte erst bei den "einfachen" (und günstigen) sachen anfangen! :thumbup:


  • Ich befürchte du häsch rächt :grinning_squinting_face: :pinch:
    Aber aber ih eim punkt muss ich Ihne also widerspräche, Härr dr. prof. dent. med. dr. dr. lid Wipeout: immervnur gradus fahri also nöd :tongue: :grinning_squinting_face: Isch ja laaaaaaangwilig :baby: Im Gägeteil...fahr gärn Kurvä...aber jep, ha immer schiss, dassmi ufd gägefahrbahn übere nimmt oder's mir nöd langed.. (Ivan-Kurve z'Wald... :pinch: )

    Never give up!


  • Hoi Eric :grinning_squinting_face:


    Sorry, ha din Ahruef voll verpasst gha und ersch am 10ni gseh, dass'd ahglüte gha häsch...hani dänkt, jez is chli spaht, wottdi nöd usm Bett holä :grinning_squinting_face:
    Ja das wär super...sofärn ich dir mis Pfupfi cha ahvertraue?? :baby: Fahrsch sicher mitere um dä nöchscht egge und versänksch sie ide Töss ;( :winking_face: Nei seich :winking_face: Ja bim mech isch sie grad ersch gsi...grossi service, alles gmacht, womr cha mache...au entsprächend is gäld gange :grinning_face_with_smiling_eyes: Und ebe neui reife hät sie det au becho....
    Ja villicht findsch ma Ziit und luscht amene (verrägnete? :grinning_squinting_face: )abig....zum ä liebs Chopperli as Limit go z'bringe... :pinch:

    Never give up!

  • Hehe Nemi :face_with_tongue:
    Kei Sorg, pass uf's Pfupfi uf. Nue gschwind e cli de Wildberg duruf, dänn söt i scho merke ob's guet isch oder nöd..... oder ebe nur e Chopfsach bi Dir :grinning_squinting_face:
    Und wänn ich s'Gfühl han, die Sach isch in Ordnig, dänn fahred mir zwei grad mal es paar Kilometer zäme, viellicht g'sehn i ja döte es Fehleri???
    Also, ich meld mi wieder oder Du, wenn's grad passe würdi.


    Grues Eric
    PS: Bin grad in Turbethal gsi und han dänkt, ich probier's mal spontan... isch halt nüd gsi. Han eifach nomal d'Dragi uus gfahre, jetzt am Dunschtig chum i wieder mini Effe :love: über.

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


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    https://www.youtube.com/user/katpava/videos