iPhone als Navi

Ich mit mim alte HTC Hero (ja ja i weiss, chunnt aber bald es Samsung Galaxy S2 oder HTC Incredible S) han au es Navigon druff oder so.. Das langet mer vörig, Brucht zwar Mobils Netz und evt. GPRS chas somit ned im Usland bruche (da teuer), aber so what.. Han ja es normals Diheime

@Mädu: I glaube au er meint GPRS bzw. normals Netz.. Aber das es Navi übers normale GSM Netz goht was go lade isch mer neu.. Das hani echt nid gwüsst.. Wenn ich mis Mobils Netz usschalte, denn chunnt keis Programm online.. Bzw. i has no nie bemerkt :pinch:

Dass die neuen Top-Handys als Navi gut funktionieren wurde mehrmals in Tests bewiesen (Teilweise sogar besser als billige Autonavis). Die Frage nach den Kosten ist wieder ne andere Geschichte.

Aber: bitte insbesondere bei Mopped-Einsatz daran denken, dass die Telefone in der Regel alles andere als Wasserdicht (dafür ziemlich teuer) sind. Ein plötzliches Gewitter, kann ebensoschnell zum Totalverlust führen, wie wenn man das Teil man kurz auf dem Töff lässt um bei der Tanke zahlen zu gehen (abschliessbare Halterungen dürften die Ausnahme sein). Auch nicht unterschätzen: bei Abflug kann das tolle Teil im Eimer sein, dann kann man nicht mal mehr Hilfe rufen

Bin selber zwar kein Fan davon zig Elektronikteile rumzuschleppen (vor allem nicht, wenn eines sowieso alles könnte), aber bei den Preisen und den meist doch recht spezifischen Anwendungsgebieten sehe ich wenig Sinn darin ein teures Handy zum Navi unzufunktionieren.

A propos Navis: habe im Moment ein Oregon 400T zum Wandern und Biken im Einsatz (taugt auch als Minimalersatz auf dem Mopped), ein Streetpilot fürs Motorrad (wasserdicht und Wüstenenerprobt, leider nicht Online-Navigationsfähig) und ein Garmin (3760T) sowie ein Tomtom (Via 125) für die Autos.

Habe extra ein Tomtom und ein Garmin genommen um mal zu checken was denn besser ist - kann aber nur von diesen zwei (Top-)Geräten sprechen. Kurz: das Garmin sieht hübscher aus, Rechengeschwindigkeit, Präzision, Sprachausgabe und vor allem Telefoneinbindung (Telefon wird immer angezeigt, beim Garmin muss man aus der Navigation raus um zum Telefon zu kommen) sprechen aber ganz eindeutig für das Tomtom. Ebenfalls klarer Punktesieg für die Halterung und den im Stromkabel integrierten TMC-Emfpänger, bei Garmin ist das einfach nur Gebastel mit dem zweiten Empfängerkabel. Zum in der Tasche mitnehmen ist das Garmin wieder besser (Via 125 hat integrierte Saughalterung, wird somit voluminös und schwer), aber wenn ich irgendwo unterwegs bin, dann nehme ich sowieso das viel praktischere Oregon mit (da ist nicht nur einfache Strassennavigation, sondern insbesondere die Topo-Schweiz drauf, darauf sind unzählige Wanderwege und auch die Bikerouten drauf.

Als reines Top-Mopped-Navi würde ich mir eigentlich nur noch die Garmins anschauen (Zumo 550 und 660), wobei das 550er in Preis/Leistung für die meisten nicht-Elektronik-Freaks wohl die bessere Lösung ist. Klar sind die Dinger teuer (und die Lifetime-Kartenupdates auch nicht grad billig), aber die Dinger taugen echt was und sind mit Blutooth ausgestattet, was auch Sprachangabe im Helm (wenn man integrierte Lautsprecher hat), Musik / Radio (Stauwarnung) oder sogar Telefonieren möglich macht. Ob man's braucht ist wieder eine andere Frage, wer nur mal paar Tracks auswerten will, dem reicht auch ein Billig-Gecko welches man für paar Franken gebraucht bekommt.

Alles also nicht wirklich eine Frage was möglich ist, sondern was man will. Und wenn man will, dann kann man ebensogut das Telefon als Navi einsetzten

Marc

P.S.: aufgepasst bei den Tomtom's - wenn das Telefon eingebunden wird, dann kann das Gerät automatisch an andere Verkehrsteilnehmer Infos senden, das merkt man dann spätestens an der Telefonrechnung! Updates gibt es im Moment für die neuste Serie noch keine, Garmin bringt hier mehr News. Kleine Anmerkung noch: wer das gesamte Datenmaterial (ganz Europa mit allen Feindaten) ins Gerät spitzt, muss bei Garmin mit teilweise ziemlich langen Ladezeiten rechnen (einerseits am PC, hat bei mir 3 Stunden mit USB gedauert - andererseits auch beim Bildaufbau wenn beispielsweise in Tunneln von Tag- auf Nachtbeleuchtung umgeschalten wird). Hier lohnt es sich somit nur die Daten reinzusptizen welche man wirklich braucht, das wird dann auch mit höherer Rechengeschwindigkeit belohnt (wobei: immer noch sehr mässig im Vergleich zum Tomtom).

@ Mädu: Aber wenn dini Simkarte ned im Smartphone hesch, wie bausch denn überhaupt e Verbindig uf? Das schnalli jetzt ned so recht.. Mobils Netz wär ja denn hifällig (muss ja über Provider gah).. GSM isch ja au ned geh.. Höchstens GPRS..

Loh mich a dim Wüsse teilha!!

Das ist natürlcih richtig, nur bezahlt man mit den Abos der Kartenanbieter eben nicht den GPS-Empfang sondern die Kartenupdates und natürlich all die Zusatzinfos wie Stauwarnungen usw. welche nicht über öffentlich zugängliche Netze (z.B. Radioempfang) rausgegeben werden.

Gerade die Stauwarnungen mit TMC sind teilweise ein Witz, denn wenn die Warnung auf dem Netz kommt, dann ist der Stau oft schon aufgelöst - dafür brettert man ungewarnt in einen neuen Stau rein. Die Life-Dienste bekommen das (zumindest sagen das die Tests) anscheinend sehr viel genauer hin, auch kurzfristige Strassensperrungen, Tempo-Reduzierungen (oder Radarwarner - ist aber nicht legal das zu aktivieren!) werden "Online" nachgeliefert. Und das kostet natürlich was.

Was ich (in den dafür vorgesehen Foren) abklären wrüde, ist aber der GPS-Empfang. Kann mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass ein Iphone mit den sonst schon vielen Anwendungen einen wirklich guten GPS-Emfpänger drin hat - aber man kann sich natürlich täuschen. Auch nicht ganz klar ist mir die Sprachausgabe, hier punktet (wie erwähnt) das Tomtom mit sehr gutem (Zusatz)-Lautsprecher, Garmin ist hier mit dem integrierten schon arg an der Grenze des vertrebaren. Wer sich an der Sprachqualität nicht stört, dürfte durchaus glücklich werden.

Marc

Glaubets doch endlich.. Ohni SIM Karte chame trotzdem Navi bruche (und WLAN ja au). De Mädu het recht gha! Nehmemers wie fairi Verflürer