Welches Motorrad?

  • So, zuerst noch eine andere Frage
    Ich hab bisjetz nur den Nothelfer, heute werd ich das Gesuch + Augentest vornehmen <;
    dannach werd ich das Forumal einreichen und lernen für die Theorie <; damit ich die bald hab.


    da ich noch keine 18 bin ( erst September denn 22 ) wollt ich Fragen lohnt sich es schon ein Motorrad zu kaufen?


    So, und falls die Frage ja ist, welche <;
    habe bisjetz an eine 600ccm maschine gedacht die ich dann von einem Fachmann Drosslen lasse.
    zB die Kawasaki Ninja ZX6R


    weitere Vorschläge?



    edit#


    Ach, falls ich es noch vergesse, wie sieht es mit der Versicherung, Haftpflicht etc. aus?
    Oder Grob geschätzt wieviel ich im Jahr ca. für eine 600ccm Maschine bezahle

  • sehr gut, wünsche dir schon viel erfolg bei den prüfungen und kursen. :thumbsup:


    zu deinen fragen. meiner meinung nach würde ich mir noch keine sorgen um den kauf eines motorrads machen. was möchtest du den jetzt schon ohne prüfung einen bock in der garage stehen haben? ich möchte dir nichts unterstellen, aber die versuchung das teil ohne führerausweis zu bewegen wäre bei mir unerträglich. käme es zu diesem fall und du wirst erwischt wars das schon mal für die nächsten zwei jahre mit legalem motorrad fahren. nun ja, zum model oder marke oder grundsäzlich art des mopeds hast du dir ja schon gedanken gemacht, ich würde sobald ich den schein hätte mal einwenig probefahren. sportmaschinen, supermoto, cruiser, touring usw. herausfinden was dir wirklich gefällt kannst du nur durch probefahren, was ich dir auch dringlichst empfehlen würde. es ist zu schade wenn man sich ein moped kauft und nach zwei wochen merkt das es vieleicht doch das falsche ist.


    supersport 600er könnte ich dir nur emfehlen aus heften die ich gelesen habe, Kawasaki ZX6R 2010, Honda CBR 600RA 2010. Mit den älteren kenn ich mich zu wenig aus, aber da kommen bestimmt noch einige tipps von den anderen.


    zu den versicherungen kann ich dir nur comparis empfehlen. sobald du dein modell weisst kannst du dort ganz einfach policenprämien vergleiche. solltest du dich für ein neumotorrad entscheiden empfehle ich dir vollkasko abzuschliessen. ab mopeds die älter als 5 jahre sind lohnt sich dies jedoch fast nicht mehr, (meine meinung) deshalb würde ich bei diesen nur noch teilkasko abschliessen. falls du keinen ersatz deines motorrades oder teilen nach einem crash (hoffen wir auf keinen fall das dies passiert) benötigst, kannst du auch nur haftplicht abschliessen, kann ich dir aber nicht empfehlen.


    ich würde nun schätzen das du für eine 600er je nach modell teilkasko als neulenker so um die 600 - 800.- / jahr rechnen musst. dazu kommen noch die verkehrsabgaben z.b. kt. zh 87.50 / jahr.


    viele infos findest du auch unter der website des stva zh.


    lg klaus

  • also ich hab auf einer yamaha r6 gelernt, war ne super entscheidung, nach 1 jahr hab ich dann aber ständig schluter schmerzen gehabt von der sitzposition her. jetzt hab ich ne z1000 und hoffe auf keinerlei beschwerden :smiling_face:


    wünsch dir schonmal viel erfolg bei der theorie...die ist aber nicht sonderlich schwer :smiling_face:

    Mitleid gibts umsonst, Neid muss man sich verdienen!

  • Ja ich habe meine ersten Erfahrungen auch auf einer ZX6R gemacht ... Also alltagstauglich ist ein Supersportler sicher nicht.. Ich würde dir eine Occasion Maschine empfehlen so 3-4 Jahre alt.. Das Risiko ist gross das Sie dir mal hin fehlt oder sonst was passiert ... Du musst dir auch im klaren Sein, was du machen willst, wenn du auf Touren willst, ist eine SS sicher nicht geeignet was hingegen eine z oder cb sicher ist schon nur von der Sitzpositzion her.


    Gruss

    No Risk No Fun


    Wenn du Gott siehtst, dann solltest du bremsen

  • also ich hab auf einer yamaha r6 gelernt, war ne super entscheidung, nach 1 jahr hab ich dann aber ständig schluter schmerzen gehabt von der sitzposition her. jetzt hab ich ne z1000 und hoffe auf keinerlei beschwerden :smiling_face:


    wünsch dir schonmal viel erfolg bei der theorie...die ist aber nicht sonderlich schwer :smiling_face:



    genau wie bei mir nur das es bei mir dann eine Yamaha Fazer 1000 gegeben hat nach der R6

  • Danke schonmal für die Tipps und die Glücks wünsche <;
    Naja, das diese Supersportler nicht alltagstauchglich sind war mir klar.. jedoch denk ich, ich kann die schonmal benutzen um zur Arbeit zu gehen, oder nicht? Schadet das irgendwie?


    Und wegen der Sitzposition hat mich mein Vater aufgeklärt xD er ist irgendwie dagenen das ich einen Supersportler nehme, kA warum.. warscheinlich weil er selber nur Harleys gefahren ist :hust:

  • och ich würde nicht sagen das supersportler nicht alltagstauglich sind, auch mit denen kann man zur arbeit düsen. es ist einfach wie du selbst schon geschrieben hast die etwas :zitat: gebücktere haltung. es kommt immer darauf an was dir wichtig ist an einem motorrad. ich selbst hatte vor meiner sp-1 (supersportler) eine ktm 625smc (supermoto) damals war mir wichtig mal schnell am sonntag nachmittag 100 km serpentinen abzudonnern, für das war die ktm super. meine bedürfnisse haben sich dann jedoch etwas geändert als die touren länger wurden, leider gibt es nicht überall und auf jeder tour serpentinen ;( und wer weiss wie man sich nach einer 450 km tagestour auf einer supermoto fühlt :kotz: auch auf der norsdschleife oder sonstigen rennstrecken (ausser kartbahnen) war die ktm zwar lustig, jedoch einfach nicht das richtige. deswegen hab ich mir die sp-1 geholt, im vergleich zu der ktm ist das schon fast ein tourer, schön zum reisen und für längere touren (also jetzt mit meinen 26 noch :grinning_squinting_face: ) und mit richtig dampf und drehmoment. nun ja wie oben schon beschrieben kommt es auf dein bedürfniss an, was du gerne fährst oder fahren würdest. musst halt probefahren. eins kann dir jetzt schon jeder sagen, falls du ein eingefleischter motorradfahrer wirst, wird die erste maschine nicht deine letzte sein.


    noch was zu dem ob die maschine schaden nimmt auf dem arbeitsweg. das kommt auf deinen fahrstil an :bodycheck::thumbsup: und solange dein arbeitsweg mehr als 15 km ist, wirst du keinerlei probleme haben.

  • Hallole und :welcome:


    Tja, das Thema Moppedwahl. Es trifft nicht nur Einsteiger (denen ist es meistens völlig egal was sie fahren, Hauptsache es fährt überhaupt :grinning_squinting_face: ) sondern auch Jungs welche schon Jahrzehnte lang auf diversen Maschinen unterwegs sind. Tendenz geht allerdings klarerweise dahin, dass mit dem Alter die Maschinen immer Tourenlastiger oder Spezialisierter werden (weil - irgendwann hat man mehrere :whistling: )


    Mit den neuen Möglichkeiten zur Einsteigerdrosselung sind die Möglichkeiten noch vielfältiger geworden als früher (da musste man halt durch und die 2 Jahre 125er farhen), dafür sind die Anforderungen an die Prüfung meiner Ansicht nach doch massiv gestiegen - und nicht wenige scheitern trotz eigentlich vernünftigem Fahrkönnen beispielsweise am Parcours weil sich Ihre Maschine da kaum durchquetschen lässt. Wie problematisch das Ganze ist, kann ich (mangesls Erfahrung) nicht wirklich sagen, aber man merkt halt einfach den Unterschied wenn man einen Supersportler mit Gebücktenhaltung in einem hautengen Lederkombi fährt, eine Tourenmaschine mit sehr tiefem Schwerpunkt mit Gore-Tex-Ausstattung oder eben eine Sportenduro mit Cross-Klamotten. Während die Enduro fast von einer Ecke zur anderen kippt und man die Trialmässig mit Körpereinsatz um die Ecke quetscht, punktet die Tourenmaschine wenigstens mit (relativ) tiefem Schwerpunkt. Die Sportmaschine - ist halt einfach in keiner Art und Weise für Schrittempo geeignet und kann (z.B. als ich eine CBR 600 RR testete) mit dem Miimal-Lenkeinschlag, der gestreckten Haldung und der Fahrposition welche die Beine zur Untätigkeit zwingen beim Rangieren und langsam Fahren ganz schön nerven. Zudem kann man solche Hochpotenten Maschinen schnell mal abwürgen - was nicht gerade zu Zusatzpunkten bei der Prüfung führt.


    Ist halt einfach eine andere Sichtweise um sich ein "Lernmotorrad" zuzulegen, die einen kommen besser damit klar, die anderen weniger. Auch nicht zu unterschätzen nach der Prüfung: die Supersporltichen 600er reizen massiv zum Angasen (das Ding fährt bei tiefen Touren echt mässig - und bei viel Touren ist man schon nach wenigen Sekunden in Bereichen bei denen man den Ausweis nie wieder sieht), nicht jeder hat die Nerven von den weit über 100 PS nur einen Bruchteil (auch einen Bruchteil der 34 PS-Drossel) zu nutzen. Ob eine 600er Sportmaschine aus dieser Sicht also wirklich ratsam ist?


    Wie oben erwähnt kann man die Sache auch von Klamottenseite aus angehen. Dass Leder auf der Strasse im Grunde kaum zu umgehen ist, weiss mittlerweile jeder, bei Tourenmaschinen (und entsprechender Fahreweise!) kann man sich auch mal mit Textilklamotten (nicht Jeans und T-Shirt, sondern natürlich Motorradbekleidung) behelfen. Den Unterschied sieht man dann spätestens wenn man an der Arbeit/Schule ankommt, denn während man unter einer Tourenhose eine normale Stoffhose anziehen kann und mit der Jacke am Arbeitsplatz erschienen kann, sieht man im (im Sommer verschwitzen) Leder dann doch ziemlich mitgenommen aus und muss sich bis auf die Unterhose umziehen. Ist machbar, aber dann kommt schon der nächste Punkt. Während man bei Tourenmaschinen ein Koffersystem (einige fahren auch mit Topcase - nicht so mein Ding) hat wo man die "Alltagskleidung" reinwerfen kann, ist bei Sportmaschinen Sense. Viele neue Maschinen haben einen Kunststofftank, man kann also nicht mal mehr einen Magnet-Tankrucksack verwenden. Irgendwie kann man auch da Problem lösen (ich hatte fast immer einen Rucksack dabei), aber mit der Zeit nervt so was halt einfach. Und da sind wir wieder bei Fahrer, denn jüngere können damit (mehr oder weniger problemlos) leben, während ältere sich irgendwann dafür entscheiden eine Zwietmaschine bzw. Tourenmaschine zu kaufen und in ein Busabo zu investieren.


    Rein technisch ist es völlig egal ob man einen alltagstauglichen 1-Zylinder, 2-Zylinder, 4-Zylinder und 125 oder 1200 Kubik fährt für die paar Kilometer welche man normalerweise täglich unterwegs ist. Wird die Strecke länger (z.B. 50 Kilometer pro Strecke), dann hat man es mit den grösseren Maschinen halt einfacher, auch weil dort meist der Windschutz einfach besser ist und die Lichtmaschinen genügend Leistung zur Verfügung stellen um auch mal Griffheizung oder GPS anschliessen zu können. A propos: nicht Spassig mit Sportmaschinen in der Stadt zu fahren. Viel zu langer erster Gang (mir taten trotz gekürzer Übersetzung mit der Zeit die Finger weh vom ewigen Auskuppeln, zudem leiden mit der Zeit die Kupplungsbeläge), bei kurzhubigen Maschinen welche unten rum wenig Drehmoment haben ist man permanent zwischen zu viel Gas/Kuppeln und abwürgen des Motors.


    Welches für den Fragesteller die "richtige" Maschine ist, kann keiner sagen, hoffe aber, dass all die Tipps bisschen helfen um etwas zu finden was zumindest am Anfang Spass macht.


    Noch ein kleiner Hinweis zum Schluss: Sportmaschinen haben meist eher kleine Tanks, aber nicht eben wenig Durst (Leistung muss gefüttert werden). Nicht selten sind Maximalreichweiten von 200 Kilometer, was zwar für Rennstreckentrainings mehr als genug ist (da muss man aber auch wieder einen Anhänger haben, weil die Kisten fürs Training nicht mehr der Strassenverkehrsordnung entsprechen und man auch bei einem kleinen Ausrutscher ja noch irgendwie wieder nach Hause kommen möchte), aber im Alltag ist das nervig dauernd Tankstellen zu suchen.


    Also bei der Wahl insbesondere den persönlichen (normalen) Einsatzbereich abdecken, dann kann man eine Maschine doch schon länger als eine Saison fahren und hat was von den (nicht unwesentlichen) Investitionen. Je nach Budget kann so was neu oder aber gebraucht sein, Vorsicht ist bei extrem alten Maschinen und hohen Laufleistungen geboten, da früher oder sptäter auch der Langlebigste Motor revidiert werden muss - und das ist oft teurer als eine neue Occasion. Wer gerne bisschen schraubt und sich beisielsweise einen Öl- oder Bremsflüssigkeitswechsel zutraut bzw. selber Räder wechseln kann, ist zudem mit Maschinen gut bedient welche nicht zu stark verkleidet sind und Rennstrecken-Fans sollten schauen, dass sie Marken fahren bei welchen Sturzteile nicht übermässig teuer sind oder für die man gar Rennverschalungen bekommt.


    Marc

  • Hallo,
    Da Du ja bereits eine kleine ZX ins Auge gefasst hast, soll es wohl ein Sportgerät sein.
    Mit einer 600er liegst Du sicher richtig, verbleibt die Qual der Wahl. Also bei einigen Händlern des Vertrauens vorbei gehen, Sitzprobe machen, wenn möglich eine Gebrauchte ins Auge fassen (der Markt ist gross, auch gedrosselt).
    Wer weiss, wie Du nach einem Jahr denkst, Dir vielleicht die Drehzahlorgel nicht passt und Du doch lieber mit einer 1000er unterwegs wärst?


    Aber gehe die Sache ruhig an, mache zuerst die Prüfung, damit auch eine Probefahrt klar geht
    Meine ganz persönliche Meinung: Nimm ein Krad mit normalem Lenker (Superbike), das Ding
    ist damit um ein Vielfaches handlicher, gerade für einen Anfänger. Ist aber alles Geschmacksache....


    Toi Toi Toi

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']

    https://www.youtube.com/user/katpava/videos