Ich hatte mit meinem Motorrad auch einmal einen Unfall (ist jetzt 2 Jahre her). Mir ist zwar nichts passiert ausser ein paar prellungen (dank meiner Motorradjacke) aber ich habe mich eine ganze weile lang nicht mehr an die Stelle des Unfalls getraut.
Wichtig ist es einfach weiter zu fahren. Vorsichtiger als sonst natürlich und in deinem Fall wieder langsam an die Kurven rantasten.
Die Träume die du hast sind eigentlich ganz normal. Du versuchst den Unfall zu verarbeiten.
grüsse
ich hatte ja am ersten august eine unfall. ich war nicht mal selber schuld und hatte trozdem ähnliche probleme wie du.
aber stimmt schon taste dich langsam ran, wie ein neuling.
hey lass dir zeit dabei, geh die maschine holen und fahr die strecke halt ganz easy mach pausen dazwischen und gewöhn dich an sie. ich fahre bereits schon wieder ich habe meine alte form schnell wieder gefunden.
mein erster unfall hatte ich mit 19 und das ist bald sieben jahr her, in nem kreisell hat ein autofahrer mein hintrrad leicht berührt. das reichte gut und gerne das mein vorderrad weg rutschte. ich denke heute noch daran egal wieviele kreissel ich seither gefahren bin. immer dieses mulmige gefühl von ..du wirst wieder übers vorderrad auf die fresse fallen.... sowas bleibt lange.
hey würde dich sowas nicht berühren warst du A: tot oder B: lebensmüde
Nach meinem Crash damals (mit 80 km/h in ein Auto das mir die Vorfahrt genommen hatte), war's bei mir pers. kein Problem wieder aufzusitzen. Es kommt immer auf den Menschen an, wie er das geschehene Verarbeitet und wie schnell er das tut.
Aber es ist wie mit allem andere, entweder Du gehst gegen Deine Angst an oder die Angst nimmt überhand.
Mach dich langsam wieder mit Motorradfahren vertraut, wenn es nach ein paar Anläufen ned klappt, musst Du wissen, ob Du es noch weiter Probieren möchtest, oder dich damit abfindest.
Mich hat es vor 2 Jahren mit der Freundin hintendrauf umgeschmissen, weil die Kurve voll mit Bitumen (schwarzes Zeug) verschmiert war. Zuvor waren diese Schmierereien nie ein Thema, ich fuhr schon x mal an der gleichen Stelle in vollem Garacho vorbei und es war nie der geringste Ansatz von Rutscher. Seit damals hab ich die reinste Panik, sobald eine Strasse vermehrt von diesem Geschmiert aufweist. Ich weiss zwar, das ich zuvor immer ihne Probleme durchgeblocht bin, aber ich hab immernoch Schiss.
Manchmal komm ich mir wie ein beschissner Anfänger vor! Absolut dummes Gefühl! Und das nach gefahrenen 200 000km in 5 Jahren!
Gerade gestern hatte ich wieder die reinste Panik auf dem Rückweg aus dem Schwarzwald. Es gibt dort eine Strecke durch den Wald wenn man vom Schluuchsee her kommt, die ist total verschmiert mit diesen Billigflicken und 2-3 mal rutschte mir auch das Hinterrad leich, ich bin regelrecht den Berg hinabgekrochen (ok es gab weitaus noch schlimmere Fahrer, aber trotzdem). Ich denke mich schreckt nicht nur die Verletzungsgefahr ab, sondern auch wieder der enorme finanzielle Schaden der entstehen kann! Ich denke mir immer: Dieses Gehetze lohnt sich einfach nicht mehr, für nichts!
Wenn du willst begleite ich dich auf dem Weg......
Gruess Kevin
Hoi zämä
Das Problem von der "Angst" wie gelähmt zu werden, kennt man leider von vielen Sportarten. Egal ob es einem beim Surfen in grossen Wellen so richtig zerlegt, einem beim Loopingversuch auf Flachwasser den Mast auf die Birne haut, sich beim Gleitschirmfliegen mal der Schirm so zerlegt, dass er kaum mehr aufgeht (bei mir gar nicht nicht mehr) oder man eben mehr oder weniger unfreiwillig vom Motorrad steigt - man hat danach immer ein komisches Gefühl. Man weiss dann einfach, dass man sich richtig weh tun kann, auch wenn man nur ausrutscht - und das kann zu einer mehr oder weniger heftigen Blockade führen.
Tipps gibt es viele, ob sie helfen kann man pauschal nicht sagen. Sich darauf zu verlassen, dass es mit der Zeit vorübergeht, ist sicher eine Variante, bei mir hat sie nicht wriklich geholfen (bin 6 Jahre nicht mehr Gleitschirm geflogen und habe immer noch ein sehr komisches Gefühl im Magen, wenn es bockig wird). Am ehesten wird man das wohl los, wenn man nach Reiterart gleich wieder aufs Pferd steigt. Je schneller, desto weniger denkbt man sich alles Mögliche und Unmögliche aus, was denn noch so alles passieren könnte.
Mit einem muss man leben: es gibt Leute welche das nie überwinden. Wenn Du also ein ganz mieses Gefühl hast sobald Du aufs Motorrad steigst, nicht mal ansatzweise Freude aufkomt bei Fahren, dann überleg Dir ob es nicht besser wäre ganz aufzuhören. Vielleicht auch mal statt einer Rennsemmel einen gemütlichen Chooper ausprobieren oder eine Klasse runtergehen usw. Das Problem bei der Angst ist nicht, dass man damit nicht leben kann, sondern die, dass man eben, falls es noch einmal so weit kommt, vielleicht falsch oder gar nicht reagiert - und es dann zu all dem kommen kann, was man sich so vorstellen kann.
Was ganz sicher hilfreich ist, ist ein Fahrtraining. So richtig mit Anleitung auf abgesperrter Strecke. Auch Brems- und Kurventraining, mittlerweile gibr es (z.B. Cornu) auch Kurse auf ganz normalen Strassen wo man Blickführung, Körpereinsatz und optimale Linienwahl üben kann. Selbst wenn man sich schwer überwinden muss - auch ein Rennstreckentraining (muss ja keiner Vollgas fahren) kann helfen, man wird einfach wieder sicherer und hat nachher (hoffentlich) wieder mehr Spass an der Sache.
Und wie gesagt: wenn alles nichts hilft, dann muss vielleicht ein anderes Hobbi her, ist ja letzen Endes auch nicht so schlimm. Wenn's keinen Spass mehr macht und man nicht Motorrad fahren muss, dann gibt ja genügend Alternativen.
Marc
P.S.: bin selber Abgeflogen weil ich ne Vollbremsung bei nasser Strasse hinlegen musste (Auto hat Stoppstrasse überfahren), dann bei Rallye-Verbidnungsetappe mit 60 Km/h auf einer Ölspuhr abgeflogen (zu gleicher Zeit ist auch ein Seitenwagen abgeflogen, war also nicht nur ein Ölfleck), dann einmal im Sandstaub einen grossen Stein übersehen (Helm futsch, Gesicht gebrochen), dann beim Beschleunigen auf Schotter das Hinterrad weggerutscht (Unterschenkel-Trümmerbruch), beim Gleitschirmfliegen Becken-Fraktur (und Oberschenkel-Trümmerbruch und Rückenwirbel-Verletzung), gab auch Abflüge (Cross-Strecke und Rennstrecke) wo cih nichts hatte oder nicht viel (3 Tage Pause wegen Bänderzerrung nach Frontloop-Versuch beim windsurfen) oder welche auf Fahrfehler zurückzuführen sind. Mal verdaut man es einfacher - und mal eben nicht.
Hallo zusammen
Also ich kann euch allen nur beipflichten, was Ihr hier geschrieben habt.
Al es mich letztes Jahr bei einer Vollbremsung in einer Kurve ins Gemüse gesetzt hat, musste ich mich nach ca. einem Monat richtig
in den Arsch beissen um mich wieder auf den Hobel zu setzten.
Das Problem an der ganzen Geschichte war, dass der Unfall auf dem Arbeitsweg passiert ist.
Also wurde ich jeden Tag an diesen Abflug errinnert.
Ich habe mich dann immer und immer wieder an meinem "Hausberg" an meinen alten Fahrstil herangewagt, es ging ca. 3 Monate, bis ich kein Arschflattern mehr hatte.
Aber dennoch, ob mit dem Töff oder Auto, auf dem Arbeitsweg holt mich das das Bild von meinem Sturz immer wieder ein.
Auch wenn wir auf Touren gehen, bekomme ich in ähnlichen Situationen so ein komisches Gefühl in der Magengegend.
Also mir hats geholfen: Step by Step und learning by doing... oder so 
Gruss Hausi
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Können Sie mir einen Rat geben?
Dank
