Kosten 600er pro jahr

  • hallo ihr lieben :smiling_face:

    habe leider keine antwort auf meine frage mit der suchfunktion gefunden, deshalb der neue thread:

    ich möchte mir gerne eine honda pc35 (also cbr600f 99/00) zulegen. finanziell habe ich leider nur einen kleinen spielraum und ich habe keine ahnung, was da so für fixkosten auf mich zukommen...

    deshalb möchte ich euch erfahrenen töffler fragen: wie teuer sind wohl ungefähr 1. Versicherung (nur haftpflicht wenn das überhaupt möglich ist?) 2. Strassenverkehrssteuer 3. hab ich was vergessen? jährlich?

    dass benzin und service etc. noch dazukommen ist mir klar, es geht mir aber nur um die fixkosten, nicht um unterhalt.

    danke für eure sicherlich super antworten :smiling_face: mito

  • Hi
    Ist doch ganz einfach, Strassenverkehrssteuer steht auf den Homepages der jeweiligen kantonalen Strassenverkehrsämter (http://Http://www.strassenverkehrsamt.ch)

    und bei der Versicherung (natürlich ist "nur" Haftpflicht kein Problem, solange man kein Leasingfahrzeug hat) kann man es schlicht nicht sagen. Kommt darauf an wie deine Wunschmaschine bei der Versicherung eingesruft wird, wie alt Du genau bist, wie lange Du den Führerausweis schon hast - und bei geissen Versicherungen schliesslich auch noch was für eine Nationalität Du hast. Sind alles Angaben welche man sich aus den Fingern saugen müsste und dann vielleicht doch nicht genau stimmen, drum wäre es besser Du bemühst die Onlinerechner der diversen Versicherungen (ja, ein bisschen Aufwand muss halt schon sein).

    Dass Versicherungen wie Motorfahrzeughändler eigene Preiskalkulationen haben, wirst Du bereits wissen, im Gegensatz zu Fahrzeugen gibt es nur halt keinen "Listenpreis" an dem man sich orientieren könnte. In Preisvergeichen kommen so immer wieder erstaunliche Unterschiede zustande (teilweise doppelte Präemien). Die Kosten selber sind ja auch nur eines, auf der anderen Seite stehen die Leistungen. Ist ja irgendwie klar, dass die Minimaldeckung (ich glaub 2 Mio?) weniger kostet als 5 oder 10 Miillonen, auch wenn die volle Schadenssumme wohl in den wenigsten Fällen jemals ausbezahlt wird.

    Natürlich köntte man grobe Angaben geben, aber wenn Du die Homepages befrägst, dann kommen ziemlich genau richtige Zahlen raus -und damit lässt sich wirklich was anfangen. Wenn keine Homepage vorhanden ist (oder die nicht läuft), dann ruf doch schnell mal die nächste Agentur an. Die können Dir ganz schnell Deine persönliche Prämie ausrechnen, inklusive eventuelle Ratenzuschläge, Nummern-Depot-Gebühren oder Rabatte wenn die Nummer eben ganzjährig eingelöst bleibt.

    A props: bei mir (unterste Versicherungsstufe) ist es klar so, dass der Sprit und die Reifen mehr kosten als die Versicherung/Zulassung, selbst wenn ich sehr wenig fahre. Zudem sind all die "Nebensächlichkeiten" (Helme, Jacken/Hosen, Handschuhe, Regenkombi, Crossbrillen, Sonnenbrillen, all die kleinen hübschen Teile welche man einer Maschine noch so spendieren kann) ein richtig fetter Kostenfaktor. Und man kann es drehen wie man will, bisschen abgefahrene Reifen sind ja eines, aber wenn einem die Finger abfrieren, dann müssen halt einfach neue warme Handschuhe sein - und die kosten bei renomierten Firman schon mal einies merh als die Gebühr vom Strassenverkehrsamt.

    Im Gegensatz zum Auto aber kein Vergleich, das ist dann richtig teuer, selbst wenn man ne günstige Kiste mit weig Verbrauch hat. Allerdings ist der reine Nutzwert halt auch viel grösser - aber dieser Wert interessiert beim Motorrad in der Regel wenig.

    Na dann - auf nach der Jagd auf das beste Preis/Leistungsverhältnis.

    Marc
    ach so - ich arbeite für die AXA :grinning_squinting_face: - drum gebe ich keine expliziten Tipps ab (ist aber kein Zufall, dass wir in der Schweiz die Nr. 1 bei den Motorfahrzeugversicherungen sind).

  • okay... natürlich nicht die antwort, die ich erhofft hatte aber doch sehr nützlich! danke vielmals also.

    werde dann selber schauen und mal anfragen wie teuer das so wäre aber die aussage dass das motorrad schon billiger kommt als ein auto ist schon sehr wertvoll für mich.

    mito

  • Zitat

    Original von mito
    okay... natürlich nicht die antwort, die ich erhofft hatte aber doch sehr nützlich! danke vielmals also.

    werde dann selber schauen und mal anfragen wie teuer das so wäre aber die aussage dass das motorrad schon billiger kommt als ein auto ist schon sehr wertvoll für mich.

    mito

    Dass das Motorrad günstiger ist als das Auto, ist auf den ersten Blick vielleicht noch klar, aber wenn du überlegst, wie und wann du das Motorrad einsetzt, siehts dann wieder ein bisschen anders aus:

    Wenn du das Motorrad als Fahrzeug für den täglichen Weg zur Arbeit brauchst, dann hast du sicherlich in 3 von 12 Monaten hier in der Schweiz ein kleinen, aber entscheidenden Nachteil. Unter 7° C bauen Sommerreifen (und beim Motorrad gibts halt leider nur solche) nicht mehr den für eine sichere Strassenlage erforderlichen Grip auf.
    Weiter macht es wenig Spass und ist ziemlich unangenehm, bei Regen oder kühleren Temperaturen zu fahren, sei es auch nur eine kurze Strecke.

    Was ich damit sagen will: Die Kosten-Nutzen-Rechnung geht bei einem Motorrad nur bedingt auf. Bei einem Auto allerdings schon, da du auch im Winter und bei schlechtem Wetter fahren kannst. So viel mal dazu...

    Wenn du das Motorrad natürlich als Hobby ansiehst, dann siehts ein bisschen anders aus. Dann spielen andere nicht monetäre und nutzenbezogene Faktoren eine Rolle und der Vergleich zwischen dem Auto und dem Motorrad ist nicht mehr möglich.

    Schlussendlich ist es deine Entscheidung und diese hängt von deiner persönlichen Einstellung gegenüber solchen Sachen ab.
    Meine persönlichen Erfahrungen rund um dieses Thema würden den Rahmen wohl sprengen, wenn du noch mehr wissen willst, schreib mir eine PN.

  • uups - auf die Diskussion Mopped gegen Auto sollte es nicht rauslaufen, hoffe, dass ich da nicht ungewollte einen falschen Dreh in die Diskussion gebracht habe.

    Wenn man eine Vollkostenrechnung macht (also wirklich alle Kosten inklusive Abschreibung), dann bin ich mir dann auch nicht mehr so sicher ob ein Motorrad im Ganzjahresbetrieb noch günstiger ist. Zwar gewinnt man an Parkplatzkosten (wobei: abstellen darf man das Mopped ja auch nicht mehr einfach überall), dafür ist in den Wintermonaten in der Regel ein Zug-/Busabo fällig. Mir ist es wegen der Kosten nur um die Zulassungs- und Versicherungskosten gegangen, die sind für Autos nun mal einiges höher als für ein Motorrad (wobei Zulassung sich auch wieder relativiert, neue und Abgasarme Autos werden ja von den Kantonen gefördert).

    Wer das Motorrad effektiv als Transportmittel und nicht als Hobbi-/Spassvehikel einsetzen will, der hat noch ganz andere Sorgen. Zum Beispiel die Wartungsintervalle, eine Lc4 braucht alle 5'000 Kilometer einen (nicht eben billigen) Service, ein modernes Auto liegt da irgendwo zwischen 20-30 tausend Kilometer. Auch braucht meine KTM beispielsweise mehr Sprit als mein (Diesel-)Auto, zudem liegen die Reichweiten der meisten Motorräder deutlich unter denjenigen der Autos. Skifahren im Winter, mal kurz ne Stereoanlage oder zwei Kollegen mitnehmen usw. ist natürlich auch alles nichts, bei mir fällt das Mopped schon flach, wenn ich mal Golf spielen gehen will (Material/Klamotten). Und mit der Zeit hat man von kühlen Temperaturen oder Regen eben auch die Nase voll - da helfen auch Griffheizungen und ausgefeilte Regenklamotten nich immer weiter.

    Vom Spassfaktor und den Kosten her ist Motorrad und öffentlicher Verkehr ein guter Kompromiss (Auto kann man sich bei Bearf immer noch ausleihen), je nach Motorrad kann man die Saison auch noch etwas verlängern (Chooper fährt man eher nur wenn's schön ist, eine GS 1200 kann man sogar auf Schnee noch einigermassen sicher bewegen und eine RT oder PanEuropean hält einem selbst im Wolkenbruch noch einigermassen trocken und mit integriertem Radio bei Laune).

    Die CBR 600 ist sicher eine gute Maschine für ein grosses Einsatzgebiet, aber wie alle Sportler halt vor allem für die wärmere Saison zu empfehlen. Standard wäre Lederkombi (nicht eben effizienz was den Ausgleich von Temperaturunterschieden angeht), was in der Schutzfunktion für den Asphalteinsatz immer noch unschlagbar ist, zumindest wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis betrachtet (bei Textil wird das dann extrem teuer, wenn man auf die Spezialsachen geht welche zumindest annähernd an Leder rankommen). Im Alltag (Schule/Beruf) ist das Lederkombi dann leider auch nicht so wirklich genial, da es so eng geschnitten ist, dass man die normalen Klamotten nicht drunterziehen kann (somit ist umziehen angesagt).

    Wie man sieht ist eben selbst Alltag etwas was man etwas genauer umschreiben müsste, je nachdem kann sich da eben der Aufrpes für ein Auto wieder "lohnen".

    Aber egal wir man es dreht: am günstigsten ist und bleibt der öffentliche Verkehr, auch wenn die Abos mittlerweile richtig Geld kosten. Beim Auto/Mopped verteilen sich die Inestitionen übers Jahr, gemäss Auswertungen vom TCS gibt es IMHO kein vernüntiges Auto mehr welches weniger als 1 Franken pro Kilometer (inkl. Abschreibung) kostet.

    Nur: Spass muss man halt bezahlen - und drum fahren wir Motorrad :grinning_squinting_face:

    Marc

  • Also auf eine Diskussion wollte ich es auch nicht rauslaufen lassen, aber wenn sich jemand entscheiden will, Motorrad zu fahren, sollte ihm klar sein, was das an Kosten bedeutet, weil schlussendlich bestimmt immer noch der finanzielle Aspekt über einen solchen Wunsch.

    Wie gesagt, die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fitouuu (17. November 2009 08:31)

  • ja also zur klärung: bei mir wäre es so, dass ich das motorrad sooder so nur im sommer einlösen würde. also klar als "hobby" betreiben würde. bin in der beneidenswerten position (^^) dass ich eine grosse verwandtschaft mit ganz viieelen autos habe, die ausgelehnt werden können...

    mir war nicht klar, dass die kosten so sehr von mir selber (bonusstufe etc.) abhängen, sonst hätte ich gar nicht erst gefragt. ich dachte, dass da relativ klare werte vorhanden sind. aber habe mit dem vorgeschlagenen rechner mal geschaut und: ich kanns empfehlen. man kann relativ genau ausrechnen wie teuer das kommt und es ist ganz einfach :smiling_face:

    danke für die antworten und bis im frühling... man sieht sich auf der strasse :smiling_face:

    Einmal editiert, zuletzt von mito (17. November 2009 19:25)

  • Hi
    musst uns ja nicht verraten wo Du die Versicherung abschliessen wirst, wäre aber nett, wenn Du etwas näcer auf die diversen Rechner eingehen könntest (ich habe mich beispielsweise masslos geärgert, weil mein Brötchengeber auf dem Onlinerechner mein Auto nicht aufgeschalten hatte).

    Die Idee dieser Online-Rechner ist natrülich möglichst einfach aufgebaut zu sein - und trotzdem einen möglichst genauen Betrag am Ende rauskommen zu lassen (ist aber nicht bindend, die Angaben werden sowieso erst noch nachgeprüft - fliegt also auch ganz schnell auf, wenn jemand falsche Angaben zu vorherigen Versciherungen macht).

    Nicht alle Versicherungen bieten diese Rechner an (ist nicht eben günstig solche Portale zu pflegen), zudem gibt es auf den Rechnern oft nicht alle Möglichkeiten (z.B. gibt es Versicherungen mit reduzierter Deckung, die kosten natürlich auch weniger). Wenn nur Haftpflicht gewünscht ist, dann gibt es keine grossen Varianten, aber wenn beispielsweise Diebstahl im Ausland ausgeschlossen ist, darf man sich schon fragen ob dann eine Kasko wirklich Sinn macht (sicher nicht für jeden). Deshalb eben nicht nur die Preise sondern auch die Leistungen vergleichen, das ist selbst für Versicherungsspezialisten nicht immer einfach da den Überblich zu behalten.

    Ganz generell: Jede Versicherung (und da gibt es eine Menge von Privathaftpflciht über Hausrat zu Fahrzeugen bis Lebensversicherungen) an einem anderen Ort abzuschliessen kann bisschen was sparen helfen, nur ist es westentlich einfacher eine Agentur zu haben welche das alles auf einmal kann und somit Doppel- bzw. Über- oder Unterdeckungen rasch aufdecken kann. Denn wenn die einzelnen Versicherungen günstiger sind, aber am Ende doch Lücken entstehen, hat man auch nicht viel davon.

    Wer sich selber nicht ganz sicher ist was er alles braucht, dem sei eine Abklärung durch Spezialisten (gibt ja mehr als eine Versicherung, dazu noch Makler und sonstige Berater) empfohlen. Wenn es nur eine tolle Lösung gäbe, dann würde es nur eine Versicherung geben, jeder muss eben die Lösung finden mit welcher er selber zufrieden ist.

    Marc

  • also zum rechner:

    ich habe bei der mobiliar geschaut. dieser rechner ist "tubelisicher" aufgebaut, es werden nach und nach alle informationen gesammelt, die der versicherer braucht. am schluss bekommt man eine "ungültige" offerte... das heisst, es ist lediglich ein grober leitfaden, wie teuer das ganze ist.
    faktoren wie bonusstufe oder andere versicherungen, die man noch bei der versicherung abgeschlossen hat sind da natürlich alle nicht eingeschlossen. will man dann wirklich die versicherung abschliessen, kommt man wohl um ein gespräch mit einem vertreter nicht herum.
    manchmal kann ja auch da noch ein wenig geredet werden, der preis etwas gedrückt... soweit ich weiss haben die vertreter ja auch einen bestimmten freiraum :smiling_face:

    ja aber eben: kostenrechner ist eine super sache, jedoch weder verbindlich noch sehr genau. aber wenn man wie ich einfach mal schauen will, in welchen bereichen diese preise sich bewegen ists perfekt.

    interessant wäre natürlich, jetzt noch verschiedene rechner auszuprobieren, dafür fehlt mir aber im moment die zeit. wahrscheinlich würde sooderso überall die selbe zahl herauskommen.

    mito