ktm smc drosseln

  • Hi
    Wenn Du Rennen fahren willst, dann schau doch im Internet mal die Testvergleiche an (gibt es jedes Jahr, lassen sich auch nachbestellen) und frag in den Foren nach (gibt viele im Internet).


    Ob nun eine Gixxer, R6, Kawa oder Honda "besser" ist, lässt sich so kaum sagen. Die einen sind halt einen Tick sportlicher (sehr tiefe Stummellenker), die anderen lassen auch mal so was wie eine längere Tagestour zu. Im Vergleichstest gibt es im harten Sporteinsatz durchaus einige Differenzen welche für oder gegen eines der Modelle sprechen, allerdings fehlt wohl den meisten Durchschnittsfahrern das Können diese potenten Rennbikes wirklich über eine ganze Runde voll am Limit zu fahren. Somit kommt eben die viel gepriesene "Fahrbarkeit" ins Spiel - und Honda schlägt sich hier eigentlich ganz gut. Die Yamsel schlägt mit enormem technischen Aufwand zu (spezielle Einspritzungen, veränderbare Ansaugwege usw) und die Gixxer hat den Vorteil wegen Baukastensystem (600/750/1000) und somit vielen ähnlichen Teilen "relativ" günstig im Sporteinsatz zu sein (z.B. Rennschalen und diverse Sturzteile).


    Was die Geschwindigkeit betrifft: auf einer schnellen Strecke wie Pannoniaring oder Most (auch Monza und andere Hochgeschwindigkeitsstrecken) hat eine Supermoto keinen Stich. Da werden auf weite Strecken Geschwindigkeiten weit über 200 Km/h gefahren (Mutige kommen mit der 1000er Gixxer auch auf echte 290 Km/h) - da ist eine Supermoto einfach fehl am Platz. Sicherlich gibt es paar Kurven wo man etwas schneller sein könnte, aber einige Kurven sind eben auch mit weit über 200 Km/h noch relativ problemlos zu machen - und da hält keine Serien-Supermoto mit, nicht mal wenn die wirklich gut läuft.


    Anders kann es auf Strecken wie Ledenons sein. Das sind Kart-Strecken (sind so was wie überdimensionale Go-Karts) welche schon mal tierisch enge Kurven haben. Gute Sumo-Fahrer können dort Kurvenradien fahren welche bei Supersportlern einfach nicht drin sind, die holen dann nur noch auf den längeren Geraden (z.B. Zielgerade) wieder auf.


    Im Alltag sieht die Sache wieder anders aus, da man die Potenziale der Sportler einfach gar nie erfahren kann. Um mit 60 Km/h in den Kolonnen über die Pässe zu eiern ist es völlig egal ob man nun die eine oder andere Kurve etwas schneller fahren könnte - wer zu langsam fährt, fällt in der Kurve um und wer zu viel Gas gibt riskiert im Strassengraben zu landen oder bei verschmutzer Strasse gleich einen Abflug zu riskieren (gilt allerdings für alle Maschinen).


    Auch wenn die Sportler alle ähnlich aussehen (mal abgesehen von der Farbe und der Platzierung der Endtöpfe), so ist die Fahrerposition eben doch immer anders. Wenn eine Maschine völlig Schrott und eine Maschne völlig Top wäre, dann würde sich erstere wohl nicht verkaufen lassen - also kommt es dann wohl auf die Wünsche (und Masse) des Fahrers an.


    Im Alltag könnte sich das Konzept der einfach aufgebauten Sumo schnell mal rechnen, vor allem bei CH-Einsätzen. Motor zieht schon ab relativ tiefen Drehzahlen, muss nicht übermässig gedreht werden (spart somit Sprit), Reifenbreite und Geschwindigkeitsindex sind geringer, was weniger Reifenkosten bedeutet und wegen fehlender Verschalung nimmt einem das Ding auch einen Abwurf nicht gleich übel. Optisch punktet natürlich der Sportler - nur kann man sich für ein geiles Foto auch bei einer Ausstellung mal auf einem Bike ablichten lassen :grinning_squinting_face:


    Spass macht, was gefällt - in dem Sinne: frohes testen :top:


    Marc

  • du könntest glatt eine zeitschrift erstellen!!
    hast ja übelst viele infos!! danke vielmals...


    werde dann mal mit 18 jahren testfahrten machen.
    gibts dort eigentlich ein zeitlimit..also in 1 stunde bist du wieder hier!! oder muss man da was zahlen?? :confused_face:



    meine auswahl: Suzuki Gsx-r 600...muss noch schauen, oder ne yamaha r6
    aber eher ne gixxer in schwarz à la bosco

  • Hi
    Gibt diverse Möglichkeiten zum testen, wie immer auch günstigere und teurere :grinning_squinting_face:


    Nette Gelegenheit sind beispielsweise die Testtage welche jedes Frühjahr von den Markenherstellern (bzw. deren Garagen-Vertreter) gemacht werden. Yamaha hat zudem eigene Ausstellungs- und Testtage (wohl weil sie an der Swissmoto nicht offiziell ausstellen). Nachteil bei Testtagen: es hat viele Leute und somit ist die Runde klein und die Zeit für ausgiebigere Tests eher knapp. Pech hat, wer mitten in der Stadt zu einem Händler geht (z.B. Zürich), denn nur im Stau, vor Ampeln und auf Kreuzungen lässt sich nicht viel über ein Motorrad sagen. Also lieber schauen, dass man was "auf dem Lande" findet - macht auch zum Fahren mehr Spass.


    Weiter kannst Du natürlich jederzeit den Händler fragen ob er Testfahrzeuge zur Verfügung hat, je nach Händler rückt er die auch mal länger als nur 20 Minuten raus.


    Und schliesslich kann man bei vielen Händlern auch ganz einfach eine Maschine für einen ganzen Tag (oder gar ein Wochenende) mieten. Kostet zwar richtig Geld, ist aber spassig und am Ende vielleicht günstiger, als wenn man erst nach der ersten Tagestour bemerkt, dass man die vielen Tausender für ne "falsche" Maschine ausgelegt hat. Viele Händler rechnen zumindest einen Teil der Mietpreise an den Kauf eines Neumotorrades an, lohnt sich also dort zu fragen, wo man auch kaufen möchte.


    Das kleine Problemchen sehe ich nicht unbedingt am Mietfahrzeug selber, sondern dass wohl die wenigsten Händler eine 24Kw Variante bei einer Sportmaschine im Laden stehen haben. Und ne andere werden sie Dir mit A- wohl kaum überalssen wollen :face_with_rolling_eyes:


    Na ja - wer fragt gewinnt. Könnte gut sein das Yamaha an den Testtagen auch Einsteigervarianten zur Verfügung hat (ist ja Yamaha Schweiz, die machen den Import). Frag früh genug an, die können Dir nämlich auch sagen an wen sie Testmotorräder rausgegeben haben (die gehören nicht den Händlern, sondern dem Importeur).


    Na denn - viel SpasS auf der Suche nach dem Traumbike.


    Marc
    P.S.: ich weiss ja nicht, wie Du das Bike finanzierst, allenfalls (z.B. für Leasing) lohnt es sich auch, mal verschiedene Versicherungen über Kasko-Versicherungen der verschiedenen gewünschten Bikes anzufragen. Sind halt fixe Kosten welche man hat, auch ohne nur einen Meter gefahren zu sein.

  • Zitat

    Original von STREETFIGHTER
    was ist eigentlich wenn man das motorrad mit einem kratzer zurückbringt....wenn es einem umgekippt ist im dümsten fall..was ich niiiie hoffe.??? wer zahlt??


    Testmaschinen haben in der regel eine Vollkasko mit einem Selbstbehalt von 1000CHF.
    Mit anderen Worten; alles was du bis 1000CHF kaputt machst musst du selbst zahlen. Alles was darüber liegt die Versicherung von dem Testmotorrad

    SUZUKI - selbst unter zweifelhaften Umständen klappt´s immer
    SUZUKI - SUche ZUverlässige KIste
    SUZUKI - Schnell und zügig um Kurven irren
    SUZUKI - So ungestüm zieht überhaupt kein Italiener