L Bewilligung und Töff anmeldung

ich kann dir nur zu den prozenten einen tipp geben (dass ich deutsch schreibe liegt übrigens daran, dass ich meist unbewusst die sprache meines vorredners übernehme).

ich würde die versicherungen gegeneinander ausspielen. so hab ich das gemacht. bei allen eine offerte eingeholt und dann jeweils dem versicherer von den prozentangeboten der andern erzählt und so runtergehandelt.

bei den anderen fragen muss ich passen.

Um ein Moped einlösen zu können, brauchst Du 2 Dinge:

1. Ein Möff
2. Ein Versicherungsnachweis

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Führerschein ist keine Pflicht zum einlösen, also geht das mit dem L besten's ( selber schon gemacht ).

Versicherungen, spiel sie gegen einander aus, hilft meistens extrem viel.

Auf Deine Frage C:

Den Fahrzeugschein, Versicherungsnachweis ( kann von der Versicherung direkt an das STVA gefaxt werden ). Die 2 Dinge und dem Genuss mit einem CH-KZ steht nix im Weg.

AUSSER: Dein Möff musste wahrscheinlich direkt vorführen, da könnte es probleme geben, da in der CH und DE die Abgaswerte und DB's unterschiedlich sind.

Hi
Meiner Ansicht nach liegt das Problem nicht an der Versicherung (höchstens an der Höhe der Prämie - da wirst Du selbst bei Lockangeboten im Gegensatz zu Deutschland erst mal leer schlucken müssen). Wie Du sicherlich schon bemerkt hast, ist in der Schweiz alles "ein bisschen" teurer - und Versicherungsprämien dürften nach Japan so ziemlich zu den teuersten der Welt gehören. An Deiner Stelle würde ich mir also erst mal überlegen, ob ich mir die Ummelderei wirklich antun will - bis zu einem Jahr kannst Du auch mit einer ausländischen Zulassung in der Schweiz rumfahren (danach ist ummelden obligatorisch).

Kleines aber: wenn Du die Karre im Ausland gekauft hast, dann musst Du diverse Papiere haben, damit die Zulassung klappt. Wenn Du die Kiste Länger als 6 Monate vor Zuzug in die Schweiz gekauft hast, dann gilt sie als Umzugsgut und es ist weder Zoll noch Mehrwertsteuer fällig (da wir bekanntlich nicht zur EU gehören, halt immer ein Thema).

Für die Zulassung braucht Du wie schon erwähnt einen Versicherungsnachweis, einen Verzollungsnachweis (wie das beim Umzugsgut geht, weiss ich nicht, am besten direkt bei der MFK und/oder der Zollbehörde anfragen - vermutlich brauchst Du ein Formular 13.20 vom Zoll).

Da wir nicht in der EU sind, noch der kleine Hinweis, dass es teuer werden kann, wenn Du immer wieder hin- und her zügelst (bei L-Ausweis ja nicht wirklich unüblich, darft ja gar nicht länger in der Schweiz bleiben). Das liegt einerseits an den Papieren (bzw. der Zulassungsgebühr) welche bei jedem Wechsel fällig ist, andererseits eben am Zoll und der Mehrwertsteuer welche auch mal doppelt und dreifach anfallen kann (bei 7.6 % in der Schweiz und 19 % in Deutschland kann das recht schnell brutale Ausmasse annehmen).

Mein Tipp: lass die Karre im Ausland angemeldet, bis Du Ausweis B erhälst, dann melde die Sachen fix in die Schweiz um (wenn Du bis dahin nicht das Handtuch geworfen hast, die Tendenz geht gemäss Medienberichten und statistischem Bundestamt bereits wieder in die andere Richtung und viele Deutsche haben von der Schweiz schon wieder die Nase voll und gehen zurück).

Ich kenne keine Versicherung, welche einen Ausländer nicht versichern würde - so lange die Kohle kommt, ist hier jeder willkommen

Marc
P.S.: Pauschalaussagen über Verischerungen sind sehr heikel, da jede Versicherung eigene Prämienabstufungen und eigene Risikoprofile erstellt. Mal sind es Junglenker welche viel bezahlen, mal Vielfahlrer, mal gibt's Rabatte für Frauen (oder Nichtraucher) und auch bei Ausländern gibt es diverse Stufen von Prämienzuschlägen. Da hilft nur aufklären. Und ohne Importnachweis vom Zoll, ist die Sache eh erledigt.

Ich kann nicht bestätigen dass die Versicherungen in CH teuer sind ... in Oesterreich zahlst Du schon mal das doppelte bis dreifache pro Jahr (zumindest beim Auto wars schon so) ... Kasko fürs Bike kannst Du Dir in AT schon garnicht leisten.

Kleines Update, da gerade neue interne Zahlen gekommen sind: die Schwiez liegt nun in der durchschnittlichen Höhe der Versicherung pro Einwohner knapp vor dem früheren Spitzenreiter Japan (knapp über 4'000 Euro pro Person und Jahr). Die Zahl scheint auf den ersten Blick gigantisch, da dabei jeder Einwohner berücksichtigt wird, aber dabei sind eben alle Versicherungen (auch Pensionskasse und AHV) eingerechnet.

Die kleine Schweiz ist übrigens der elft grösste Versicherungsmarkt in der gesamten Welt (12 Mia Prämien für Sachversicherungen). Wie man mit so wenig Leuten so viel Präme machen kann ist auch klar: es werden hochwertige (bzw. hochpreisige) Güter angeschafft - und die Prämien sind deshalb auch höher als anderswo.

Ob im Einzelfall nun im Ausland auch mal eine Versicherung noch teurer wäre, kann ich nicht sagen (nützt auch nichts, da man von Gesetzes wegen eine Versicherung in der Schweiz haben muss). Wie üblich: es hilft nur vergelichen um das für sich passende Angebot herauszufinden. Nicht vergessen: alle kochen nur mit Wasser - wer da viel günstiger ist, hat sich entweder verkalkuliert (dürfte doch eher selten sein ) oder macht Abstriche in den Versicherungsleistungen. Auch wenn es schwer fällt: immer das "Kleingedruckte" genau lesen - da gibt es doch einiges an Unterschieden zwischen den diversen Versicherungen. Und wie üblich merkt man die erst, wenn die Versicherung mal zahlen muss... (was hoffentlich nicht zu oft der Fall ist)

Bei den Autos gibt es auch bei uns so eine günstige Variante (20 % günstiger als Standardlösung) - wer nur das absolut nötige, also gesetzlich vorgeschriebene, braucht, kann damit schon mal ordentlich was sparen.

Marc