Elektronische Kettenfettung???

  • Hoi zeme
    ha mal ghört es gab so es chlises grätli wo mer chan am töff befeschtige. Es dut denn mit enere elektronische stürig atomatisch immer öl ufd chette abetropfe. Was denn d chette massiv länger haltbar mache sött
    Het das Ding öpper und chan mer öpper sege obs das bringt bin nämli no chli skeptisch aber wenn i denn grad 30000 km usebring wär scho geil. (Wobi ich allerdings zwifle dass min töff no so vil mag)
    Wer froh um es paar antworte merci jack

    Live fast n die young

  • scottoiler isch ja es ähnlichs system und da kenni lüüt wo druf schwöred und anderi wo's wieder abmontiert hend.


    denke im endeffekt verlängereds s lebe vonere chette nume im verglich zunere nüd pflegte chette. wer d chette immer mal wieder komplett reinigt und oft neu schmiert wird genau so langi lebensdur vor chetti hah.


    zudem sind die system recht tür. denke im endeffekt eher es grät für fuuli und weniger für lüt wo wennd geld spare idem d chette länger hebed.

    SUZUKI - selbst unter zweifelhaften Umständen klappt´s immer
    SUZUKI - SUche ZUverlässige KIste
    SUZUKI - Schnell und zügig um Kurven irren
    SUZUKI - So ungestüm zieht überhaupt kein Italiener

  • Tja - ich hab's ausprobiert :grinning_squinting_face: Systeme gibt es anscheinend mehrere, die bekanntesten (welche zumindest annähernd funktionieren) sind CLS und Scottoiler.


    Hier ein "Reklametest" vom CLS - aus der Herstellerseite


    und hier noch ein Vergleichstest mit dem Scottoiler


    Selber hatte ich ein Vorgängermodell vom CLS montiert welches sich manuell bedienen liess. Dies war gewollt so gewählt da ich mit meiner Rallye-Tenere viel Sand und Gelände gefahren bin und nur auf Wunsch schmieren wollte. Zudem haben die Dauer-Öler das Problem, dass sie eben dauernd ölen; das kann bei schlechten Strassen und langsamer Fahrt zu versifften Felgen führen und braucht vor allem viel zu viel (und zudem teures!) Spezialöl. Kann man bei Strassenmaschinen mit Reservetanks lösen, bloss muss man die auch vernünftig unterbringen. Bei Offroadbikes ist das fast unmöglich, zudem muss das Teil auslaufsicher sein, damit bei Wegwerfaktionen kein Öl auslaufen kann.


    Gibt Leute welche auf diese Systeme schwören - ich nicht. Die Kosten sind nicht zu unterschätzen und das teure Spezialöl (so was wie Nähmaschinenöl, etwas günstiger kommt Öl für Kettensägen) ist extrem dünnflüssig, damit es schön tropfen kann. Bei schneller fahrt fliegt das Öl allerdings beinahe ungebremst durch die Kette durch - wenn der Tropfenschlauch dann überhaupt noch am richtigen Ort ist (dürfte nach diversen Anpassungen der Systeme mittlerweile allerdings einigermassen funktionieren).


    Meine Kette hat tatsächlich länger gehalten, grosser Vorteil ist das dünnflüssige Öl, welches sich recht problemlos von den Felgen entfernen lässt (wobei: ist auch Theorie, da ich bekanntlich kaum putzen). Eine massive Verlängerung war hingegen nicht messbar, im Vergleich Kosten/Nutzen ist das Ding die Kohle IMHO nicht wert. Anschaffungskosten von gegen 300.-- mit Einbau und noch mehr Kram welcher kaputt geht, steht einem etwas längeren Kettenleben gegenüber, das rechnet sich nicht.


    Eines sollte man zudem nicht vergessen: das was die Kette kaputt macht, ist nicht fehlendes Oberflächenfett, sondern das ausgelutsche Fett in den Dauerschmierungen der Kettenglieder - da bekommt man kein Öl von "aussen" rein. Vorteil einer gut geschmierten Kette ist sicher, dass die Kette schön läuft und beispielsweise auch die Alukettenräder länger halten (ist auch egal, ich fahre wegen Sand Kettenräder aus Stahl). Beim aktuellen Hipe um jedes Kilo Gewichtsersparnis am Bike ist jeder Anbau von unnötigem Balast zudem für sportliche Fahrer Nonsens - und wer ohne Probleme Touren fahren will, kann sich ja einen Kardantourer (hab ich auf der PanEuropean) zulegen.


    Schlecht ist das Ding also nicht, aber meiner Meinung nach einfach die Kohle nicht wert. Wer Kette hat, doch ab und zu schmieren will und sich einen Spray sparen will (bei Maschinen welche nur einen Seitenständer haben schliesslich ein Argumet), kann es mal versuchen. Nachteile gibt es (ausser Kostn und bisschen Gewicht) kaum, Vorteile aber eben auch nicht viele. Selber kauf ich mir lieber alle 2 Jahre ein neues Dry-Lube, das Zeug funktioniert ganz passabel und die Mini-Nachfüllflaschen lassen sich immer irgendwo unterbringen.


    Marc

  • Ich kenn die Dinger auch nur vom hören sagen. Im Triumph Forum ist es das selbe wie in allen anderen Foren. Es gibt leute die auf den Scottolier oder ähnliche Produkte schwören und es gibt die, welche das System hassen. Schlussendlich muss es jeder selber wissen.


    Ich selber bin der Meineung, dass sich so etwas nur dann lohnt, wenn man eine markante Verlängerung der Lebensdauer der Kette feststellen kann. Und da gehen auch schon wieder die "Erfahrungen" auseinander. Es gibt leute die von ein paar tausend Kilometer reden und dann gibt es solche die behaupten, dass die Kette 10'000 bis 20'000 km länger hällt. Aber einen echten Vergleich habe ich bis heute nicht gesehen.


    Zudem kommt es sehr stark darauf an wie das System eingestellt ist. Ölt das Teil zu wenig, dann lebt die Kette sicherlich nicht länger. Eher sogar kürzer. Ölt das Teil zu viel, dann hat man eine riesen sauerei.


    Zitat

    Original von Yam660
    die Mini-Nachfüllflaschen lassen sich immer irgendwo unterbringen.


    Da stimme ich dir voll und ganz zu Marc. Die Miniflaschen sind wirklich einfach zu verstauen. Auch bei einem Sportmotorrad welches doch wirklich einen sehr begrenzten Stauraum hat. Bis jetzt ist mir nur ein Töff bekannt, bei dem die Miniflasche nicht platz hatt.


    Schlussendlich ist es deine Entscheidung. Ich möchte nicht davon abraten. Aber ich möchte sicherlich auch nicht sagen, das ist das non plus ultra.

    Triumph - Egal ob Unterwäsche oder Motorrad :engel:

  • cuul thx ich denke dann bleib ich bei meinem täglichen ölen per spraydose und gehalten hat die letzte ja auch fast 15000 merci nomal fürd antworte jack

    Live fast n die young

  • was hast denn für eine kette drauf?


    vielleicht lohnt es sich da mal in eine bessere qualität zu investieren. bisher haben meine ketten alle über 20'000 gehalten und musste noch nie eine wechseln (da motorrad mit 21'000km verkauft aber wird schon nochmals 10'000gehalten haben). und die dauertestmaschinen von MOTORRAD.de bekommen jeweils ihre kits auch erst so um die 30-40'000km. sogar starke maschinen wie die GSX-R 1000 erreichten 33'000km mit dem ersten kettenkit

    SUZUKI - selbst unter zweifelhaften Umständen klappt´s immer
    SUZUKI - SUche ZUverlässige KIste
    SUZUKI - Schnell und zügig um Kurven irren
    SUZUKI - So ungestüm zieht überhaupt kein Italiener

    Einmal editiert, zuletzt von DonBosco ()

  • das ist genau s problem wemer wieder e orginalchette druftuet hebet die dopplet so lang choscht aber 3 mal meh und aprilia isch ned grad bekannt für e koschtechlini wartig jetzt hani irgendso eine vim erendinger druf

    Live fast n die young

  • chauf der d chetti in dütschland z.B. louis oder so.


    was bruchsch denn für e teilig?
    hetti no e DID X-Ring Chette 110glieder lang 530er

    SUZUKI - selbst unter zweifelhaften Umständen klappt´s immer
    SUZUKI - SUche ZUverlässige KIste
    SUZUKI - Schnell und zügig um Kurven irren
    SUZUKI - So ungestüm zieht überhaupt kein Italiener

  • Hi Leute
    Das Thema driftet ab, wenn's so weiter geht sollte man für die Übersicht eher mal einen neuen Fred aufmachen :top:


    Wer sich die Finger möglichst nicht schmutzig machen will und Touren fährt, kann sich mal so ein Kettenschmiersystem einbauen lassen - die anderen müssen sich halt weiterhin ab und zu mit der Dose abmühen. Weiteres Thema wäre dann noch welches Kettenspray man nimmt, aber irgendwie spielt das eigentlich genau so wenig eine Rolle. Ob tägliches schmieren sein muss, ist dann auch noch so eine Frage, ich mach's eigentlich nur, wenn ich viel im Nassen fahren musste (aber ich bin keine Referenz, da ich meine Ketten bei der KTM sowieo alle 5'000 Kilometer wechsle - habe keine Lust irgendwo in der Wüste die ganze Maschine stehen zu lassen, weil ich dämlicherweise ein paar Franken für einen Kettensatz sparen wollte und die alte Kette reisst).


    Preise ist halt wieder so ein Thema. Was man wissen sollte ist, dass man technisches Motorradzubehör wegen der Gesetzgebung nicht entsteuern lassen kann, wenn man es im Ausland abholt (gilt eigentlich sogar für Reifen - fraglich ob das alle Grenzbeamten wissen). Wie bei allem - es hilft nur vergelichen. Ricardo und Ebay sind nicht übel und RK, DID, AFAM oder auch France Equipement sind Erstausrüster bei vielen Herstellern und bieten in der Regel eine sehr hohe Qualität - welche auch etwas mehr kostet als billige Ketten. Je hochwertiger die Dichtungen, desto teurer auch die Kette (hält aber auch länger, weil eben das Fett länger in den Lagern bleibt). Ebenfalls ist die Materialstärke und Materialbeschaffenheit ein Preisfaktor, eine 530er Kette kostet einfach mehr als eine 520er und eine vorgelängte verstärkte Kette bleibt auch länger gut als eine Motocrosskette ohne Dichtungen (welche dafür weniger Leistung frisst, aber schon nach paar Tagen hinüber sein kann).


    Marc
    P.S.: würde mich doch etwas erstaunen, wenn eine 125er Fräse eine 530er Kette fahren würde - aber in Italien ist alles möglich :grinning_squinting_face:

  • naja fahr jede tag 80km denk scho das mer da täglich muen fette aber zu de 530er chette kei ahnig aber so wie ich mini maschine kenn isch eifacht die wo am wenigschte gwicht het die hend bi jedem Teili gspart alleige mit leerem tank wiegt das Ding 98kg. Voll chrank Was für e chette das i druf han weiss i eich gar ned....

    Live fast n die young