Brauche Einsteiger Hilfe !!!

Zitat

Original von Epimenides
1. Wieviel kostet ungefähr im Schnitt das drosseln (25Kw) ?
das drosseln wird wohl was um die 200-300CHF kosten, je nachdem ob ein simpler gasanschlag oder halt Blenden in die Ansaugstutzen müssen. Bei der Daytona 650 (das neuer modell) wird es höchstwahrscheindlich ein gasanschlag und somit billiger sein

2. Wieviel kostet mich eine anständige Ausrüstung ?

Helm 300-500CHF
Kombi um die 1000CHF
Handschuhe 150-250
Stiefel 250-500
Rückenpanzer 100

dann solltest vorerst mal ganz gut geschützt sein.

3. Auf was muss ich achten beim Kauf bei Privatpersonen? (Dokumente, Papiere usw. )

fahrzeugausweis natürlich und ein kaufvertrag.
Wichtiger ist aber, dass du jemanden mitnimmst, der technisch eine Ahnung hat und das motorrad anschauen kann. Auch immer gut sind Foren (für triumph das T5.net) wo du dich im vorherein über bekannte mängel erkundigen kannst und dann speziell da drauf achten.

immer mal wieder gute Occasionen von privaten findest du bei http://www.gratis-inserate.ch

occasionen von Händlern gibt es bei http://www.motorradhandel.ch

Alles anzeigen

würde aber schon genau die Preise von Privaten und vom händler anschauen. eventuell kommst du bei einem Händler billiger weg, wenn du das Motorrad und gleich noch die ganze Ausrüstung bei ihm kaufst. Da lässt sich teilweise recht gut verhandeln.

Habe mal schnell gesucht und die da schaut ganz ok aus Klick Daytona 600

kostenpunkt 7900.- und mit etwas Handeln und eben noch der ganzen Ausrüstung dazu sollte das in das Budget von 10'000 passen
Mit nur 6000km musst du dir auch keine grossen Sorgen machen. Ist erst so gut wie eingefahren.

Will nur anmerken, dass der Kaufpreis nur einer der Kostenkomponenten ist. Was man vergleichen muss, ist nicht nur der Preis selber, sondern auch den Zustand (das ist meist der sehr viel schwerigere Teil, vor allem falls noch Spezialteile verbaut werden welche optisch was hermachen).

Wie lange ein Motor hält, ist auch so eine Frage - mal wenig und mal viel. Kommt halt vor allem auf den Vorbesitzer an - und das lässt sich nur schwierig sagen, ob der die Maschine gut umsorgt hat. 25'000 Kilometer ist kein problem bei einer 600er, wie oben geschrieben kommt es eher darauf an, wie der Zustand ist. Gbit viele Punkte welche man kontrollieren kann - wenn man sie kennt (drum der Hinweis einen mitzunehmen der sich eben gut auskennt). Eine schön geputzte Kette sieht zwar gut aus, aber wenn die ungleich gelängt ist, kann man sie auch wegschmeissen. Auch lenkkopf und Radlager sind Verschleissteile - Reifen mit Profil sind auch nur zu gebrauchen, wenn sie nicht zu alt sind (Herstellungsdatum steht codiert auf dem Reifen).

Beim Motor/Getriebe ist es eben schweirig, da kann man sich nur auf die Angaben des Verkäufers und ein allfälliges Serviceheft verlassen. Garantie gibt es in der Regel keine auf Occasionen (zumindest nicht von Privat), es bleibt halt immer ein kleines Restrisiko übrig. Nicht vergessen: teuer wird die Maschine erst beim Verkauf, wenn man den Abschreiber kennt. Da beinahe jedes Jahr neue Modelle kommen und die Kilometer ein gutes Argument sind über den Preis zu verhandeln, ist oft neuere Modelle mit wenig Kilometer im Endeffekt die günstigere Lösung.

Die Frage nach der Anzahl Occasionen ist schwer zu beantworten. Gibt ganz sicher mehr als aktuell ausgeschreiben sind (wer kauft denn im Winter schon ein Mopped?). Versuch mal in der Fundgrube ein Inserat zu machen ( http://www.bestprice.ch ) - dort sind die Preise, da das Ding gratis bis günstig ist, einiges günstiger als auf motorradhandel.ch wo die Händler, welche ja davon leben müssen, die Maschinen anbieten.

Marc
a propos: bei der Fahrerausstattung gehen die Perise von sehr günstig (Vor-Vorjahresmodelle, Aktionsangebote, Billigmarken) bis zu extrem teuer (z.B. Markenhelm in Carbon mit Spezialdesign). Der Preis ist halt immer eines, die Frage ist eher, ob einem der Kram wirklich passt und wie viel Eingeständnisse man an den Look, an die Passform - oder gegenenenfalls sogar an die Sicherheit machen will. Da man mit den Jahren unweigerlich mehr als einen Satz an Fahrerausstattung hat (wegen Hochsommer und Spätherbst, eventuell noch Schlechtwetter- und Fernreiseausstattung) wird man mit der Zeit doch einiges ins Hobbi investieren. Ist aber auch egal - so lange man daran Spass hat. Gerade Kalmotten werden im Internet zu senstionellen Preisen angeboten - wenn die aber nicht passen, nützt einem das auch nichts Vor allem bei Einsteigern ist eine Fachberatung deshalb wichtig (eine von vielen Adressen: http://www.3w-motosport.ch ) Konfektionsgrössen sind genau so wenig genormt wie sonst auch, selbst die Hersteller selber haben da Unterschiede im Sortiment. Da hilft wirklich nur testen, damit man glücklich wird.

am meisten angebote sind im frühling auf dem markt. die preise werden dann auch eher etwas ansteigen, ausser es kommt ein neues modell raus und alle wollen auf das neue wechseln. dann werden die vorgänger teilweise zu richtigen schleuderpreisen verhöckert. (wertverlust bei sportlern ist unglaublich hoch, da oft alle 2 jahre ein neues modell rauskommt)

24'000km sind kein problem, sofern alle servicearbeiten gemacht wurden und der vorgänger nicht damit rumgerucht hat (was schwer zu prüfen ist)

auch wichtig: bei den meisten sportlern sind es 6000km serviceintervalle. und bei 24'000km steht ein sehr grosser service an mit ventilspiel kontrollieren und gegebenfalls einstellen und vielen anderen sachen. wurde der erst gerade vom händler gemacht kannst du davon ausgehen, dass das motorradin ornung ist. wenn nîcht würd ich die finger gleich von der occasion lassen, denn der service verschlingt schnell mal 500-1000CHF (weiss nicht genau wie hoch die preise bei den briten sind, aber wohl kaum tiefer als bei den japanischen maschinen)

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Original von Epimenides

Fals euch noch irgendetwas wichtiges in den Sinn kommt, lasst es mich wissen...

tue di doch mal na chle vorstelle...

mfg bauer

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Original von Epimenides
wird mir helfen keine Fehlkäufe zu machen

Nun - ich fahre seit 23 Jahren Motorräder und mache immer wieder Fehlkäufe - alle vorhandenen Infos können also immer auch nur Anhaltspunkte sein.

Keiner kann genau wissen was man machen will und was man für Vorlieben hat - und wenn man (wie eben ich ) öfters mal den Einsatzbereich wechselt, dann liegt man immer wieder daneben. Das liegt nicht am falschen Bike oder an der falschen Wahl, sondern nur daran, dass man den Einsatzbereich aufgrund persönlicher Wünsche etwas ändert.

Es hilft nichts - um die Festlegung des Programms und die Probefahrten mit allen erdenklichen Bikes wird man nicht rumkommen. Das ist aber nicht schlimm - schliesslich kommt man so zum fahren und kann mal schauen welche Mühle die Emotionen in Wallung bringen. Wie viel das am Ende genau kostet ist denn eigentlich auch egal - wenn man zu Hause vor dem PC oder dem TV sitzt ist das immer günstiger.

A propos testen: viele Händler bieten Testtage im Frühjahr oder auch Bikes zum Mieten an. Wenn man mal einen Tag gefahren ist, merkt man schnell, ob man sich damit anfreunden kann oder nicht (bei einer 30minütigen Probefahrt ist das doch etwas schwierig). Nur damit man die Testfahrerei auch mal relativieren kann: es reicht, wenn das Federbein komisch eingestellt ist, oder ein für den persönlichen Fahrstil unpassender Reifen drauf ist, damit man das Fahrverhalten Schrott findet. Beim Probefahren geht es also vor allem darum herauszufinden wie man sich fühlt (Lenkerposition, Sitzposition, Windschutz) und ob einem die Maschine generell zusagt (Kniewinkel, Belastung auf Handgelenke, Gefühl für die Bremse, Schaltwege usw). Damit man das Vergleichen kann gibt es nur eines: mehr testen, damit man mehr Vergleichsmöglichkeiten hat

Marc

wenn du dich bis etwa juni gedulden kannst, dann gäbe es die ideale möglichkeit um so viele motorräder wie möglich zu testen und gleich nacheinander auf der gleichen strecke zu testen

http://www.tourenfahrer.ch

die machen immer grosse testtage, wo die meisten, leider nicht alle hersteller anwesend sind und ihre modelle vorstellen und man diese auch fahren kann.
war bis jetzt eigentlich jedes jahr dort und hat immer spass gemacht. besonders wenn man mit dem eigenen motorrad hinkommt, jede menge probefährt und am abend mit einem fetten grinsen im gesicht auf dem eigenen motorrad nach hause fährt und weiss, dass es das beste für einem ist

braucht man bei diesem testtag einen ausweis oder reicht der lernfahrausweis?

es reicht der lernfahrausweis.

man bekommt da so bändeli mit nummer ans handgelenk und je nachdem haben die verschiedene farben

wird abgestuft in:

-Kat A-beschränkt 25KW lernfahrausweis
-Kat A-beschränkt 25KW
-Kat A-unbeschränkt lernfahrausweis
-Kat A-unbeschränkt

die hersteller haben verschiedene motorräder da auch immer gedrosselte versionen, von den modellen, die in der schweiz ab werk gedrosselt gekauft werden können.

du darfsst dann halt nur diese maschinen fahren, die du normalerweise auch auf der strasse fahren darfst.
wirst also nicht mit nem Abeschränkt lernfahrausweis ne MV F4 R312 fahren dürfen. und ob du mit dem lernfahrausweis die teuren modelle fahren darfst wird wohl auch in der macht des jeweiligen herstellers liegen.