Honda CB600 Hornet - gute Wahl ?!

  • Hallo Leute,

    habe vor mir für nächste Saison ein flottes und hübsches Bike zuzulegen. Vor einigen Wochen habe ich die neue Honda CB600 Hornet getestet, und war eigentlich sehr zufrieden. Einziger Kritikpunkt wäre für mich, dass man die Hornet ziemlich hochtourig fahren muss, um auch wirklich den nötigen Schub zu erhalten :face_with_tongue:
    Also der Auspuff ist schon irgendwie gewöhnungsbedürftig, aber sonst gefällt mir die Hornet eigentlich sehr gut.

    [Blockierte Grafik: http://www.1000ps.at/magazin/honda/hornet0713.jpg]

    Als Alternative habe ich irgendwie noch die Kawasaki Z1000 im Blick... die werd ich wohl zuerst noch mal Testfahren müssen... :smiling_face_with_horns:

    Was haltet ihr eigentlich von der Hornet? Ist die Kawa die bessere Wahl?

    Mich nimmt eure Meinung dazu wunder :grinning_squinting_face:

    Grüsse c7

    Risotto - Patati - Ducati

  • klar muss man eine 600er drehen um leistung zu haben, doch die hornet macht sehr viel spass zum fahren.
    mir machte die hornet mehr spass als die neue Z1000. für eine 1000er einfach zu lasche leistungsentfaltung. da bin ich mir anderes gewohnt von 1000ccm.

    probier doch mal noch die Triumph speed triple. die hat weit mehr druck von unten, schaut auch hübsch aus und kostet nicht viel mehr als die Z1000

    SUZUKI - selbst unter zweifelhaften Umständen klappt´s immer
    SUZUKI - SUche ZUverlässige KIste
    SUZUKI - Schnell und zügig um Kurven irren
    SUZUKI - So ungestüm zieht überhaupt kein Italiener

  • hornet is n geiles BIke..

    die z1000 is halt ne tausender..die hat mehr sch ub von unten..muss man entscheiden..ich hab lieber wenn man bisschen drehen muss;)

    Listen to many, speak to few

  • Zitat

    Original von Wheeler
    die z1000 is halt ne tausender..die hat mehr sch ub von unten

    Ich bin nur die 06er Z1000 gefahren und hatte nie das Gefühl das die übermassig an der Kette reisst, und schon gar nicht für eine 1000er. Subjektiv ging sogar die Z750 mehr ab.
    Vielleicht haben sie das beim neuen Jahrgang verbessert, ich weiss es nicht, aber Schub ist ja nicht alles was zählt.

    Sonst würde ich auch nicht KTM fahren :mad:

  • thx für eure Meinungen. Also der Triumph Speed Triple wäre schon ein super Bike. Werde ich ganz bestimmt auch mal Testfahren. Das schöne an der Hornet war hauptsächlich, ich stieg auf das Bike und fühlte mich gleich bei den ersten Metern super wohl. Hab dann in zwei Tagen rund 600 km damit gemacht und war hellauf begeistert.

    Leider fehlt mir zur Zeit noch die Vergleichsmöglichkeit. Die Z1000, Speed Triple sowie vielleicht noch die aktuelle CBR (obwohl die mein Budget übersteigt *g*) werde ich mal noch testfahren.

    Kann mir jemand sagen, wie gross der Unterschied versicherungsteschnisch zwischen 600er und 1000er in der Schweiz ist? Also so ungefähr...

    Gruss c7

    Risotto - Patati - Ducati

  • versicherungsunterschied ist vernachlässigbar.

    ich hatte vorher die 600er gixxe und nun die kilo und ich bezahle im jahr irgendwie 50CHF mehr. (züri versicherung)

    auch die sonstigen verkehrsabgaben sind minim höher. aber wer sich so ein töf kaufen kann wird sich um die 100-200franken im jahr wohl kaum anders entscheiden

    SUZUKI - selbst unter zweifelhaften Umständen klappt´s immer
    SUZUKI - SUche ZUverlässige KIste
    SUZUKI - Schnell und zügig um Kurven irren
    SUZUKI - So ungestüm zieht überhaupt kein Italiener

  • Ja sicher, anhand der Versicherungsprämie werde ich sicherlich nicht ein Bike kaufen, wäre ja nicht sinnvoll :stupid:

    Aber sollte ich mich dann nicht direkt auf ne 1000er konzentrieren? Oder sind die 600er allgemein viel wendiger zu fahren? Die Honda CB1300 z.B wäre für mich wohl zu gross und klobig.

    Welche Vorteile (ausser dem meist geringeren Preis des Bikes) haben 600er denn noch gegenüber den 1000er?

    Risotto - Patati - Ducati

  • Also wenn es keine Frage des Geldes ist ob nun 600er oder 1000er, dann ist es eine reine Einstellungssache. Klar ist: eine 600er ist minim wendiger als eine vergleichbare 1000er. Die 1000er ist massiv stärker. Alle 1000er haben unnötig viel Kraft, alle 600er muss/will man unnötig hoch drehen.
    Auf der Strasse ist man mit einer 1000er im Allgemeinen etwas schneller unterwegs als auf einer 600er, weil man in den Kurven nicht so ans Limit geht und somit die Leistung mehr zum tragen kommt als z.B. auf einer Rennstrecke.

    Wers lieber gemütlich und doch nicht ganz langsam mag, sollte sich eine 1000er zulegen. Wer gerne zwischendurch an die Leistungsgrenze will, braucht eine 600er.

    Die Triple ist sicher ein gutes Töff. Gibt es ja neu auch als 600er. Die ist sicher eine Probefahrt wert.

    Wenn du einige 600er und 1000er getestet hast, merkst du schon, was dir eher zusagt.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Ich habe die neue 600er Hornet gefahren. Und dann die ER-6n gekauft. Aber zurück zur Honda.

    + Einfach zu fahren
    + Fahrwerk taugt für Komfort und Sport
    + Motor taugt für Spritsparen bis schnell fahren
    + Narrensicheres ABS

    - Laut MOTORRAD Unterhaltskosten wie eine 600RR
    - Handhebel nicht einstellbar.
    - wenig Wind- und Wetterschutz
    - versuch mal Koffer dran zu machen...
    - tönt nicht wirklich speziell

    Zum Vergleich 600er zu 1000er:

    - Der grösste Unterschied ist wohl die Kraft des Motors. Der Gasgriff muss sorgfältiger gehandhabt werden.
    - Dazu kommt in der Regel ein Mehrgewicht, was sich am deutlichsten in schnellen Wechselkurven und beim Rangieren deutlich macht.
    - Mehr Kubik heisst in der Regel mehr Verbrauch.
    - Mehrverschleiss an Reifen, weil mehr PS mehr Masse bewegen müssen. Das reibt auf.

    Ich lenke also bin ich. (René D. Kart)

  • Zitat

    Original von TT
    Zum Vergleich 600er zu 1000er:

    - Der grösste Unterschied ist wohl die Kraft des Motors. Der Gasgriff muss sorgfältiger gehandhabt werden.
    - Dazu kommt in der Regel ein Mehrgewicht, was sich am deutlichsten in schnellen Wechselkurven und beim Rangieren deutlich macht.
    - Mehr Kubik heisst in der Regel mehr Verbrauch.
    - Mehrverschleiss an Reifen, weil mehr PS mehr Masse bewegen müssen. Das reibt auf.

    kommt immer drauf an. generell nicht unbedingt so zu sagen. es kommt immer auch etwas auf die art des moppeds an. ich kenne das ganze nur bei den sportlern aus eigener erfahrung.

    -kraft des motors ist klar ein riesen unterschier vorallem wegen dem drehmoment der 1000er
    -mehrgewicht meine 600er gixxe 163kg meine kilo 166kg also 3kg
    -mehr kubik=mehr verbrauch traf bei mir auch nicht zu. die 600er musste ich viel mehr drehen und hohe drehzahlen und viel volllast=grosser spritverbrauch. mit der 1000er kann ich viel "gemütlicher" fahren und brauche auch etwa gleich viel wie mit der 600er
    -reifenverschleiss ist aber wirklich grösser bei der 1000er

    SUZUKI - selbst unter zweifelhaften Umständen klappt´s immer
    SUZUKI - SUche ZUverlässige KIste
    SUZUKI - Schnell und zügig um Kurven irren
    SUZUKI - So ungestüm zieht überhaupt kein Italiener

  • Zitat

    Original von SERVER
    Auf der Strasse ist man mit einer 1000er im Allgemeinen etwas schneller unterwegs als auf einer 600er, weil man in den Kurven nicht so ans Limit geht und somit die Leistung mehr zum tragen kommt als z.B. auf einer Rennstrecke.

    Genau umgekehrt...

    Naja, wenn du auf den öffentlichen strassen schräger und hochtouriger fährst als auf der Renne, kann ich auch nix dafür :face_with_tongue:

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    Einmal editiert, zuletzt von Boo (23. Oktober 2007 23:52)

  • Hi Leute
    Tja, welches Bike von welcher Marke, wie viel Kubik überhaupt und ob naked, verkleidet, mit voll einstellbarem Fahrwerk oder Koffersystem oder auch Stollenreifen für eine Sahara-Durchquerung, sind wohl Sachen, welche sich kaum auf einen Nenner bringen lassen. Und wenn dazu noch Fragen wie Unterhaltskosten (was gehört da eigentlich dazu? will man auch Reifen für Rennstrecke, lieber ewig haltbare Tourenreifen, muss damit gerechent werden die Kiste auch mal wegzuschmeissen?) und Spritverbrauch (wird insbesondere von der rechten Hand beeinflusst) mit reinkommen, dann wird kaum jemand finden lassen, der die Meinung vollständig teilt.

    Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten - und die waren bei Honda bisher immer super. Das die Ersatzteilpreise nicht Suzuki-Format haben ist bekannt, auch sind die Markenhändler in der Regel nicht gerade günstig. Generell kann man wohl sagen, dass Honda die Teile eher etwas überdimensioniert, was zu teureren Kosten und eher etwas höherem Gewicht, dafür langer Haltbarkeit führt. Das bei bezahlbaren 600er Naked Bikes ein Handhebel nicht immer einstellbar ist, muss man in Kauf nehmen - die Zubehörindustrie freut es :face_with_tongue:

    Kommt darauf an, was man mit einem Bike machen will (ok, dämliche Aussage :mad: ). Was man insbesondere nicht aus den Augen verlieren sollte: das die Saison relativ kurz ist (vor allem mit Maschinen welche kaum Wind- und Wetterschutz haben), dass die Geschwindigkeiten immer mehr kontrolliert werden (wenn man im Wochened-Pässe-Stauverkehr überhautp mal vorwärts kommt) und hochtourige Maschinen bei den durchschnittlich 60 Km/h im täglichen Leben so sinnvoll sind, wie ein 500 PS Offroader auf der Autobahn. Wer das will - bitte schön, dann muss man auch die Konsequenzen tragen.

    Bei den 600ern würde ich eher keinen hochdrehenden 4-Zylinder nehmen (der Motor kommt ja von der 600er RR). Für sportliches fahren sicher ok, bloss ist das eben in der Schweiz eine Frage der Kosten und ob man das Risiko in Kauf nimmt, mal ne Weile zu Fuss unterwegs zu sein. Für den eher gemächlicheren Touringbereich würde ich da doch eher auf einen 2-Zylinder tendieren - ich fand die SV650 ganz nett zu fahren.

    Bei den 1000ern sind die potenten Maschinen überdimensioniert, selbst als V2. Macht einfach keinen Sinn, eine Maschine zu kaufen welche (zuminest theoretisch) im ersten Gang knapp 180 läuft und im Stadtverkehr nur mit Dauerkupplungsschleifen zu handeln ist. Hier müsste man eher auf eine echte Touringversion gehen welche viel Drehmoment mit vernünftiger PS-Leistung bei mässig hohen Drehzahlen hat - ich habe mir aus diesem Grund grad eine alte 1100er Pan European geleistet (und selbst da ist der erste Gang zu lang übersetzt für den Stadtverkehr).

    Die Gier nach mehr Leistung und weniger Gewicht hat leider nicht etwa zu weniger Spritverbrauch, sondern im Gegenteil zu kleineren Tanks geführt. Ich finde es einfach eine Zumutung, wenn man keine 200 Kilometer fahren kann, bevor man an die Tanke muss (für Sportfahrer ist das OK, auf der Rennstrecke fährt man eh nicht weiter und im täglichen Leben hat man nach 200 Kilometer mit der Gebückten-Haltung auch ne Pause nötig).

    Zwar sind die neuen Lampen meist relativ gut, aber auch heute gibt es noch grosse Unterschiede in der Lichtausbeute der Lichter. Wer oft und lange (auch abends oder in der Nacht) fährt, der kann sich bei der Wahl des passendes Untersatztes auch mal die Lampe ansehen - ist einfach weniger anstrengend zu fahren, wenn man wirklich sieht, was vor einem auf der Strasse ist (viel Spass bei Rahmenfesten Lampen, da werden Spitzkehren zum Blindflug).

    Welche von den beiden Maschinen nun besser ist, kann sich so nicht sagen lassen. Für die einen wäre es die Honda, für die anderen die Kawasaki - spätestens wenn man 2 Wochen mit Gepäck und Sozia in den Urlaub fahren will, wird sich zeigen, welches Konzept da mehr taugt.

    Übrigens: Spritverbrauch hat nicht nur mit Kubik zu tun. Eine Reisemaschine wie eine BMW RT oder eben meine 1100er Pan haben selbst mit hoher Zuladung Spritverbräuche von unter 6 Litern - das kommt schon nahe an den Spritverbrauch meiner 1-Zylinder KTM mit Stollenreifen - bei ähnlicher Fahrweise. Das erstaunt doch bisschen, denn die Honda ist immerhin mit 330 Kilo fahrfertig ziemlich genau doppelt so schwer die die KTM und der Hubraum beinahe doppelt so gross. Zurückzuführen ist das sicherlich dem Konzept (1-Zylinder gegen V4), den Reifen (Stollenreifen gegen schmale Tourenreifen) und auch der, zumindest bei CH-Geschwindigkeiten, relativ guten Verkleidung des Tourers.

    Persönlich würde ich also weder dem einen noch dem anderen vorgeschlagenen Konzept zustimmen - und mir noch ein paar andere Motorräder ansehen. Die Dinger sind teuer genug, damit man sich lange überlegt, was man denn wirklich braucht und mit was man lange glücklich ist.

    Marc
    der, zugegeben, auch lieber eine 100 Kilo leichtere Maschine hätte. Bloss: man muss das Teil ja auch bezahlen können - und zwar in der Anschaffung, wie auch im Unterhalt. Habe übrigens schon über 100'000 Kilometer drauf (also irgendwo zwischen der Hälfte und 1/3 des Motoren-Lebens :grinning_squinting_face: ) - kein Vergleich zu hoch sensiblen Rennmotoren welche da schon längst die Segel gestrichen hätten. Dass die Ventile nur alle 24'000 Kilometer geprüft werden müssen (und damit hat es sich meistens auch gehabt, die verstellen sich kaum) macht die Sache nicht schlechter. Und: auch wenn ich es nicht wirklich brauche, aber ABS und Traktionskontrolle sind bei so einer Wuchtbrumme nicht zu verachten - wer sich ein Neufahrzeug zulegt, sollte auf solche Notfall-Hilfsmittel nicht verzichten (und auch ein Sicherheitstraining absolvieren, damit man weiss, wie die Sachen auch richtig zu bedienen sind). Wie gehabt: kommt eben drauf an, was man damit machen will :engel: