Also. wil ich i mim überschwung am 18te e 125er anstatt öpis grössers gchauft han, mus si natürli na chli under de schruubeschlüssel.
Si het sit geschter 20000km druf (mit 13.5k kauft) und ich möcht vo eu schruuber wüsse wasi (vom koleg mit 5 jahr erfahrig und so witer, er isch chéf) uf jede fall dra mache lah söll.
Ich han mir überleit:
-Neui bremsschiibe/klötz
-uspuff
-liechtalag
-div. illegali sächeli im motor ine
-neue vorderreife wils ziit isch.
Ich möcht etz ebe vo eu wüsse was gschiid isch (d.h. au hebet XD) zum dra mache la.
No zur info: ich GANG mit ihre offroad, wird also artgrecht ghalte und ich mus si das jahr vorfüehre... was mer jetz scho weh tuet.
A minere DT 125 wird gschaffet!
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JtC -
7. März 2007 20:42 -
Erledigt
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Na hallöchen im Club
Noch jemand wie ich, der viele Teileverkäufer und Mechaniker mit seinem Kontostand beglücken will
- entweder Du machst GAR NICHTS (bzw. nur das für die MFK nötige)
- oder Du sagst Dir "Augen zu und durch", verkaufst Dein Auto, Dein Haus, Deine Klamotten - und gehst zu einem Tuner, der Dir optisch ein Ding hinstellt bei welchem jeder Harley blass aussieht.
Bei Beiden gilt: fürs Gelände leider nix gewesenAlle Tuningversuche den Motor betreffend waren, sind und werden illegal bleiben. Wie immer: ob man es bemerkt und ob man dafür gebüsst wird, ist eine andere Frage (gilt aber für so gut wie alles im Leben).
Eine DT ist ein klassisches Dual-Bike (Strasse/Gelände für Einsteiger). Die Karre hält recht gut - mit 20'000 Kilometer ist in der Regel alles Schrott, was an einer echten Sportenduro verbaut wird. Mit Gelände ist hier aber wirklich echtes, heftiges Gelände gemeint - ein Schottersträsschen kann jeder mit einer R1 auch fahren. Das Problem liegt hier schlicht daran, dass Gelände fahren in der Schweiz (und auch im restlichen Europa) per Gesetz verboten ist. Was also bleibt, ist Cross-Strecke oder Endurowandern im Ausland - wobei sich hier die Anbieter hart an der Grenze der illegalität befinden und meist nur mit Sonderbewilligung der entsprechenden Grundstückeigentümmer (oft Gemeinden) so was machen können. In der Schweiz nicht möglich, da die Umweltauflagen (Forst-/Landwirtschaftsgesetz, Alpenschutzinitiative) das befahren von nicht geteertem Untergrund so gut wie überall verbieten - und sich die Gemeinden da nur mit gigantischen Auflagen darüber hinwegsetzen können.
Also gibt es zwei echte Möglichkeiten:
1. Du machst genau das, was für die MFK von Nöten ist - und lässt (bei dieser Laufleistung zu empfehlen) von einem Mechaniker Zylinder, Kolben und Kurbelwelle bzw. Lager und Einlassmembran prüfen wenn Du das Ding paar Jahre fahren willst (Motor-Revision, ist bei 2-Taktern gar nicht so teuer wie sich das anhört)2. Du kümmerst Dich nicht um die MFK, weil Du eh nur auf Crosspisten fährst, lässt einen offenen Racing-Kit verbauen (müsste wohl 175ccm sein?), den Vergaser anpassen und eine Racing-Einlassmembran einbauen und baust alles ab, was man auf der Crospiste nicht braucht. Hier aufgepasst auf die neuen FIM-Bestimmungen für Crosser, hier gelten für den Wettkampfeinsatz neue Lautstärkebestimmungen (da müssen leisere Töpfe verbaut werden, früher 98 DBA bei Halbgas, jetzt 96 oder sogar 94). Bei Endurosport sind schon lage leisere Töpfe vorgeschrieben, zudem sind FIM-Endkappen vorgeschrieben (wegen Verletzungsgefahre)
Eine DT125 ist als Einsteigermopped konzipiert welche 90% auf der Strasse fährt und auch mal einen gröberen Feldweg fahren kann. Mal richtig weggeworfen auf einem Table auf der Crosspiste ist daran so ziemlich alles kaputt, abgebrochen und verbogen, was man auf der Strasse denn so braucht (kenne selbst WR's - das sind die echten Geländesporter von Yamaha - welche schon beim ersten Ausflug ins Gelände die Lampenmaske zerstört haben, war nähmlich meine, und die Lenker verbogen haben, bei mir nicht der Fall, weil ich einen teuren Magura verbauen liess).
Auspuff wechseln ist cool. Gibt immer viel Spass bei Kontrollen, auf dem Leistungsprüfstand Drehmomenteinbussen und nur bei Vollgas ist ein Hauch messbar mehr Leistung, bloss fahren die wenigsten längere Zeit Vollgas. Wer einen offenen Crosstopf montiert und nicht umbedüst, fährt zu mager bedüst herum (2T sind hier extrem heikel, Sportenduros müssen je nach Höhenlage und Temperatur schon umbedüst werden) und fängt sich in Rekordzeit einen Kolbenklemmer ein. Wer die Bedüsung anpasst, hat Ärger mit den Nachbarn und kommt mit Glück grad mal bis zur nächsten Tanke weil die Karre so viel frisst (8-12 Liter sind da locker drin pro 100 Kilometer mit offenem Motor). Wenn es unbeidngt nötig ist (Original zerstürzt oder so verrostet, dass die MFK was dagegen hat), dann einen so leisen Auspuff wie möglich montieren. In Ebay und Ricardo bekommt man oft günstig Originaltöpfe, dann ist man jeden Stress bei MFK und Kontrollen los.
Na dann - viel Spass beim Geldausgeben
Marc
P.S.: wenn Du trotzdem schrauben willst, paar Kleine Sachen welche wirklich Sinn machen
- Stahlflex-Bremsleitungen (vom Händler verbauen lassen, muss eingetragen werden)
- für vorwiegend Strasse eine grössere, besser dimensionierte Bremsscheibe (z.B. Beringer) montieren lassen, eventuell dazu eine Radiale Bremsarmatur (Standard bei Werks-Supermotos)
- für Gelände einen Scheinwerferschutz montieren (abnehmbar, für Strasse/MFK nicht zugelassen)
- für Gelände andere Reifen aufziehen (Stollenreifen) und bei Matsch und Sand Reifenhalter montieren
- eventuell Oversize-Lenker montieren lassen (braucht auch andere Lenkeraufnahme, nicht grad ne günstige Angelegenheit)
- Handschützer montieren welche den Namen auch verdienen (z.B. Acerbis Rallye, mit Alu-Schutzbügel)
- fürs Gelände alle Hebel mit Sollbruchstellen versehen (sonst kann statt der Hebel die Armatur kaputt gehen oder der Habel statt aussen, an der Armatur brechen)
- auf ein Geländemopped gehört ein Satz Reservehebel und ein Reifenflickzeug (Hecktasche), nicht vergessen auch irgendwo Reifenhebel und eine Pumpe zu verstauen (kann auch in einer Endurotasche, oder in einem Rucksack sein)
- fürs Geländefahren einen Trinkrucksack kaufen (gibt auch Rucksäche mit Trinkmöglichkeit), echtes Gelände ist schweisstreibend!
- je nach Reifen, Gelände, Fahrkönnen und Einsatzgebiet die Übersetzung wählen (relativ lang für Strasse, auch im Sand recht lang wählen da im 2. Gang angefahren wird, kürzer für Enduro-Einlagen und ganz kurz für Crosspiste - bringt nichts, wenn die Karre 100 Km/h fahren könnte und man eh nicht über 60 kommt)
- Fahrwerk für extreme Crosspisten oder heftige Strasseineinsätze überarbeiten lassen (Original Endurofahrwerke sind dafür zu weich abgestimmt)
- guten Motorschutz, ebentuell Rahmenschützer und unbedingt Kühlerschutz montieren, Kühler gehen bei Wegwerfaktionen schnell kauptt und kosten ein Vermögen! -
merci "a lot" für d infos, v.a. de P.S.-teil
Ich han mich me oder weniger entschiede:
-Übersetzig für de 6t verlängere (de rescht stimmt für mich zimmli guet)
-ade bremse: mind. neui bremsbeläg
-motor/küehlerschutz
-Acerbis-Schoner
-Renthal-lenker
-vorderradblechdings ersetze
-vorderreife
vilicht:
-neui federe/checke wie si nach dene 20k na tuet (si quietscht XD)
-schiiwerferschutz
Das mit de stahlflex... de typ wos mer macht het scho e garage...mus na luege öb er mir das chan ietue mit itrag in schii...chänntsch mer das mit de radiale bremsarmatur erkläre? was wie wo was tuets? (hans googlet und dich uf em düütsche forum gfunde...)
merci und merci im vorus ^_^/ -
yeeee i will au wieder dt tune!!!
viel spass! -
Hi
Radiale Bremsarmatur: http://www.mgm-bikes.de/neuteile/index…005u013s001.htmHier noch, wie das mit Bremszange usw. zusammen passt: http://www.aze.ch/kategorie1/503…f701/index.html
Wenn Du Dir mal die normale Bremse anschaust, wirst Du sehen, dass der Druck auf die Bremsleitung auf Umwegen erfolgt. Die Radiale drückt direkt auf den Kolben und bringt so einerseits mehr Bremskräfte, andererseits mehr Rückmeldung von der Bremse (man merkt beispielsweise genauer, wann der Reifen anfängt zu rutschen).
Kein Vorteil ohne Nachteil: Durch die 1-System Lösung ist oft nicht nur der Bremshebel kaputt wenn man das Mopped schmeisst, sondern auch grad die gesmate Armatur. Hier rächen sich die günstigen Radialen Armaturen (z.B. Magura) - die teuren Brembo stecken hier sehr viel mehr ein und haben teilweise sogar Hebel welche bis zu einem gewissen Grad wegknicken können.
Der Grund des brechens der Amratur dürfe (neben dem sehr viel höheren Preis) auch der Grund sein, wieso diese Teile auch meist nur in Strassenfahrzeugen eingebaut werden. Enduros werden nun mal ab und zu durch die Gegend geschmissen, da ist es einfacher wenn günstig zu ersetztende Teile verbaut sind.
Trotzdem: sogar bei der DAKAR gibt es einige welche die Originalen Mini-Bremsscheiben über Bord werfen und sich beispielsweise eine Beringer Komplettanlage einbauen. Die Wird dann auch mit den bis zu 50 Litern Sprit an Board problemlos fertig und ist (wegen fehlender Lochungen) auch weniger anfällig im Schlamm und im Sand.
Toppen kann man eine Radiale Amratur noch, wenn dazu eine Radiale Bremsaufnahme verbaut wird. Durch die steiffere Bauweise, so zumindest die Idee, wird der Druckpunkt noch präziser und die Rückmeldung Glasklar - allerdigns fraglich ob ausser Rossi & Co hier jemand wirklich einen Unterschied feststellen kann. Für die Allgemeinheit ist hier eher von Bedeutung, dass man mittels Distanzscheiben problemlos Platz schaffen kann um grössere Bremsscheiben einzubauen - könnte also für Sumo-Umbauten was taugen, welche eben auch ab und zu noch mit den kleinen, leichten Bremsscheiben auf den Originalfelgen ins Gelände gehen.
Marc