Einfahrzeit bei neuen Motorrädern

also ich han mich ad iifahrziite luut mech ghalte. die sind e chli chürzer gsi als die us em handbuech.

aber ich bin ja eh e usnahm, gibe ja eh nur 2mm gas

ich hab mal die Frage Eskil Suter gestellt.
Ich denke, seine Aussage ist mit Sicherheit als Profiaussage einzustufen:

Frage:
Manche Mechaniker behaupten, dass bei modernen Motoren "Einfahren" eines neuen Motorrads nicht mehr nötig ist. Was hälst du davon?

Antwort:
Motorradhersteller müssen damit rechnen, dass eine neues Motorrad von Anfang an gleich ausgefahren wird. Daher gibt es auch in der Entwicklung ein Programm, wo man neue Motoren gleich auf die volle Leistung prüft, was heute ein Serienfahrzeug einfach durchstehen muss. Andererseits ist es für den Motor einfach besser, wenn man ihm eine Einlaufzeit von 1-2000 km zugesteht, und langsam die Drehzahl steigert. Es ist gut möglich, dass sich das während der Lebensdauer eines Motorrades positiv auswirkt.

Also ich bin bei meiner KTM die ersten 1500 Kilometer nie über 4000 Touren gefahren.

Für mich war das Ideal, denk ich jedenfalls.

Und selbst das hatte mir dort ja schon gepasst.

Da ich ja von einer kleineren Maschine her kam

Hi Leute
Wie immer gibt es unterschiedliche Meinungen: meine WR wurde 60 Kilometer extrem schonend eingefahren, dann (nach einem ersten Ölwechsel) ein kleines Endurotraining (schon mit mehr Gas) - und nach 500 Kilometern ab auf die Rallye - Gas am Anschlag.

Die Lc4 wurde 1000 Kilometer "eingefahren" (eine Week-end Tour ins Tessin). Wichtig hier, dass man hohe Drehzahlen meidet und möglichst alle Gänge braucht. Die Motoren halten es durchaus aus, gleich von Anfang an (natürlich wenn das Öl warm ist!) gedreht zu werden, aber das Problem liegt ganz woanders.

Wer sagt Dir denn, dass das Getriebe wirklich Topfit ist? Das jedes Lager perfekt läuft? Das alle Dichtungen richtig verbaut sind? (kleiner Joke für KTM-Fahrer - meine hatte ab Werk z.b. keine Dichtung an der Öl-Ablass-Schraube, andere hatten vermurkste Simmeringe in der Gabel eingebaut und einer EXC fehlte, was beim zerlegen des Motors aufgefallen ist, gleich ein ganzes Lager an der Kurbelwelle - ein Wunder, dass die Karre überhaupt mal gelaufen ist).

Zudem: gerade bei Wuchtbrummen mit unbeschichteten Zylindern kann sich der Kolben durchaus "einlaufen" - drum wird oft auch noch ein spezielles "Einlauföl" verwendet - und weil Leichtlauföl und hohe Drehzahlen zu enormem Ölverbrauch führen und man an einer Neumaschine kaum alle paar Kilometer den Ölstand checkt, macht es eben Sinn, dass der Hersteller zu tiefen Tourenzahlen rät. Hier der grosse Unterschied zu all den Sportmotoren mit Niksail-Beschichtungen - wenn hier auch nur hauchdünn was abgetragen (bzw. sich "einlaufen") würde, dann wäre der Zylinder schlicht futsch.

Vor dem ersten "grossen" Service (in der Regel so etwa bei 1000 Kilometern) wo die gesamte Neumaschine komplett durchgesehen wird, ist es also nicht nur wegen dem Motor, sondern vor allem wegen dem Fahrer ratsam sich langsam vorzutasten. Erstens halten sich somit eventuelle Schäden in Grenzen welche ab Werk "eingebaut" sind, zweitens haben alle Lager Zeit sich, falls es eben nicht schon der Fall ist, zu setzten, und drittens kann sich auch der Fahrer langsam an die Grenzen der Maschine rantasten und verheizt nicht gleich in den ersten Kurven die neue Bremsscheibe mit den neuen Belägen.

1000 Kilometer sind auf so einer Maschine ja schnell rum - dann kann man Feuer geben.

Marc

ja hallöle, also ich han mich au ah s'handbuch gahltä... uss eim grund und nämlich das dä mokkä durch s'langsamä ihfahrä mit sicherheit einiges süber/finner lauft.
bestähtigung han ich vom mech becho bim 6000er servic, da er ohni nachfrag mir so nebet bi gseit het das mini sehr suber lauft für äh bandit. ohni löcher etc... j
was sicher au guet isch, dass du mal äh grösseri tour vo (3-4h) machsch, dass alles mal so richtig warm wird und denn chasch dä hahnä au mal ufmachä...

wie au immer, es lohnt sich....

Hi,
Grundsätzlich würd ich mich bis zum ersten Ölwechsel daran halten. Einfach damit auch evtl. Dreck, Rückstände, etc. aus dem System raus sind. Und damit meine ich explizit nicht Abrieb, bei den heutigen Fertigungstoleranzen eher eine Nebenerscheinung.
Zum Thema Einfahren: Hauptsache nie nie nie mit stetig gleicher Drehzahl den Hobel einfahren. Immer schön Last-/Schiebebetrieb und alle Gänge benutzen. Wenn die Karre warm ist, kann man die nach dem ersten Ölwechsel bedenkenlos auch mal in den Begrenzer jagen. Aber eigentlich würd ich mich an die Einfahrvorschriften halten. Bin mit meiner neuen Lady (Triumph Daytona 675) auch noch nicht ganz fertig mit Einfahren...

Triplegruss

i würd ou säge haut di ad herstellervorschriffte

1.müesse sech d lager iloufe

2. wird dür das dr brönnruum no besser abdichter das heisst es setzet sech ruessbartikel a de cholberinge und de fendilsitze a was zure bessere abdichtig fom brönnrum füert und das heist e bitz besseri kompression, chli me leistig finder louf bessere abgasswärte usw.

Hier ist noch ein guter Link

DA